Sex bei weiblichen und maennlichen Subs

...lass ruhig...ist egal. BILD-Leser "wissen" immer mehr und in der BILD gibt es immer nur die eine wahrheit

Ich schmeiße mal ganz provokant eine These in den Raum:

Kann es sein, dass der Vorgang der Penetration an sich für Frauen sehr viel weniger wichtig ist, als für Männer?
Kann es sein, dass auch im normalen Sexualleben eine Penetration etwas ist, was für den Mann wichtiger ist, als für die Frau?
Und kann es daher sein, dass dominante Frauen einfach öfters mal darauf verzichten, weil es ihnen schlichtweg nichts bzw nicht genug bringt?

Wie gesagt, es ist nur ein Gedankengang der mir durch den Kopf geht.

Ich persönlich liebe es mich von meinem Subbie penetrieren zu lassen. Allerdings zu meinen Bedingungen. Und ein frisch gestriemter Begatter wirkt auf mich nicht dominant. Nicht eine Sekunde.
Im Moment des Orgasmusses verliert glaube ich jeder Mensch die Kontrolle. Egal ob männlich oder weiblich.

Ach, DAS Thema mal wieder. lässig abwink

Ich bin dominant und ich mag gern ficken.
Bin ich jetzt teilzeitdevot?

Ich empfinde keine Devotion bei welcher Art von Sex auch immer. Und selbst wenn ich es täte - wen juckts, solange es kickt?

souveräner Beitrag - wie immer

Ich wundere mich eh über diese vielen Beiträge, die bis ins Kleinste zerstückelt und analysiert werden müssen.
Haben wir nicht schon x Mal festgestellt, daß BDSM so facettenreich sein kann (und wahrscheinlich auch ist) wie es Menschen gibt, die es betreiben? Gut, wem es zu langweilig ist, der kann auch noch darüber lamentieren, ob das Popeln in der Nase typisch männlich oder weiblich ist, oder ob es Dominanz oder Devotion zeigt oder ob es einfach nur . . .

Aber es macht Spaß zu lesen, wie sich ab und an die Wogen der Emotionen erheben.

Beitrag @ Omphale

Nein, du bist falsch informiert. Was ggf. nicht früh stattfindt ist der männliche Orgasmus. Warum? Weil dann die Session zuende ist Aber selbst das ist eine Frage der Beziehung und diverser Faktoren.

Aber ehrlich gesagt, nehme ich an, selbst männliche Doms werden davon absehen, so schnell wie möglich zum Höhepunkt zu kommen, weil auch sie dann erstmal eine Auszeit haben.

Ich schätze die allermeisten tatsächlichen Femddom/Male Sub Konstellationen gibt es innerhalb fester Beziehungen. Diese sind nicht für andere offen und man hört und liest sie nicht im Netz. Und eine Ehefrau wird i.d.R. wohl auch Sex mit ihrem Ehemann haben.

Ich habe nicht alles gelesen, aber sicher hat schon lange jemand klargestellt, dass das Vorurteil aus dem bezahlten SM kommt? Und auch hier gilt - das meiste ist nicht so wie es scheint.

Omphale recht geben...immer mal wieder dasselbe Thema.

Egal, ob Frau oder Mann Dom ist: Sub dient der Lust der/s Doms.
Wenn sie jetzt gefickt werden will, ihre Lust damit befriedigt, verstehe ich nun nicht, warum sie sich plötzlich devot fühlen soll, nur weil ein Mann sie penetriert. Er macht das ja nicht aus seiner Lust, sondern weil sie es will. Und er bewegt sich, wie sie es will und folgt ihren Anweisungen. Fragt meinen Sub. Der fühlt sich deswegen keineswegs dominant

etrangere

ohne jetzt mal weiter darauf einzugehen, ob das nur klischees sind oder inwieweit das vorwiegend für professionelle gilt (belegen kann ich all das ohnehin nicht):

ich möchte mich am ehesten der aussage von augenhöhe anschließen:
das passt für mich schon deshalb am besten, weil auch völlig sm-frei in der regel die männer deutlich mehr wert auf den vollzug des akts legen als frauen es tun. also warum sollte das im bdsm anders sein?

jedenfalls ist für mich diese aussage absolut schlüssig:
was aber noch nicht automatisch auch bedeutet, dass das der bestriemte auch ebenso sieht... womit wir dann bei den unterschiedlichen perspektiven wären!

folgerichtig würde sich die frage ergeben, ob frau viell deshalb darauf verzichtet, weil sie eventuell gefahr laufen könnte, dann als nicht dominant angesehen zu werden?

und direkt hinterher noch etwas böser:
wie dominant ist denn eigentlich eine frau, die sich dadurch in ihrer dominanz untergraben fühlt, wenn sie sich derart davon beeinflussen lässt was sub denken KÖNNTE?

so, jetzt fehlen nur noch ein paar andere gründe, warum frau eventuell nicht ficken will bei / nach einer session. außer natürlich "ich WILL nicht" - "ich bin emotional satt" - "der kopforgasmus gerade war so heftig, nen vaginalen verkrafte ich gerade nicht auch noch" - "ich fahr nach hause - zu meinem mann". aber da können doch bestimmt ein paar der damen hier aushelfen, oder?

ich persönlich fühle mich nicht devot, wenn ich von meinem sub penetriert werde.....
meine dominanz wird dadurch keinesfalls untergraben
sieht mein sub übrigens auch so

dann gehörst du wohl nicht zur angesprochenen zielgruppe.

