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Kann/darf ein Sadist "Dom" sein?

*********sicht:
Ich fand meine Jugend mit einem dominaten, tyrranischen Vater, der alle unterdrückte, einfach grauenvoll. Nicht nur bei mir, auch in den Familien vieler Freundinnen war es so. Nie wollten wir so unterwürfig wie unsere Mütter werden.

Hmmm - ich denke, da übersiehst du einen entscheidenden Punkt.

Subs lassen sich von ihren Doms "unterdrücken", weil sie eines für gewöhnlich spüren: Dass sie ihnen gut tun.
Das bedeutet, dass die Sadismen, die sie durch ihn erfahren und ertragen, tun ihnen bizarrerweise gut, weil das Gesamtpaket stimmt. Jenes des Ertragens und Aufgefangenwerdens, des Respekts ihnen gegenüber und der Zuneigung. Zu diesem Paket gehört Nähe, Vertrauen, das Gefühl geborgen zu sein in starken Armen, die wissen was sie tun.

Deswegen lassen sich Sadismen per se so auch nicht alleine betrachten. Es ist nicht nur ein Sadist der ihnen gegenübersteht sondern auch ein Mensch, und sie spüren dass ihnen der Mensch Gutes will. Subs, die einen Dom erwischt haben der zu ihnen passt, sorgen dafür dass sie wachsen! Und eben gerade nicht klein gehalten werden, wie es vermutlich deines Vaters Interesse war. Sie haben keine Angst vor ihrer Sub und müssen sie deswegen nicht klein halten.

Wichtig dabei auch: Subs die was auf sich halten, machen sich auch nicht klein. Sie wissen sehr wohl dass sie im echten Leben, dem Alltag, sich von niemandem die Brutter vom Brot nehmen lassen. Genau deswegen können sie dann auch ganz bewusst die Verantwortung abgeben und genießen es, sich einem Menschen hinzugeben! Mit Haut und Haaren, mit ihrem ganzen Selbst und Sein, einfach ich sein dürfen, keine Rolle einnehmen brauchen, nicht mehr die Starke sein zu müssen sondern schwach sein dürfen, weinen dürfen, leiden dürfen. All das, was "die Gesellschaft" ihnen sonst nicht zugesteht.

Das ist das Geheimnis dahinter: Dass es darum geht, dass sich zwei Menschen gut tun möchten. Und es damit dann auch tun.
@ Cadsu

War das hier in Forum oder in der Mädchentratschbude ?


Naja......sagen wir mal, dass es bestimmt immer mal wieder vorkommt, dass gewisse romantische Vorstellungen von SM auf jemanden treffen, der eben sehr viel weniger romantisch veranlagt ist *mrgreen*

Da ist schnell mal ein zartes Seelchen verletzt und muß "aufgefangen" werden *heul2*

Etwas anderes ist es, wenn sich nicht an Absprachen gehalten wird und gegen den Willen grenzen überschr......ähm......müssen wir den Scheiß jetzt echt zum X-ten mal durchkauen ?!? *roll*

Wenn bei so nem Date etwas nicht nur falsch verstanden wird, sondern eben bewußt und unerwünscht eine Zuwiderhandlung stattfindet, dann ist das FALSCH - und meist auch strafbar.

Solche Personen wird es immer vereinzelt geben - und sie werden wohl auch immer ihre Opfer finden.
Selbst die verpeilteste sub dürfte inzwischen hiervon CoveRing gehört haben.

Dennoch....sm ist nicht ungefährlich - und wird es hoffentlich auch nie so ganz sein sein......wenn ich auf mein gegenüber so gar kein bißchen mehr die Aura ausstrahle bei allem Vertrauen auch ein sstückweit gefährlich zu sein......ich glaub an dem Tag häng ich die gerte an den Nagel. *schiefguck*

Wem ein Date zu gefährlich ist, sollte vielleicht doch lieber zu Milch und Keksen greifen, sich unter die Decke kuscheln und Shades of Grey lesen ?


