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Kann man jemanden quälen den man nicht liebt?

*****men Mann
1.414 Beiträge
Themenersteller 
viele schöne....
und vielfältige Meinungen, danke !

In einem Punkt habe ich mich glaub ich unklar ausgedrückt. Dominanz und Sadismus laufen deshalb parallel, weil es sich auf die selbe Person beziehen.

Bei der Inquisition (einer meiner liebsten Spielphantasien) wurde vom Folterknecht ein Beruf ausgeübt. Die Frage on er dabei sexuell erregt war lässt sich nicht zu 100% klären. Verschiedene Schriften treffen gegensätzliche Aussagen.

Sicherlich wäre auch ich in der Lage eine Sub rein mechanisch zu quälen, für die ich nichts empfinde, aber warum sollte ich das tun. Es würde mir keinen Spass machen.


lg
Ok... weniger war in dem Fall doch nicht mehr...

Also doch noch etwas mehr zu dem Thema:

Die Frage war Kann man...
Und darauf ist die Antwort ganz klar...
Ich kann das...
Es befriedigt mich auch teilweise...

Die Frage nach dem Wollen ist aber aus meiner Sicht die viel wichtigere...

Ich habe oft genug gebondaged ohne das kleinste bisschen Sympathie eben fuer Fotos oder anderes...

Genauso ist es dem Sadisten in mir erst einmal egal was der "Rest" von mir zu dem Opfer denkt...
Ich bin aber eben kein ausschließlicher Sadist...
Ich als Ganzes mache mir also schon Gedanken ueber mein Opfer und inzwischen wuerede ich ohne ein "ich mag sie/ihn" nicht mehr spielen...
Einfach weil ich dann viel weniger Hemmschwellen habe und ich eventuell im "Eifer des Gefaechtes" Dinge tun wuerde die mir am naechsten Tag nicht mehr gefallen...

Meine Dominanz quaelt nicht.
Daher ist meine Dominante Seite eigentlich hier ja aussen vor.
Allerdings kann meine Dominante Seite nicht ohne wenigstens ein "nettes maedel oder netter typ" Da kommt dann kaum mehr als der kleine Helfer des Sadisten...

Ich hoffe nun ist es etwas klarer geworden...
**em Mann
1.191 Beiträge
Ohne eine gewisse Sympathie oder Freundschaft für eine Sub zu empfinden, mag ich sie oft auch nicht in einer Session quälen.
Je tiefer ich die - gegenseitige - Verbundenheit +/oder Vertrautheit empfinde, umso mehr Freude bereitet mir auch mein Sadismus in der jeweiligen Situation. Meine Lust am Quälen + an den hevorgerufenen Reaktionen ist dann eingebettet in das befriedigende Gesamtpaket der Gefühle. Wenn ich eine Frau sehr mag oder liebe, will ich auch mehr + mehr meinen (B)DSM, meine Lust am Dominieren + am "Quälen" mit (genau) ihr teilen, erweitern + verfeinern.

Aber es geht auch anders. Ich kann eine Sub z.B. auch lustvoll schlagen oder wachsen, ihre Klit mit Wasabi einschmieren, ohne die grosse Liebe zu empfinden.
In dem Fall ist halt vor allem der Sadist in mir am Werk. "Er" bedient sich am Gebotenen + empfindet eine gewisse Lust am Probieren + Ausleben ohne grosses Blablabla auch gerade in der + wegen der eher oberflächlichen Begegnung.

Ich bevorzuge ganz eindeutig die erste Variante, aber beide Varianten sind denkbar + sind möglich.

LG

prem
Eventuell nochmals etwas zur Erklärung...

Es gibt im BDSM durchaus auch Sadisten...also wirklich sadistische Menschen... nicht solche, die "quälen", schlagen, nadeln oder schneiden weil es dazu gehört oder weil es Subbi glücklich macht, sondern eben Sadisten, die dies machen, weil sie alleine schon daraus extreme Lust gewinnen, aus ihrem Wirken heraus und den unmittelbaren Reaktionen und je heftiger die Reaktionen, desto mehr Lustgewinn...

