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5 BDSM Spiele - Der Kurs
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Erwartungen der Subs...

****oie Frau
3.352 Beiträge
D/S auf Zeit mag ein Ungleichgewicht tolerieren, aber sobald daraus etwas Dauerhaftes werden soll, muss das Gegenseitige sich in der Waage halten.

D/s toleriert nicht das ungleichgewicht - es ist ein ungleichgewicht an sich.

der eine führt - der andere folgt.
der eine bestimmt die regeln - der andere akzeptiert sie.

in dem moment, wo ich das auflöse, ist es kein D/s mehr.

und ich verstehe auch nicht die notwendigkeit, denn es ergänzen sich hier doch die bedürfnisse. wenn der eine nicht führen will, sondern geführt werden möchte, warum muss das in einer dauerhaften beziehung aufgelöst werden?

führen heisst ja nicht missbrauchen - und es heisst auch nicht die bedürfnisse des anderen nicht zu beachten. es heisst nur führen.

ich seh da auch nicht eine "waage" sondern zwei individuen, die sich ergänzen und im optimalen fall ist das ganze mehr als die summe seiner teile.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Waage oder Ungleichgewicht
Das Dilemma könnte man vielleicht so auflösen, dass es zwar ein "Machtgefälle" gibt, einer führt, einer folgt....
aber dass sich dennoch beide die Waage halten in dem Sinne, dass jeder Mensch gleich viel wiegt. Gleich viel wert ist.

Wenn ich befehle und er folgt, ist dies ein Gefälle.
Wenn wir nach aussen hin ein Ganzes sind und das nur zusammen - keiner alleine macht das Gefälle aus - dann sind wir gleichwertige Teile dieses Ganzen.
Egal, wer von Beiden mehr zu geben scheint - ein Ganzes sind wir nur gemeinsam, nicht einer allein.
*******ture Mann
151 Beiträge
Klar ist D/s eigentlich im Ungleichgewicht. Lediglich aber bloß im Auge des neutralen Betrachters.
Innerhalb der Beziehung bedient der/die Dominante die Lüste und Wünsche des Untergebenen. Gleichwohl bedient dieser durch seine/ihre Submission wiederum die Gelüste des dominanten Partners.

Ungleichgewicht wird dann erzeugt, wenn einer Seite mehr abverlangt wird als die Andere bereit ist zu geben. Wenn also sich ein Teil benachteiligt fühlt, ist es meist schon der Beginn von Schwierigkeiten.

Über die Natur von D/s brauchen wir hier wohl kaum jemanden aufklären. Trotzdem kann man, wie von Gump2k treffend beschrieben, ein Gleichgewicht herstellen.

HG
Starcapture
****oie Frau
3.352 Beiträge
Ungleichgewicht wird dann erzeugt, wenn einer Seite mehr abverlangt wird als die Andere bereit ist zu geben. Wenn also sich ein Teil benachteiligt fühlt, ist es meist schon der Beginn von Schwierigkeiten.

... was nun aber überhaupt nichts bdsm oder D/s-spezielles ist, sondern etwas, was in jeder beziehung - und sei es nur eine freundschaft oder die arbeitskollegin - relevant ist.

insofern verstehe ich nicht, warum du "eigentlich" schreibst.
*******ture Mann
151 Beiträge
Mmh nimm es als gedankliches Füllwort. Denn "eigentlich" gehört es da nicht rein, hast recht :DD
****oie Frau
3.352 Beiträge
... grins ... ich vermerke mir also:
"jedes eigentlich, daß starcapture in einem seiner beiträge schreibt, lösche ich tunlichst beim lesen." <bg>
*******ture Mann
151 Beiträge
das nennt man dann dynamisches Verstehen *g*
Das Dom/Dev- oder für das S/M- oder (für mich das am besten treffende) zwischenmenschliche (sogenannte) "Gefälle" empfinde ich eher als eine Waage... *panik*

Das Dom/Dev Gefälle ist klar definiert und es ist eben nicht gleich, die Rollen sind klar verteilt, der eine befiehlt , der andere folgt, aber im Grunde ist es genau das was eben beide genauso wollen und somit ist es ein gegenseitiges Geben und Nehmen und zwar genau das was der andere eben seinen Neigungen entsprechend benötigt, will und braucht.