Kein Date ist ohne Risiko - erst recht keins im internet - schon gar keins im SM-Kontext. Frau kann sich auf viele Arten absichern - ohne deswegen Mißtrauisch oder Übervorsichtig zu sein.

-----------------------

@*********sicht

Danke für deine Erläuterungen.

Es ist eigentlich kaum möglich jemanden klarzumachen wie bereichernd sm ist, wie süß aus vollem Herzen geschenkte Hingabe, geschenkter, für jemand ertragener Schmerz - und wie erfüllend, machtvoll und berühernd das Gefühl eine solche Person zu führen.

Du teilst das nicht, wie du selbst schreibst.
Insofern fragst du dich.....was machen die da ?
Mein Vater war Scheisse - und die finden das gut ?!?
Daher "suchst" du bei jedem Dom nach dem erwarteten "Arschloch inside" - und bist irgendwas zwischen irritiert und entäuscht es nicht zu finden.

Wir werden dir nicht erklären können wie wir empfinden.
Das ist wie mit eeinem Blinden über Farben zu reden.
Wirklich.

Was immer du nun erwartet hast hier vorzufinden, ich könnte mir vorstellen es entspriccht nicht deiner Vermutung.
Da du unsere leidenschaft aber nicht teilst, sie nicht nachempfinden kannst, sehe ich allerdings auch keine gemeinsame Basis mit uns.

Oder, was meinst du ?


-------------

PS:


Das ist das Geheimnis dahinter: Dass es darum geht, dass sich zwei Menschen gut tun möchten. Und es damit dann auch tun.


GENAU !
*********art84 Frau
7.924 Beiträge
VSOP.. Mein Dom u du ihr könntet Freunde werden. *smile*
Musste das mal loswerden. Sorry..
DAS wünschst du dir mal besser nicht, Schnuckel *mrgreen* *fiesgrins*


*lol*
*********art84 Frau
7.924 Beiträge
Och.. Ich könnte es auch als Bitte formulieren. *zwinker*
Ich glaube.....
.....wir weichen doch etwas vom Thema ab - und wollen die anderen nun hier nicht mit sowas langweilen *mrgreen*
*********art84 Frau
7.924 Beiträge
Ach so ein bisschen Off Topic ist auch mal schön, aber warte.. Ich schreib dir dann wohl doch mal ne Mail. *smile*
****O_P:
Dennoch....sm ist nicht ungefährlich - und wird es hoffentlich auch nie so ganz sein sein......wenn ich auf mein gegenüber so gar kein bißchen mehr die Aura ausstrahle bei allem Vertrauen auch ein sstückweit gefährlich zu sein......ich glaub an dem Tag häng ich die gerte an den Nagel. *schiefguck*


Oh, wahre Worte. *top*

Ein, für mich eigentlich das wesentliche Element von BDSM ist ... die Überraschung.
Denn sie ist so wunderbar geeignet, um dem Kopf, vor allem Subbis Kopf, eine Pause zu gönnen. Denn wenn Denken nicht hilft um zu erahnen was folgen wird, dann ist Denken nicht mehr notwendig ...

Dazu gehört seitens Dom aber nun einmal auch ein Stück Unberechenbarkeit. Hier und da auch ein bisschen Unnahbarkeit. Es sind diese beiden Komponenten die so attraktiv sind, sie sind es, die das Prickeln der Erwartung ins scheinbar Unermessliche steigern lassen.

"Ich vertraue ihm zu 100%", "Er würde mir nie etwas antun was mir nicht gut täte", geschenkt - in der mittendrin ist das schlicht und ergreifend wurscht! Denn da tun sich in Subs Kopf ja doch unweigerlich Unsicherheiten auf. Welche der Sorte "Na, er wird mit dem Rohrstock doch nicht wirklich voll durchziehen ... oder doch?!" oder "Nein, er hat jetzt nicht die Vorhänge aufgezogen, das hörte sich nur so an - oder doch nicht? Mistverdamnich ...".

