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Wann ist devot devot

Wann ist devot devot
Manchmal frage ich mich, was ich diesbezüglich bin oder wo ich eigentlich stehe. Dachte, ich bin devot, nicht nur "eher devot" und stelle fest, das devot noch viieeel viel mehr ist.

Wo ich mich aber gar nicht unbedingt wiederfinde. Ales hat seinen Spielraum, natürlich. Devot ist für mich nicht nur Sex, sondern eine echte Geisteshaltung!

Trotzdem ist es nicht so, das ich nicht respektiert werden möchte. Denn das sollte so sein und anders werde ich keinem Menschen begegnen. Wenn mir ein Mann keinen Respekt zeigt, kann ich ihn auch nicht achten oder gar lieben. Geschweige denn Dienste tun. Was ich aber gerne für einen Mann tue, der Mann ist. Wenn ein Mann mich nicht dominiert, ist es das Gleiche.

Hört sich widersprüchlich an, ist es aber für mich nicht.

Wie weit man dabei geht, ist nebensächlich. Nur die Basis sollte stimmen. Finde ich und habe gerade Zweifel daran, was eigentlich devot ist und was nicht. Denn ich kann den Sex von der Geisteshaltung trennen, will es aber nicht, weil zu flach. Also ist beides für mich eine wundervolle Einheit.

Bin aber nicht bereit, mich aufzugeben/hinzugeben für einen Mann, dem ich keinen Respekt zolle und er mir auch nicht
***ta Frau
1.817 Beiträge
Hm
und was brachte dich zu der Haltung, dass du doch nur eher devot, als tatsächlich devot bist? Was bedeutet Devotion für dich?
devot ist ja nicht blöd
Dass Du die Eigenschaft, devot zu sein, nicht beschränken willst auf Sex, kann ich durchaus nachvollziehen. Nicht wirklich nachvollziehen kann ich, dass Du diese Eigenschaft in Zweifel ziehst, weil Du das Gefühl hast, nicht jeder dahergelaufenen Kakerlake gegenüber devot zu sein.
Diese Eigenschaft braucht, denke ich, sein Gegenüber, die Dominanz des Partners, und hat deshalb etwas mit Beziehung zu einem Gegenüber zu tun. Wenn Du Dein Gegenüber nicht respektieren kannst, dann fehlt schon etwas, das die Voraussetzung dafür ist, dass seine Dominanz und Deine Devotheit in's Gespräch miteinander kommen können. Ich denke, auch Du wirst nicht unbedingt bei jedem Menschen, den Du respektierst, Dominanz entdecken, und vielleicht auch nicht jedem, dessen Dominanz du spürst, blind Respekt entgegenbringen.
Und kommt es denn überhaupt darauf an, dass dieses Etikett nahtlos auf Dich passt? Macht nicht Deine Individualität, Deine Einzigartigkeit und Kostbarkeit gerade die Abweichung von der statistischen Größe aus?
LG
Charly
Grundsätzlich halte ich nichts von Definitionen, die letztendlich in Schubladen führen.
Ob Du "devot" oder "eher devot" oder gar "naturdevot" (diesen Thread gab es hier auch schon) ist meiner Ansicht nach Pillepalle.

Du bist, was Du bist und wenn Du dann sogar noch den gefunden hast, der zu Dir passt (was Deinem Profil nach der Fall ist), ist alles gut.

Übrigens: Eine "devote" Person hat meiner Ansicht nach normalerweise jeden möglichen Respekt verdient. Aber nicht durch die Tatsache, dass sie "devot" ist, sondern alleine dadurch, dass sie eine Person ist, die ihrerseits andere respektvoll behandelt - also völlig unabhängig von sexuellen oder sonstig gelagerten Eigenarten.
Wann ist devot devot
... nun, in der Geisteshaltung bedeutet es für mich, nicht mein Ego über andere Dinge zu stellen und wenn man seinen Meister gefunden hat, diesen auch zu erkennen und anzuerkennen. Aber nur dann.

