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Physischer Schmerz = no go

*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Schön das einige doch noch gemerkt haben, das wir hier in der BDSM für Anfänger Gruppe sind in der es völlig egal sein kann wer was fragt...dir typischen Einfallspinsel die so tun als wüssten sie alles sagen wie immer nix...da braucht man sich garnicht drum scheren *zwinker*
Ein paar Tips gab es ja schon...
Jemanden zur Strafe in die Ecke stellen kommt auch oft gut an...mit heruntergelassener Hose kann man das steigern.
Anspucken...mit Sicherheit nicht jedermanns Sache, verfehlt aber selten seine Wirkung.
NS kann auch als Strafe dienen wenn es nicht als Belohnung empfunden wird.
Ignorieren ist zwar extrem aber wird sehr häufig genutzt.
Alles was dich demütigen könnte, könnte man als Strafe nutzen...vielleicht begutachtest du dich in der Hinsicht mal selber *zwinker*
********nder Mann
2.896 Beiträge
Psychische Bestrafungen/psychischer Schmerz?! Wenn es wirklich weh tun soll, spazieren wir in Richtung "kognitive Dissonanz" und "Dekonstruktion des Selbsts". Das ist aber krasser Scheiß und - zumindest für mein Empfinden - kein Spielzeug, lassen sich da wunderbar Trigger aktivieren. (Mit genug Reflektion/Metagame vielleicht möglich, in jedem Fall ein Spiel mit dem Feuer. In einer Lagerhalle voller Sprengstoff.)

"Normales Mindgame" und Getease, "Locken und Blocken" beziehungsweise "Push and Pull" ist - nun ja - für mein Empfinden etwas sehr individuelles. Das Grundprinzip anfüttern und anschließend am ausgestreckten Arm verhungern/warten lassen ist ziemlich simpel, die Umsetzung individuell spezifisch (notwendig), damit es gut ist/kickt, und ist die Grenze zu irgendeinem "kranken Scheiß" fließend. In jedem Fall persönlichkeitserweiternd, teilweise aber mit einer Rechnung, die das eigene Budget übersteigt.
*********ngel Frau
295 Beiträge
Versuchender
"kognitive Dissonanz" .. "Dekonstruktion des Selbsts" .. Reflektion/Metagame .."Normales Mindgame".. Getease.."Push and Pull"




ja ne ist klar .. was genau wolltest nun damit sagen ? besonders anfänger müssen sich in solchen fachbegrifflichkeiten auskennen und auch wissen was du meinst .. mmhmm ich versteh .. rein garnichts .. lächel


ja auch wenn ich mich nun als dümmlich oute .. aber dazu muss ich erst mal bischen googlen um zu verstehen was genau du damit so sagen wolltest *smile*
********nder Mann
2.896 Beiträge
*********ngel:
ja ne ist klar .. was genau wolltest nun damit sagen ? besonders anfänger müssen sich in solchen fachbegrifflichkeiten auskennen und auch wissen was du meinst ..

Dass in der Psyche eines Menschen herumzuspielen kein Kinderspiel ist. Wenn man weiß, welche Knöpfe bei Menschen existieren, welche "Gesetzmäßigkeiten" es gibt und wie die menschliche Psyche (möglicherweise; sind ja alles nur Modelle) funktioniert, kann man sehr viel heilen und/oder kaputt machen. Blaue Flecken gehen in Windeseile weg, eine Schnittwunde heilt gemeinhin innerhalb von zwei Wochen, wenn du bei jemandem frühkindliche Trauma (Die so ziemlich jeder Mensch irgendwo hat.) triggerst - was, zugegeben, theoretisch immer und überall passieren kann -, hat der Gegenüber im schlimmsten Fall eine suizidale Krise. Reicht ja auch, wenn sein Frontalhirn ausgeht und er basal auf "Fight, Flight, Freeze" agiert und nicht mehr normal ansprechbar ist.

Das ist ja alles okay. Gleichzeitig erachte ich es fahrlässig ohne zumindest das Wissen ob möglicher Folgen, idealerweise Übung/"erste Hilfe", entsprechende Pfade zu beschreiten. Wobei das für mich auch bei physischen Sachen gilt: Augen verbinden oder mit einem Seidentuch leicht die Handgelenke, okay. Aber bei allem, was darüber hinaus geht (Bondage), würde ich für meinen Teil erst mal einen Workshop besuchen/mich fachkundig machen, bevor ich Nerven verletze oder jemanden wegstranguliere.