Dann ist eben genau das geschehen, es befindet sich in Waage,
die Dom/Dev Beziehung ist im Lot *ja* .

lg
SK_Mira
der eine führt - der andere folgt.
der eine bestimmt die regeln - der andere akzeptiert sie.

in dem moment, wo ich das auflöse, ist es kein D/s mehr.

Ich nehme mal ein krasses Beispiel… als Metapher…

Ich habe einen Hund, einen Border, welche ja bekanntlich zu den intelligentesten gehören.

Dieser Hund braucht Führung, will beschäftigt und gefordert werden, da er sonst sehr schnell unterlastet ist und anfängt Autos zu hüten oder falsch zu werden.

Er hört aufs Wort, auf Pfiff, selbst wenn ein Hase vor seiner Nase aufspringt. Je mehr ich mit ihm übe oder spiele, desto mehr blüht er auf.

Doch es gibt auch Zeiten, da habe ich eben keine Zeit, keinen Nerv oder auch keine Lust mit ihm zu üben oder zu spielen und ihn zu beschäftigen.

Er merkt das schon an meiner Körperhaltung oder meinem Blick. Dennoch holt er dann sein Spielzeug und legt sich damit zu meinen Füßen… und wenn ich ihn angrinse, dann weiß er, er hat was Tolles gemacht, auch wenn ich nicht mit ihm spiele.
(So und bitte, dass mir jetzt nicht jemand sagt, ich würde Sub mit einem Hund vergleichen!!)

Was ich damit sagen will ist, dass hier keiner davon redet, dass nicht grundsätzlich Top führt und Sub folgt… doch NUR und Ausschließlich?

Es gibt auf beiden Seiten Regeln und Pflichten, oder will mir jetzt jemand erzählen, das Top keine Regeln zu befolgen hat, und keine Pflichten hat und Sub nur jene Regeln und Pflichten zu befohlen hat, welche durch Top auferlegt wurden?

Wo löse ich denn die Führung als Top auf, wenn Sub mich von sich aus auf Knien zu Hause empfängt?
Wo tut es der Dominanz von Top einen Abbruch, wenn er zu Sub sagt, lass dir für den Tag X etwas einfallen was mir gefällt oder Sub es gar von sich aus macht?
Wo ist denn das Problem, wenn Sub, weil ihr gerade danach ist, sich Top zu Füßen wirft, ihm die Beine umarmt und ihre Ergebenheit ihm gegenüber bekundet?

Führung passiert doch als erstes im Kopf! Ergebenheit aber ganz genauso!

Meine Sub macht sehr viel von sich aus, zeigt mir immer wieder von sich aus, was und wer ich für sie bin… doch sie weiß auch, ICH entscheide ob, wann was passiert… sicher kann sie sagen, sie würde gerne wieder Nadeln spüren, doch ob und wann bestimme doch ich. Warum soll sie mir nicht eine schöne Peitsche kaufen? ICH entscheide doch ob ich mich darüber freue, ob ich sie nutze und wann und wie ich sie nutze… was ist daran dann kein D/S mehr?

Ist ein Top wirklich nur dann dominant, wenn er seiner Sub unentwegt sagt (sagen muss) wo es lang geht? Puhhh, dann bin ich ja gar nicht dominant!?

Besser, dann will ich wohl nicht dominant sein, denn wenn ich ein willenloses Etwas möchte, dann hole ich mir nen Hund… ach ne… hab ja schon beschrieben, dass selbst ein Hund seinem Herrn gegenüber Eigeninitiative zeigt. *floet*

LG Krolock
PS
Ironie ist und lasse ich versteckt *g*
****oie Frau
3.352 Beiträge
hallo krolock,

verräts du mir den zusammenhang von meinem zitat zu deinem text?

ach ja: und wenn du hunde als beispiel nimmst, dann guck dir mal an, wie ein wahrhaft dominantes tier sich aus lust "devot" auf den boden schmeissen und vom subdominanten tier "überwältigen" lässt, wenns ihm in den kram passt oder ggfs. wichtig ist. wie es dinge übergeht, wenn sie nicht wichtig sind oder kämpfe lässt, wenn sie ihm schaden könnten.

