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Das wissen um Grenzen und Tabus = Kopfbremse?

*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Themenersteller 
Das wissen um Grenzen und Tabus = Kopfbremse?
Diese Frage richtet sich an Tops und Subs gleichermaßen.

Hatte letztens einen kurzen Austausch mit einer Freundin. Sie sagte das sie nie wieder so geflogen sei wie bei ihrem ersten mal!
Ergänzend sollte ich hinzufügen das es bei ihrem ersten mal keine Absprachen im Vorfeld gab, was geht und was nicht, es aber dennoch ein sehr intensives Spiel wurde.

Meine Antwort darauf war, das es vermutlich daran lag das sie unvoreingenommen war und sich einfach hat tragen lassen ohne Erwartungen, ohne Grenzen zu kennen oder zu haben.
Dem stimmte sie zu.

Nach dem Gespräch habe ich über meine Erlebnisse/Begegnungen nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, das auch mich das wissen um Grenzen und Tabus meinen Kopf ausbremsen. Wo hingegen das erste Spiel mit einer noch "unwissenden" oder einer die ihr "Stopwort" mir schenkte, viel freier war und es somit viel besser fließen konnte.

Ging/geht es euch auch so?
Bin gespannt.
Kopfbremse ....
Ich finde das recht interessant zu lesen, denn auch bei uns ist es zum Teil so , das ich ( der weibliche dev/maso Teil ) immer wieder den Eindruck habe das mein Partner sich zu sehr im Kopf bremsen lässt.

Ich muss dazu sagen, das ich in diesem Bereich wesentlich mehr Erfahrung habe, und wir auch erst recht kurze Zeit eine Beziehung führen.

Nur finde ich es auch schade, das dass entgegen gebrachte Vertrauen nicht ZU HUNDERT Prozent auch genutzt wird, den letzlich ist es genau das was eine Sub will , zumindest sehe ich es persönlich so.

Das was uns ungemein hilft , ist das wir viel reden , uns Inspiration holen und keine " verbitterten Erwartungshaltungen" hegen.

Aus Sicht einer Sub kann ich jedem / jeder Top nur sagen : Genießt Eure Macht mit Bedacht , aber macht Euch frei von " moralischen " Wertvorstellungen.

BDSM heisst eben Geben und Nehmen , Beobachten und reagieren....

Wenn etwas so rein gar nicht geht oder zu viel ist , erkennt man es in der Regel *zwinker* *zwinker* *zwinker*

So far .....

Liebe Grüße " Bella "
*********rdana Paar
169 Beiträge
Denke hier kommt sicher auch zu tragen, dass gerade bei den ersten Spielen (ob Top oder Sub) die ersten Eindrücke wesentlich intensiver sind, als bei der 100. Session......
Auch wird die Entwicklung etwas langsamer, als mit den ersten Spielen, umso mehr ist es in meinen Augen wichtig, jede neue Entwicklung ausgibieg zu erforschen und auszukosten, den die "Siebenmeilen-Stiefel" machen gerade im BDSM keinen Sinn.....

Gordan
Der Kopf...
Das wissen um Grenzen und Tabus = Kopfbremse?
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..hallo alleseits...

...Dominanz/Devotion...ist kein spiel...

...Ich denke Devotion aus Liebe ist ein besonderes Geschenk, was man geben kann. Das Glück - wenn sich Dominanz und Devotion wirklich ergänzen, man sich dabei wirklich blind 100% auf den Anderen verlassen kann und sich dabei gemeinsam weiterentwickeln, ist erfüllend und bringt in Beiden das Beste zum Vorschein.
Nur auf dieser Basis kann man - gemeinsam - diese spezielle Mischung aus Zärtlichkeit, Schmerz und Lust, Dominanz/Devotionwirklich geniessen.
Jedoch ist das nicht Alles. Genauso wichtig ist es über alles zu sprechen, gemeinsam zu lachen aber auch zu weinen.
...all das einfach zu LEBEN...

...in diesem sinne ...lg, der Dirk
"Man kann auch ohne Liebe seiner Neigung nach gehen. "

Ja das kann ich auch unterschreiben . MAN KANN das tun und das funktioniert in aller Regel auch.

Für mich persönlich ist jedoch fakt , das wenn man seine Neigung innerhalb einer Beziehung leben kann, es noch um ein vielfaches intensiver ist.

Ich bezeichne es als absoluten 6er im Lotto wenn Emotion und passende Neigungen zueinander finden. *ggg* *ggg* : D


"Sind wir alle ein bisschen pervers oder kuscheln wir nur?"

