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Wahre Devotion

*******1969 Frau
107 Beiträge
meine Erkenntnisse/Meinungen als Neuling:

für mich ist Wahre Devotion einfach ECHTE Devotion die u.a. besteht aus:

• freiwillige Hingabe
• freiwilliges sich führen lassen
• freiwilliges sich unterordnen



wenn es nicht freiwillig ist, dann ist es auch keine wahre Devotion, sondern etwas erzwungenes oder aufgezwungenes, das dann vielleicht auch als devotes Verhalten ausgelegt wird, weil jemand dann eben unterwürfig ist, aber es ist nichts wahres daran. Meine Meinung

und ich denke man kann das schon ganz gut erkennen:

die Frau die im Beispiel von Talia_Faloum 30 Jahre aufgezwungen, durch was auch immer "devot" lebt ist mit Sicherheit auch außerhalb der Beziehung eher unterwürfig, da es keine wahre Devotion ist

ein Sub oder Sklavin, denke das ist absolut egal was von Beiden man ist, die freiwillig ihre wahre Devotion leben kann, diese Frau wird aufrecht und zufrieden durchs Leben gehen.
@*******1969 mit natürlich devot, muss ich Dir dann doch recht geben.

Eher anerzogen unterwürfig, bezogen auf den Duden *zwinker* jedoch devotes Verhalten

So far
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ein sexuell und beziehungsdevoter Mensch (wir sind ja immer noch im BDSM?) ist m.E. ein Mensch der sich gerne führen lässt. Sowohl hinsichtlich reiner sexueller Handlungen als auch hinsichtlicher einer Beziehung. PUNKT!

Für mich sagt dieses Adjektiv sonst gar nichts aus. Nicht, ob das nun ein temperatmentvoller, intelligenter, eigenständiger, selbstbewusster Mensch ist, der durchaus auch gerne mal in eine Diskussion eintritt mit dem, der in der Beziehung dominant ist, also führt.

Und über die Ausgestaltung des Innenverhältnisses einer Beziehung sagt das m.E. auch gar nichts. Vielleicht kommt es bei manchen kaum zum Tragen, bei anderen ständig, bei wieder anderen fließt es immer ein wenig mit usw... Und es sagt auch nichts darüber aus, wie jemand im nicht-sexuellen Kontext und außerhalb einer (romantischen) Beziehung auftritt.

Ein erwachsener Mensch ist sicher nicht nur von einer einzigen Eigenschaft durchdrungen und auch wenn jemand nicht unbedingt die Führung will und die Richtung innerhalb der Beziehung angeben will, wird er trotzdem genauso viele Impulse in diese Beziehung geben wie der Teil der eher die Entscheidungen trifft.

Sub und Sklavin/Sklave - das sind m.E. einfach Begriffe die bestenfalls nur die Position im SM erklären, und schlimmstenfalls pseudo-religiös verwandt werden um mit klaren Rollenbildern belegt zu werden. Mit dem Adjektiv "devot" hat das aber nichts zu tun.

In meinem Leben gibts keine Subs und keine Sklaven. Nur freie, stolze Menschen, die man auf keinen Fall mit nur einem Adjektiv beschreiben kann. Daher "müssen" die gar nichts sein.
*********xe74 Frau
513 Beiträge
dann stellt sich mir grad die frage ob ich wirklich devot bin weil ich es nur mit meinem partner auslebe?!?!?!

von meinen arbeitskollegen würden mit sicherheit 60% unterschreiben dass ich ein dominakostümchen im schrank habe *zwinker*
ich zeige zähne ..... weiß mich durchzusetzen..... bin auch mal renitent und verteidige meinen standpunkt

und auch bei meinem herrn bin ich sub / sklavin mit verstand, hirn und herz ...... und wenn ich was nicht verstehe hinterfrage ich das .... das gehört für mich auch dazu

mit sicherheit würden mich manche als stur und renitent und aufsässig und und und bezeichnen *ggg*
aber ich denke dass ich einen herrn an meiner seite habe der damit sehr gut klar kommt *ggg*
ich habe schon so viele diskusionen mit menschen gehabt wo es um dieses thema ging und jeder hat eine andere auffassung und meinung dazu....jeder sieht es anders.....

wenn jemand zu mir sagt ich sei devot,dann soll er das tun.....ich bezeichne mich als frau die sich ihre lust hingibt,die sich gerne führen lässt,und die verantwortung sehr gerne in die hände des anderen gibt,liebt kontrollverlust.....und auch hier verschieben sich die grenzen jedesmal,mal mehr mal weniger....und ich lasse nur so viel zu,wie es MIR gut tut....und wenn was zu weit gehen sollte werde ich mich selbstverständlich mitteilen....und sollte jemand auf den gedanken kommen mir zu sagen du bist nicht devot oder keine sub,dann kann er mich mal gerne habe...ich bin so wie ich bin,und so hat man mich anzunehmen...."freier wille"

wenn die jungs denken es sei toll alles mit der devotin machen zu können,und damit wären sie ein richtiger dom.....da lach ich mir in fäustchen.....denn was gibt es schöneres wenn ein mann die freiwillige hingabe einer frau bekommt,wenn die frau schon auf die knie geht bevor der mann überhaupt erst was tun muss.....das ist für mich hingabe pur....und hat nichts mit selbstaufgabe zu tun....das tu ich freiwillig.....

es sollte für mich sexuelll anregend sein,es soll lust,spaß machen sich hinzugeben...und ich liebe es....aber nur mit den nötigem respekt,achtung.....ganz klar....ohne das geht bei mir gar nichts.....
*******tch Frau
135 Beiträge
Muss nicht sein!
Meiner Meinung nach hat das nichts damit zu tun, ob man sich komplett aufgibt oder nicht.

Dadurch, dass BDSM in meinen Augen auf Absprachen basiert, klärt man doch sowieso ab, ob man eine 24/7-Beziehung führt oder nicht. Wenn das der Fall ist, gebe ich mich automatisch damit zu frieden, dass mein Herr mich und mein Leben bestimmt. In BDSM-Beziehungen in denen das nicht der Fall ist, bin ich ja nicht automatsch die ganze Zeit in der unterwürfigen Rolle. Ich weiß zwar immernoch, wo mein Platz ist, bin aber trotzdem noch in der Position zu sagen, wenn mir etwas nicht passt.

Devotion kann ja auch einfach nur ein Rollenspiel sein. Immerhin gibt es Switcher. In dem Moment, wo sie miteinander spielen, wissen sie, wer der Top und wer der Bottom ist, deswegen geben sie sich ja auch nicht selbst auf. In der nächsten Session sind sie halt wieder der Top und andersrum.

Selbstaufgabe bedeutet in meinen Augen, dass ich nur noch für meinen Herrn lebe und alles für richtig halte, was er mir befielt. Wieso bräuchte ich da ein Safeword?! Ich selbst bin devot, ich kann aber immernoch "stop" sagen, wenn ich merke, dass ich nicht mehr kann. Schließlich bin ich mir selbst dann noch was Wert, wenn mein Herr mich benutzt. Eben, weil wir am Anfang Grenzen abstecken.

Liebe Grüße,
WhiteWitch
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