ich frag mich immer warum menschen meinen, hunde wären tumbe befehlsempfänger bzw. ich frage mich, mit was für hunden diese menschen es bisher zu tun hatten. klar kannst du (fast) jeden hund brechen und dann ist er das. der preis dafür kann hoch sein. aber auch da unterscheidet sich hund erstaunlich selten von mensch.

grüsse,

mel
Ich könnte jetzt sagen, um beim Thema zu bleiben...betroffene Hunde bellen... sag ich aber nicht *gg*

ich frag mich immer warum menschen meinen, hunde wären tumbe befehlsempfänger

*hae*

hab ich nicht genau das Gegenteil geschrieben?

verräts du mir den zusammenhang von meinem zitat zu deinem text?
Mein Hund folgt MIR... nicht ich ihm, ICH bin sein Führer und dennoch hat er auch einen eigenen Willen, den er mir hier und da versucht aufzudrängen und damit zeigt er eben Eigeninitiative... und ab und an "erbarme" ich mich dann doch und spiele mit ihm aufgrund seiner Aufforderung...dennoch bleibe ich sein Herr...

Zusammenhang nun klar?

LG Krolock
****oie Frau
3.352 Beiträge
... ja ... die getroffenen hunde.

ich nehme dann mal zur kenntnis, daß du meine frage nicht wirklich beantwortet hast bzw. dein text für mich damit nicht erklärt ist.

grüsse,

mel
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Aber der Top muss bereit sein ein Sub den Laufpass zu geben wenn der Verdacht da ist, es ginge um nur darum, "sub bedienen."

Da war ein Frage bezüglich diese Aussage:

Nun, wenn der Sub nur (sein Fetisch) bedient haben "will" und nicht wirkling dienen möchte " - ist die Rolle umgekehrt. Dann muss der "Top" das eingestehen, und entweder er macht es mit Freude, oder trifft eine Entscheidung, wissend das es den Sub um sein Fetisch geht, und nicht um Dienen.
*******eus Mann
161 Beiträge
Bravo krolock!
Diese Metapher trifft den Nagel auf den Kopf! Es mag Menschen geben die unendlich viel geben können ohne das der seelische Akku dabei leidet! Herzlichen ehrlichgemeinten glückwunsch an diese Art von dom oder Top oder wie auch immer, ich aber gehöre nicht dazu! Ich gebe gerne, viel, sehr viel, manchmal auch mehr als ich seelisch kann und ignoriere meine eigene deadline... Mein lustgewinn liegt nicht nur im geben und auch nicht darin das meine Sub auf mich hört wie ein Hund. Meiner Seele tut es gut wenn meine Sklavin mich unaufgefordert spüren lässt, warum sie und nicht ich das Halsband trage,und das nicht weil ich es verlange, sondern weil sie es will!
Du hast geschrieben:
der eine führt - der andere folgt.
der eine bestimmt die regeln - der andere akzeptiert sie.

in dem moment, wo ich das auflöse, ist es kein D/s mehr.


Dies mag so in etwa stimmen, wenn es eine reine „Spielbeziehung“ ist, wo man sich ab und an trifft und dann seine „Rollen“ einnimmt!

Doch in einer Beziehung bzw. festen Partnerschaft ist es eben nicht ganz so einfach!

Da kann nicht einer 24/7 den Ton angeben und der Andere 24/7 nichts tun außer folgen, wenn entsprechend Befehle oder Ansagen gekommen sind.

Selbst bei einer reinen Fernbeziehung klappt dies nicht, da Top doch nicht permanent am Telefon sitzen kann, Befehle, Aufgaben und Strafen verteilen kann.
Stelle mir gerade vor, Top gibt per SMS den Befehl Sub hat sich bei der Arbeit innerhalb der nächsten Stunde auf drei Reißzwecken zu setzen für fünf Minuten…
Dann kommt SMS zurück, geht nicht, sitze gerade in einem Meeting… gut dann halt danach… geht nicht, haben keine Reißzwecken… gut dann besorg dir welche und mach es daheim… geht nicht hab einen Termin zum Essen……
Haaaalooo hat Top nichts anderes zu tun? Ja und wie reagiert er dann? Meldet er sich dann zur Strafe nicht, dann ist er zu hart, sagte er ihr, sie darf es sich nicht selbst besorgen, dann ist dies ungerechtfertigt, da sie ja wollte aber nicht konnte, besteht er darauf ist er ein Dummdom, reagiert er nicht, weil er einsieht, dass sie ja wollte aber nicht konnte, dann ist er nicht dominant genug…

Ist klar worauf ich hinaus will?

