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Spanking: In und ausserhalb des BDSM

******_90 Mann
101 Beiträge
Themenersteller 
Spanking: In und ausserhalb des BDSM
Hallo liebe Gruppe!

Für die Frage muss ich kurz ein wenig meinen Hintergrund erläutern.
Ich habe mit 13 begonnen, mich für die ganze Thematik zu interessieren. Also habe ich mich vor den PC begeben und das Internet nach all den Begriffen durchsucht, die ich damit verbunden habe. Dabei war ich nicht einer der "Cowboy und Indianer"-Typen, die zuerst auf Bondage stoßen. Stattdessen kam ich über einigen Umwegen zum Spanking. Nicht den Spanking-Elementen des BDSM, sondern wirklich zu den eigenständigen Spanking-Communites und -Geschichten.
Und genau um diesen eigenständigen Spanking-Bereich geht es mir.

Nach ein paar Jahren habe ich dann auch die BDSM-Communities für mich entdeckt und die ganze Welt des BSDM oder eben zumindest einige Bereiche.
Das ist nun mehr als sechs Jahre her und seitdem ist mir eines immer wieder aufgefallen:

Es gibt scheinbar verschiedene Wahrnehmungen des Spankings in den beiden Bereichen.

Klar, in den Spanking-Communities geht es ja um nichts anderes, aber das geht darüber hinaus. Es werden andere Fragen gestellt, andere Themen mit anderen Schwerpunkten diskutiert.
Ich kann nicht genau den Finger darauf legen, wo der Unterschied liegt, auch wenn ich ein paar Vermutungen habe, woran es vielleicht liegen könnte.

Was mich nun interessieren würde ist, ob jemand von euch etwas Ähnliches bemerkt hat? Wenn ja, bitte schreibt doch ein paar Takte dazu... *g*


Allen Lesern schon mal ein frohes Fest!
Milten
Ähem
Für die Frage muss ich kurz ein wenig meinen Hintergrund erläutern.

Und wann kam die Frage dann?
****usa Frau
2.682 Beiträge
Frage für Herrn Con
(soweit ichs verstanden habe)

Was mich nun interessieren würde ist, ob jemand von euch etwas Ähnliches bemerkt hat?

aber is auch schon spät...
******_90 Mann
101 Beiträge
Themenersteller 
Danke sehr Laborhase, das war die Frage, ja!

Es erschien mir wenig sinnvoll sie extra fett zu markieren, wenn sie ohne das Lesen des ganzen Satzes eh nicht verständlich ist...
Tja
Ich kann dir wohl leider nicht helfen, denn wie soll ich sowas kompliziertes bemerken, wo ich schon nicht mal die Frage bemerkt habe. Na viel Glück noch ...
Ts,ts,ts,
na ihr seid ja wieder einmal nett zueinander... *frieden*
****ale Frau
4.612 Beiträge
******_90:
Klar, in den Spanking-Communities geht es ja um nichts anderes, aber das geht darüber hinaus. Es werden andere Fragen gestellt, andere Themen mit anderen Schwerpunkten diskutiert.
Ich kann nicht genau den Finger darauf legen, wo der Unterschied liegt, auch wenn ich ein paar Vermutungen habe, woran es vielleicht liegen könnte.

Du hinterlässt uns mit den Vermutungen, was den nun in den "Spanking-Communities" los ist.
Da wären ein paar Beispiele sinnvoll - Fragen und Themen, die hier nicht vorkommen.

Jetzt ist es so, als würdest Du in einem Strick-Forum fragen, warum denn Häkel-Foren anders sind, und keiner hat sich so mit Häkeln befasst.

Versuch es bitte nochmal konkreter.
******nig Mann
24.986 Beiträge
ich muss mich da omphale anschließen, auch ich kann mit der frage so nicht viel anfangen. viell würde es auch schon helfen, ein paar namen der anderen communities zu erfahren.
****na Frau
489 Beiträge
Das ist eine interessante frage - mir ist das mit den unterschiedlichen Wahrnehmungen auch aufgefallen, es ist tatsächlich eine unterschiedliche Auffassung des ganzen, z.T., so kommt es mir vor, andere Werte, Zugänge... Aber woran das liegt...?

lg
rena
****na Frau
489 Beiträge
D/s
ich überlege, ob die unterschiedlichen Zugänge zum spanking je nach community (spanking bzw. BDSM) nicht darin begründet liegen, dass bei BDSM eben das Verhältnis D/s ein wichtiges Element ist. So, wie ich die reinen Spanking-Communities verstehe (aber da lasse ich mich gerne belehren *g* ), kann man Spanker/in sein, ohne BDSM bzw. D/s zu praktizieren...