Sexuell ist es ebenso, Nur das ich mich dort auch gern von einem Mann erziehen lasse, Schläge mag... Aber Dinge, die mir nicht gefallen, auch ablehne. Wie zum Beispiel das Verleihen der Frau an einen anderen Mann. Für mich da eine Grenze
BDSM ist ja auch keine Kirche, oder wenn eine Kirche, zu der immer nur zwei (oder drei oder so) gehören, die nach ihrer eigenen Fasson selig werden. Grenzenlos ist sicher fast niemand.
Außerdem, was wäre faszinierend an dem Spiel, wenn es da nicht Grenzen gäbe, die eines Tages doch niedergerissen werden.
Wann ist devot devot
Danke für eure Beiträge. Haben mir sehr gut getan, angeregt, ermutigt und bestätigt. Neue Gedanken in Gang gebracht mit einer Prise Pfeffer und Hinterfragungen aus einem anderen Blickwinkel.
Hat mir gut getan.
L.G. vom Jaguar
******amp Mann
1.072 Beiträge
Hat nicht jeder seine eigene Definition des ganzen? Ich denke ja, so wie jeder sein eigenes BDSM hat und jeder seine eigenen Vorlieben, Grenzen und Tabus.

Für mich gehört Respekt immer dazu, denn mein Sub gibt sich mir ja hin und hat dadurch allen Respekt verdient.

Aber Dinge, die mir nicht gefallen, auch ablehne. Wie zum Beispiel das Verleihen der Frau an einen anderen Mann. Für mich da eine Grenze

Wenn das ein Tabu für Dich ist, dann ist es doch Ok. Ein guter Dom wird Dich niemals dazu zwingen etwas zu tun, was Du auf der Tabuliste stehen hast. Das gehört für mich doch eindeutig zu den Spielregeln, die beide Seiten einfach einhalten sollten.

Das gleiche ist es doch bei Sub und Sklavin. Wenn Du 10 Leute fragst, wie sie es definieren, wirst Du auch 10 verschieden Meinungen hören.

Darum ist es ja so schwer den richtigen Partner für das ganze zu finden.
*****ann Mann
711 Beiträge
Eine sehr gute Frage!

Mein Ausgangspunkt Irgendwann in den letzten 20 Jahren kam ich aud den Gedanken ein Switch zu sein, denn so 100%ig dominant war ich nie und wurde mir auch manchmal schmerzhaft als Fedback gegeben. Aber so 100%ig devot war und bin ich auch nicht. Zur Zeit liegt meine Neigungsart - kann man eigentlich von Neiguung sprechen? - (eher) zur devoten Seite ihn mit Ausflügen zur Dominanz.

Nun spiele ich eine Form virtuelles Kopfkinorollenspiel mit einer devoten Frau in einem virtuellen Leben - einem 3D-Avatar-chat.

Jedenfalls fiel von ihr der Satz: Schade, dass du nicht dominant bist." (Gemmeint war aber: "Schade, dass du nicht dominant sein willst.").

In diesem 3D Chat kamen wir uns in den letzten Wochen oder Monaten näher und zumindest ich kann behaupten, es Entstand ein gewisses Verlangen

Zum Punkt: Ich stellte mir gestern die Frage, ob ein Switch - ich will nicht aufs switchen als solches hinaus - ob ein Switch, ein eher devoter oder ein eher dominanter für eine Partnerin oder umgekehrt die Seite wechseln könnte.

Dann frage ich euch und mich - ab wieviel Prozent ist man was? - Ist ein Devoter ab 10% Dominanz kein Devoter mehr? Ist er dann schon ein eher Devoter? und ein Eher Devoter der nur noch 40% Dominanz aufweist ist der schon voll devot oder ist er noch zu dominant? Ein Dominanter der nur noch 70% dominant ist - ist der nicht mehr dominant, sondern schon eher devot oder gar schon voll devot und hat die Seite bereits gewechselt?

Aber, wenn wir so denken wie oben, dann sind wir schon devot! Denn wir lassen uns einschränken. Einschränkungen sind Formen des Zwanges - also lassen wir uns zwingen - und as auch noch freiwillig. Sich freiwillig zu etwas zwingen lassen bedeutet, sich zu beugen, sich unterzuordnen - Submissivität.

Tun wir doch gar nicht? - Doch tun wir! - Wir beugen uns einer allgemeinen Meinung und lassen uns vom Allgemeindenken in eine Schublade sperren. Käfighaltung! Diese Gedankenschubläden sind unsere Käfige wenn wir so denken!