Ich glaube auch da macht es die gute Mischung .....

Für mich ist es eine gelungene " Spielsession" , wenn ich hinterher aufgefangen und in den Arm genommen werde. *zwinker*

Und meist beginnt es auch so .....
irgendwie wird aus Kuscheln dann auch immer was perverses *zwinker*


Alles in allem ist es doch immer das schönste wenn jeder für sich leben kann was und wie er es mag .

LG

"Bella"
Je mehr, tiefer, inniger, intensiver und länger Sarah und ich uns kennen, desto intensiver und inniger unsere Spiele.

Mag sein, dass mit einer neuen Sub oder einem neuen Top zunächst so etwas wie "Schmetterlinge" im "BDSM-Bauch" dem Spiel Flügel verleihen, doch bei uns ist es eher umgekehrt.

Je mehr Grenzen verschoben wurden (werden), je mehr wir uns vertaut sind, desto geringer wird die "Kopfbremse", da ich immer schneller und feiner merke, was genau in diesem Augenblick mit meiner Sarah los ist was in und mit ihr passiert, wie ich reagieren muss, ob ich reagieren muss usw.

Der Kopf wird zunehmend freier beim Spiel und die "Antennen" immer feiner und empfindlicher und alles fließt wie in einem gleichmäßigen Strom, als wären wir wie zwei Computer zu einem Netzwerk verbunden, als wären wir eins... es gibt kein DU oder ICH, sondern nur noch ein SEIN.

Ich kenne einige andere Paare, welche auch schon Jahre zusammen sind, denen es ganz genauso ergeht.

Wir haben uns und sind immer bemüht, diese "Schmetterlinge" zu bewahren und zu pflegen...evtl. liegt es auch daran...

Es gibt zudem noch einige andere "Problemchen" welche immer wieder gerade von Menschen beschrieben werden, die lediglich kurze, einmalige oder reine Spielbeziehungen haben, die wir so für uns nie hatten...

Fazit: In meinen Augen liegt das "Problem" wohl darin, dass oft keine wirkliche und tiefe in alle Bereiche reichende Verbundenheit, Vertrautheit und Beständigkeit aufkommt, welche auf Dauer die "Kopfbremse" löst.

LG Krolock
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Themenersteller 
@verdorbeneEngel
Wenn sich welche finden - wo sich in ihren Neigungen ergänzen und diese zusammen ausgelebt werden ist das nicht schlechter wie in einer Partnerschaft.
Wenn die Veranlagung wirklich da ist und Dom Sub "bedienen" kann, so das sie ihre Devotheit ausleben kann, dann geht es auch ohne das ganzen emotionale Gedöns.
Wir kennen genügend Frauen die ihrer Maso-Ader mit Vertrauten nachgehen, ohne das es gleich IHR DOM ist Wie gesagt - die Veranlagung muss da sein.

Einspruch *ja*
Die Masoader ausleben tut man für sich...also aus Egoismus.
Aus Liebe oder Hingabe an sein Gegenüber etwas zu tun oder zu ertragen ist selbstlos.
Das sind dann doch 2 Paar verschiedene Schuhe *ja*

Aber zurück zum Thema, denn das wäre ein eigenes.
Sorry für das Off-Topic ...
....Man kann auch ohne Liebe seiner Neigung nach gehen.

...jepp, das ist wahr...doch dann ist es nue eine "NEIGUNG"....
...ich sehe schon wieder diese bilder...Er im schwarzen lack-outfit, die lackdesigner-peitsche in der hand....sie auf den bock...ala, möchtegern maso...Herr und Zofe...

....neeee, bitte das hat doch nichts mit DOMINANZ/DEVOTION zu tun...

...das hat nicht zwangsläufig immer unbedingt etwas mit Herz, Gefühle, Emotionen und und und....... zu tun...
...aber mit dem kopf...
...denn das erleben und vor allem das "leben" von und mit der DOMINANZ & DEVOTION...ist dann das vollkommene an dem ganzen...
Für mich sind Grenzen und Tabus keine Bremsen, da ich sowieso mit gesunden menschenverstand Handle.
Jedoch bei einem ersten Spiel wo man den Partner noch nicht richtig kennt und auch seine Reaktionen noch nicht richtig oder gar nur schwer lesen kann, sind sie hilfreich.
Danach sind für mich die Grenzen nicht mehr im Kopf, da ich ja mein Gegenüber lese und somit weiß wie weit ich gehen kann bzw was möglich ist und mich somit sowieso langsam an die Grenzen herantaste.

