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Dominant aber schüchtern?

Hi YellowSnow,

das mit dem "Gefälle" zwischen Schüchtern und ängstlich und unsicher war bewusste Absicht. Sowas kommt ja meistens in den unterschiedlichsten Abstufungen daher. Es lässt einfach mehr Spielraum in der Diskussion. Das macht es interessanter, finde ich.
Meine einzige persönliche Unsicherheit auf dem Gebiet ist eigentlich nur die Frage, wie weit ich eigentlich gehen würde. Als Anfänger kann ich es nicht abschätzen ob ich Erwartungen, die an mich als Top gestellt werden, auch wirklich gerecht werden kann. Aber das lässt sich ja zwangsläufig mit der Zeit heraus finden. Da funkt mir einfach meine doch sehr konservative und zur Passivität ermahnenden Erziehung dazwischen.

In meinem Eröffnungsbeitrag habe ich eigentlich nur ganz begrenzt Bezug auf mich genommen. Schüchtern bin ich, ja. Aber nicht auf diese Art, die bei den meisten Menschen den Nestreflex auslösen. Umso interessanter ist es jetzt für mich zu erfahren, wie unterschiedlich die Gedanken zu unterschiedlichen Typen sind. Und ich muss an dieser Stelle Krolock_u_Sarah recht geben. Jemanden, der mit gesenktem Blick und fingernägelkauend total verloren rumsteht würde auch ich vermutlich nicht wirklich ernst nehmen können. Vielleicht wäre es ja in der Tat interessant, ein Foto meiner Hände mit ins Profil zu nehmen, nur um sicher zu gehen.
********ntin Frau
3.879 Beiträge
Ich finde die Diskussion ein wenig erheiternd *haumichwech*
Nein, falsch, sehr erheiternd.

Es gibt sogar Unterschiede bei Schüchternheit !
Kann ich beweisen, durch meine Person *zwinker*

Ich bin in fremden Gruppen und unbekannten Leuten in diesen Gruppen schüchtern und zurückhaltend gegenüber.
Kenne ich aber Leute, die ebenfalls anwesend sind, verhalte ich mich denen gegenüber alles andere als Schüchtern !
Was so mancheiner schon "schmerzhaft" feststellen durfte.
*ggg* bei einem Stammtisch gab es ein kleines Missverständnis ^^
Da ich Switcher mit Leib und Seele bin - und nun schreit nicht entsetzt auf oder empört, das recht dies zu beurteilen steht nur jemandem zu, der mit mir diese Erfahrung machen durfte ! - mit meinem Playpartner lebe ich hauptsächlich meine dominante Seite aus und dies absolut und selbstsicher und zwar so selbstsicher , das er es nicht wirklich über sich bringt, mich zu dominieren - ich war halt auf einem Stammtisch der SZ. Dort erklärte ich dem männlichen Dom eines befreundeten Paares, was dort die Real-Bürgschaft dort beinhaltet und bedeutet. Da stand mein Real-bürge auf, baute sich vor mir auf (er fast 2 m ich 1,47m) und meinte mich böse anschauend, das er dann meine Neigungen erst noch testen müsse, ging "drohend" auf mich zu. Ich duckte mich "ängstlich" und sagte flehend nur `nein bitte nicht, bitte bitte nicht schlagen´ und wich dann bis ans Geländer zurück. Als er dann grinste und meinte er würde keine Frauen schlagen und zurück trat, flitzte ich hinter den Dom und "versteckte" mich hinter ihm, schob ihn in die Richtung des Mannes und sagte, "ok dann nimm ihn". Beim nächsten Stammi ist dann mein Real-bürge hingegangen und hat zu der Sub gesagt, sie solle ihren Sub mal richtig erziehen^^. Der Dom hat darüber gelacht und wir haben es richtig gestellt ^^

Bin ich auf einer Party, mit vielen Menschen, merke, das man Interesse an mir hat, über mich redet, whatever, senke ich den Blick verlegen zu Boden. Geht man auf mich zu, ist alles wieder ok und ich bin wieder selbstbewusst. Gehe auf das Gespräch ein und bin offen und ehrlich.
Woher das kommt ? Keine Ahnung, wenn ich das wüsste, wäre für mich so einiges einfacher.
Meine Mutter meinte letztens noch, ich wäre ein von natur aus ein dominanter Mensch und würde selbst sie immer herumkommandieren *haumichwech*
nun mag doch bitte nochmal jemand behaupten dominant und schüchtern geht nicht.

