@*******re12
Es ist natürlich bequemer, sich fallen zu lassen und zu tun, was einem gesagt wird, als zu organisieren, zu bestimmen, zu kontrollieren, kreativ zu sein.
Hm, ob das Subdasein wirklich bequemer ist, bezweifel ich sehr stark.
Und Dom ist dann dominant, weil er ein anstrengender kreativer Kontrollfreak sein möchte....? In Einzelfällen trifft das vielleicht zu, die sind meines Erachtens aber dann gespielt.
Es muss beidseitig stimmen, es kommt von innen, es ist da, warum es so ist, der Frage nachzugehen ist mühselig und bringt nicht wirklich etwas. Ausleben hilf.
Aber ehrlich, ich bin nicht devot weil ich es bequemer haben möchte, sondern weil ich es einfach bin, aus innerstem Bedürfnis. Warum? Keine Ahnung, es ist da.
Und ich liebe meinen Job, in dem ich ziemlich mit allem oben genannten gefordert werde, führen, organisieren, bestimmen, kontrollieren, kreativ sein. Deshalb ist mir Bequemlichkeit nicht eigen.
Natürlich weiß ich, dass auch hier Sub beschäftigt ist, aber das ist die gleiche Diskussion wie die um den Angestellten und den Chef. Chef macht sich weit mehr Gedanken, muss den Überblick haben, trägt eine gewisse Verantwortung, muss erkennen und führen. Er arbeitet noch an seinen Aufgaben, wenn Angestellter sich überhaupt keinen Kopf machen muss.
Wenn ich da so an einige erlebte Chefs denke, kann ich auch hier nicht zustimmen. Der Chef ist nur so gut wie seine Angestellten. Ich mache mir genauso oder mehr Gedanken über die gestellten Aufgaben wie Chef, wenn der schon auf dem Golfplatz ist beispielsweise. Also auch hier sind Verallgemeinerungen fehl am Platz.
Und es geht ja auch nicht um Angestellte und Chef, sondern Achtung! um eine Beziehung zwischen Menschen, wenn man BDSM real leben will, also auch eine emotionale Bindung.
Ok, manche Femdom/Malesub-Beziehung, wenns die denn gibt, haben eine finanzielle Basis. Vielleicht gibts die deshalb überhaupt.
Spielbeziehungen sind sowieso aseptischer Blödsinn, aber das ist ein anderes Thema, also die Bitte an die Spieler, nicht gleich wieder draufhauen.