Wohltuend war da der Satz von dieser Chatbekannten: "Ich mag dich so, wie du bist." Dann ist es egal ob wir eher dominant oder eher devot sind oder irgen etwas davon (dominant oder devot) oder ob wir vieleicht sogar ein Switch sind.

Jemand aus der Vergangenheit bezeichnete mich mal als Kinky, weil ich mich nie richtig einordnen konnte. Hm!
Mittlerweile gefällt mir eher die Bezeichnung:

Wir sind eben andersartig!
******amp Mann
1.072 Beiträge
Das kannst Du doch nicht an Prozenten festmachen. Es ist das was Du fühlst und wo Du dich mehr hingezogen fühlst. Gerade als Switcher mag man ja beide Seiten, heute vielleicht mehr die dom morgen die dev Seite.
Also Respekt gehört in jede Beziehung, egal mal um welche Lebensform es sich dabei handelt.
Wieso sollte eine Sub auch respektlos behandelt werden wollen?
Oder umgekehrt: ich kenne keine dominante Person (egal ob Mann oder Frau) die es überhaupt möchte respektlos gegenüber dem Partner zu sein.
Ich erfahre eher das Gegenteil: beide Partner gehe mit viel Vertrauen und Respekt miteinander um.
Und da gehört auch dazu die Tabus einzuhalten.

Und für mich kommt noch dazu wem gegenüber ich submissiv bin *zwinker*
Ich bin meinem Partner gegenüber Sub weil ICH das so möchte.
Niemand Anderes erwartet von mir das ich jeden so nah an mich ranlasse nur weil er/sie Dom ist.
Mal davon abgesehen, ich würde es mir auch nicht gefallen lassen.

die Lady
*****ann Mann
711 Beiträge
Das war ja die Aussage
Das war ja die Aussage, dass man es nicht festmachen kann, es aber von uns versucht wird es festzumachen.

Denke mal, das Schubladendenken ist bei den meisten von uns.
Ich bin davon überzeugt, dass es keine 100% Doms und auch keine 100% Devs gibt.

Muss in den Tag starten - Wir lesen uns.
Ja leider denken zuviele in vorgefertigten Parametern.
Mensch, lasst dem Leben doch mal ein wenig Spielraum.
Muß man denn immer alles an einer Scala festmachen?
Oder anders: wenn schon Schublade, dann lasst diese doch einfach offen um Spielraum zur Entwicklung zu haben *zwinker*
*****n_N Mann
9.780 Beiträge
Wenn ich meine Schublade aufmache finde ich unter "devot" eine Frau die in ihrer Naturlichkeit in mir den Wunsch weckt sie zu führen und zu beschützen.
Leider hat das den Nachteil das es sehr, sehr selten ist.
Schublade wieder zu mach.
*********zerin Frau
62 Beiträge
einfach genießen!
Ich habe mir gerade beim lesen die Frage gestellt, warum so viele in einem Quader leben müssen oder wollen.

Ich möchte meine Neigung doch einfach genießen und brauche dafür doch keine Definition oder Skala, damit ich bin, was oder wie ich bin!
Ich bin erst dabei mich zu entdecken, aber diese Frage habe ich mir noch nie gestellt!

Das klingt sehr anstrengend!

Wenn ich solchen Gedanken nachgehe, kann ich meinen Kopf doch nicht ausschalten!

Ich genieße es, mich in bestimmten Situationen führen und beherrschen zu lassen, aber ich bin auch ein Mensch, der meinem Gegenüber mit klarem Blick in die Augen schaut und Respekt erwartet!

Macht diese Erwartungshaltung mich etwa weniger devot?
*****ann Mann
711 Beiträge
die letzten 3 Beiträge
Also, ich glaube die Frage nach dem Wann ist eher weswegen.

Also zum Beispiel bin ich (auch) devot weil ich mich (auch mal) fallen lassen möchte, hingeben möchte zu etwas gehören möchte usw... - ihr wisst schon, wie ich das jetzt hier meine.

Dominant, ich glaube Gordon, beschrieb es in den letzten drei Beiträgen vor mir am treffendsten... dominant bin ich um in der Führungsrolle meine Partnerin zu beschützen, sie zu führen in Geborgenheit (wie auch immer / Situationsbezogen), ihr Verlangen zu stillen.