Was die Begriffe angeht, sind viele aus meiner Sicht selbsterklärend beziehungsweise meine "Eigenschöpfung". "Locken und Blocken" ist mein Pendant für "Push and Pull", was ich für mein Empfinden ausreichend beschrieben habe. Mindgame bezeichnet eben die geistige Spieleebene, Metagame verwende ich synonym zur Metaebene und wer all das nicht versteht und googlet, kann einiges dazu lernen, was ich gerade in dem Kontext für zweckdienlich erachte.
*********ngel Frau
295 Beiträge
lächel
danke für deine nun verständlichere erklärung .. lächel


ich weis wie schwierig es ist mit triggern zu leben die man nichtmal kennt .. und ja ich stimme dir zu .. das ist kein spiel

man sollte sogar dir finger davon lassen wenn man sich damit auskennst .. find
Mein Mann brauch einfach ein paar Ideen, weil er nicht weiter weiß

Bist du dir ganz sicher,dass es dich wirklich kickt,wenn du weisst,dass dein Mann nicht die Psychospielchen mit dir spielt,die er sich selbst ausgedacht hat,sondern nur irgendwas "nachspricht"?
***as Mann
249 Beiträge
Also Nachsprechen ist etwas hart formuliert, wenn man sich ein paar Ideen abschaut und lässt sie mit einfließen, da spricht in meinen Augen nix dagegen. Aber ich fände es als Sub langweilig wenn ich wüsste welche Spiele auf mich zukommen... und das ist ja hier der Fall...

Ich bevorzuge immer Psychospiele, bei denen der Ausgang nicht klar ist, ich liebe es sogar extra falsche Spuren zu legen, damit Sub plötzlich völlig überrascht ist... *fiesgrins*
Ich glaube die Verfasserin des Themas wird hier ein wenig falsch verstanden. Es geht ihr meiner Meinung nach lediglich darum. zu wissen was auf sie zukommen könnte. Sie hat den ganzen Tag mal mehr mal weniger Schmerzen. Und sie hat Angst bei irgendwelchen Spielchen noch mehr Schmerzen leiden zu müssen. Darum möchte sie vorab einen kleinen Einblick in die Ideen haben. Da kann ihr Mann sich ja etwas Nettes rauspicken (aus dem was vorher besprochen wurde) und das ganze variieren.

Ohne dem Mann oder der Verfasserin jetzt was unterstellen zu wollen, aber vielleicht fehlt einfach die zündende Idee oder die Phantasie. Und er braucht einfach Anregungen. Aber dafür ist das Forum doch da.

Ich möchte nur zu bedenken geben, dass wenn die Psyche durch Schmerzen eh nicht wirklich stabil ist, dass dann Spiele auf der Psychoebene auch ganz schnell nach hinten losgehen können. Versuchender hat das zwar etwas kompliziert ausgedrückt, aber er hat mit dem was er geschrieben hat durchaus recht!
*********ngel Frau
295 Beiträge
Ich möchte nur zu bedenken geben, dass wenn die Psyche durch Schmerzen eh nicht wirklich stabil ist, dass dann Spiele auf der Psychoebene auch ganz schnell nach hinten losgehen können.



hmm ist sie das denn ? also ihre psyche durch den schmerz nicht stabil ? und wenn die psyche nicht stabil ist . sollte man dann das spielen nicht besser gänzlich unterlassen ?


und warum sollte sie psyche nicht stabil sein . nur weil sie schmerzen hat ?

ja ich weis ich krieg gleich eins auf den deckel weil ich so hart bin .. lächel .. aber ich lebe seit dem ich 23 bin mit scheiss dauerschmerzen und weis wovon ich rede
****oie Frau
3.352 Beiträge
*********ngel:
und wenn die psyche nicht stabil ist . sollte man dann das spielen nicht besser gänzlich unterlassen ?

für mich bleibt dabei nach wie vor die frage, was man spielt.

es gibt dinge im psychischen bereich, die mich eher ruhig machen und erden - grad wenn es mir nicht gut geht.

das hat natürlich dann mit "bestrafung" nichts zu tun. aber eben mit dem aspekt verantwortung abgeben und entscheidungen abgeben.

vielleicht entsteht dadurch im ersten schritt nicht "der" kick. aber es kann aus sowas eben die stimmung und möglichkeit entstehen sich einzulassen.

auch das kann ein ziel von bdsm sein.