Wer so oberflächlich ist und keine zweite Chance gibt, sorry, ist für einen schüchernen Menschen definitiv nicht richtig.
Man lernt einen Menschen nur mit der Zeit kennen und wer mich aufgrund meines Profils aburteilt wird niemals herausfinden wie ich wirklich bin. Gut viele werden das nicht wollen, aber bei denen kann ich nur sagen Wayne ^^
******bra Mann
1.068 Beiträge
Still und schüchtern sind nicht dasselbe
Also für mich geht Schüchtern und dominant nicht zusammen. - Aber bitte das ist nur meine persönliche Meinung und jeder hat das Recht für seine andere.

Dagegen ist ein eher ruhiger Typ für mich etwas anderes. Es gibt Leute, die mehr beobachten und analysieren und dafür wenig Sprache brauchen. - Dabei kann man doch dominant sein. - Weil - wie die Kollegen schon sagten, dominant sein nicht mit laut und prollig verwechselt werden sollte.

Aber wenn ich mir vorstelle wie der dominante Part, mal schüchern seine Sub fragt, ob sie denn etwas dagegen hätte, wenn er jetzt die Klammern anlegen würde, na das ist sicher sehr lustig. - Aber nur für die Aussenstehenden.
genau so einen beitrag habe ich bisher vergeblich gesucht den genau mit dem problem schlage ich mich selbst herrum (wehalb ich mich selbst auch noch als anfänger bezeichnen würde)

ich habe eine ausgeprägte Domiante ader, kann diese auch relativ gut ausstrahlen wenn ich den will. Jedoch gelingt mir das nicht immer in dem masse wie ich es mir selbst wünsche. Ich fühle mich irgendwie innerlich gehämt meinen fantasien und wünschen und vorstellungen ausdruck zu verleihen oder auszuleben.

Versteht mich nicht falsch, ich liebe es Dominat zu sein, ich geh darin völlig auf und es berreiter mir mehr als nur lust. Und dennoch, ich weiß auch nicht.

Meine Partnerin hat in berreich BDSM etwas mehr erahrung und lässt mir dort auch freihe hat, sie sagt selbst sie möchte sehen was ich mit ihr vor habe, wie weit ich gehen würde, was meine fantasien sind. Sie lässt sich auch gern von mir Benutzen für meine persönliche lust und gibt mir genau das was ich brauche bzw will. Seih es gegenwär oder seih es schieres unterwerfen.

Aber sie merkt auch das ich mich extrem zurück halte und anfange zu mauern wenn es um das thema Fantasien geht. Wenn ich meinen gedanken worte verleihen will ist meine zunge wie gelähmt und ich bringe kein richtiges wort herraus.

Was denkt ihr darüber? Ist das normal als Dom?

Ich hab teilweise das gefühl das ich zu einfühlsam bin... nicht egoistisch genug um eine "guter" Dom zu sein oder einer Sub/Sklavin/Spielpartnerin ein guter Dom zu sein.... auch ist es merkwürdig, finde ich, das mir nicht nur der gedanke, die tatsache, meiner gespielen leid zuzufügen lust berreiter sondern schon es mich fast noch viel mehr erregt ihre lust zu sehen, seih es nun durch schmerz, durch dauernde penetration, durch warten lassen, durch spielen mit toys odg.... könnt ihr mir vielleicht ein paar meinungen, etwas rat dazu geben?
wieso sollte es "als dom" unnormal sein?

muss dom immer der böse sein? immer laut und bestimmend - schlagend das gegenüber klein halten? muss er das??? nein.....!

fantasien auszusprechen ist auch für mich irre schwer und kenne dieses gefühl 100%.....es liegt auf der zunge, aber man kann es nicht aussprechen weil es sich blöd anhören würde, die passende formulierung fehlt, sich die gedanken überschlagen oder sonst was....