Elfentänzerin hat Recht, wenn sie schreibt, dass wir den Kopf nicht frei haben, wenn wir zu sehr katalogisieren.

Natürlich gibt es auch in meiner (Gedanken-)welt nahezu dominante und devote Menschen.

Klar machen wollte ich, wie Paar_de_Luxe richtig erkannte, wir haben zu viel Parameterdenken in Schubläden, die wir am liebsten verschließen statt sie offen für Freiraum zu halten.

Im Prinzip mache ich es mir einfach, in dem ich sage, bei mir gibt es nur nahezu dominant, nahezu devot und irgend was dazwischen (Switch meinetwegen). Summa sumarum = Andersartige. *zwinker*
*********t_KWF Paar
152 Beiträge
Das leidliche Thema ...
Es geht doch immer um Zuneigung, Gefühl, Vertrauen ... und Liebe. Egal ob Top oder Sub, es ist eine Art von Geben und Nehmen, gegenseitiges Erfüllen von Wünschen.
Ob ich an der Leine meiner Partnerin geführt werde (-n muß/möchte) oder ihr den süßesten Hintern versohle (versohlen darf/möchte) ... es besteht bei uns beiden das Gefühl ... "das will ich!" ... und "gerade jetzt, in diesem Moment!" Und "Grenzen"sind individuell, erreicht wenn es einem Partner nicht mehr gefällt und der "Kopf schaltet sich ein"!
"Spiel" ist doch ein bequemer Begriff und setzt eher Grenzen in beschränkter Zuneigung ... wenn (nur) ein Partner seine "Wünsche" und "Grenzen" in den Vordergrund stellt ... dann ist es nicht Dominanz sondern Egoismus ... also, liebe Herren der Schöpfung, wer muß eigentlich wem etwas beweisen ...diese BDSM-Weltmeisterschaften k. uns etwas an ...
BDSM ist auch eine Art von "Jemandem gehören wollen" als Dom oder Sub ... sind wir dann nicht alle gern "Sklave/Eigentum" unseres Partners und Wünscheerfüller?
"Mann" ist nicht dominant wenn man in der Öffentlichkeit eine Rolle spielt ... spielen muß ... deshalb gehören für mich alle Herren an die Leine einer Frau ...unabhängig davon ob sie einen grünen, roten oder gelben Pullover tragen ...
ICH möchte meiner Partnerin gehören ... und SIE ist meine Herrin *top*
****_by Frau
45 Beiträge
ich schließe mich da an einige an. Devot oder eher devot zu sein, heißt für mich etwas ganz individuelles und das hat auch ganz individuell mit meinem Gegenüber zu tun. Und Respekt ist für mich sowie so die Grundlage dafür, sonst hat das eher was mit psychischer und physischer Gewalt zu tun. Ich hab im Internet eine super Seite gefunden, wo ich enorm viel von mir wieder gefunden habe. http://www.sub-mission.de/Texte/devot.htm
zum kern der frage
jemand sprach tabus an und, dass diese zu respektieren seien.
nun, das trifft aus meiner sicht auch zu, aber darin liegt auch die antwort:
je mehr tabus jemand hat (sowohl in devoter, als auch in masochistischer hinsicht), desto weniger ist er entsprechendes (devot oder maso)

hat jemand einwände gegen diese ganz einfache betrachtungsweise?
*******958 Frau
9.875 Beiträge
je mehr tabus jemand hat (sowohl in devoter, als auch in masochistischer hinsicht), desto weniger ist er entsprechendes (devot oder maso)

hat jemand einwände gegen diese ganz einfache betrachtungsweise?
ja, dagegen habe ich einen einwand
den er wertet sehr pauschal ohne rücksicht darauf
wiso jemand evt. mehr tabus hat wie andere
mache haben sehr gute gründe für ihre tabus
deswegen sind sie jedoch nicht weniger dev oder weniger maso
wie solche die wenige bis kein tabu haben
keiner ist besser oder schlechter als der andere
hat jemand einwände gegen diese ganz einfache betrachtungsweise?

Ja, und wie!!!

Denn das beinhaltet quasi eine Strichliste, nach der Devotion/Masochismus beschrieben/definiert ist. Da wir hier aber über menschliche Emotionalitäten, kann es eine solche Liste nicht geben. Jede/r ist anders!

