Bekleidung

Ich finde es unverschaemt, wie du dich demThemenersteller gegenueber verhaelst.
WENN du nichts beizutragen hast, warum haelst du nicht die "Klappe "?
Es nervt heftig, wie nicht nur hier, mit Fragenden umgegangen wird.


LG Rina

bin zwar neu hier und im bdsm bereich, aber ich kleide mich schon seit jeher so wie es mir gefällt.

das heißt ich trage tagsüber corsagen mal mit jeans mal mit rock und heels dazu. ich kleide mich gern aufreizend, verführerisch und provokant und hab auch kein problem damit.

für mich ist sm das ausleben meiner neigung.
aber ich liebe es, mich in etwas zu kleiden, das sich für den abend oder die rolle gut anfühlt.
ich liebe corsagen , lange röcke und kleider , perücken, heels - im labor-alltag ist das alles eher unpraktisch ...
um so mehr geniesse ich einen anlass - privat oder veranstaltung - mich aufzubrezeln und geniesse die bewundernden blicke meines mannes wenn ich mich ihm so zeige
klar kann ich auch in shirt und trainingshose dominant sein und werde akzeptiert - wäre schlimm wenn ich meine dominanz nur an den klamotten festmachen würde ...

tali

Die Frage kommt noch ...

Grins

Ich glaube für Spieler und Gelegenheits-SMer mag diese Frage berechtigt sein. Wenn ich in einer Beziehung mit Machtgefälle lebe, kann ich eben nicht immer die Lederhose anziehen, wenn ne Entscheidung getroffen wird - auch weil ich gar keine habe. Wer aber nicht auch in ner Jogginghose dominant ist, der sollte mal anfangen sich einfach selber nicht so ernst zu nehmen. Das halte ich für besser als immer die Kleidung zu wechseln.

Zu 1 - Nein Da mir von den 3 L nur Leder zusagt, darfs auch gern ein anderes Stöffchen sein.

Zu 2 - ja

Zu 3 - Nein. Aufbrezeln kann ich mich immer. Aber natürlich nicht so speziell wie in einem Club. Dann eben mehr fashion like ect
Viele haben oftmals nur ein einziges spezielles Outfit das sie im Club ect tragen. Mitunter auch ein Kostenfrage. Man hebt die guten Teile halt für besonderes auf. Deshalb brezeln sie sich auch nur dann auf.

Zu 4 - Jep, gedanklich zumindest

Zu 5 - kann ich nicht beantworten

ich habe soeben den letzten beitrag hier gelöscht. bitte haltet euch an die regeln!



DerFoenig

Ich denke, dass man an der Art der Kleidung öfters mal erkennen kann, ob diese die Leute für sich tragen oder für andere.

Jenen die sie für andere tragen, sieht man es nicht selten an: Da gehen die Damen dann äußert wacklig auf ihren High Heels weil sie diese nicht gewohnt sind und sie ja nur an haben weil sie denken es gehört sich auf einer SM-Party so. Oder Top zieht einen Anzug an und man spürt, dass er sich in Anzügen gar nicht wohl fühlt, er aber ebenso denkt, das gehört sich so.

Das betrifft auch diese Lack und Leder-Nummern: Ich weiß nicht ob andere diese Beobachtungen auch gemacht haben, ich jedenfalls glaube bemerkt zu haben, dass jene die für sich diese Klamotten einfach nur toll finden, anders bewegen als jene, die es für andere machen, die nur denken, das gehört sich so.

Insofern ist meine Antwort auf diese zahlreichen Fragen da oben: Solange die Person es für sich macht, sie selbst das einfach nur toll findet was sie kleidet, sich wohl fühlt darin, solange ist alles völlig in Ordnung. Kann Fashion sein, kann auch nicht so fashionable daherkommen. Hauptsache man merkt, dass sie sich in dem, was sie trägt, auch wohl fühlt.

LLL wird spätestens dann bekloppt wenn man bemerkt, dass es zu dieser Person gar nicht passt, weil sie sich damit "verkleidet".