Nach einem Spiel redet man dann ja sowieso wieder über alles wie es für einen war, was ginge mehr oder wo sind die Grenzen angekrazt worden oder gar leicht überschritten worden.

Wann war das überschreiten okay oder nicht oder wo ginge noch mehr oder mann erweitert die Grenzen.

Ebenso sehe ich das bei den Tabus, man kann sich vieleicht einiges nicht vorstellen oder eben man hat einen gewissen Respekt davor, aber mit dem richtigen Partner und einer gewissen Neugierte kann man auch diese Tabus mal, beiseite legen und es probieren.

Gefühle und Liebe in einem Spiel muß nicht sein, aber es macht es einfach hin und wieder schöner, da spreche ich aus eigener Erfahrung.
@krolock
genauso liebe ich es...
es ist sicherlich ein ganz besonders großes glück, wenn sich leben so genüsslich in seinen besonderen facetten verbinden lässt...

deine / eure gefühle, empfindungen sind sehr schön beschrieben... vielen dank dafür die sie
Falscher Denkansatz ???
Nach dem Gespräch habe ich über meine Erlebnisse/Begegnungen nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, das auch mich das wissen um Grenzen und Tabus meinen Kopf ausbremsen.

Momentan denke ich viel über BDSM nach und habe auch so ein oder zwei Gespräche geführt, wo ich nach Grenzen oder Tabus gefragt wurde.

Mir ist aufgefallen, das ich zur Frage nach MEINEN Grenzen keine Antwort geben konnte.

Klingt komisch, ich weiß...

Aber werden Grenzen nicht jedes mal neu definiert?
Mal überschritten... mal sind sie schneller da als man dachte.

Sind Grenzen nicht eher was primäres, was man gar nicht so festlegen kann???
*******tch Frau
135 Beiträge
"Fliegen" trotz Grenzen...
Guten Abend, zusammen!

Ich würde nicht sagen, dass mich meine Tabus und Grenzen ausbremsen. Eher im Gegenteil. Dadurch, dass ich mich mit meinem Partner über No-goes austausche, kann ich mich doch viel besser fallen lassen und habe viel mehr Vertrauen zu ihm, als wenn ich völlig unvorbereitet an eine Session ran gehe.

Wenn ich mir vorstelle, ich hätte einen Herrn, der meine Grenzen nicht kennt und ich mich einfach auf "Teufel komm' raus" in seine Hände geben würde, kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser Mensch mich "fliegen" lassen könnte. Ich würde wahrscheinlich die ganze Zeit überlegen, ob dies oder jenes jetzt ok für mich war, oder nicht und wäre auch nicht richtig bei der Sache.

Liebe Grüße,
WhiteWitch
...@-opener...
"Gefühle und Liebe in einem Spiel muß nicht sein, aber es macht es einfach hin und wieder schöner, da spreche ich aus eigener Erfahrung.

...sag mal srichst du hier von MONOPOLY???

....DOMINANZ/DEVOTION, ist kein spiel...

...mal ebend, die lackmaske auf, mutti versohlen, und dann die lindenstrasse kaufen...

...moment...bin ich im richtigen thread?!?!?!

...jepp..bin ich...aber so ein steatment...verstehe ich nicht, sorry...
@sane
sicherlich bestimmt auch unsere eigene tagesform, das abschaltenkönnen vom alltag unsere lust und fantasie in den bdsm-situationen

aber: so einige dinge sind mir persönlich eben schon vom kopf her einfach so unvorstellbar oder unangenehm, dass sie mit großer sicherheit in keiner situation mit meinem partner platz haben sollen.

genau diese erlebnisse möchte ich bei allen planbaren momenten nicht, das weiß mein er sehr genau und ich darf ihm besonders beim loslassen meiner sinne voll vertrauen...
gerade deshalb ist der wichtigste mensch, der gerade beim fliegen möglichst immer mit einem auge in meiner nähe sein sollte.
Bei mir ist es hauptsächlich die Spontaneität die Gold wert ist.
Just das ist ja bei der allerersten Session der Fall: Alles ist neu, es wirkt spontan, weil nichts bekannt ist, nichts erwartet oder erhofft werden kann. Man geht ohne Erwartungen hinein, vergleicht nichts, ist geflasht und gut ist.

Ich habe es schon mehrmals dann gehabt dass die zweite Session um einiges schwieriger wurde. Fast immer ging sie sogar total in die Hose *zwinker*
Da waren sie dann halt, die Erwartungen: Jene, dass es bittesehr genauso gut werden soll wie das letzte Mal, am besten sogar besser, und so weiter und so weiter.

