Kann/darf ein Sadist "Dom" sein?

vergiss bei deinen gedanken nicht das es auch mischformen gibt...also sadisten die durchaus auch dominant sind und nicht nur sadisten.

Und man sollte nicht vergessen das ein Dom auch straft und zwar so das Sub keine Lust daraus zieht.

Zwar nicht immer aber schon mal und somit kann und darf Dom auch Sadist sein, wie bei uns!

Mir macht Schmerz keinerlei Lust und hab ich regelmäßig nen grünen und blauen Arsch.

Allerdings leben wir keine SM Beziehung sondern D/S.

dass ein Sadist seinen Gegenpart leiden sehen will? Es gibt sehr wohl Sadisten, die sich am Lustschmerz des anderen weiden.

Es für jeden das Gegenpuzzlestück man muss es nur finden.

LG
Delfine

Ich sehe da kein Problem drin.. Klar kann ein Sadist auch Dom sein. Er kann ja trotzdem dominant sein, was er auch meist ist, denn das Eine schliesst das Andere nicht aus.

Ich finde physische u psychische Strafen gleich reizvoll.

Auch das psychische Machtspiel ist für mich ein wichtiger Bestandteil. Und auch das kann sehr sadistisch enden.

der sadist zieht seine lust nicht nur aus körperlichen leiden .. lächel .. ganz im gegenteil


und der schmerz ist da .. somit auch das leid .. und es macht lust .. auch wenn dich sub dabei erregt ist ..wird


was bedeutet * richtiger sadist * eigentlich ? ist nur der ein sadist der sein gegenüber misshandelt nur um lust zu erreichen ?

wohl kaum

Ich musste beim Lesen des Titels spontan an andere Plattformen oder Chats denken, in denen regelmäßig das Kürzel dom/sad verwendet wird. Bzw. eben das Gegenstück dev/maso. Wie meine Vorredner schon sagen, es gibt Mischformen und ein Sadist kann durchaus mit einem Masochisten seine Freude haben.

Es mag meiner persönlichen Wahrnehmung geschuldet sein, aber oftmals sehe ich es auf Profilen eher, dass jemand betont nur eines von beiden zu sein (egal auf welcher der beiden Seiten), da es die Leute scheinbar gewohnt sind, dass mit dominant auch sadistisch (bzw. mit devot masochistisch) einhergeht, bzw. anders herum.

darf ein Dom natürlich auch... aber für BEIDE muss es halt dann passen....

Wie in jeder anderen Beziehung auch... Solange es für beide in Ordnung ist...

... und "sadistisch" ist ja auch relativ, was einer als sadistisch einstuft, ist es für den anderen noch lange nicht...

ist nicht jeder dominante mensch auch ein kleines bischen sadistisch ?
und jeder devote auch ein klein wenig masochistisch ?

lächel .. ist es nicht schön das wir alle sein können was .. wie wir sind ? devot-sadistisch .. oder dominant-masochistisch ? leise lach

... ist, mit Verlaub IMHO, theoretischer Unsinn.
Der Haupsatz reicht und wird im allgemeinen Sprachgebrauch zur Definition gebraucht. Die Halbsätze danach sind deine Überlegung und widersprechen meiner wie auch vermutlich einer grösseren Anzahl Anderer Erfahrung.

Es gibt ja durchaus den Punkt, an dem der Lustschmerz in Schmerz übergeht und Dom auf dem schmalen Grad wandert, bevor Sub das Safeword benutzen würde. Die Grenzen sind erreicht oder überschritten, aber im Bereich des Möglichen... Also Sub leidet wirklich und Dom kann seinen Sadismus befriedigen.

Zumindest ist es bei uns so. Es kickt mich extrem. Ich liebe es, wenn er es liebt, mich richtig leiden zu lassen... Ich liebe den Sadisten in meinem Dom, denn das ist jedes Mal der Punkt, an dem das "Fliegen" naht....

Ich sehe eine größere Gefahr bei den Dummdoms und Möchtegerndoms die wild durch die Gegend springen und BDSM mit hirnlos verprügeln und co verwechseln
Und klar sollte jede Frau, Sub oder nicht, genau hinschauen auf wen und was sie sich da einläst


Klares JA

Ich habe einen Sadisten, bin selbst maso und es passt wie es besser nicht sein könnte.
Er liebt es mir Qualen zu bereiten, ihn macht es sehr an und auch geil, mir machen diese Qualen unwahrscheinliche Lust, allerdings weiß ich ganz sicher das er nie etwas tun würde das zuvor als No Go besprochen wurde. Zudem beobachtet er sehr genau meine Reaktionen, weiß dadurch auch wie weit er gehen kann, geht auch mal bis an die grenze, aber nie darüber hinaus, bringt mich dazu mich in meiner Lust so sehr fallenzulassen das ich auf ungeahnten Wolken der Lust entschweben kann

Und was in meinen Augen ganz wichtig ist, wir können uns gegenseitig vertrauen, er in dem er sich sicher sein kann von mir Signale zu bekommen wenn etwas nicht passt oder er zu weit geht und ich kann darauf vertrauen das er mich nie verletzen oder mir ungewollte Schmerzen zufügen würde.

Ein Sadist muss nicht zwangsweise dominant sein und ein dominanter Mensch nicht unbedingt Sadist.

Ein Sadist zieht Lust bzw. Befriedigung aus dem Leid anderer, das kann körperliches Leid sein, das kann aber auch psychisches Leid sein.

Wenn wir im BDSM-Kontext von Sadisten reden, meinen wir häufig Sadisten, die quälen und Leid zu fügen, weil es dem anderen entspricht und diesen glücklich macht, ihn oder sie befriedigt oder was auch immer. Auf jeden Fall zieht der masochistische Gegenpart etwas daraus. Sadisten, die quälen, an Grenzen bringen, aber auch auffangen, denen vertraut wird, weil ihr Ziel eben nicht ist den anderen kaputt zu machen, sondern ihn zu erfüllen.