Das ist dann auch das Geheimnis, warum von Subs angeblich so hundertprozentiges Vertrauen immer noch wachsen kann. Denn es sind nun einmal nicht 100% sondern "nur" 90, und mit jedem gemeinsamen Erlebnis wird dieses Vertrauen von Neuem auf die Probe gestellt. Wenn Sub dann feststellt dass Dom tatsächlich ja doch nicht der Arsch war vor dem man sich kurze Momente lang fürchtete (oder es tatsächlich war *grins* es sich aber nicht so schlimm wie befürchtet anfühlte, sondern ja vielleicht sogar toll), ist dieses Gefühl, dass er dieses Vertrauens würdig war, unbeschreiblich. *ja*

Dieses ständig neue aneinander Reiben würde komplett wegfallen, wenn Dom zu 100% berechenbar wäre. Das "Spiel" würde zu einem Abarbeiten verkommen, in Langeweile erfrieren. Es ist, als würde man sich immer denselben Porno ansehen, bei dem man dann schon mitstöhnen kann. *zwinker*

Darum ist es gut so, dass auch im sozialisierten Dom der Arsch auch heutzutage noch nicht ganz ausgestorben ist. *g*
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Themenersteller 
Nur kurz zu hanjie -
ob es den häuslichen Schlägern wirklich hinterher leid tut- das kann man bezweifeln. Die meisten fühlen sich im recht - und die Bestätigung erhalten sie durch das Bleiben und Verzeihen der Partnerin.
Die Jammer- und Entschuldigungsarien sind in den meisten Fällen nur geheuchelt, um "ihre Sub" bei der Stange zu halten. Und die ist glücklich, weil er sie ja doch wirklich liebtl.
Stimmt schon,ist auch eine Art "auffangen".

Und jetzt gute Nacht, harter Tag morgen.
Die S.
Hmmmmm......
das klingt für mich nach dem nachhaltigen Versuch auf Teufel komm raus die Brücke Dom = Gewalt - Täter, sub = Opfer.... nun doch noch irgendwie hin zu bekommen.


-und es klingt auch ziemlich traumatisch.

Ich hoffe du bekommst das irgendwann verarbeitet.
Gute Besserung.
Die meisten fühlen sich im recht - und die Bestätigung erhalten sie durch das Bleiben und Verzeihen der Partnerin.

Naja, ist ein vielschichtiges Problem. Übrig bleibt bei ihnen, dass sie egal ob sie sich im Recht fühlen oder nicht, Recht erhalten, dadurch, dass ihre Opfer bei ihnen bleiben und ja oft genug auch noch anschließend mehr für sie tun als sie es zuvor taten. Dass sie es aus Angst verlassen zu werden tun, bemerken die Täter nur selten.

Dir sollte aber wirklich bewusst sein, dass Doms und auch Sadisten bei BDSM wirklich grundsätzlich anders denken und fühlen. Du kannst niemals bei BDSMlern den Sadisten von dem Menschen trennen, der Mensch dahinter hat mindestens genauso viel zu sagen. Ein SM-Sadist macht sich auf die Suche nach jenen,die seine Neigung teilen und nicht etwa nach jenen, die sie verachten. Je stärker die Frau, die sich ihnen unterwirft, desto besser fühlt er sich. Weil es seine Leidenschaft aufwertet.

Das ist bei den Schlägern und "Realsadisten" anders. Sie suchen sich jene aus die schwächer als sie sind, weil diese sich nicht wehren können. Also Frauen mit wenig bis am besten keinem Selbstbewusstsein, Kinder, von ihnen abhängig Angestellte, etc.
Deren Ziel ist es, Macht zu haben. Und zwar absolut, unverrückbar, ohne Gnade. Sie geilen sich daran auf. Und verachten gleichzeitig ihre Opfer dafür, dass sie ihnen so unterlegen sind.
SM-Sadisten sind da anders. Sie verachten sie nicht, sie achten sie! Dafür, dass sie ihnen diese Macht freiwillig übertragen, sie ihnen geben obwohl sie stark genug wären, sie ihnen nicht zu geben. Und aus dieser Achtung heraus geben sie ihnen, bei allem Sadismus, dann auch das, was jene ebenfalls haben möchten: Zuneigung, Nähe, Vertrauen.