(und ich frage mich gerade, ob das ein Thema für Anfänger oder doch eher für Fortgeschrittene ist...? *zwinker*

lg
rena
Konkrete Beispiele oder Definitionen von Miltens Seite können sicherlich für Einige nicht schaden. Allerdings ist die Frage und seine Intention eigentlich ganz klar.

Wenn ich so auf die letzten fetten Jahre zurückblicke, ist mir allerdings in allen sexuellen Bereichen aufgefallen, dass die Ausführenden teilweise ganz krasse unterschiedliche Wahrnehmungen und Auffassungen haben (selbst auf hohem Niveau) Das liegt aber in der Natur des Menschen.

Mich würde jetzt mal interessieren, Milten, was du unter Spanking verstehst und wo du vielleicht den Unterschied zwischen den "Szenen" siehst.
*****pio Mann
163 Beiträge
hm...
...

denke wohl, dass du da schon innerhalb der Communitys auf zig Meinungen und Wahrnemungen gestoßen bist.

So wie ich das aus meiner Erfahrung sagen kann, wird Spanking auch völlig unabhängig von BDSM praktiziert. Beispielsweise in domestic discipline (dd) oder unter Paaren, die einfach auf den Po versohlen stehen... aber ich denke das ist eher die Ausnahme... die meisten werden wohl in BDSM, also im Sexuellen akt, damit spielen...


hoffe ich bin nicht am Thema vorbeigedriftet, sonst pech *ggg*

schöne Feiertage,

bb
*******ke10 Frau
1.173 Beiträge
Auch ich denke, etwas Ähnliches bemerken kann man ja eigentlich nur, wenn man in beiden Bereichen (Communities) unterwegs ist. Wie soll also hier jemand eine Antwort wissen, wenn er doch nur im BDSM –Bereich Erfahrungen hat und nicht im reinen spanking?

Allerdings sind meiner Meinung nach bereits im BDSM die Empfindungen beim spanking sehr verschieden. Bei manchen hat man das Gefühl, dass ein Stück Fleisch aus dem Discounter wesentlich besser für die Spiele geeignet wäre, als ein realer Mensch und bei anderen kann man nachvollziehen, wieso ihnen dieses schlagende Element so viel Spaß bereitet.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Milten, in welchen Bereichen von Spanking hast du denn konkret Erfahrungen? Dann weiß man wo man ansetzten kann.

Im Grunde ist es ziemlich üblich, wenn man BDSM ausübt, dass das auch "reinschwappt" in das un-smige Liebesleben. Bei mir ist das jedenfalls so.

Ich hab eh keine "Sessions" mehr in üblichen Sinn. Zwei Leute wissen was ihnen Spaß macht und machen das. Einfach nach Lust und Laune.
Mein Verdacht ist dass es den TE verwirrt, dass es Spanking auch völlig ohne SM geben kann und vielleicht einige Leute aus anderen Communities mit Spanking sehr viel, mit SM aber rein gar nichts anfangen können ...

Dazu zumindest kann ich nur sagen: Klar geht das! Ein Paar auf Augenhöhe, beide mögen das Po versohltwerden oder auch nur einseitig er versohlt / sie genießt. Ist dann ungefähr dasselbe wie Leute die auf die Endorphine scharf sind, wenn sie Achterbahn fahren, denn Spanking ist da ja im Prinzip nichts anderes, es regt den Kreislauf an und kann auch dafür sorgen, dass Endorphine ausgeschüttet werden. Sozusagen "Glücklichschlagen" *g*

Hauen genießen und fertig. *top*
******_90 Mann
101 Beiträge
Themenersteller 
Danke! :)
Danke zunächst mal für all die konstruktiven Beiträge, seien es nun Antworten oder Fragen. *g*