Ich kann nicht für jede Sub dominant wirken, nicht jede Sub kann in mir einen Dom sehen.
Und wenn ich für Sub nicht dominant genug bin wie ich eben bin, auch wenn ich mal nachgebe oder sage, so jetzt ziehe mich mal ein kleines Stück des Weges, erfreue mich, beglücke mich, erquicke mich, zeig mir was ich für dich bin, was ich dir bedeute… dann sollte sie dies doch zugeben und des Weges gehen und einen Dom suchen, für den sie dies alles von sich aus macht, einfach weil es ihr Herr ist und nichts was sie tut etwas an dieser Tatsache ändert.

Entweder ist Top immer Top, ob gerade aktiv am Führen ist oder nicht, oder es ist eben nicht der / die richtige Top und ich spiele es als Sub nur vor, hole mir nur das heraus, was ich gerade daraus brauche. Dann wiederum darf ich mich auch nicht beschweren.

LG Krolock
****oie Frau
3.352 Beiträge
danke für die erklärung.

vielleicht liegt da ein missverständnis vor, aber für mich ist aufgaben stellen nicht führen. aufgaben stellen ist aufgaben stellen und gehört sicherlich auch mit zur etablierung einer führung, aber nur weil grade keine aufgabe gestellt wird, heisst es doch nicht, daß die führung nicht mehr da ist.

genauso wenig, wie regeln der dauernden bekräftigung oder überprüfung durch stellen von aufgaben bedürfen.

Entweder ist Top immer Top, ob gerade aktiv am Führen ist oder nicht, oder es ist eben nicht der / die richtige Top und ich spiele es als Sub nur vor, hole mir nur das heraus, was ich gerade daraus brauche. Dann wiederum darf ich mich auch nicht beschweren.

das sehe ich auch so!

lg mel
*********xe74 Frau
513 Beiträge
Vielleicht fehlt mir da aber auch einfach noch der für mich sichere Rahmen, in dem ich weiß dass ich mich da auf definitiv sicherem Terrain bewege. Ist ja doch alles noch recht neu für mich..... aber spannend, vielleicht auch gerade diese Unsicherheiten selbst zu überwinden.... [/quote

grade am anfang ist doch auch die vorstellung wie top zu sein hat oft nur in der eigenen fantasie vorhanden ...... ob die fantasie mit der realtität übereinstimmt ist dann fraglich ..... auch ob top bzw sub mit der realtität klarkommt *nixweiss*



also mein top übertrifft meine erwartungen um längen *lach* ....... er fesselt mich in gedanken ...... ohne dauernd präsent zu sein oder mich mit aufgaben zu überhäufen ..... nur damit ich ihn nicht vergesse *g*

und ich für meinen teil finde es toll die "freiheit" zu haben ihn auch mal überraschen zu können und zu dürfen ....... und wenn ich meine eine gewisse behandlung brauchen zu müssen ..... frage ich ...... mit worten oder mit nem kleinen hinweis ...... wann ich diese allerdings dann bekomme ...... ist seine entscheidung ...... und das finde ich gut so *ggg*
Macht?
Vielleicht bin ich ja noch zu sehr Anfänger, aber:

bei uns ist klar definiert, Ich führe und bestimme.
Jedoch bestimmt nicht in Wahrheit mein gegenüber? Dadurch, daß sie mir ihr Vertrauen schenkt, ihre völlige Hingabe und trotzdem hat sie doch "die Macht", durch ein Wort die Session sofort zu beenden, wenn sie will.
Das bedeutet doch für mich - als dominierender Teil -, daß ich versuche, die Wünsche und Bedürfnisse des anderen zu erfühlen und zu beachten, ohne meine eigenen zu vernachlässigen.
Wenn ich "Lustlos" agiere, beendet sie doch sofort.
Also gegenseitiges geben und nehmen.
Oder irre ich da?