V_S_O_P hat da schon recht: Da du diese Situationen nicht kennst und nie erlebt hast, wird es dir vermutlich auch immer ein Rätsel bleiben, worin die Faszination darin liegt.
Sie liegt darin, dass sie tut was er will, weil sie sich dafür entschieden hat dass sie tun möchte was er will. Und er dann letztlich auch tut was sie braucht weil er möchte dass sie glücklich mit ihm ist. Und sie ist es, weil er sich diesen Vertrauensvorschusses, den sie ihm entgegenbringt, immer wieder von Neuem würdig erweist. *ja*
*********art84 Frau
7.924 Beiträge
Und genau das ist absoluter Blödsinn. Wozu spricht man No Go's ab?
****000 Mann
19.049 Beiträge
*********sicht:
"ihre Sub"

Du verwechselst da was: bei häuslicher Gewalt im Sinne des Strafgesetzbuches hat der Schläger (kein Dom oder Top im BDSM Sinne!!!) keine "Sub", sondern ein Opfer vor sich.

So ein ganz klein wenig sollte man die Begriffe dann doch auseinander halten.
Ich denke, dass die Threaderstellerin begreifen möchte, was einen Dom/Sadisten von einem Schläger unterscheidet. Und inwiefern eine Sub es vermeiden kann, einem Schläger zu begegnen. Von ihrem Rätselraten, warum es Menschen so toll finden sich jemandem zu unterwerfen, mal ganz abgesehen *zwinker*

Die Antwort ist: Gesunder Menschenverstand. In Form von Intuition und dem Hören auf diese.

Wenn eine Frau, namens Sub, bemerkt dass es ihrem Gegenüber nicht um sie, sondern nur um seine Lust und nur um sein Wohl geht, rät hier jeder, zu Recht!, dass sie laufen sollte. Weit und weg von dem bittesehr. *ja*

Das Verrückte an allem, vor allem aus ihrer Sicht vermutlich, ist: Ein Sadist im SM-Sinne hat ein Interesse, ein ehrliches Interesse daran, dass es seiner/m (oder ihrem, können ja auch Frauen sein) "Leidenden" unterm Strich gut geht!

Das ist dann auch nicht gespielt! Und das ist der entscheidende Unterschied zu den Schlägern, die nämlich verdammt viel (vor-)spielen, es müssen, um ihre Opfer überhaupt gefügig zu kriegen.

Doms, auch Sadisten, müssen da nichts (vor-)spielen. Weil sie tun was sie tun und weil das, was sie tun, ihren Subs und damit auch Frauen gut tut. Weil jene es wollen, weil sie damit Wunderland erleben, es genießen, eine Welt voller Schmerz, aber auch Leidenschaft erleben. Weil das Leid nur temporär ist, es tausendmal aufgewogen wird durch die Hingabe, die Zuneigung, die Nähe zueinander.

Etwas, das ihnen ein Schläger niemals bieten kann.
Nicht einmal ansatzweise.
Und weswegen jede Sub, die etwas auf sich hält, sich auf so einen Idioten erst gar nicht einlässt. Weil sie es eh vorher merkt, dass er einer ist, bevor sie sich auch nur ansatzweise auf einen einlässt. *ja* *zwinker*
*********art84 Frau
7.924 Beiträge
Vielen Dank für die tolle Ehrenrettung. Das ist echt super erklärt.
****usa Frau
2.682 Beiträge
Wenn eine Frau, namens Sub, bemerkt dass es ihrem Gegenüber nicht um sie, sondern nur um seine Lust und nur um sein Wohl geht, rät hier jeder, zu Recht!, dass sie laufen sollte. Weit und weg von dem bittesehr. *ja*

Na so n Glück, dass ich mir gestern neue Laufschuhe gekauft habe *ironie*

Ähm, in einer D/S Beziehung geht es durchaus großteils darum seine/ihre Lust zu erfüllen, warum muss Sub da immer etwas rausziehen können? Gerade die Überwindung, der Zwang sind auch dort Bestandteil und nicht nur Lustschmerz und Plüschhandschellengekuschle.