Menschen mit dieser Neigung könnten also mal ganz platt gesagt jemanden mit steigender Lust so "bearbeiten", dass selbst der masochistischste Mensch keine Lust mehr daran hätte.

Grundsätzlich ist es jedoch so, dass auch diese Sadisten nicht ausschließlich und nur Sadisten sind, sondern eben auch andere Gefühlsebenen in sich tragen, auch ein Gewissen haben, sich auch klare Gedanken über Folgen für den anderen und für sich machen usw.

Kurz, die Vernunft steht bei ihnen noch über dem Trieb. Da der Trieb dennoch sehr stark ist, sind besonders diese Sadisten eher dazu geneigt NICHT ohne Gefühle zu spielen, da eben diese Gefühle dafür sorgen, dass die Vernunft stärker bleibt als der Trieb.

Denn ohne Vernunft (ohne Gefühle für das "Opfer") kann es diesen durchaus passieren, das der Trieb den Menschen und sein Handeln übernimmt, was dann eben sehr wahrscheinlich kein positives Ende nehmen würde...für beide nicht.

BDSM gibt diesem Sadisten einen Rahmen, grenzt alles ein und dennoch kann er seinen Trieb ausleben...

Hier wird immer wieder "Realsadist" und "BDSM-Sadist" unterschieden.

In meinen Augen gibt es nur Realsadisten... entweder bin ich Sadist oder nicht.

Der Unterschied liegt in meinen Augen lediglich darin, dass der eine Sadist seine Triebe im BDSM-Kontext auslebt und möchte oder will seinen Trieb aber nicht darüber hinaus ausleben oder freien lauf lassen, weil er eben nicht zulässt und zulassen will, dass nur sein Trieb seine Handlungen und Grenzen bestimmt.

Der andere Sadist macht sich darüber eben keine Gedanken, ihm ist egal was mit anderen oder mit ihm selber passiert und welche Folgen sein Wirken haben könnte... er wird eben vollkommen von seinem Trieb gesteuert.

Die Handlungen und die Art der Lust sind bei beiden im Prinzip identisch.

Somit wird auch jeder Sadist sagen... "ja, grundsätzlich kann ich jeden auch vollkommen ohne Gefühle quälen oder gar schlimmeres"... doch wie Jirik und ich auch schon weiter oben geschrieben haben, ist hier viel mehr die Frage -- WILL ich dies überhaupt...

LG Krolock
**em Mann
1.191 Beiträge
Ja genau - wenn ich Ich auch Dich/Euch richtig verstehe.
Grosse Fragen + Entscheidungen sind auch, welchen Rahmen + welchen Umfang mann/sie/ich dem eigenen Sadismus geben will + wo, wann + wie "er" beherscht wird.

BDSM bietet einen Rahmen für einen gewissen Anteil auch an Sadismus, hat aber mit dem reinen Sadismus an sich - pauschal ausgedrückt dem Quälen ohne Rücksicht - nichts gemein.
So verstehe ich es.

LG

prem
*****men Mann
1.414 Beiträge
Themenersteller 
sehr...
interessante Sichtweise.

eigentlich sind wir beim Thema Freud "es, ich und überich". Ich würde mich durchaus als Realsadist bezeichnet. Ich habe reale Freude daran Subbi Schmerzen zu zufügen. Trotzdem schaltet sich mein Überich nie aus. Ich denke, dass könnte durchaus gefährlich werden.

Ich liebe in diesem Zusammenhang übrigens den Vergleich mit Freud es ist so schön stimmig.

lg
Dem reinen Sadisten dürfte es egal sein, wen er quält und wie - eine Bindung (so denke ich) braucht er nicht.

Beispiel: Wer kennt nicht den Sadisten als Chef oder Mobber aus dem Berufsleben? Hier sind Gefühle oder Bindungen nur selten vorhanden.

