Eine sehr gute Frage!
Mein Ausgangspunkt Irgendwann in den letzten 20 Jahren kam ich aud den Gedanken ein Switch zu sein, denn so 100%ig dominant war ich nie und wurde mir auch manchmal schmerzhaft als Fedback gegeben. Aber so 100%ig devot war und bin ich auch nicht. Zur Zeit liegt meine Neigungsart - kann man eigentlich von Neiguung sprechen? - (eher) zur devoten Seite ihn mit Ausflügen zur Dominanz.
Nun spiele ich eine Form virtuelles Kopfkinorollenspiel mit einer devoten Frau in einem virtuellen Leben - einem 3D-Avatar-chat.
Jedenfalls fiel von ihr der Satz: Schade, dass du nicht dominant bist." (Gemmeint war aber: "Schade, dass du nicht dominant sein willst.").
In diesem 3D Chat kamen wir uns in den letzten Wochen oder Monaten näher und zumindest ich kann behaupten, es Entstand ein gewisses Verlangen
Zum Punkt: Ich stellte mir gestern die Frage, ob ein Switch - ich will nicht aufs switchen als solches hinaus - ob ein Switch, ein eher devoter oder ein eher dominanter für eine Partnerin oder umgekehrt die Seite wechseln könnte.
Dann frage ich euch und mich - ab wieviel Prozent ist man was? - Ist ein Devoter ab 10% Dominanz kein Devoter mehr? Ist er dann schon ein
eher Devoter? und ein Eher Devoter der nur noch 40% Dominanz aufweist ist der schon voll devot oder ist er noch zu dominant? Ein Dominanter der nur noch 70% dominant ist - ist der nicht mehr
dominant, sondern schon
eher devot oder gar schon voll
devot und hat die Seite bereits gewechselt?
Aber, wenn wir so denken wie oben, dann sind wir schon devot! Denn wir lassen uns einschränken. Einschränkungen sind Formen des Zwanges - also lassen wir uns zwingen - und as auch noch freiwillig. Sich freiwillig zu etwas zwingen lassen bedeutet, sich zu beugen, sich unterzuordnen - Submissivität.
Tun wir doch gar nicht? - Doch tun wir! - Wir beugen uns einer allgemeinen Meinung und lassen uns vom Allgemeindenken in eine Schublade sperren. Käfighaltung! Diese Gedankenschubläden sind unsere Käfige wenn wir so denken!
Wohltuend war da der Satz von dieser Chatbekannten: "Ich mag dich so, wie du bist." Dann ist es egal ob wir eher dominant oder eher devot sind oder irgen etwas davon (dominant oder devot) oder ob wir vieleicht sogar ein Switch sind.
Jemand aus der Vergangenheit bezeichnete mich mal als Kinky, weil ich mich nie richtig einordnen konnte. Hm!
Mittlerweile gefällt mir eher die Bezeichnung:
Wir sind eben andersartig!