Doms, auch Sadisten, müssen da nichts (vor-)spielen. Weil sie tun was sie tun und weil das, was sie tun, ihren Subs und damit auch Frauen gut tut. Weil jene es wollen, weil sie damit Wunderland erleben, es genießen, eine Welt voller Schmerz, aber auch Leidenschaft erleben. Weil das Leid nur temporär ist, es tausendmal aufgewogen wird durch die Hingabe, die Zuneigung, die Nähe zueinander.

Und wo genau ist da der SM? klingt für mich persönlich nach hartem Kuschelsex.
****000 Mann
19.049 Beiträge
****usa:
warum muss Sub da immer etwas rausziehen können? Gerade die Überwindung, der Zwang sind auch dort Bestandteil und nicht nur Lustschmerz und Plüschhandschellengekuschle.

Plüschhandschuhe? *lol*

Der kleine aber feine (= wichtige) Unterschied zu dem Thema "häusliche Gewalt" ist, dass Du Dir diese Situation gewünscht hast und Dich gewollt da hinein begeben hast.

Ein Opfer häuslicher Gewalt hat genau das nicht.

Und Du hast Dir Deinen Gegenpart ja wohl auch bewußt genau danach ausgesucht.

Ein Opfer häuslicher Gewalt hat genau das nicht.

Und falls es Dir aus unerfindlichen Gründen mal in den Kopf kommen sollte, das doch nicht mehr zu wollen, könntest Du wohl auch gehen. Vermutlich jedenfalls.
****usa Frau
2.682 Beiträge
Lieber Hal, das Thema ist NICHT häusliche gewalt!
Und auch das Opfer von häuslicher Gewalt kann jederzeit gehen, ja, auch wie jeder in einer BDSM Beziehung, die Frage ist nur, ob man das tut.
Aber klar, wenn der Wunschzetteldom der Prinzessinnensub nicht genau das gibt was sie sich grad wünscht sondern mal tatsächlich macht wonach ihm ist, dann wirds bei vielen schnell schwierig.
BDSM besteht aber aus mehr als Wunscherfüllern und Lustschmerzsessions.
****000 Mann
19.049 Beiträge
****usa:
Lieber Hal, das Thema ist NICHT häusliche gewalt!

Och, das Thema wurde durchaus hier gestreift. Und von der TE auch angesprochen.

Beispielsweise hier:
*********sicht:
ob es den häuslichen Schlägern wirklich hinterher leid tut- das kann man bezweifeln.

Macht ja nix.

****usa:
BDSM besteht aber aus mehr als Wunscherfüllern und Lustschmerzsessions.

Dein BDSM? Das DIN-genormte BDSM? Jedes BDSM muss so sein, sonst ist es keins? Oder was genau willst Du uns sagen?

Meinst Du eigentlich SM oder D? Und warum ist dann "nur" SM ohne D/s NICHT zum BDSM-Gebiet gehörig? Oder doch und nur für Dich nicht?

Was genau willst Du uns sagen?
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Themenersteller 
Ein sehr komplexes Thema - und was ich bisher verstanden habe, ist es im SM-Bereich wie im normalen Leben - es gibt solche und solche.
Ebenso die Grenze zwischen "einvernehmlicher Gewalt" und "erzwungenem Leiden" - sind fließend, scheint mir.
Und ob geprügelte Ehefrau oder die gezüchtigte Sub nicht doch in einigen Fällen viel gemeinsam haben - das kann ich nicht beurteilen.

@V.S.O.P - um meinen Gemütszustand mach dir mal keine Sorgen, der ist absolut in Ordnung! Und ich finde, Selbstgefälligkeit hat nichts mit Dominanz zu tun.