Sieht man übrigens häufiger mal bei Korsetts: Wenn diese einfach mal rein gar nicht passen, kann man 1:1 zusammenzählen.
Eine Frau die auf Korsetts wirklich steht, würde niemals eins anziehen, das ihr mindestens zwei Nummern zu groß ist.

ich sollte viell voraus schicken, dass mir der begriff der mode bzw fashion zu schwammig ist. was ist damit gemeint? mode vom laufsteg? mode von h&m? mode, die auf "szenepartys" getragen wird?

ich stelle diese frage auch insbesondere, weil die fotos, die zu anfang eingestellt wurden, in meinen augen mal so gar nichts mit "szeneüblicher kleidung" zu tun hatten. oder es sollte mal ein wenig erläutert werden, was dort eigentlich gezeigt wurde, bzw worauf das augenmerk liegen sollte.

wenn mit mode "szenekleidung" gemeint ist: nein. sowohl ich wie auch meine sub tragen fast nie sowas.
wenn nicht "szenekleidung" gemeint ist: erst recht nicht.

weder noch: sie bedient keinen fetisch, und erregend ist sie auch nicht. der inhalt schon eher.

"fashion" ist in meinem verständnis vorwiegend begrenzt auf den laufsteg! und aufgebrezelte herren, mägde, ritter etc sieht man bei jedem mittelaltermarkt bzw -treff.

keine ahnung. ich jedenfalls nicht.

so ganz verstehe ich die frage nicht... wie schon zuvor geschrieben gehört für mich das "in schale werfen" dazu, sich auf ein bestimmtes event vorzubereiten. das gilt für einen theaterbesuch genauso wie für karneval, für ein geschäftmeeting ebenso wie für eine playparty. es ist teil der einstimmung, eine gelegenheit um sich zu sammeln.
insofern ist das für mich in erster linie ein reiz, was ich selbst trage bzw anziehe. das was ich sehe ist vorwiegend für mich (hoffentlich) ein angenehmer anblick. in erster linie muss es zur person passen, es muss in sich stimmig sein. welche art von kleidung (oder auch nicht-kleidung ) das dann tatsächlich ist ist individuell extrem unterschiedlich. ich habe da keine präferenzen einer bestimmten richtung.
glaube ich zumindest...



p.s.:
hanjies posting hat sich mit meinem wohl überschnitten. "authentisch" ist das stichwort, wenn alles zusammen passt siehts auch gut aus.

Ich stimme meinen beiden Vorschreibern voll zu.

Ich denke aber auch, dass viele, gerade auf "öffentlichen" Veranstaltungen, glauben, dass diese "Uniform" irgendwie dazu gehört. Oft wird es von der Veranstaltern ja auch genauso ausgeschrieben.

Zitat aus dem Dresscode der Dark Desire: "Wir akzeptieren also im Zweifel auch das sprichwörtliche Hawaiihemd, wenn es denn nachvollziehbar zu Eurem Outfit gehört...
Dennoch würden wir uns natürlich freuen, wenn Ihr in Eurem Kleiderschrank der Veranstaltung angemessene Kleidung, mit anderen Worten: mindestens etwas Schwarzes, ausgraben könntet."

Wie schon geschrieben, kann das authentisch wirken oder nicht und hat meines Erachtens bei den Damen meist weniger einen SM-Kontext als einfach Spaß am Aufbrezeln.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass einige Femdoms sich gleich von vornherein auch kleidungstechnisch abgrenzen, um den Dummdoms sofort klarzumachen, dass sie an der falschen Adresse sind.

Im Alltag trage ich auch auf anderen Veranstaltungen mal ein Lederkleid oder eine Corsage, mit meiner Neigung (außer zu Mode ) hat das allerdings gar nichts zu tun.

ich für meinen teil denke, wenn ich nicht dominant auf bei partner wirke,obwoh ich zb nackt bin,dann läuft was falsch.
natürlich ist frau bei clubbesuchen nicht unbekleidet (zumindest beim einlass)und aufbrezeln macht auch spaß......aber wenn dominanz nur durch kleidung zur geltung kommt.......nee

Gerade der Dresscode von Veranstaltungen macht es mir aber schwer.
Will ich mein Outfit argumentativ rüberbringen müssen? Wenn der Dresscode als wichtig deklariert wird, fühle ich mich gleich eingeschränkt.

Schwarz mag ich nicht so, LLL hab ich nicht, bis auf die einzige Lederhose. Gut, damit ist einigen schonmal klar, das ich nicht als Sub wahrgenommen werden möchte. Einigen.
Glücklicherweise kümmere ich mich da wenig drum, sonst würde ich nur noch über die Wirkung des Outfits nachdenken.

Irgendwann kommt der Tag, da ziehe ich mich am Eingang aus, trage mein zartgeblümtes Kleid in der Hand und meine Haut zur Veranstaltung rein.
Hoffe, die Doorbitch akzeptierts.