ich sehe doms nicht als egoisten, subs sind ja auch keine ständigen ja-sager.... beide seiten geben das, was das gegenüber ersehnt und beide seiten bekommen, was sie wollen oder brauchen. zumindest dann, wenn es beide wirklich ernst meinen...

egoistisch wäre jemandem etwas vorzugaukeln was nicht vorhanden ist um nur die eigene lust zu stillen.
********ntin Frau
3.879 Beiträge
*haumichwech*
Wer mich kennt, würde mich niemals als still bezeichnen, eher als Wasserfall.
Wer mich kennt, würde mich niemals anders als dominant bezeichnen !
Ausser einer einzigen Person *haumichwech*

Trotzdem bin ich soziophob bei Personenansammlungen von mir als 5 Personen. Also schüchtern und zurückhaltend *zwinker*

Aber wehe dem der mich kennt ....................
*********egnor Paar
18 Beiträge
Mir ergeht es ähnlich: ich bin in Gesellschaft zu Beginn sehr still (viele sehen das als Schüchternheit an). Wenn ich die Menschen dann besser kennen gelernt habe, werde ich auch recht schnell offener, was allerdings voraussetzt, dass mir die Leute sympathisch sind.

Ich bin jedoch von Natur aus ein recht stiller Mensch, der eher wenig Worte benutzt.
Für mich steht Dominanz in keinerlei Widerspruch zu einem ruhigen Auftreten (was leider oft als missinterpretiert wird). Ich kann beide Bereiche sehr gut trennen und weiß, wann ich dominant auftreten möchte oder kann und wann nicht.

In diesem Sinne
LG Aegnor (m)
***i8 Frau
2.577 Beiträge
Hallo Safeword,
dass, was von anderen als Schüchternheit interpretiert wird, ist doch oft eher bewußte Zurückhaltung und stilles Beobachten....

Jemand der im Spiel oder in der Beziehung dominant ist, sollte als Grundvoraussetzung Emphatie mitbringen, denn nur so kann er erkennen, wo Subbi emotional gerade ist.... (Wenn Dom allerdings der Meinung ist, es interessiere ihn nicht, wo Subbi gefühlsmäßig gerade ist, na dann ist jedenfalls aus meiner Sicht Hopfen und Malz verloren....)

Menschen die ein hohes Maß an Emphatie haben, wirken bisweilen zu Beginn zurückhaltender, da sie beobachten und nicht zwingend sofort alles und jeden von all ihren Fähigkeiten in Kenntnis setzen müssen. Entscheidend ist nur, dass beim näheren Hinschauen bzw. Kennenlernen deutlich wird, dass noch mehr dahinter steckt. Ein Subbi, der das Gefühl hat, an jemanden nicht dominanten geraten zu sein, wird dies wahrscheinlich (bewußt oder unbewußt) testen - und spätestens dann zeigt sich, ob das stille Wasser denn auch tief ist...

Dein Profil jedenfalls vermittelt nicht den Eindruck, als seist du außergewöhnlich schüchtern oder gar ängstlich, sondern eben nur nicht laut und polternd. Was sicherlich ganz viele als sehr angenehm empfinden!
********nder Mann
2.896 Beiträge
Selbst-/Fremdwahrnehmung?

Es gibt genug, bei denen das (massiv) auseinander geht, diverse Castingshows zeigen das zur Genüge. Im übertragenen Sinne: "Aber ich bin doch dominant." fuchtig auf den Boden stampf

Daneben gelte es einen grundlegenden Konsens des Begriffes "dominant" zu finden (Varianz an Fremdwahrnehmungen). Dominantes Auftreten, dominantes Verhalten, dominante Wirkung, physische Dominanz, psychische Dominanz?

Habe ich schon etwas von Selbst-/Fremdwahrnehmung geschrieben? *lach* Was für den einen "pure Dominanz" ist, ist für den anderen "zwanghaftes Dominanzgehabe". Was für den einen ein "Weichei" ist, ist für den anderen "majestätische Dominanz". Wenn es im Forum zu persönlichen Affronts kommt, ist es dann dominant a) zu schweigen, b) das Selbst des Gegenübers in Einzelteile zu zerlegen, c) sich sachlich, aber bestimmt abzugrenzen, d) etc.?