es muss doch nicht immer in extreme gehen - weder körperlich noch psychisch.
*********ngel Frau
295 Beiträge
ich rede nicht davon das es einem mal nicht gut geht .. man ein paar scheiss tage hat .. die hat jeder .. sub und dom .. und für mich gehört das liebevolle .. das sanfte auch zum bdsm .. und natürlich hast du recht

aber wenn hier davon geredet wird das die psyche nicht stabil ist .. sie somit in meinen augen eine tickende zeitbombe ist .. dann denke ich dennoch das man nichtmal sanfte psychespielchen spielen sollte

das ist was anderes wie .. ich bin heut irgendwie nicht in stimmung weil ..
@*********ngel also, ich weiß auch wovon ich rede wenn ich von psychischer Belastung durch Schmerzen rede. Dauerschmerzen sind auch mir gut bekannt. Warum solltest Du welche auf den Deckel kriegen?

Es ist ja erwiesen, das Schmerzen und damit meine ich jahrelange Dauerschmerzen und nicht die Zipperlein die man mal hat, auf die Psyche gehen. Ob man das als Patient/ Betroffener nun so wahrhaben will oder nicht, dass steht ja auf einem anderen Blatt. Und meiner Meinung nach, nagt ein Dauerschmerz sehr an der Psyche. Und meiner Meinung nach sorgen dauerhafte Schmerzen eher nicht für eine stabile Psyche. Ich kann das sowohl als Betroffene als auch als Krankenschwester beurteilen. Wenn ich persönlich nen richtigen Scheißtag habe und mein Männe wäre der Meinung er müsste auf der Psychoschiene fahren, sprich er will mich da dominieren, dann kann ich Dir garantieren, dass das nicht gut gehen würde.

Noch dazu kommt ja, dass man sich wenn es im Bett nicht so rund läuft wegen der Schmerzen, noch zusätzlich unter Druck setzt....
*********ngel Frau
295 Beiträge
FeelGefuehl
Wenn ich persönlich nen richtigen Scheißtag habe und mein Männe wäre der Meinung er müsste auf der Psychoschiene fahren, sprich er will mich da dominieren, dann kann ich Dir garantieren, dass das nicht gut gehen würde.



natürlich geht das schief .. das muss schief gehen .. dessen bin ich mir bewusst .. aber hier gehts um tage .. und ein verantwortungsvoller mann .. unterlässt solche spielchen an solchen tagen ...zumindestens geh ich davon aus .. lächel

und ja .. die psyche ist hin und wieder mal am boden .. man ist leicht depressiv .. melancholisch .. nenn es wie du magst .. aber hin und wieder.. an nem scheiss tag

deswegen ist aber meine psyche nicht grundsätzlich instabil .. so allerdings hatte ich deinen post verstanden .. das sie auf dauer und ständig instabil ist



ist wohl man wieder ein aneinander vorbeireden wegen dem unterschiedlichen auffassen des begriffs .. lächel
Ich muss sagen, ich finde es gut, dass ihr euch zusammen die Gedanken macht, statt einfach auf gut Glück herum zu experimentieren. Gerade am Anfang und unter den Bedingungen muss die Stabilität gegeben sein, selbst wenn dadurch ein wenig Kick verloren geht.
Um die Situation leichter zu machen: jeden Tag die Schmerzintensität und -art aufschreiben. 1. wird es zur Angewohnheit und damit lernst du die Schmerzen besser kennen und vll auch besser annehmen; 2. kann er, wenn du nicht da bist, mal nachgucken und dich überraschen, ohne dass das Risiko noch da ist, eben einen falschen Tag zu erwischen; 3. betrifft es einen Punkt, der die Schmerzen direkt angeht: auch, wenn die Ursache noch nicht gefunden ist, ist es nicht sinnvoll, die Schmerzen weiter durchgehen zu lassen. Ich will hier von außen an sich nicht viel zu sagen, aber es klingt ein wenig nach polyneuropathischen Schmerzen? Den Nerv betreffend? Der Punkt ist: es muss etwas gemacht werden und da bietet sich eine Langzeitschmerztherapie an. Dafür notwendig: entweder eine Schmerztagesklinik oder einfach nur eine Medikamention. Das ist zwar auf Dauer echt ätzend, aber es lohnt sich. Falls du mehr dazu wissen willst, kannst du mich gerne fragen.

Dann: Gedanken machen zum Thema Demütigung. Könnte dir das gefallen oder magst du lieber andere psychische Schmerzen?

Was mir noch spontan einfällt: er schreibt dir auf einmal ne SMS und befiehlt dir, während der Arbeit aufs Klo zu gehen und die Unterwäsche auszuziehen.
Er verbietet dir, dich selbst anzufassen.
Du musst nackt vor ihm irgendwelche Dinge tun.
Du musst ihm etwas erzählen, was dir eigentlich total peinlich ist.
Er fasst dich mit irgendwas an, was du vll nicht magst - zb magst du gerade kein Latex oder sowas.


