Thema TOP vs DOM
vielen Dank für deinen Input Milden_90
aber ich bin kein Korinthen-Kacker oder Tüpflischiisser( wie man in der Schweiz sagen würde ) ich mag zwar Bezeichnungen um zu wissen wovon ich spreche, aber so furchtbar drauf beharren tu ich nicht.
Allerdings folgendes gilt für mich als auch einige andere die BDSM leben.
für mich ist TOP nicht einer Scene zugeordnet, wie vermeintlich DOM des tut, sondern zeigt vielmehr den Begriff TOP ( für oben ) bottom ( für unten )
DOM würde ich eher in den Bereich einer bestimmten Richtung des Spiels / BDSM-lebens sehen.
Er und seine Sub sind Anhänger des DS Spiels und der darin befindlichen Prägungen. SM wie Flag und Spank gehören dazu, drakonischeres wie HARD SM wos meist NUR um den Sadismus / Masochismus geht ( und die darin einhergehenden Emotionen und das Ausleben derer ) sind dann wiederum eher TOP/bottom / Master/ slave bezeichnungswürdig.
Als TOP in einer Beziehung führe ich, weswegen ich ab und an auch gern etwas Ironischer als Scheffe bezeichnet werde oder mich in einem Spiel mal als Patriarch bezeichne. Als TOP kann ich Daddy sein, der liebevoll aber bestimmt sein Mädchen führt, seine Zofe ausbildet, sein Pet erzieht.
als DOM würde ich die sicher auch , nur für mich gilt hier halt in dieser Beziehung eher das reinere und formvollendetere DS Spiel mit all diesen Regeln und Aufgaben und und und ..
Das Leben einer Kajiira, einer O oder was auch immer , ist hübsch, aber ich selbst bin weniger einer der Regeln befolgen will
Zugegeben, Regeln sind wichtig und gut. Ich begleite einen Zirkel worin es um Regeln, Aufgaben und Rituale geht. Aber mehr um Inspirationen zu erhalten, weniger weil ich SO leben mag.
Mir gefällt die Freiheit, als TOP die Vielschichtigkeit meiner eigenen Facetten zu leben. Wann, wo und wie ich will..
in den Dingen wie es Freunde ausleben, diese GOR-welt, die Tage in Roissy etc.. sind mir persönlich zuviele Dinge die ich selbst erst mal wissen müsste bevor ich sie an jemanden anderen als Anspruch geschweige denn Regel / Aufgabe stellte ( zumindest das Wissen und die Konsequenzen davon, ich bin ja nicht selbst in der Ausbildung
)
ich bin mir bewusst, dass auch diese für mich gemachten Bezeichnungen hier nun etwas dogmatisch erscheinen können.
Nehmt sie und denkt nach ob IHR das auch so machen mögt, ich selbst lerne ja auch immer wieder dazu und wenn mir jemand eindringlich und verständlich argumentierend eine bessere und vor allem einleuchtendere Erklärung oder ein Statement dazu geben kann, ändere ich gerne meine Ansicht, so denn sie in meine Gedankenwelt passen will.
Ich denke das was so viele sich wünschen, ist einfach jener Aspekt des BDSM, ob nun im reinen Spiel oder Lebenseinstellung oder etwas dazwischen, das die subs sich auf die TOPs/ DOMs und deren Ansagen verlassen können, das sich Vertrauen und damit einhergehendes , lustvolles Spiel durch die Präsenz des Aktiven getragen wird.
Dann geben sich die Hingabe und die Devotion ( seitens der Passiven ) freudigst die Hände und begleiten die Zeit der Lust währenddessen intensiv.
Fazit:
es ist wichtig zu wissen , wer wir sind und sein wollen. Das lässt das Gegenüber erkennen, wo SEIN platz sein wird