Das Eingestehen von eigenen Unsicherheiten und Sorgen, dem anderen Raum geben, erachte ich als weitaus dominanter (Dominanz im Sinne von "innerer Größe") als ein "Ich bin dominant und deswegen drücke ich meine Meinung dem Gegenüber um jeden Preis auf."-Auftreten. Gibt im JC einige davon, manchmal falle ich wohl auch noch darunter *lach*, und macht es mitunter ungeheuer viel Spaß sie wieder auf den Boden respektive auf Augenhöhe zu holen.

Anyway: Im Endeffekt ist es wohl weniger "Gibt's das?" oder "Darf's das geben?", als schlichtweg ein Sein. Passung, gibt es nicht nur "die Dominanz". (Und wer der Meinung sei, das doch nur "die eine" (eigene) gäbe, möge sich bitte melden, dann können wir ein bisschen spielen *bravo* )
******bra Mann
1.068 Beiträge
Die Wirkung von Dominanz
Eigentlich kann man den Ausführungen von "Versuchender" nur zustimmen.

Diese Schubladeneinteilung ist mir zuwider und diese Verallgemeinerungen auch.

Als ich den Titel las. Dominant und schüchtern dachte ich , das geht ja gar nicht. - Dazu stehe ich auch -

Aber wie der Beitrag dann geschrieben wurde, ist das ja auch gar nicht gemeint. - Es gibt nur diese bestimmten Situationen - wie fremde Menschen - in denen dann ein anderes Verhalten an den Tag gelegt wird.

Mir sagt man nach, daß ich keineswegs kontaktscheu sei
und trotzdem hatte ich diese Woche auch genau dieses Gefühl das die Threateröffnerin erzählt. Ich war in einem fremden Club, auf einer Partyart auf der ich noch nie war und seit x-Jahren alleine unterwegs.

Und da war nicht nur im ersten Moment plötzlich dieses Gefühl von "Schüchternheit, Unsicherheit, was-will-ich-hier". - Das dauerte dann gefühlte Ewigkeiten, real vielleicht ne Stunde, bis ich den Überblick hatte, wer wie tickt, wer zu wem gehört, wo die mit gleicher Wellenlänge sind.

Dann war der Bann gebrochen und der Abend war super schön und ich denke neue Freundschaften sind geschlossen.
Dominant und schüchtern widerspricht sich nicht
glaube ich, nur auf den allerersten Blick.

Es geht damit los, das es nicht DAS Schüchtern gibt. Das ist viel komplexer. Ähnliches Phänomen mit mehreren möglichen Ursachen sozusagen.

Ohne das jetzt total tiefgründig zu zerlegen fallen mir da verschiedene Ausprägungen ein:

1. Hemmung Anzusprechen - jemand hat Hemmungen jemanden anzusprechen oder vor der Einstiegsunterhaltung weil er die Unsicherheit in genau Dieser Situation hasst. Da geht es gar nicht um das Gegenüber sondern um die Unterhaltung/Kommunikation selbst, die wird gescheut.
2. sehr ruhiger/zurückhaltender Typ - da wird oft Schüchternheit mit Zurückhaltung oder ruhiger Art verwechselt. Oft sogar von dem betroffenen selbst. Vielleicht wünscht er sich selbst im Gespräch der Hans Dampf in allen Gassen zu sein, ist es aber einfach nicht und ist schon deshalb von den Situationen frustriert.
3. Angst vor Zurückweisung bzw. dem Korb - das ist wohl der häufigste angenommen Grund und tiefenpsychologisch oft auch richtig. Aber die Sache ist oft vielschichtiger. Natürlich blockiert man sich mit der Angst Abgewiesen zu werden und dem damit verbundenen Schmerz. Natürlich ist das häufig so, schaut man genau hin wird es viel komplizierter.
4. Angst Angenommen zu werden - jaja, wird total unterschätzt. Da traut man sich nicht jemanden anszusprechen weil der Wunsch in Erfüllung gehen könnte und das Unterbewußtsein sendet Alarm da es nicht weiß wie es dann mit den positiven Gefühlen (angenommen zu werden, bzw. das zu bekommen was man sich wünscht) umgehen soll.
5. Wertlosigkeitsgefühl - derjenige spricht den anderen nicht an/reagiert nicht offen aufs angesprochen werden, weil er denkt er sei es nicht wert oder verdiene die Aufmerksamkeit nicht. Das kann sich auf sehr verschiedenen Ebenen abspielen.
6. Alte Muster - es kann auch sein, das die Gründe für die Schüchternheit gar nicht mehr wirklich bestehen und man nur noch altes erlerntes und viel gelebtes Verhalten abspult. Gutes Beispiel - das übringens ganz häufig alles von vorneherein torpediert - ist die Angewohnheit Augenkontakt zu vermeiden. Wenn diese Angewohnheit ganz tief sitzt und verinnerlicht ist, kannst Du mittlerweile total selbstbewußt und selbstsicher sein, sendest aber mit dem Augenkontaktverweigern die völlig falschen Signale. Da bist du schneller in schüchternen Fahrwasser als du piep sagen kannst.
7. Emotionale Überforderung - der vermeindlich schüchterne ist die ganze Zeit mit Wahrnehmen beschäftigt und hat überhaupt nicht genug Rescourcen zu kommunizieren.