Ich habe bewusst nicht mehr Informationen über die Spanking-Communities oder eben meine Vermutungen geäußert, da ich niemandem eine Antwort in den Mund legen wollte. Aber natürlich, und da habt ihr vollkommen Recht, macht es das "reinen BDSMlern" nicht sehr einfach mit der Fragestellung umzugehen. Also versuche ich mal eine kleine Einführung... *g*

Das Spanking hat beispielsweise in den USA eine ganz andere Bedeutung als bei uns hier in Deutschland. Dort ist es nicht gleich etwas BDSM-artiges, es ist einfach etwas "kinky", vielleicht zu vergleichen mit dem Ruf von ein paar simplen Handschellen hier. Viele probieren sie mal aus, holen sie zum Spaß mal aus der Schublade, manche finden sie natürlich pervers und einige stehen so richtig drauf. In Deutschland ist Spanking -wenn man nicht gerade BDSMler ist- meist nicht als sexuelle Variation/Vorliebe/Neigung im Bewusstsein der Menschen.
Daran mag es liegen, dass es nur wenige reine Spanking-Communities/Seiten in Deutschland gibt. Als Beispiele zu nennen wären vielleicht das Spankodrom und die Spanking Oase. Beides kleine, intime Foren, in denen man sich nach einer Weile kennt. Und um das auch nochmal explizit klar zu machen, die meisten dort begreifen sich nicht als BDSMler. Das trifft zumindest für die Mehrheit der Spanker/Spankees zu, auch wenn es natürlich Leute wie mich gibt, die in beiden Welten zu Hause sind.
Natürlich gibt es einen gewissen Querschnitt an Themen, die in beiden Bereichen zu finden sind. In beiden Bereichen wird gefragt, ob und wie man Rohrstöcke wässern sollte, wie man am besten einen passenden Partner findet, wie man die Grenzen der/des Passiven erkennt, ob es normal ist, dass man solche Dinge mag...
Aber es finden sich auch Themen in den Spanking-Communities, die man im BDSM-Bereich nicht oder sehr selten liest. Es werden beispielsweise oft versucht Verbindungen zu Erlebnissen in der Kindheit zu ziehen, es wird öfter von ernsthafter (Nach-)Erziehung (ohne direkten sexuellen Hintergrund) gesprochen und man ist ständig um die Abgrenzung vom Schlagen von Kindern bemüht. (Es gibt noch deutlich mehr Themen, also wenn jemand spontan welche einfallen... *g* )
Und über die Themen-Unterschiede hinaus gibt es einfach ein anderes Verständnis vom Spanking, auch wenn es beim Ausüben wohl kaum von dem der BDSMler zu unterscheiden ist.

Es tut mir Leid, wenn der ganze Abschnitt nicht allzu verständlich ist, aber wenn ich die Unterschiede ganz genau sehen und begriffen hätte, wäre der Thread reichlich überflüssig... *zwinker*


@ rohana:
Meine Vermutung ist, es könnte daran liegen, dass alle Elemente des Spanking aus dem alltäglichen Leben stammen. Klar, es mag heute nicht mehr konkret der Fall sein, aber es ist trotzdem immer noch irgendwo in der Kultur verankert. Beim BDSM dagegen sind viele Praktiken eher abstrakt. Man könnte sich natürlich bemühen möglichst viele Parallelen zu ziehen (aus Foltermethoden des Mittelalters ableiten und so weiter...), aber beim Spanking fällt das ungleich leichter.
Dadurch ist die Sicht auf das erotische Spanking schon durch die Sicht der Gesellschaft darauf "vorbelastet", sobald man es für sich entdeckt. Könnte das ein Teil der Antwort sein?


@ hanjie:
Wie ich sagte, komme ich aus der reinen Spanking Szene, insofern verwirrt es mich wohl kaum... *zwinker*
Aber danke!
Na, wenn es dich nicht verwirrt, warum fragst du dann? *gruebel*
Fragst du dich, warum hier so viele nicht das "Nu-Spanking" im Auge haben ...? Dazu bist du dann eindeutig in der falschen Gruppe. *zwinker*

So wie ich das sehe, ist es eine Vorliebe, bestenfalls ein Fetisch für jene, die nur darauf stehen. Mehr nicht. Wird nicht viele geben weil die meisten vermutlich über SM zum Schlagen kommen, aber die paar leben halt so wie sie es wollen, und gut ist.

