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Die andere Seite- Auffassung des Geständnisses des Partners

*******212 Frau
30 Beiträge
Themenersteller 
Die andere Seite- Auffassung des Geständnisses des Partners
Hallo *wink*

ich traue mich nun mal als absoluter Neuling und eröffne mein erstes Thema. *angsthab*
Ich habe nichts über die Suche gefunden,-sollte ich etwas übersehen haben, tut mir Leid!!!


Man liest hier ja sehr oft von der Frage "wie sag ich es ihm/ihr?"
"wie bringe ich meinem Partner BDSM näher" etc....
Mich interessiert momentan aber die andere Seite und vielleicht finde ich ja hier ein paar Leute, die mal berichten können/wollen.

Mir geht es in erster Linie um die User, die von ihren Partnern an die BDSM-Szene herangeführt wurden und vorher entweder so gut wie nichts darüber wussten oder/und es ggf. mit falschen Assoziationen wie z.B. "da geht es ja nur um Schmerz und Qual" verbunden haben.

Wie war eure Reaktion auf das Geständnis von ihr/ihm?
Was ging in euch vor?
Woran hattet ihr am meisten "zu knabbern"?
War da am Anfang nur Angst und Unsicherheit oder habt ihr auch "die Lust auf Neues" gespürt?
Wie wurdet ihr heran geführt? Reden/Forum/anderes? schnell/langsam?
War das so in Ordnung oder hättet ihr euch etwas anderes gewünscht?
Was ging in euch in den ersten "Versuchen" vor? Habt ihr gleich Gefallen daran gefunden, konntet ihr euch schnell gehen lassen, oder hat es gedauert?
Wenn ja, wodurch kam die Befreiung, alte, verinnerlichte Regeln/Werte/Vorstellungen abzulegen? Sozusagen: Wann hat es "klick" gemacht?

Vielleicht sind ja ein paar User hier, die mir darauf Antwort geben können. (Nein, ihr müsst nicht jede einzelne Frage beantworten *zwinker* die Fragen oben sollen nur ungefähr darauf hinweisen und lenken, worauf sich meine Frage/mein Interesse bezieht)

Warum ich das Frage? Es interessiert mich einfach *zwinker*
Ich bin wie gesagt Neuling und ich finde es spannend was in mir gerade vorgeht und auch, wie mein Partner mit den neuen Dingen die ich ihm offenbare, umgeht. Nun ist er nicht der Beste "Redner" aber mich interessiert es einfach, was in einem vorgeht der damit sozusagen "aus dem Nichts" konfrontiert wird....
Ich will damit auch nicht bezwecken, dass ich durch eure Antworten Rückschluss auf die Gedanken meines Partners bekommen kann..das geht ja nicht, denn jeder denkt/fühlt anders *zwinker* (nur als Info, dass dies nicht meine Absicht hinter dem Thema ist)


Ich bin gespannt auf eure Antworten und freue mich auf den Austausch *g*

lg

Blaze *wink*
Wie Sage ich es ihm?
Hallo Blaze,

Mein Partner war anfangs total begeistert als ich ihm meine Neigungen offenbart habe. Wir hatten indem ersten Monaten nach meinem "outing" den genialsten Sex den Frau sich wuenschen kann. Tja und dann kam der Zeitpunkt Anden er sich überfordert fühlte. Ich brauche die härte und Schmerz beim Sex um zu sagen das es mir gefällt und er ist mit der Situation total überfordert. Fuer ihn war es eine Spielart beim Sex, fuer mich ist es Eine Lebenseinstellung.
Ich liebe es meine grenzen in Sachen Schmerzen auszureizen und zu dienen und mit einem genialen f.... belohnt zu werde.
Tip von mir .....
Achte darauf ob es fuer ihm nur ein Spiel ist oder ob er deine Neigung zu haendeln weiß.
Ich habe jetzt einen Ehemann der mich sexuell verhungern lässt...*seufz

LG

Die elfe
****ra Frau
72 Beiträge
Mein Freund ist schuld...
Ich war quasi genau in der Situation, die du hier beschreibst.

Vor etwas über 2 Jahren habe ich meinen Freund kennen gelernt. Das ganze auch über eine Online-Community. Relativ schnell (nach unserem ersten persönlichen Treffen) hat er mir eröffnet, dass er bisexuell ist (laut Eigenaussage war er der Meinung, dass er es eh verkackt hätte und diese Info nun auch nichts mehr weiter kaputt machen kann). Naja, ich sah das ganze etwas anders, ich war interessiert, fand es äusserst spannend, wollte mehr wissen.
Kurze Zeit später hat er mir auch - auf wirklich einfühlsame Art und Weise - versucht rüber zu bringen, dass er devot ist. Zu dem Zeitpunkt war ich schon Hals über Kopf in die Person hinter den Fetischen verknallt und habe begonnen, mich ihm zu liebe zu informieren.