Aber egal welche Facette der Schüchternheit man hat (wenn man denn eine hat), mit der dominanten Ader muss das nichts zu tun haben. Jenseits der Schüchternheitsschwelle kann das ganz anders aussehen. Ist dann natürlich schwer zu erkennen und für viele Subs natürlich erst mal abturnend - für den Dom aber auch - und sehr frustrierend. Sein Verhaltensmuster passt einfach nicht zu seiner Rolle, und genau das am Anfang - Dumm gelaufen.
Dominant und schüchtern geht eben doch zusammen - ich bin ein lebendes Beispiel dafür - aber es ist zugegeben sehr kompliziert für alle Beteiligten und bestimmt auch unattraktiv für Subs.
Schüchterne Doms
Habe mir diese Thematik jetzt mal richtig zu Gemüte geführt...

Ich denke es ist ganz einfach:

Das eine ist das Leben, sagen wir mal im Alltag. Und das Andere ist einfach das Sexuelle, das Kopfkino.

Im Alltag bin ich, z.B., eher zurückhaltend, aber mit festem Stand und Rückrat. Muß nicht im Mittelpunkt stehen.

Im Berufsleben (disziplinarische Verantwortung) bin ich sehr dominant und trotzdem ein "cooler" Chef.

Und schließlich im Sexuellen zu Beginn des Spiels eher vorsichtig und mit wachsender Leidenschaft immer heftiger.

Kurz:

Jeder ist beides. Egal in welchem Moment.

In der Summe behaupten dann einige von uns sie seinen NUR dominant. Diese sollte mal in sich hinenhorchen und dann nochmals entscheiden.

Egal zu welchem Ergebnis es führt, die Hauptsache ist doch wir haben Spaß mit den passenden Partner!

*spank*
*******l_be Frau
423 Beiträge
@Moleskine
Wow, dankeschön! Das hast du ja wirklich mal klasse auseinandergenommen!

Mir geht es ähnlich wie dem TS. Ich hab mich letztens erst getraut, mich mal mit jemandem zu treffen, der gerne dominiert werden würde, und das Gespräch entsponn sich und der Abend wurde netter, aber irgendwie bin ich gleichzeitig immer nervöser geworden und hab mich von widersprüchlichen Gefühlen überfordert gefühlt. Ich hätte teilweise einfach nur minutenlang dasitzen, schweigen und die Aufgewühltheit verarbeiten wollen, denn im "normalen Leben" bin ich höflich, liebenswert mit einer Prise Frechheit und irgendwas, das ich für witzig halte *zwinker* Alles also so, dass mich die Leute gerne haben und ich mit möglichst vielen klarkomme. (Service-Jobs mit schwierigen Kunden, daher kommt das^^)

Das ist natürlich überhaupt nicht das, was ich als Dom gerne ausstrahlen würde! Und ich habe das Gefühl, dass ich vor allem erstmal mein eigenes Inneres gut sortieren muss, bevor ich mich an jemand anderem versuche. Der Thread hier ist auf jeden Fall interessant, würde mich freuen, noch ein paar mehr Antworten dazu zu lesen ...