LG Thomas
gut
da ich auch "blutiger" Anfänger bin finde ich das Du wommy59 es auf den Punkt gebracht hast.
Vertrauen ist die Grundvoraussetzung für alles...
ob Spielbeziehung, nur Sex, Beziehung oder sonstiges was in diesen Bereich gehört.
Vertrauen ist das A und O von ALLEM was man im Leben macht.


LG
Vertrauen ist das A und O von ALLEM was man im Leben macht.

*nono*

Manchmal ist Kontrolle besser!

*g* Krolock
*top*
*******1969 Frau
107 Beiträge
und trotzdem hat sie doch "die Macht", durch ein Wort die Session sofort zu beenden, wenn sie will.
Das bedeutet doch für mich - als dominierender Teil -, daß ich versuche, die Wünsche und Bedürfnisse des anderen zu erfühlen und zu beachten, ohne meine eigenen zu vernachlässigen.
Wenn ich "Lustlos" agiere, beendet sie doch sofort.

hier muss ich mal nachfragen, ist es üblich das eine Sub einfach von sich aus abbrechen kann, wenn es ihr grad mal nicht so gefällt oder zu lustlos ist (wobei man ja eh nicht anfängt wenn man keinen bock hat)?

Also das man ein Wort ausmacht, wenn etwas zu weit geht, klar kenne ich, dann macht man mit etwas anderem weiter oder bremst sich etwas, aber das Ganze komplett abbrechen, ich glaube damit würde ich meinen Herrn ganz schön bloßstellen oder kränken, so als würde ich ihn mitten im Sex runter stoßen und sagen "ach ne jetzt doch nicht, taugt mir nicht so wie du das machst".

Die einzige Situation wo ich mir einen kompletten Abbruch von meiner Seite vorstellen könnte, wäre wirklich das etwas passiert was eben viel viel zu weit geht und das man sich dann auch sofort hinsetzen und dadrüber reden müsste was grad schief gelaufen ist.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Im allgemeinen spiele ich ja nicht auf einem toten Stück Holz rum, und dann merkt man schon ob wer schaumgebremst ist oder rattig geil Marke "da geht noch mehr".
Eine Session läuft ja nicht nach Drehbuch (sollte sie nicht) sondern entwickelt sich aus dem Miteinander-Agieren. Auch der "passive" Teil agiert ja üblicherweise, mit Worten, Gesten, Stöhnen, Augen leuchten lassen oder schließen, mit hart/feucht werden oder eben nicht, und der ganze Körper gibt Rückmeldung.
Ist auch nicht ungewöhnlich, dass ein Sub mit viel Stress Schmerz anders wegsteckt als locker ausgeruht.
Und fürs Ab- oder Unterbrechen reichen auch so Sachen wie ein Krampf im Bein oder die Feststellung "he, sachte, heute steck ich das nicht so gut weg" - oder auch ein "Duuuu, irgendwie klappts heute nicht, ich krieg nicht abgeschaltet".
Mein Diener brachte mal nen Satz, der lautete ungefähr: "Wenn Du mich jetzt losmachst, dann küsse ich dich" - ich hab ihn erst erstaunt angeschaut, dann losgemacht, und der Rest war halt kuschelig. Da hatte er den Totalstress im Job und kriegte nicht mal schnell für drei Stunden den Kopf frei.

Ich finde Abbrechen oder Unterbrechen mittlerweile völlig ungspektakulär und hänge kein "OMG, bloss darf nie ein Safewort fallen!" dran.

Übrigens steht es auch Dom gut zu Gesicht, elegant die Kurve zu kriegen, wenn es sich komisch anfühlt. Auch ich bin mal schlecht drauf.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Noch etwas Wichtiges:

Eine unerfüllbare Erwartung von Sub ist Gedankenlesen.
Daher bin ich sehr froh über Rückmeldung.

Klar erwartet man von Top, ständig super empathisch und konzentriert und kontrolliert und toll drauf zu sein.
Zumindest ich kann das nicht. Da bin ich froh um ein Stop, Gehtgradnicht oder auch ein Daskommtgradnichtgut.
absolut korrekte Sichtweise, denn auch Top ist nur Mensch *zwinker*
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