Physische Schmerzen: schau dir deine Schmerzen genauer an: manche sind heller als andere, manche sind pochend, manche schießen durch einen durch, manche lassen einen nicht mehr still sitzen, andere lassen einen verkriechen... Wenn du zb durchgehend schießende, sehr helle Schmerzen hast, können dunkle, gleich bleibende Schmerzen durchaus was bringen. Beispielsweise hat eine Peitsche mit breiten Lederriemen viel dunklere Schmerzen als Nadeln, meiner Erfahrung nach zumindest.


Das Wichtigste überhaupt aber macht ihr: kommunizieren. Unbedingt beibehalten! Kann ja zb auch ein Trick sein: dass er dich zwingt, ihm zu sagen, wie es dir geht. Da kann man sogar ein Ritual draus machen. Oder indirekt - er darf nur was mit dir machen, wenn du ein Halsband umhast, davor darfst du nein sagen, danach nicht mehr; oder du gibst es ihm selbst in die Hand. Gerade am Anfang kann das die Dinge einfacher machen, weil es eben eine nicht verbale Art der Kommunikation ist.
Physische Schmerzen: schau dir deine Schmerzen genauer an: manche sind heller als andere, manche sind pochend, manche schießen durch einen durch, manche lassen einen nicht mehr still sitzen, andere lassen einen verkriechen... Wenn du zb durchgehend schießende, sehr helle Schmerzen hast, können dunkle, gleich bleibende Schmerzen durchaus was bringen. Beispielsweise hat eine Peitsche mit breiten Lederriemen viel dunklere Schmerzen als Nadeln, meiner Erfahrung nach zumindest.

Oh, das ist ja mal eine interessante Schmerzbeschreibung. *top*
Ich kenne bislang nur die Unterscheidung zwischen "spitzem" und "dumpfem" Schmerz, "hell und dunkel" passt aber irgendwie besser im Zusammenhang mit BDSM. *ja*

Ich schließe mich dem an, indem ich auf eine ganz natürliche Reaktion des Körpers hinweise, die er bisweilen ganz automatisch macht: Beispielsweise die Fingernägel in die Faust krallen. Kennen sicher viele vom Zahnarzt, es gibt viele Menschen, die dies dort ganz instinktiv machen. Hat den Hintergrund, dass sich der Körper von dem Schmerz im Mund ablenken möchte, "umlenken" auf eine andere Stelle, um den "Hauptschmerz" nicht mehr als so schmerzhaft wahrzunehmen.
Das alleine zeigt schon, dass es nichts Unnatürliches ist, Schmerz mit Schmerz anderer Art zu begegnen. Im Gegenteil, manchmal ist es das Natürlichste der Welt. *ja*

Zum Thema Psychospiel: Augenbinden sind auch immer sehr wirkungsvoll. Da muss man dann auch gar nicht mal hart gefesselt sein, die Spannung, was nun folgen wird, hat 'was für sich! Da hörst du ihn den Kühlschrank aufmachen ... (um die Eiswürfel herauszuholen oder doch nur das kalte Getränk?) ihn etwas einschenken ... (für sich selbst, oder kriegst du gleich das Glas an die Lippen gesetzt?) eine Schublade geht hörbar auf ... (ist es dir mit dem "Spielzeug" oder doch nur jene, in der die warme Decke liegt?) ein beißendes Geräusch gerät ans Ohr ... (Trockenübung des Paddles, oder wurde nur versucht eine Fliege mit der Klatsche zu erlegen?) Handschellen rasten hörbar aus und wieder ein ... (werden sie angelegt oder war es nur ein Bluff?) ein undefinierbares Geräusch ... (war das jetzt Frischhaltefolie oder etwas anderes?) ...

Es gibt soo viel, was da die Fantasie anregen kann. *g*
****ie:
Oh, das ist ja mal eine interessante Schmerzbeschreibung.
Ich kenne bislang nur die Unterscheidung zwischen "spitzem" und "dumpfem" Schmerz, "hell und dunkel" passt aber irgendwie besser im Zusammenhang mit BDSM.