Die Antwort also: Ja es geht.

Dass ein Dom - ob sadistisch oder nicht - eine Beziehung zu seine(r)(m)
Sub haben sollte, steht für mich auf einem anderen Blatt, auch da sage ich
JA das sollte er

*******nrw Frau
106 Beiträge
Ausgeübte (reale) Dominanz ist nicht gleich Sadismus (quälen) und von daher paßt die Eingangsfrage nicht zwangsläufig zusammen.
Eine Dom-Sub-Beziehung/Session, muß keine sadistischen Elemente beinhalten, ich denke mal dass das zwei verschiedene Bereiche sind, die sicher auch zusammengeführt werden können., aber eben nur bei Akteuren die die jeweiligen Neigungen (Sado + Maso) ihr eigen nennen.
*****ann Mann
711 Beiträge
Kann man sich quälen lassen...?
Also eigentlich wurde es indirekt hier schon von vielen beantwortet.

Könntet ihr euch denn qulen lassen, von jemanden den ihr nicht liebt - also sagen wir nicht einmal liebt - sondern noch kein richtiges Vertrauensverhältnis habt - von eier / einem Fremden?

Wie weit würdet ihr was zulassen?

Wie weit lasst ihr was geschehen und wie weit seit ihr bereit zu fallen?

Wie solltet die Session mit Fremden - wenn überhaupt enden?

Also bestimmt gibt es dazu auch schon seperate Threads - denke da auch mal an den Thread "Gefallen" - für mich passet dieser Thread und jener schon irgendwie zueinander. Also was Ausgangspunkt, von "Gefallen" war wünsche ich niemanden - keinem / keiner sub - obwohl es ein geiler Gedanke ist nicht beeinflussen zu können, was mit einem selbst geschieht. - Nur das in Gefallen ging - meiner Meinung nach vom Dom-Part aus definitiv zu weit. - Aber das ist ein anderer Thread.

Hier möchte ich einfach mal anregen oder in neuen thread - wie weit lassen die subs sich auf neue fremde Gegenspieler(innen) ein?
liebe ist für mich nicht unbedingt erforderlich, ein guter mix aus zuneigung, vertrauen und spass am spiel können durchaus als grundlage reichen.

ich bin gelegentlich überrascht, wie schnell sich mir ( auch hier ) so manch devoter mann zu füssen werfen möchte ...
irgendwer sagte in dem zusammenhang es wäre meine ausstrahlung

aber

ich spiele nur mit jemanden den ich real kennengelernt habe - also wenigstens einmal getroffen habe und zudem sympathisch finde.
schliesslich vertraut er mir seine gesundheit an.
vertrauen ist für mich ein kostbares geschenk das ich nicht von jedem annehmen würde

also gibt es immer mal ein nein wenn mich jemand nur zum spielen treffen will - da stimmen die neigungen nicht überein - ich mag weder atemkontrolle noch männer in damenwäsche ... oder aber er ist mir nicht sympathisch genug, oder oder oder ...

hauptgrund ist wohl , dass die herren zumeist gebunden sind und ihre neigung daheim nicht ausleben können .. zumeist weiss die frau/freundin nicht einmal etwas davon ... also bitte keine spuren ...
und ich liebe genau das ... streifen die eben auch nach drei tagen noch zu sehen sind, kratzspuren die später unter der dusche herrlich brennen - das leise gejammer/fluchen aus dem bad zu hören ist herrlich ....
spielen nach terminplan finde ich eher abturnend - auch wenn oft nichts anderes übrigbleibt

wenn ich also die wahl habe dann spiele ich lieber mit einem festen partner als mit einem gelegentlichen spielpartner ...

just my two cents
tali
*******se76 Frau
10.834 Beiträge
kann man jemanden quälen, den man nicht liebt?
Ja, das kann ich. Besser sogar als jemanden, dem ich mein Herz geschenkt habe. Hier spreche ich jedoch von echtem Sadismus, sprich der Freude, meinem Sub Schmerzen zuzufügen.

