@DancerMS
Mir ist schon bewusst dass die Bibel eine Sammlung von Jahrtausende alter Märchen ist. Aber genau deswegen kann ich sie auch nicht für voll nehmen.Jesus Christus war keine real existierende Person der Zeitgeschichte.
Vielleicht hab es einen Menschen mit diesem Namen, aber nicht eine Person mit genau den Taten und Eigenschaften wie in der Bibel beschrieben.
Das Problem mit "Buchstabenglauben" Christen ist doch, dass es genau solche auch gibt, das sind dann eben diese fundementalistischen Evangelikalen. Für die wärst selbst du ein Ungläubiger, aber sie selber halten sich für die einzig wahren Christen.
Wenn nicht die Bibel, was ist dann die Grundlage deines Glaubens?
Und wenn man die Bibel nicht wörtlich nehmen darf, oder zumindest die Geschichten im Ganzen nicht ernsthaft betrachten darf, wer entscheidet dann welche Texte nun ernsthaft und wichtig sind und welche nicht?
Wenn dies nun jeder für sich entscheiden darf oder es von einem Glaubensführer diktiert wird, welche Stellen der Bibel nun geglaubt werden müssen und welche unwichtig sind, dann entspricht das purer Willkür.
Ein gutes Beispiel dafür: von einem der Päpste wurde überhaupt erst die Marienverehrung eingeführt. Aber er hat seine Befehle ja auch direkt von Gott...
Ich kritisiere die Bibel genau dann, wenn ich sehe, dass Menschen die Bibel als alleinige Grundlage alle ihrer Taten betrachten.
Ich bin der Meinung dass jeder seinen Glauben leben darf wie er will, solange er niemanden benachteiligt.
Ich will dich auch nicht in deinem Glauben kritisieren, aber ich finde nicht, dass das Christus die Liebe zu deinem Nächsten propagiert:
Matthäus 10:34-39
Denkt nicht, dass ich gekommen bin, Frieden in die Welt zu bringen. Nein, ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern Streit. Ich bin gekommen, um die Söhne mit ihren Vätern zu entzweien, die Töchter mit ihren Müttern und die Schwiegertöchter mit ihren Schwiegermüttern. Die nächsten Verwandten werden einander zu Feinden werden.
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, zu mir zu gehören. Wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, zu mir zu gehören. Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir auf meinem Weg folgt, ist es nicht wert, zu mir zu gehören.
Wer sein Leben festhalten will, wird es verlieren. Wer es aber um meinetwillen verliert wird es gewinnen.
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, zu mir zu gehören. Wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, zu mir zu gehören. Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir auf meinem Weg folgt, ist es nicht wert, zu mir zu gehören.
Wer sein Leben festhalten will, wird es verlieren. Wer es aber um meinetwillen verliert wird es gewinnen.
Das hätte auch von einem muslimisch fundamentalistischen Hassprediger kommen können, gell?
Ich lese schon die ersten Kommentare wie,"das muss man im Kontext sehen" und "das muss man deuten können".
Aber denen kann ich gleich vorweg sagen, dass die Worte so eindeutig gewählt sind, dass man da nichts falsch verstehen kann.
Damit dies jetzt kein Christen-Rant wird, sondern noch zum Topic passt:
BDSM und Christentum lassen sich sehr gut vereinbaren:
Epheser 5:22-23
Ihr Frauen ordnet euch eueren Männern unter, so wie ihr euch dem Herrn unterordnet. Denn der Mann steht über der Frau, so wie Christus über der Gemeinde steht.
Gilt zumindest für Beziehungen in der der Mann der Dominante ist.