Wenn diese zweite Begegnung überstanden wurde, wird es dann aber glücklicherweise doch so, wie es Krolock so schön beschrieb: Je besser man sich kennt, desto intensiver wird's.
Man traut sich mehr, man erwartet wiederum weniger, und diese Kombination passt dann wiederum ganz gut.

Insofern würde ich zur Meinung jener Freundin des Threaderöffners sagen, dass sie wohl danach immer irgendetwas erwartet - und sich damit selbst ausbremst.
Nichts erwarten können ist einfach ein wunderbarer Segen.
****usa Frau
2.682 Beiträge
@ the_observer
Müssen wir hier jetzt darüber diskutieren, ob BDSM nur in einer "richtigen" Beziehung mit Liebe wirklich BDSM ist? Wirklich Dominanz und Devotion?
Wie wirklich was für wen ist, das entscheiden doch die Beteiligten selbst.

Auch wenn ich meinen "Spiel"partner nicht liebe, in dem Moment, in dem ich mich ihm unterwerfe, gehöre ich ihm.

Vor meinem ersten "Spiel" hatte ich unzählige Grenzen und Tabus in meinem Kopf, doch schon beim ersten Treffen wurden die meisten Grenzen deutlich verschoben und das eine oder andere Tabu zumindest stark angekratzt. Und doch hatte ich das Gefühl, noch weiter und noch mehr zu wollen. Ich hätte gewollt und gekonnt, aber doch hat Er damals lieber etwas damit gewartet, im nachhinein sicher nicht schlecht, denn ab und an kann das sonst auch später nen bitteren Nachgeschmack hinterlassen.
Hätte er meine Grenzen und Tabus auch nicht gekannt, wie hätte er da stolz sein können wenn ich mich für IHN überwinde? Würde er dann genauso gut sehen, dass ich etwas für ihn tue, dass mir im Kopf schwer fällt?Dass ich es nur für ihn tue, vielleicht sogar mit Freude?

Gerade am Anfang sind Grenzen und Tabus vielleicht ne Bremse im Kopf, aber je länger man sich kennt (von Krolock schön beschrieben) umso weniger werden diese Grenzen und Tabus und umso besser kann man auch die Hemmschwelle im Kopf ausschalten.
Das kann aber genauso gut in einer reinen "Spielbeziehung" passieren wie auch bei BDSMlern in einer richtigen Beziehung.
Nicht jeder kann das haben, nicht jeder kann sich dann unterwerfen. Wer es trennen möchte sollte doch, deshalb ist man aber genauso Devot und Dominant wie auch alle anderen und lebt es genauso mit Leidenschaft aus.
@ taborhase...
...nein müssen wir nicht...

...SPIELE ...DU....weiter....

...für mich ist es ebend kein spiel...
...für mich ist es ein aus-LEBEN meiner neigung mit meiner partnerin...

...DOMINANZ/DEVOTION...ist wie ich es schon eimal schrieb, kein monopoly-spiel...

...raus aus der kiste...SPIELEN...fertig...wegpacken...

...ich denke das der bereich DOMINANZ/DEVOTION....viel breiter gefächert ist wie hier in den foren beschrieben....

....aud das ausleben von DOMINANZ/DEVOTION....jeder für sich ANDERS betrachtet...

...sorry, das ich unter die kategorie...ICH LEBE MEINE NEIGUNG...falle...

...in diesem sinne, lg...T.O.
****usa Frau
2.682 Beiträge
Ist ja auch schön für dich, trotzdem solltest du die Dominanz und Devotion anderer nicht abwerten, nicht jeder hat diese möglichkeit, deswegen ist es nicht weniger intensiv und nicht weniger richtig! Etwas mehr Toleranz bitte.
...raus aus der kiste...SPIELEN...fertig...wegpacken...

Wenn du wüsstest, was für ein Kopfkino die "Spieler" danach mit in den restlichen Abend und die nächsten Tage nehmen *lach*

Nur weil man nicht ständig damit zu tun hat heißt das noch lange nicht, dass man sich nur während der "Spielstunden" damit beschäftigt. 24/7-Flashs gibt's auch unter "Nur Spielern", aber sowas von! *ja*
Sind ganz auf der Linie von Krolock und Sarah
Je länger wir uns kennen, je vertrauter wir miteinander umgehen, je mehr wir von den Sehnsüchten des Anderen wissen, desto intensiver wird unser Spiel.