@****ig:
Gehört denn überhaupt eine der hier anwesenden Damen zu dieser ominösen Zielgruppe?

Auch wenn ich Deine Argumente "ich WILL grad nicht" und "emotional satt" nachvollziehen kann.

Dazu fehlte mir noch: Wenn ich den Kerl nur für drei Stunden in der Hand habe, dann koste ich jede Minute davon aus und verplemper sie nicht für "bloßen" Sex - den Mann da zu bearbeiten kann manchmal einfach mehr kicken.

@****ale:
so wie es aussieht gehören wohl die hier mitschreibenden femdoms nicht zu dieser zielgruppe.

woraus sich gleich nochmal ne interessante frage ergibt:
trauen sich die anderen nicht, weil sie ja offenbar (zu)viel wert auf die meinung anderer legen? dazu passt dann natürlich, dass sie sich hier nicht als "zur zielgruppe gehörig" outen wollen.

das bedeutet aber wohl auch, dass man sie mit einem solchen thema, das öffentlich diskutiert wird, ohnehin nicht erreichen bzw zu einer antwort bewegen kann...

das ist dann wohl ein klassisches henne-ei-problem...

also wenn ich Sub gefesselt und geknebelt vor mir habe und ich seinen Schwanz zum f.... benutze, dann hab ich keineswegs das Gefühl von Devotheit.

Penetration alleine macht aus meiner Sicht noch keine Frau devot.

Das gilt für mich auch für andere Praktiken. Solange ich bestimme, was ich wie will, kommt bei mir kein devotes Gefühl vor. Für meine Subs übrigens auch nicht.

Sorry für die direkte Schreibweise

wunderbar klare Aussage, die mit relativ wenigen Worten meiner Meinung alles auf den Punkt bringt.

Das kann ich für mich verneinen und zwar aus dem einen einzigen Grund.

Gerade die am Ende mancher Session stattfindende "Penetration" (klingt irgendwie schrecklich, das Wort ;-)) ist für mich mit dem verbunden, was ich in einer MaleDom/Femsub Beziehung mit der Bedeutung von Inbesitznahme verbinde.

Der reine GV ist also schon mehr für mich als nur Ficken..

Mit Inbesitznahme verbinde ich die kaum mehr mögliche, spürbare Nähe und Macht, die er mir intensiver kaum zeigen kann als durch das Eindringen in meinen Körper.Seine Überlegenheit mir gegenüber nicht nur psychisch, auch körperlich kraftvoll und teilweise wild und unkontrolliert wahrzunehmen, ist gerade im Ds Kontext eines der elementarsten, archaischen Gefühle, das ich kenne.

Ich würd ungern drauf verzichten

VG Anikya

Was sich hier dominant nennt....

Dominanz ist keine Selbsttherapie oder Sekundenverhalten.
Die eigentliche Dominanz wird durch die Lust der Sub geprägt.

Wer von sich behauptet dominant zu sein, nur weil er wie ein Tier seinem Trieb freien Lauf lässt, sollte sich darüber vielleicht Gedanken machen.

Ganz klar spielt hier bei Sessions auch das "gezwungene" Rollenspiel mit. Auch oft ohne Lust des dom. Parts.

lg
wb

so ganz verstehe ich grad nicht, was du damit sagen willst. wie ist das gemeint?

also wenn ich keine lust dabei empfinden würde, wenn es für mich "mühsam" wäre, dann würde ich es nicht tun.

Hallo fileding,

wie Du schon siehst, hat hier jeder seine eigene Meinung, Du wirst also keine Verallgemeinerung finden.

Und so fällt dann auch die Antwort aus -> es gibt keine Allgemeingültige

Manche FemDoms haben Sex mit ihren Subs, manche nicht.
Manche MaleDoms haben Sex mit ihren Doms, manche nicht.

Richtig ist, was Spaß macht

Ich schließe mich Omphale voll an. Wenn ich in einer Session die devoe Rolle einnehme, dann darf die Dom mit mir machen was Sie will, in dem Rahmen den wir vorher besprochen haben. Dann möchte ich benutzt und bearbeitet werden und ich fühle mich dann nicht dominant, wenn Sie mich nimmt und mich kontrolliert oder mir dabei z.B. verbietet zu kommen und wenn doch dann auch entsprechend erzieht. Wenn Sie mir sagt was ich Ihr gutes/schönes antun soll oder Sie sich nimmt, was Sie will, dann ist Sie dominant und Sie bestimmt das Spiel/die Session. Ich fühle mich dann nicht dominant, denn ich bin Ihr und Ihrer Lust/Laune ausgeliefert Das ist meine Ansicht.