Um nochmal auf den "Sadisten-Unterschied" zurückzukommen - ich weiß, dass mein Liebster gerne unsere SM-Spiele ausweiten würde, eine härtere Gangart. Aber wir haben festgestellt, es turnt mich ab, ich mag es nicht. Also lässt er es.
Wenn er ein Sadist wäre, würde er mich trotzdem schlagen und hätte Spass an meinen Schmerzen. Was ihn abhalten würde, wäre nur die Angst, mich zu verlieren.
Aber da erkein Sadist ist, bereite im Schmerz ohne meine Lust keine Freude.

Für mich wäre so eine Testfrage, ob jemand wirklich Sadist ist: Wenn dir jemand anbieten würde, bei "verschärften Verhörmethoden" mitzuwirken - würdest du das tun?
****000 Mann
19.049 Beiträge
*********sicht:
Ebenso die Grenze zwischen "einvernehmlicher Gewalt" und "erzwungenem Leiden" - sind fließend, scheint mir.

Einvernehmen ist entweder ausgesprochen und festgestellt worden oder eben nicht. Da ist nichts mit Grauzone.

*********sicht:
Wenn dir jemand anbieten würde, bei "verschärften Verhörmethoden" mitzuwirken - würdest du das tun?

Der Knackpunkt ist: an echten Opfern oder an freiwilligen Teilnehmern, die das so haben wollen?

Genau das macht den Unterschied. Nicht das Schlagen. Insofern ist die Frage so wie sie da steht leider komplett ungeeignet.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Themenersteller 
@**L - "einvernehmlich" ist eine Grauzone - zumindest in richtigen Leben. Da wird dann oft der Begriff "Kompromiss" gebraucht.

Und was meine Anmerkung zur Folter oder "verschärften Verhörmethoden" anging - da meinte ich kein SM-Spiel ind irgendwelchen Club-Kellern, sonder was man tunwürde, wenn man einen Job bei wirklicher Folter angeboten bekommen würde.
Das ist nicht so weit hergeholt - denke an Abu Ghoreib, Guantanamo oder ähnliches - um nur die Plätze zu nennen, wo auch legal gefoltert werden darf.
Und wenn ein Dom dann sagen würde "ja gerne, echt geile gelegenheit" - dann wäre er ein echter Sadist.
****usa Frau
2.682 Beiträge
Lieber Hal,

Dein BDSM? Das DIN-genormte BDSM? Jedes BDSM muss so sein, sonst ist es keins? Oder was genau willst Du uns sagen?

Ich spreche ganz speziell über BDSM im allgemeinen, und dazu gehören eben auch Formen bei denen es NICHT um Wünsche erfüllen etc geht und ich kanns echt nicht mehr hören/lesen dass Sub IMMER aufgefangen werden muss, Top IMMER die Grenzen wahren muss etc blabla.
Jeder findet seine eigene Welt, wer gern wünsche erfüllt und Lustschmerz zufügt, sehr gerne, aber diese ständigen Verallgemeinerungen, Wertungen, etc kann ich nicht mehr hören denn für andere ist es anders.

Das Thema häusliche Gewalt wurde gerade erst vor kurzem in einem anderen Thread besprochen, das Thema hier in diesem ist immer noch Sadismus und Dominanz, davon mal abgesehen kann ich Vergleiche von BDSM und häuslicher Gewalt nicht mehr hören, ich empfinde es nicht mal als vermischend. Das eine ist das eine, das andere das andere auch wenn manche Sub eben mit der dominanz des Gegenpartes nicht klar kommt.
****000 Mann
19.049 Beiträge
*********sicht:
"einvernehmlich" ist eine Grauzone - zumindest in richtigen Leben.

Dann reden wir aber nicht über BDSM ... das ist ja gerade der Punkt.
****000 Mann
19.049 Beiträge
****usa:
davon mal abgesehen kann ich Vergleiche von BDSM und häuslicher Gewalt nicht mehr hören, ich empfinde es nicht mal als vermischend. Das eine ist das eine, das andere das andere

An diesem Punkt kann ich Dir allerdings nur zustimmen.

Die TE scheint es aber immer wieder vermischen zu wollen:

*********sicht:
@**L - "einvernehmlich" ist eine Grauzone - zumindest in richtigen Leben. Da wird dann oft der Begriff "Kompromiss" gebraucht.

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