Schöne Vorstellung

Für mich stellt sich in diesem Zusammenhang auch die Frage, warum es (immer noch) so viele Dogmatiker unter den SMlern gibt. Es soll ja z.B. immer noch Stammtische geben, wo man in "NichtSchwarz" oder Alltagsklamotten komisch angeguckt wird.

Gibts bei Vanilla-Menschen eigentlich auch eine Kleidervorschrift?

Wer ausschliesslich in der Missionarsstellung dingenst, ist an kurzen Stoffhosen und Socken in den cremefarbenen Sandalen zu erkennen?

Was sagt mir dann die Blue Jeans?
Ich schlucke gern?
Oder eher nie?

Und wie ist es bei Dirndl und Lederhosn?
Ist das noch blose Körperverhüllung oder schon Hardcore-Fetisch?

Fragen über Fragen.

Defintiv das letztere.

Definitiv zweiteres!
Ich liebe meine Dirndl mindestens genauso wie meine Korsetts gibt auch keine Kleidungsstücke die besser die Weiblichkeit unterstützen und so b richtig gut (dh eng) sitzendes Dirndl hat eh den Korsettfaktor

Zu was mich das macht? Ner Frau mit toller Figur

Das erinnert mich an eine Szene vor einer Gothic-Disco, die ich vor Jahren mal erlebt habe.

Drei Mädels, knapp über 18, bedrängen in TOTAL BUNTEN Klamotten vor einer Gothicdisco den Türsteher, sie müssten nur mal kurz ganz dringend auf Toilette.
Nun gut, der dachte sich wohl auch "die Bunten da finde ich unter den ganzen schwarz Gekleideten sofort, falls sie nicht sofort wieder rauskommen, werfen wir die eh raus".

Tja, er hat offensichtlich die kleinen Rucksäckchen übersehn, die diese drei über der Schulter hängen hatten.
Die drei haben sich nämlich auf der Toilette komplett schwarz und 100% Goth umgezogen und entschwanden dann, ohne zu bezahlt haben natürlich, in der schwarzen Menge ...

Wieso das Ganze nicht mal umgekehrt machen? Einfach vollschwarz ankommen und drin dann ins Blümchenkleid umziehen.

Ich bin neu hier, vielleicht auch etwas unbedarft was man mir nachsehen möge.
Meine Frage ist warum muss es den immer Schwarz sein. Was hat Schwarz mit BD zu tun???

Ich bin ein spätzügler und merke meine BD Neigungen. Bondage ist mein Intererese geschuldet. Fantasien von Untergebung und Dominanz. Auch etwas Voyeurismus...... Aber ich kann mich mit Schwarz nicht anfreunden!
Auch und überhaupt nicht beim ausleben meiner Fantasien. Ich hasse Schwarz. Schwarz war lange Zeit mein Seelenleben, viel Trauer, Wut und ANgst. Daher habe ich vor langer Zeit alles Schwarze bis auf die Slips verbannt. Ich werde nie wieder Schwarz tragen, Meine Seele ist vielfältiger geworden und Schwarz nur der Ausdruck von Tot in meinen Augen.

Warum stehen dann alle auf Schwarz? Geht den nicht aus Rot? oder ein Blau?

Man lebt doch und ist nicht tot....... Schwarz aber bedeutet in meiner WELT, Tod und Trauer. Leben ist bei mir Bunt und es Gibt 256 Millionen Farben, Abstufungen und Schwarz und weiß sind nur Koordinaten in einem 3 dIMENSIONALEN Farbaraum-Model

@***is:
rot sieht man ja ab und an auch mal auf solchen parties, ansonsten ist es in der tat meist schwarz oder weiß. außer natürlich, es sind ein latexfreunde anwesend: die haben durchaus auch mal was bunteres an!

ich finde es manchmal auch schade, dass es sonst quasi keine farben gibt. es muss ja nicht direkt quietschig neonfarben sein, aber auch ein dunkles grün oder ein kräftiges blau sind doch durchaus kleidsam.

wenn man also kein problem damit hat, dass man dann wohl auffallen dürfte, geht sowas durchaus schonmal denke ich. allerdings ist die frage dann auch immer, ob das zum dresscode passt, der vom veranstalter ausgegeben wird.

Warum ausgerechnet Schwarz die "Farbe der Wahl" ist, da ranken sich viele Gerüchte drum herum.