Aber klarerweise gibt es auch Sadisten deren Ziel es ist anderen Leid zuzufügen, um sie zu zerstören, um sie im Kern kaputt zu machen. Die genau darin ihre Befriedigung ziehen, wenn der andere am Boden ist und dann noch mal zu treten und denen es ziemlich sch... egal ist, was mit diesem Mensch ist. Ich nenne diese Menschen dann allerdings lieber Psychopathen als Sadisten. Und ja auch die gibt es in der BDSM-Szene....Aber ihnen einen im BDSM üblichen Ehrentitel im Sinne von Herr, Dom, Meister oder sonst was zu geben, wäre etwas verfehlt.

Manchmal..mit Tendenz zu immer öfter..krieg ich das Gefühl nicht los, dass s dieses ganze BDSM-Gedöns immer wiedermal etwas zu sehr verkopft angegangen wird. Ich mein..s ist ja echt toll, wenn Mann und Frau sich da Gedanken machen zu..aber kann Mann und Frau s nich auch einfach zu weit treiben mit ? Ich für mich handhabs ganz einfach so, dass die zwei - oder wie viele s denn auch sind, die da an- und miteinander Spass haben - machen sollen, was ihnen ein dermassen breites, fettes Grinsen ins Gesicht treibt, dass sie`s nicht mal mehr einzeln durch die Tür schaffen..

Letztlich suchen wir uns ja mehr oder weniger explizit die zu unseren Neigungen, Vorlieben und Spässchen passenden kompatiblen PartnerInnen..und zur Deklarierung des Kürzels Dom / Sad hat meine Vorschreiberin wohl deutlichst durchgegeben, was Sache ist.

Meinen Partner turnt es u.A. an, wenn ich durch den Schmerz Lust empfinde. Für mich hat das rein gar nichts mit Frust zu tun, immerhin geht es ja nicht nur darum, den Gegenüber zu quälen. Sonst wäre da wohl kaum eine so große Verbundenheit..
Aber wie eigentlich bei jedem Thema, das sich um BDSM dreht, kann man nur immer wieder betonen, dass jede (BDSM-)Beziehung verschieden ist und sich anders definiert.

Einmal zuviel um die Ecke gedacht, würde ich sagen.

Etwas Dominanz + etwas Sadismus... kann echt Glücklich machen... die Dosis macht es...

Alles Liebe + oyo

wie "FP".

Was mir beim lesen als erstes durch den Kopf geht ist " Warum fragt die sich das ? "

Für mich klingt es ein klein bißchen nach grundsätzlichen Bedenken.


SM ist für jeden anders - der meiner Meinung nach einzige grundlegende Nenner ist das es um MACHT geht.
Power Games eben.

Kann....darf...soll.... - wer soll das bitte entscheiden ?
Leute machen die langweiligsten oder abgedrehtesten Dinge - und nennen es SM



Ich würde jedem Anfänger raten sich zu überlegen.....wo die lustvollen Abgründe seiner Phantasie liegen und sich jemand suchen zu dem man ein vertrauensvolles Gefühl hat.....-ein kleiner Abgleich - und dann langsam herantasten.

Es bringt wenig grundsätzlich um Begriffe oder Grenzen zu räsonieren - den wenn du SM hast.....ändert sich je nach Partner und Entwicklung ohnehin ständig alles.
Diese Erfahrung haben wohl die meisten schon gemacht

Diese ganzen Begriffe und Einordnungen...... dominanter, d/s orientierter zu 65% sadistisch ausgerichteter Dom und zu 30% Switcher


Überlegungen, es könnte auch "echte" Sadisten geben, die jemanden "wirklich" leiden sehen wollen.....
We keinen "echten Sadisten" haben will, soll sich halt einfach das suchen was zu ihm passt - und glücklich sein

Kann kein Danke mehr klicken.

Vielen Dank VSOP.
Toller Beitrag. Sonst weiß ich grade nichts mehr dazu zu sagen.

........

Deine Frage war dann also , ob nicht hinter jedem sadistischen Dom.....oder hinter den meisten.....das böse, dunkle lauert ?

Der Triebtäter, der nicht spielen will, sondern seine "Opfer" wirklich qüält ?


Sorry......aber ich kann mich grad nicht entscheiden......welchen Smiley ich da jetzt als Antwort nehmen soll

@*********sicht:
das klingt nach einem pathologischen sadisten, also einem krankhaft veranlagten, aber nicht nach einem sadisten im bdsm-kontext. das sind zwei paar schuhe, die nichts miteinander zu tun haben!

es gibt lediglich hin und wieder den fall, dass sich ein pathologischer sadist das deckmäntelchen des bdsm umhängt.

die unterscheidung ist in meinen augen eine ganz einfache:
die einzige wirklich unabdingbare voraussetzung für das vorhandensein von bdsm ist die einvernehmlichkeit! die muss nicht immer zur selben zeit vorhanden sein (so ein bißchen zwang kann ja auch ganz schön geil sein, gell? ), aber sie muss prinzipiell vorhanden sein!

sobald man die einvernehmlichkeit verlässt verlässt man auch den bereich des bdsm.

ganz einfach. eigentlich. die tücke liegt dann im detail, wenn man vom metakonsens ausgeht, von anderen konzepten als ssc wie etwa rack, tpe, debris etc…

gegenfrage: ist nicht jeder dominant ausgeführte peitschenhieb, sadistischer natur ?


gruss devoter chris

aber nicht der eines pathologischen sadisten spank4free