Meine "Spielfreundin" mag es. Auch nur im Sinne "ich mag's, dass die Sinne angeregt werden, warum ich es sonst mag, weiß ich nicht so recht, ist halt so". Sie bittet mich dann auch ab und zu mal ihr einfach mal ordentlich den Hintern zu versohlen. Einfach so, als Freundschaftsdienst, völlig ohne Kick, Machtgefälle oder sonstwas.

Kurzum: Es gibt sie, und es sind vielleicht mehr als du denkst. *g*
****na Frau
489 Beiträge
verständlich...
so, wie man sub bzw. devot sein kann, ohne maso zu sein und umgekehrt kann man eben auch spanker/in sein ohne das bdsm-Drumherum... und eben many shades of Grey in between... letztlich hängt es immer von den SpielpartnerInnen ab, dass sie ihre im besten Fall komplementären Neigungen so ausleben, wie es ihnen gefällt...

(und offensichtlich reden die reinen spankerInnen hier nicht, sondern tun es lieber... *zwinker* )

lg
rena
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Milten, nochmal meine Frage - welche Erfahrungen hast du selbst damit gemacht?

Nein, theoretisches Nachdenken über BDSM wird dich nicht zu einer Erkenntis führen.

Mädel ins Bett einladen, und Popo versohlen. Dann weißt du wie es ist und vor allem wie es sich für DICH anfühlt.

Dann weißt DU selbst ob du sie in diesem Moment unterwerfen willst damit, oder ob es ein reines Reizspiel ist und ihr beide - ggf. sogar gegenseitig - damit Spaß habt, sie aber immer auf Augenhöhe bleibt.

Es ist eine sehr einfache und im Grunde auch extrem save Praktik, die wirklich auch außerhalb eines klaren BDSM Kontextet sehr viel Spaß machen kann.

Etwas so simples und für viele (für mich auch) so geiles wie Spanking verkopfen zu wollen, raubt der Sache m.E. den Spaß. Einfach mal machen.
******_90:
auch wenn es natürlich Leute wie mich gibt, die in beiden Welten zu Hause sind.

******_90:
Wie ich sagte, komme ich aus der reinen Spanking Szene, insofern verwirrt es mich wohl kaum...

Was nun ?

Ich glaube du bist in "beiden Welten" rein theoretisch zu Hause aber egal...

zum Thema:

Grundsätzlich denke ich, dass es völlig unerheblich ist, ob Spanking nun Teil des BDSM ist oder nicht..Denn schließlich kommt es nicht darauf an, ob jemand mit seinen/ihrer mehr oder weniger sexuell motivierten Handlungen zu irgendeiner Kategorie gehört, sondern es ist wichtig, dass sie oder er sich im Spiegel ansehen kann und glücklich ist, mit dem was er/sie tut...dies gilt natürlich auch für den jeweiligen Partner.

Ergo:

Nicht nach Kategorien fragen, sondern auf die innere Stimme hören, einen passenden Partner finden, sei es für einen bestimmten Zeitraum oder für immer und frei von Zwängen das tun, worauf man Lust hat.....
ich habe auf diesen seiten
... selten so verwirrende sätze und gedanken gelesen... und weiß auch nicht genau, was der themensteller eigentlich wissen möchte. deshalb sicher auch die (für mich) unklaren antworten

hier kennt man sich nach einiger zeit natürlich auch... aber das ist m.e. auch das gute daran...
ich weiß ziemlich genau, wen ich mit einer speziellen frage anschreiben oder ansprechen würde... oder wer mir beider verarbeitung besonderer erlebnisse helfen könnte

bei den spankern ist es nicht anders... es gibt nach meinen erfahrungen dort ganz viele, die sich eben nur in der einen richtung artikulieren und ausleben...
das wird jeder bemerken, wenn er ihre partys besucht...

ich begleite ab und an einen sehr guten älterlichen freund in dieser richtung...
und meine, ein großteil der "reinen spanker" sieht sich neben heiler familie als "nichtfremdgeher", der nur mal eben einen besonderen teil sexualität mit anderen auslebt... mal mit und mal ohne wissen der lebenspartner

ich genieße mit, wenn ich in einigen wenigen beziehungen bemerke, wie sich ein nichtbeteiligter (ehe) partner liebevoll begleitend und verstehend um seine andere hälfte während bzw. nach aktivitäten mit anderen bemüht...