Einige Vermutungen woran es liegen könnte sind recht gut bei Datenschlag, dem Papiertiger, beschrieben:

http://www.datenschlag.org/papiertiger/lexikon/schwarz.html

Interessant daran ist, dass die großen Vertreiber diversen einschlägigen Materials, wie es hier auch beschrieben ist, gar nicht so sehr auf schwarz fixiert waren! Weswegen bis heute nicht ganz klar ist, warum sich Schwarz durchgesetzt hat.

Dass heute Schwarz so IN ist, liegt allerdings nicht unwesentlich auch daran, dass die "SM-Szene" mittlerweile auch einen außerordentlich großen Anteil an Goths (im Volksmund "Grufties") hat. Für jene ist Schwarz eine Lebenseinstellung: Einerseits eine Abgrenzung zum normalen Volk (den aus ihrer Perspektive sogenannten "Bunten") von denen sie sich distanzieren möchten, teils als Symbol dessen dass man das Leben oder bestimmte Aspekte davon ablehnt, die Geselllschaft als Ganzes ablehnt.

Für viele von ihnen ist es aber eine eher lebensbejahende (!) Farbe, weil die schwarze Kleidung, vor allem wenn sich die Leute herauszutzen, ihnen eine Identität gibt, die sie so vorher noch nicht verspürt hatten. Man ist stolz darauf eine (Nicht-)Farbe zu tragen die sich von dem bunten Einerlei absetzt, stolz darauf, sich gegenseitig sofort erkennen zu können.

Insofern würde ich nicht den Fehler machen, Chris, von dir auf andere zu schließen (sollten solche Gedankenspiele dein Hirn manchmal bemächtigen wollen ...): Für andere Personen ist Schwarz mitunter ein Ausdruck eines Lebens - ihres Lebens, das sie sogar ins Leben zurückgeführt hat.

Dass für dich Schwarz so negativ besetzt ist, macht es für dich sicher recht schwierig in dieser "Szene", keine Frage, du wirst mit der Farbe ja tatsächlich allenthalben konfrontiert ...
Aber es gibt dann doch noch ein paar andere Aspekte - zum Glück

Auf Fetischparties findest du tatsächlich alle Farben. Schwarz ist da lange nicht überwiegend das Mittel der Wahl, die "Fetis" tragen sehr gerne farbig. Befreundete Latexfetischisten von mir haben so ziemlich alles an Farben an Latex im Schrank - nur kein Schwarz.

Auch bei den Goths gibt es zahlreiche Abzweigungen inzwischen, die sehr farbig daherkommen, die sogenannten "Cybergoths". Einfach mal danach googlen dann wirst du staunen was alles möglich ist

Und nicht zuletzt: Trends lassen sich auch umkehren! Wieso also nicht einfach konsequent "bunt" auf SM-Stammtischen auftauchen? Vielleicht gibt es dann ja auch noch andere Menschen die sich dann auch sagen "ja, warum eigentlich immer schwarz?" und die Vielfalt dann, dank dir, regional zunimmt.

Wer glaubt, Trends nicht auch selbst setzen zu können, der hat schon verloren.

sind Autoreifen schwarz? weil diese Farbe einfach am Dauerhaftesten ist...

Schwarz mochte ich schon, mit drei oder vier... das gab ziemliche Zicken, aber mir gefällt Schwarz immer noch am Besten... als Stino liebe ich bunte Hemden, Autos mag ich silber... und viel Chrom.... also mit dem SM in Schwarz das träume ich sogar.... warum auch nicht....

Alles Liebe + oyo

Nein, nicht wie die Überschrift vielleicht vermuten lässt trage ich nicht (nur) weil es dünn macht.

Für mich als Gothic/(Beginner)BDSMler ist schwarz bzw. dunkle Farben einfach angenehm. Es ist unauffällig und lässt dabei durchaus die Konzentration auf das Wichtige zu.

Ich kann mir jetzt nicht wirklich vorstellen in hellen Farben mich so auszuleben. (Obwohl ich das teils Berufmäßig machen muss)

Schwarz ist wie die Nacht, wie das düstere Verlangen. Einfach ideal.

Es passt einfach.

Und nebenbei so ein (schwerge)wichtige Person wie ich macht es auch dünner... ;P

LG

Bernd

... ich hab schon gerne und überwiegend schwarz getragen, da wusste ich noch nicht mal was die buchstaben bdsm bedeuten ...