Es gibt auch spitze, dunkle Schmerzen - das sind welche, die so eine Art metallischen Glanz haben, bestimmte Kopfschmerzen können so aussehen; und auch dumpfe, helle - zb, wenn man eine heilende Erfrierung hat und sich damit volle Kanne anstößt. Nur solche Kombis sind halt viel seltener.
Aber das kennt man auch meist nur, wenn man sich gezwungenermaßen recht ausgiebig damit auseinander setzen musste. Ich habe in meinem Leben fast durchgehende helle Schmerzen gehabt, so gelb-orange-rote (finde, mit Farben kann man es am besten beschreiben), deswegen kann im Bereich BDSM diese Schmerzen einfach nicht ausstehen, Strom gehört bei mir zb zu den No-Gos, weil ich befürchte, dass die den neuropathischen zu ähnlich sein könnten, da würde ich ausrasten.
Deshalb denke ich halt, dass man sich als chronischer Schmerzpatient damit beschäftigen muss, als "normaler Mensch" nicht unbedingt...

(Und danke für die Blumen! *verneig*)
******nig Mann
24.982 Beiträge
****ie:
Oh, das ist ja mal eine interessante Schmerzbeschreibung. *top*
Ich kenne bislang nur die Unterscheidung zwischen "spitzem" und "dumpfem" Schmerz, "hell und dunkel" passt aber irgendwie besser im Zusammenhang mit BDSM. *ja*

ich kanns zwar grad nicht finden, aber es gab hier mal vor 2 jahren oder so einen thread, sinngemäß mit dem titel "welche farbe hat für euch der schmerz?" das könnte in dem zusammenhang wohl ganz interessant sein denke ich! *ja*
Schon lustig, wir haben hier den Thementitel "physischer Schmerz = no go", und dann parlieren wir hier über die Farbe von Schmerzen. Irgendwie ist das grade reichlich surreal. *lach*

Dennoch macht es einen Sinn. Denn im Eingangsposting war ja davon die Rede, dass Schmerzen ein no-go wären, weil man ja eh ständig welche hätte.
Genau das ist aber halt die falsche Denke! Es gibt eben nicht den Schmerz. Schmerz hat viele Farben, und nicht jede Farbe ist schlecht. Und, vor allem, da selbst der Körper höchstpersönlich und auch in der Medizin mit Schmerzumlenkung gearbeitet wird, warum diese Erkenntnisse nicht auch fürs BDSM nutzen? Was "ganz normalen" Leuten gut tut, darf es das gerne auch den "perversen". *zwinker*

Ich persönlich würde, wenn ich die TE mit ihrer Geschichte vor der Flinte hätte, mit dem Nervenrad anfangen. Denn das ist wunderbar geeignet, um einerseits Schmerz (!) reize positiv erlebbar zu machen, andererseits aber auch dazu, völlig ohne Schmerz auszukommen und stattdessen einfach nur erogene Zonen damit (wieder-) zu entdecken!
Vor allem Grund Nummer zwei finde ich wichtig. Wenn der Körper grade an einer bestimmten Stelle gegen einen arbeitet (was er de facto niemals tut, Schmerzen sind grundsätzlich immer ein Warnhinweis, der vor Schlimmerem schützen soll, mehr nicht), dann kann es absolut nicht schaden mal zu entdecken, dass er auch positiv reagiert und Genuss möglich macht.

Exakt das wünsche ich dir, liebe TE: Dass du den Genuss am (BD)SM wieder entdeckst.
Und zwar, ohne alles vorher ins Kleinste abgesprochen haben zu müssen. *ja* *top*
******ose Frau
4.604 Beiträge
Stromspiele
Nochmals zum Thema:

Was schon erwähnt wurde, ist die Möglichkeit von Stromspielen. Strom ist zudem eine inzwischen anerkannte Schmerztherapie.

In eurem Fall vielleicht eine Chance, eine gute Kombination zu finden, mit einem medizinischen Gerät beides zu verbinden und konstruktiv zu verwenden - probiert es einfach mal aus.

Herzlich Dornrose
@****ie ich muss dich da etwas korrigieren. Ursprünglich dienen Schmerzen zwar als Warnsignal des Körpers. Das ist richtig . Aber bei chronischen Schmerzen - so wie es bei der TE der Fall ist , haben die Schmerzen sich verselbständigt und ihren ursprünglichen Sinn verloren. Das Ganze nennt sich Schmerzgedächtnis und dient nicht mehr der Warnung des Körpers bzw der Verhinderung von Schlimmerem!

Die Nerven senden bei chronischen Schmerzen permanent ein Signal ans Gehirn . Und dieses Signal lässt sich nur sehr schwer unterbrechen. In der Medizin wird versucht das Schmerzgedächtnis zu löschen.
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