... mein leben ist eindeutig viel komplexer und für mich vielschichtiger...
aber jedem das seine!!!
Ich denke auch, dass es da Unterschiede gibt. Im SM-Bereich ist Spanking grundsätzlich Ausdruck des Machtgefälles, Dom bestraft Sub oder quält sie zu seinem Vergnügen. Sadist teilt aus, Masochist steckt ein und genießt.

Ich bin nun in den Spanking Communities nicht unterwegs, aber soweit ich das richtig verstanden habe, wenn sich mal einer zu Wort gemeldet hat, ist Spanking nicht dringend mit Erniedrigung oder Unterwerfung gleichzusetzen. So wie das Festhalten der Handgelenke beim Sex nicht gleich bedeutet, dass ihr eine SM-Session abläuft.
Spanking ist eigenständig und ist dazu noch auf körperlicher Seite ein sehr spezieller Reiz. Ich bemerke z.B. dass Spanking in den U.S.A. als Thema fast schon "familientauglich" ist, wenn bei How I Met Your Mother dauernd Anspielungen in der Richtung zeigt.
Jmd, der nichts mit BDSM am Hut hat, sieht reines Spanking vielleicht als "unbelasteter", unkomplizierter...

ich merke gerade, dass ich zu viel spekuliere, und bin schon wieder still!
Frohe Weihnachten!
genau
auf die innere Stimme hören, einen passenden Partner finden, sei es für einen bestimmten Zeitraum oder für immer und frei von Zwängen das tun, worauf man Lust hat.....

aber das ist ja sicher das schwierige, wenn gerade in unklaren anfangsphasen neben viel angehäufter fantasie das losgehen, sortieren von gedanken und wünschen in ein zwangloses erleben wechseln...

also auf:
ähnliche leute suchen, reden, sich ner kleinen homogenen gruppe anschließen, "es einfach tun"
******nig Mann
24.986 Beiträge
****sX:
Im SM-Bereich ist Spanking grundsätzlich Ausdruck des Machtgefälles,
ich pack mal kurz den klugscheisser aus zum feiertag:
im reinen sm (also nur sad/maso) gibt es ein "oben" und ein "unten", aber kein machtgefälle im eigentlichen sinne. sad und maso sind durchaus gleichberechtigt, und wenn reine sm-ler (die also mit d/s etc nix am hut haben) sich zum popohauen zurückziehen, dann ist da auch nix mit machtgefälle. und ebenso hört das auch ganz ohne machtgefälle wieder auf, indem die gespankte einfach sagt "du, für heute wars jetzt gut."

ich habe ein befreundetes pärchen, bei denen das 20 jahre lang so ging. erst dann hat sie den spaß an dom/dev entdeckt.

so gesehen würde ich die frage eher verstehen als
  • sind reine s/m-ler überhaupt im bdsm zuhause?

für einen bdsm-ler, der auf das machtgefälle großen wert legt und für den es ohne machtgefälle kaum denkbar wäre, sowas mit lust auszuleben, ist das schonmal schwierig nachzuvollziehen. ich hatte da durchaus auch meine schwierigkeiten mit.

aber andersrum betrachtet wird wohl ein schuh draus:
ein bdsm-ler muss ja nun nicht zwingend auch alle teilaspekte des bdsm erfüllen bzw leben. es gibt z.b. viele, die dem reiz des fesselns nichts abgewinnen können. es genügt also ein teil aus dem großen becken voll an möglichkeiten. also warum nicht auch der reine s/-m-anteil?



@****en:
oder gibt es hier noch deiner erfahrung nach eine weitergehende unterscheidung in spankee bzw. flagellant und in s/m-ler?
..also..
eine Sache verstehe ich nicht:

Warum wird hier immer alles in Schubladen abgelagert. Ich habe in den letzten 20 Jahren viele Spankees kennen lernen dürfen und deren Motivation, warum sie Spanking mögen war so unterschiedlich wie deren Persönlichkeiten.

Liebe Leute: Wenn ihr - in welcher Weise auch immer - spielt, denkt ihr dann daran in welche Kategorie ihr gehört ?

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