Gruß
F.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Hallo Freistil,
noch so eine. *zwinker*

Das ist völlig im Rahmen, auch ich war fürchterlich mit Wahrnehmen beschäftigt. Wobei alleine schon die Möglichkeit, über den Kerl zu bestimmen, lustige bunte Bildchen ins Hirn projizierte - eine Tatsache, die im Ergebnis genauso ausgesehen haben muss wie bei Dir, ich hab minutenlang mit dümmlichem Grinsen und glasigen Augen dagesessen. *lol*

Für den Anfang war es hilfreich, mir ein wenig zurechtzulegen. Kleinigkeiten, die auch im Kennenlern-Café gehen. Oder einen Anfang und Einstieg für die erste(n) Session(s).

Danach war das mit schüchtern und nervös Geschichte. *zwinker*

Allerdings: Neulich vor jemandem, der gerne mal gefesselt werden wollte, war ich plötzlich wieder nervös. Es war ganz neu, zumindest mit diesem Mann. Ein paar mittlerweile eingeübte Handgriffe später fluppte das dann auch.
Ich wäre allerdings nervöser gewesen, wenn das mehr gewesen wäre als einmal fesseln.
**********ig123 Frau
43 Beiträge
Ich selber bin ein schnell urteilender Mensch. Selber bin ich anfangs auch schüchtern, vor allem bei einem treffen in meiner Position als sub.

Allerdings könnte ich meinen potentiellen Spiel Partner nicht ernst nehmen, wenn er bei einem ersten treffen unsicher und nervös wirkt *g*
Ja, ich weiß, es ist menschlich, nicht verwerflich, aber so bin ich eben.

Und aus diesem Grunde habe ich mich mit meinem Spiel Partner das erste mal wirklich direkt zum spielen getroffen.wir hatten mehrere Monate täglichen Mail Kntakt, mehr nicht.
Er fand es erwas komisch, hat aber eingewillig weil ich es eben plausibel begründen konnte.
Als es zum treffen kam war ich tierisch nervös, habe ihn noch versucht zu überreden nur nen Kaffee zu trinken, aber mit ner ohrfeige war das schnell geklärt *ggg*
Den kaffe gabs dann ne Stunde später, beiderseits etwas schüchten, aber da wusste ich bereits dass er auch anders kann

Für mich war es besser so....definitiv... hätten wir uns erst getroffen inkl der Nervosität erc, ich denke es hätte kein weiteres treffen, vor allem nicht zum spielen, gegeben
*****s40 Mann
1.742 Beiträge
Ich
habe die Erfahrung in unserem Kreis, in dem wir uns bewegen ,gemacht das die Tops die eher ruhig daher kommen jene Tops sind zu denen Sub eher aufschaut und vertrauen hat. Auch ein schüchterner Dom kann es faustdick hinter den Ohren haben...
Mir ist nur ein einziger Dom bekannt der eher polternt und laut daher kommt. In einem Streitgespräch über völlig andere Sachen als BDSM stellte sich herraus das dieser ja so alles wissende Dom von den Sachen die er erzählte gar keine Ahnung hatte. Ja sogar falsche Sachen erzählte. Natürlich ist mein Beispiel sehr speziell und kann nicht auf alle lauten Dom`s übertragen werden. Ich behaupte aber mal das dies aus meiner Sicht keine Ausnahme ist, sonst hätte ich dieses Beispiel nicht genannt.
Es stellt sich daraus für mich die Frage, warum müssen manche dominanten Menschen laut und polternt sein? Warum müssen sie aller Welt zeigen was für tolle Typen sie sind? Ist es da nicht viel angenehmer auf jemanden zu treffen der seine wahren Fähigkeiten im Verborgenen hält und bei den entsprechenden Situationen ans Tageslicht lässt?
Meine ganz persönliche Meinung Black Lord
**********ig123 Frau
43 Beiträge
@kaktus40
Aber man kann doch schüchtern nicht mit ruhig, beherrscht und besonnen vergleichen.
Ich komme mit polternden und lauten, hektischen Menschen, besonders beim spielen, nicht klar.
So ein verhalten schüchtert mich ein und meine nackenhaare stellen sich auf wenn jemand mich herumzerrt oder laut wird.
Ich mag es ruhig, denn das strahlt Selbstvertrauen und selbstbeherrschung aus.