Wenn es allerdings um Dominanz geht, das Spiel mit der Macht, dann ist es für mich einfacher, mein Gegenüber mindestens zu mögen.

Klingt vielleicht paradox, ist aber so *g*
*****ann Mann
711 Beiträge
das ist ja dann keine sub
wenn es um echten reinen sadismus geht ist es ja eher ein Opfer - sowwie die Anmerikaner oft sagen ein Victim.

Beim reinen Sado im Bezug auf BDSM ist ja eine sub zumindest seit sehr kurzer Zeit bekannt.

das ist wahrscheinlich was Jirik uns mitteilen wollte (habe ja nicht wirklich was gegen ihn - nur seine Kommentare sind manchmal etwas - hm sagen wir mal daneben ausgedrückt - bei mir kommt es jedenfalls so an).
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Zum quälen - ich quäle nicht. Nur am Rande.

Zum Thema:

Ich könnte wohl schon jemand "behandeln" den ich nicht sonderlich mag. D.h. ich bin nur aktiv und er fasst mich nicht an.

Ich bevorzuge es aber sehr im körperlichen Austausch angefasst zu werden - und das wäre mit jemand den ich wirklich nicht mag nicht möglich.
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Ich kann ohne Probleme mit Frauen tanzen die ich nicht liebe...eine optische und menschliche Sympatie muss aber gegeben sein *ja* sonst fehlt mir einfach das Interesse.

Kommen echte Gefühle hinzu, die über Sympatie hinausgehen nährt es mein Verlangen nach mehr! Ihre Hingabe und Unterwerfung gewinnt um ein vielfaches an Bedeutung, es gibt mir Sicherheit mich immer weiter zu öffnen...open end!
********uder Frau
2.526 Beiträge
Ja...
Um seinen Sadismuss zu befriedigen muß man ja nicht lieben....

Man will dann ja nur sein eigenes Verlangen in den Vordergrund stellen und dazu benötige man dann ja keine Gefühle.

Das spielen mit Gefühlen ist natürlich um einiges Intensiever und emotionaler meiner Meinung nach.

Und je besser man sich kennt, desto mehr Spaß hat man zusammen *love4*

*tipp* Schmuseluder
********aust Mann
151 Beiträge
gute Frage...
Erst mal vielen Dank für die Aufnahme in der Gruppe.

Ich bin da ja noch ein Greenhorn.

Daher möge man es mir nachsehen, wenn ich jetzt hier vielleicht eine laienhafte naive Meinung äußern möchte.
Da ich gerne und schnell lerne, heisse ich Eure Meinung willkommen.

Ich glaube ich bin eher Switcher, kann also sowohl die devote als auch die dominante Seite nachvollziehen.

Ich denke mann sollte schon jemanden quälen können, den man liebt, sonst wäre der eine nicht wirklich devot und der andere nicht wirklich dominant, bzw. Masochist und Sadist.
Beide tun es doch vielleicht nicht nur aus Lust, sondern auch aus Liebe.
Jeder findet seine Erfüllung in dem, was er tut und in dem was der andere fühlt.
Meine devote Partnerin findet Lust und Befriedigung im Schmerz - und aus Liebe versuche ich, Ihr dieses Gefühl zu vermitteln.

Also kann ich wahrscheinlich jemanden, den ich liebe sogar besser Quälen - dabei steht für mich allerdings nicht der Schmerz im Vordergrund, sondern der Lustgewinn.

Wie heisst es doch:
Sagt der Masochist zum Sadisten: "QUÄL MICH!!!"
Sagt der Sadist: " NEIN!!!! "

*zwinker*
****_y Frau
251 Beiträge
Ich denke mann sollte schon jemanden quälen können, den man liebt, sonst wäre der eine nicht wirklich devot und der andere nicht wirklich dominant, bzw. Masochist und Sadist.

Also irgendwie hat devot oder dominant nicht im Vordergrund was mit sich quälen lassen/quälen zu tun, oder?