Da gab es durchaus so seine Probleme, ich wusste nicht, was genau er wollte, ich wusste nicht, wozu ich bereit war, ich wusste so vieles nicht. Er war regelmäßig gefrustet, weil er sich mehr von mir erhofft hatte... Ich war regelmäßig gefrustet, weil ich ihn nicht zufrieden stellen konnte... das ganze ging so weit, dass ich bereit war, mich von ihm zu trennen, weil ich ihm nicht geben konnte, was er brauchte. Und so sehr ich ihn auch wollte, sein brauchen war für mich wichtiger als mein *wollen*. Und hauptsächlich wollte ich ja, dass er glücklich wird.
Doch er entschloss sich, auf diesen elementaren Teil von sich mir zu Liebe zu verzichten. Der für mich größte Liebesbeweis überhaupt. (Dass der Verzicht nicht funktioniert, ist ja ein anderes Thema.)
Auf jeden Fall fiel all der Druck, all die Erwartungen, die ich auch an mich selber hatte, wie auf Knopfdruck von mir ab, ich konnte mich entspannt ausprobieren, experimentieren und für uns beide immer wieder neue Dinge planen... Damit hatte sich auch der Verzicht erledigt *zwinker*

Ergo:
Ja, anfangs war ich ziemlich überfordert, es gibt auch heute noch Momente, in denen ich mich überfordert fühle. Aber wir arbeiten zusammen, gehen aufeinander ein, lassen uns auch unsere eigenen Freiräume und so funktioniert es trotz der einen oder anderen Frustration ab und an eigentlich recht gut... So gut sogar, dass ich definitiv nicht mehr darauf verzichten möchte!
********nder Mann
2.896 Beiträge
Ich halte das Wort "Geständnis" für etwas unpassend. Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass sich Menschen auf derselben Wellenlänge ohnehin erkennen. Ob die gesund ist, steht auf einem anderen Papier. Von demher ist es eher ein Aussprechen des Offensichtlichen, wobei das bei mir nicht BDSM heißt, sondern schlichtweg Menschlichkeit. Well, at least working on it.
*******212 Frau
30 Beiträge
Themenersteller 
danke..
..schonmal für die antworten *g*

@********nder:
das stimmt-ein wort wie "offenbarung" o.ä. hätte in dem kontext vll. wohl mehr gepasst als "geständnis", das ist mir vorhin beim schreiben aber nicht in den sinn gekommen *gruebel*
***oi Frau
145 Beiträge
ganz spontan von mir...
Aber manchmal passt es mit der Wellenlänge dann zeitlich nicht überein.
Vor Jahren war ich mit jemanden zusammen, der seine Erfahrungen mit Bondage etc. gemacht hatte, mir dann das eine oder andere erzählt hatte, aber dann auch nachdrücklich versicherte dass er damit nichts mehr zu tun haben wollte, ihn aber seine Fesselfantasien (mit mir) doch beschäftigten, aber nicht ausleben wollte.
Ich war damals "anders drauf", und hab auf die eine Erzählung von ihm etwas verstört reagiert. Allerdings hatte ich bei den Fesselfantasien gedacht, warum nicht mal probieren, aber das wäre für ihn nicht "drin" gewesen.
Die Beziehung ist auch aufgrund von sexuellen Problemen auseinandergegangen.
Nun, bin ich vor kurzem immer neugieriger geworden und mache meine ersten Schritte, Jahre nach seinen Bekenntnissen....
Gleiche Wellenlänge vielleicht, aber zu unterschiedlichen Zeiten.
Kann passieren.
Ich werde das Thema mal meiner Freundin zeigen! Dann kann Sie ausführlich antworten.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ich bin um die 25 von meinem damaligen Freund darauf angesprochen worden.

Nun war das, für mich, eine Zeit in der Ausprobieren ganz wichtig war, mich finden (ein lustiges Mißverständnis, da der Mensch sich ja ständig ändern*g), usw... also, gemeinsam shoppen, damals noch im real existierenden Sexshop, Dinge ausprobieren usw..nur nie langweilig war einfach von Anfang an Teil unserer Sexualität.

Mit Seilen usw... haben wir einfach so rumgespielt, für mich noch ohne Hintergedanken. Ich war aber immer die, die verknotet hat. Allerzu verklemmte Jungs kamen mir auch damals nicht ins Bett, so dass ich mir nichts dabei dachte.

Gesprochen haben wir auch. BDSM als Begriff, SM als Neigung usw... waren mir aber nicht wirklich im Vordergrund präsent. Das waren auch damals schon Dinge, die liefen im Spätabendprogramm als erste Schmuddelsendungen bei den Privaten und hatten mit mir nichts zu tun.

Im Nachhinein fällt mir schon auf, dass er Begriffe kannt und Ideen hatte, die wohl eher aus dem Netz oder aus Heftchen stammten...so what.

Von da an waren die Praktiken ein Teil meiner Sexualtiät. Sie hatten noch lange keinen festen Begriff, ich habe es nicht als Neigung definiert und mich einfach als offen und neugierig und auch ein bißchen adrenalinsüchtig gesehen...und im Grunde ist es bis heute so *zwinker*

Das wäre mein Rat - Nicht gleich mit der BDSM Keule kommen, Überbau, Schublade usw.. aufziehen und sich als "devote sub" oder "dominater Dom" usw... "outen"...sondern einfach verspielt sein, neugierig sein, ein paar Dinge ins Leben integrieren. Ich glaube wirklich nicht, dass heute ein Mann oder eine Frau erschreckt, wenn jemand mal mit Fesselspielen ankommt oder bemerkt, dass man gerne mal eine Klaps auf den Hintern hätte. Ein "mehr wäre besser" kann dann immer noch kommen...
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