Jemand der schüchtern ist strahlt das mit seiner ganzen Körperhaltung aus. Hält keinen blickkontakt, sitzt nicht aufrecht,....und so mancher wird nervös und fängt an wirsch herumzubrabbeln(so wie ich *zwinker* l

Und ich denke mir wie '' verstört'' wird sich diese Person erst verhalten, wenn es wirklich spannend wird und der Puls sowieso etwas erhöht ist
*****s40 Mann
1.742 Beiträge
Nu ja...
natürlich kann man das. Es wird, genau wie mein spezielles Beispiel, natürlich nicht auf alle Menschen Anwendung finden. Warum können schüchterne Menschen nicht ruhig und besonnen sein? Es gibt doch viele Arten seine Schüchternheit Ausdruck zu verleihen...? *gruebel*
*******l_be Frau
423 Beiträge
Ich als Schüchterling ...
... denke mir ja einfach, das wird eine Phase sein, die auch irgendwann vorbeigehen wird. Die Erfahrung ist da ausschlaggebend... Mein Lieblingsrezept für so gut wie alle Situationen, in denen man unsicher ist, ist ja: Mund aufmachen und sagen. *g* Schon ist es nur noch halb so schlimm. Auch wenn sich bei meinem ersten Treffen mit potentiellem Sub meine Körpersprache wirklich von hui zu oh je zu irgendwas in der Mitte gependelt ist ... naja, was soll ich machen *ggg* Dass ich mit stolzer, selbstbewusster, souveräner Haltung eindeutiger und überzeugender als Dom rüberkomme, ist wohl jedem klar. Wenn die sich aber gerade lieber unterm Tisch versteckt wie ein bockiges Kind, dann kann man genauso gut andere Wege gehen ... die kommt schon noch vor, spätestens wenn's Essen gibt *lach*
**********ig123 Frau
43 Beiträge
Natürlich kann jemand der schüchtern ist letztendlich ein ruhiger und besonnener Zeitgenosse sein.
Aber dann ist dieser letzteres von natur aus, und strahlt dennoch eine souveränität aus, die jemand der Grad lediglich schüchtern ist, nicht ausstrahlt
**********78_by Mann
26 Beiträge
Interssantes
Thema! Ich denke, dass es auch davon abhängt, für wie selbsverständlich der Dom sein schüchternes Auftreten hält. Ich weiß, dass ich an einem neuen Stammtisch oder einem ersten Realtreffen auch mal gerne eher ruhig daherkomme und erst einmal lausche und auch erst rede, wenn es sich ergibt und nicht "daherpoltere". Dazu kommt noch manchmal meine normale Verplantheit. Nachdem ich das aber weiß, genieße ich es auch mal, eben so auf andere zu wirken.

Wenn ich dazu noch Angst hätte und die Nervosität nicht genießen würde, dann würde mich wahrscheinlich auch niemand als Dom bei den ersten Treffen ernst nehmen. Besonders auch dann nicht, wenn es zum Spiel kommt und ich ganz unterwürfig auf jedes Wehwehchen eingehe und womöglich noch den Sabber sofort aufwische. Wo käma denn da hin? (Wobei ich noch nie bei Stammtischbesuchen gefragt wurde, ob ich Dom oder Sub bin.)

Bei den ersten Treffen sollte die äußere Dominanz auch keine große Rolle spielen, da hier bei mir alles auf Augenhöhe abläuft. Meine Spielpartnerin ist im Alltag wohl auch eher dominanter, außer mir gegenüber *zwinker*

Übrigens ist die Ansicht über "laute" oder "ruhige" Doms eh hinfällig, wenn man bedenkt, dass die einen Subs gerne "laut" und die anderen nur "leise" bespielt werden wollen. Ich persönlich genieße die ruhige kalte Spannung, die sich explosionsartig in kurzen heißen Handlungen entladen kann. Aber: Wir sind nicht schizo.
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