Es gibt wohl wirklich Subs, die mit Schmerzen absolut nix anfangen können und es gibt Doms, die ihre Subs nicht quälen.

Von daher glaube ich, dass die D/s-Bezüge hier zu dieser Fragestellung schlichtweg nicht passen.
*******l_be Frau
423 Beiträge
Also ich als theoretische Domina *zwinker* könnte mir zwar vorstellen, jemanden zu unterweisen, den ich nicht groß kenne, aber wenn, dann vielleicht irgendwo auf ner Party, wo er mir vielleicht mal kurz von seiner Herrschaft zur Verfügung gestellt wird. Einfach, um mal zu gucken, wie der so reagiert.

Ansonsten ... nö. Wenn mich an dem Menschen garnichts kitzelt (was natürlich voraussetzt, dass man sich über mehr als ein, zwei Bier kennt), dann krieg ich, glaub ich, auch keine Ideen. Und bei jemand, den ich noch nicht mal mag, na, da steht das doch garnicht zur Debatte. Außer, wie Moxy meinte, wenn mich jemand nervt *smile* Oho, da hätte ich Spaß *zwinker*

Edith: da ja die Frage war, jemanden, den man nicht liebt zu quälen ... ginge schon, doch. Aber ich scheine Liebe auch in der Praxis etwas anders auszulegen als so mancher ... Sprich, Liebe hab ich für viele, aber eine Partnerschaft macht sie nicht unbedingt aus. Ich könnte also jemanden lieben, obwohl ich ihn nur "mag" - aus landläufiger Sicht *lach* So oder so, je mehr ich seine Reaktionen zu schätzen weiß, desto mehr Spaß macht's *g*
Danke für die Diskussion
Hallo,

ich bin sehr dankbar für diese Diskussion und das Aufzeigen der Wege,
da ich am Anfang stehe und meine Dom-Neigung erst entdecke.

So habe ich gerade die Erfüllung erlebt, die es mit sich bringt, eine vertraute - vermeintlich geliebten (ist leider aus) - Frau glücklich zu machen über Auslieferung/Unterwerfung. Das ging bis Schmerz hinzufügen, wo ich mich noch mit mir auseinandersetze - die Macht des Gefühls dabei macht mir doch noch Angst.

Bei der Auseinandersetzung mit mir und Bildern der Kindheit (Holla! was da auf einmal alles passt und Sinn ergibt!) taucht aber auch immer wieder das "Benutzen und beherrschen einer Frau als Objekt" (ich kann es noch nicht besser beschreiben) auf, was mich sehr anmacht.

So das sich eben genau diese Threadfrage gestellt hat. Ich vermute das ich beide Wege gehen kann. Die Zeit - und Partnerin/nen - werden wohl zeigen, ob es für mich einen Königsweg gibt.

Der Thread hat mir auf jeden Fall beim zulassen beider Möglichkeiten geholfen und es macht mich ruhiger, das es nicht ein entweder oder geben muss. Klingt nach spannender Entdeckungsreise...

Merci,
MrPleasant
****ale Frau
4.612 Beiträge
Reiseproviant
MrPleasant,
nimm auf deiner wochenendlichen Lese-Reise auch ein wenig Proviant mit. In dem Sinne, auf Deine eigenen Wege und Empfindungen zu vertrauen.
Fühle, was in dir ist, und setze es langsam in kleinen Schritten um. Hab keine Angst vor dem Gefühl in dir, solange du nah genug bei deiner Partnerin bist, um zu merken, dass das Gefühl, dass du in ihr auslöst, gut ist.

Insofern, passend zu diesem Thread: Ob man es gleich Liebe nennen muss, sei dahin gestellt. Doch Nähe und Verbundenheit, Empathie und Einfühlen, ist m.E. gerade bei den ersten Schritten ganz wichtig dabei.

In diesem Sinne: Gute Reise.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Anderer Ansatz
Meine Sichtweise auf meine sadomasochistischen Neigungen sind nicht ungetrübt und ich hinterfrage sie durchaus.