Also: Einspruch!
*********t_KWF Paar
152 Beiträge
Tabus ...
... wer sucht hier Tabus und wozu?

Wir wollen ausschließlich einander Wünsche erfüllen ... und diese sollten schon passen oder sich ergänzen, mit einander ... für einander ... mit Tabus beginnt doch das Anpassen, Dulden, Mitmachen ... es gibt bei Gefühlen und Zuneigung gar keine Kompromisse ... auch "Erziehung" ist eine Art Wunscherfüllung ... bitte liebe BDSM WM-Teilnehmer ... wenn Ihr es nicht aus Liebe zu Eurem Partner tut ... laßt es bitte ... es gibt nämlich gar kein "Spiel", es ist ein Synonym für Oberflächlichkeit, Bindungsunfähigkeit und Gefühllosigkeit.

Wenn jemand nur den Artsch verhaut haben mag, weil er diese Art Massage liebt ... kann er das Geld für diesen "Service" auch sparen. Meine Herrin achtet darauf, daß ER/SIE es auch richtig von mir bekommt ... SIE entscheidet *zwinker*
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
... je mehr tabus jemand hat ... desto weniger ist er entsprechendes...
hat jemand einwände gegen diese ganz einfache betrachtungsweise?

Ja, hab ich.

Hätte man keine Tabus, müsste man im Grunde jedem gegenüber gleichermaßen devot sein und wäre zudem beliebig austauschbar.

Wer nicht begriffen hat, dass Devotheit und freiwillige Unterwerfung ein exklusives Geschenk an einen ganz besonderen, über das "normale" Maß hinaus geschätzten und respektierten Menschen ist, verdient sie auch nicht.

Respektieren kann viele, meine Devotheit schenke ich jedoch nur sehr wenigen.
****ra Frau
2.005 Beiträge
...meine Definition....
Devot im Sexuellen zu sein, heißt für mich schlicht und ergreifend nichts anderes, als in dem Akt der Hingabe zu einem Sexualpartner Lust zu empfinden.

Wie und in welchem Kontext diese Hingabe ausgelöst bzw. zelebriert wird, hängt von den beteiligten Spielpartnern ab, insbesondere deren Präferenzen bezüglich Tantra, BDSM, usw. oder auch Blümchensex, wenn die Persönlichkeiten der beiden schon genügen, um diese Art der Hingabe zu ermöglichen/ auszulösen / zu empfinden.

Meines Erachtens nach erübrigen sich somit Diskussionen, da diese eigentlich Privatsache der betroffenen Sexualpartner bleibt, da doch jede/ r so individuell wie die unterschiedlichsten Sexualpraktiken sind.

Der Mensch als ein phantasievolles Wesen hat sich gerade beim Sex ja so einiges einfallen lassen......und welches Gefühl welche sexuelle Handlung auslöst, ist ebenso individuell.
*****ady Frau
79 Beiträge
Ist es nicht wie mit vielen Definitionen,
dass eine Gruppe von Menschen ein Wort gebraucht, um einen Sachverhalt zu klassifizieren und letztlich doch jeder aufgrund seines Seins und seiner Erfahrungen zumindest graduell etwas anderes darunter versteht?
Eindeutige, wirklich allgemeingültige Definitionen gibt es bei Sachverhalten, die Gefühle und/oder Geisteshaltungen zum Inhalt haben, meines Erachtens nicht.
Es gab einen Mann, der mir sagte, ich sei alles andere, nur ganz bestimmt nicht devot. Im Nachhinein betrachtet hat er sicher Recht gehabt, denn unbewusst habe ich immer gespürt, dass er mich in meiner Persönlichkeit nicht respektiert und somit wollte ich zwar devot ihm gegenüber sein, konnte es aber gar nicht, weil ich immer aufpassen musste, mich nicht selbst verachten zu müssen.
Ob ich nicht devot, eher devot oder sehr devot sein kann, möchte und muss, hängt bei mir sehr stark von der Geisteshaltung meines Gegenübers ab. Was nicht heißt, dass das für andere Menschen ebenso zutreffen muss.
Ich kann jedem "Anfänger" nur raten, lass Dich nicht in eine Schublade stecken und steig nicht selbst in eine Schublade rein ... fühle, erfahre und reflektiere und dann brauchst Du vielleicht gar keine Schublade mehr.
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