Der devote Part (m) lässt sich immer weiter fallen, je selbstverständlicher im das Bewusstsein, um das Vertrauen in die Herrin wird, welches ihm in Fleisch und Blut übergeht, jeden Tag ein bisschen mehr.

Sie wiederum wächst in ihre Rolle hinein, tastet sich an das innerste Ihres Sklaven heran und legt Hemmungen ab, die am Anfang auf Unsicherheit beruhten und letztlich das Zurückschrecken vor tatsächlichen oder nur vermeintlichen Tabus waren.

Dabei wird nicht nur der "vorhandene Spielraum" (nein, gemeint ist nicht Monopoly *zwinker* ) ausgeschöpft, sondern sie hat gelernt, die Fühler auch jenseits der erklärten oder bisher instinktiv respektierten Grenzen auszustrecken. Nicht in ihn missachtender weise, sondern als Prozess der Entwicklung unserer Partnerschaft; einer Entwicklung bei der Grenzen fließen und durch neue Erfahrungen und gewonnene Sicherheit (manchmal sogar drastisch) verschoben werden können.

Er hat spiegelbildlich dazu gelernt, darauf zu vertrauen, dass derartige Ausflüge jenseits seiner bisherigen Grenzen behutsam erfolgen und ihm die Möglichkeit eröffnen, sich zu testen/testen zu lassen und vielleicht Neuland zu betreten, welches ihm bis dahin unerreichbar schien.

Fazit: In unserer Form der D/s-Beziehung, welche Teil einer Liebesbeziehung ist, fallen die Kopfbremsen eher weg, als das sie uns hindern. Im Gegenteil, wir schlittern beide genussvoll auchmal über den Tellerrand *rotwerd*
...etwas, mehr toleranz...
...ich denke das der bereich DOMINANZ/DEVOTION....viel breiter gefächert ist wie hier in den foren beschrieben....

....auch das ausleben von DOMINANZ/DEVOTION....jeder für sich ANDERS betrachtet...

....ich denke, das ist doch toleranz!?!?! ...habe ich doch geschrieben!!!

...nur, ich finde es beschämend...von "SPIEL" zu sprechen....der umgang mit seiner neiegung, welcher art auch immer ....sollte nicht als spiel abgetan werden...

...in diesem sinne...T.O.
Och, das ganze Leben ist ein Spiel. Das weiß nicht nur Hape Kerkeling. *floet*
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Themenersteller 
*zumthema*
***ta Frau
1.817 Beiträge
Wissen und Vermögen
@*****n_N
Nach dem Gespräch habe ich über meine Erlebnisse/Begegnungen nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, das auch mich das wissen um Grenzen und Tabus meinen Kopf ausbremsen. Wo hingegen das erste Spiel mit einer noch "unwissenden" oder einer die ihr "Stopwort" mir schenkte, viel freier war und es somit viel besser fließen konnte.
Für Subs, die klar benennbare Grenzen und Tabus haben und diese vor einer Session mit einem Unbekannten benennen, ist es verdammt gut, sich darauf verlassen zu können, dass diese das Kopfkino von Dom begrenzen. Eine Sub, die keine Grenz- und Tabulisten führt, stellt dich vor die Herausforderung, dein eigenes ggf. unbegrenztes Kopfkino in Schach zu halten, dein Agieren abzustimmen auf einen dir in einer ersten Session unbekannten Menschen. Konntest du das immer zur lustvollen Freude beider Seiten?
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Themenersteller 
Konntest du das immer zur lustvollen Freude beider Seiten?

Ich bin ein Mensch und Menschen machen Fehler...aber ich hab aus meinem ersten Fehler gelernt...der zwar nicht extrem war aber meine Wachsamkeit derart erhöht hat, so das es der einzige Fehler war, der aufgrund von "schmerz Grenzen erkennen" zu Stande kam.
Andere Grenzen habe ich bisher meines Wissens nicht überschritten.

Eine Sub, die keine Grenz- und Tabulisten führt, stellt dich vor die Herausforderung, dein eigenes ggf. unbegrenztes Kopfkino in Schach zu halten, dein Agieren abzustimmen auf einen dir in einer ersten Session unbekannten Menschen.
Die Herausforderung ist doch auch ein besonderer Reitz für beide...bei normalen Sex mit einem unbekannten Menschen weiß man doch auch nicht wie der andere tickt. Was geht und was nicht...wo die Grenzen liegen, die es ja natürlich auch dort gibt. Ich kenne eigentlich keinen außerhalb des Joy der sein erstes mal mit einem unbekannten Menschen vorher abspricht.
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