Ich erneuere was ich schrieb - ich kann und will mich nicht einem zügellosen Gefühl hingeben jemand zu quälen. Liebe oder nicht. am Ende ist das Ziel eh Liebe jedem entgegen zu bringen mit dem man in so einen nahen Austausch geht.

Dass trotzdem Praktiken passieren, die für Menschen ohne solche Neigungen im Ansatz Quälerei wären ergibt sich nicht aus meiner Gier sondern aus einem gemeinsamen Bedürfnis.

Wer noch am Anfang steht, für den sind Abgrenzungen immer wichtig. Um sich überhaupt in diesem neuen Land zurecht zu finden. Seine Position zu finden. Da kreiert man sich auch schon mal Ideen, um fest zu stehen - die der Realität nicht standhalten.

Der dominante Part bedient IMMER auch den devoten. Außer man befindet sich in einer absolut reinen D/s Situation - und selbst dort bietet der dominante Teil dem devoten die Plattform seine Neigungen auszuleben. Einer gibt - einer empfängt.

Und so ist es m.E. auch bei sadomasochistischen Handlungen. Die einen massieren sich nur - die anderen sitzen u.a. Schmerzreize. Im Kern ist es nichts anderes. Geben und Empfangen. Alles andere bauen wir uns als Gerüst mit unseren Gedanken.

Und beim Geben und Empfangen ist ein gewissens Maß an Zuneigung und Sympathie schon zuträglich. Manche sind erleuchtet genug, das für fast jeden zu empfnden und mache für fast keinen. Oder haften bei jemand an und können es nur für den empfinden.

Vom Quälen kann man sich befreien ohne vom BDSM Abstand zu halten. Von der Liebe sollte sich niemand befreien - eher sie nicht ganz so eingeschränkt und hollywoodmäßig sehen. Dazu ist sie zu groß *g*

So sieht das von meinem Standpunkt aus aus.
*****ann Mann
711 Beiträge
Kann ich zumindest (nicht wirklich ehrlich)
Weiss nicht, ob ich hier schon gepostet hatte zum Thema. Momentane Meinung dazu:

Ja kann man. Allerdings ist das so eine Sache mit den Beweggründen.
Gemeint ist ja hier das Zufügen der Lustschmerzquälen z. b.

Jetzt wird es schon schwieriger - Vielleicht, müsste die antwiort nun lauten, denn was hätte ich sonst davon. Einer fremden Person Lust bereiten, die ich nicht liebe, respektiere und achte? Eine wirkliche Sub hat sich mir ja nun mal als Geschenk und aus einer Art der besonderen Zuneigung unterworfen (geetzt den fall eine Sub hätte sich mir unterworfen).

Einen Fremden oder eine Fremde quäle ich nicht um seier oder Ihrer Lust wegen, sondern z. B. aus meinem Sadismus heraus oder schlimmeres und das gehört nun mal nicht in den BDSM meiner Meinung nach - aber ich weiss, dass ich selbst dazu unter bestimmten Voraussetzungen eventuell fähig wäre.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Eine wirkliche Sub hat sich mir ja nun mal als Geschenk und aus einer Art der besonderen Zuneigung unterworfen (geetzt den fall eine Sub hätte sich mir unterworfen).

Sie hat sich DIR daher unterwerfen. Sie hat sich überhaupt "unterworfen" was auch immer das heißt - aus ihrer eigenen Lust, Neigung und zur Befriedigung der selben. Weil sie will und kann. Sie will den Schmerz - noch bevor sich dich will, will sie ihn.

*g*
********7_ni Frau
974 Beiträge
für mich denke ich geht es nicht....meine vorstellung von quälen hebt sich hier aber sicher auch von der masse ab *ja*
**********_2020 Frau
328 Beiträge
Kann man jemanden quälen den man nicht liebt?

Klar kann man das.
Es macht aber keinen Spass.
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