Guten Morgen, Anikya
Ich bin erstaunt, dass du dich so angegriffen fühlst.
Vielleicht hast du da was falsch verstanden ?
Die von mir genannten Beispiele mit dem Schild in der Fußgängerzone, der unterschiedlichen Behandlungen von Männer und Frauen in der Werbung ( Frauen "dürfen" Männer abertend behandeln oder gar körperlich werden, umgekehrt natürlich nicht ) zeigen, das deren Verhalten nicht einfach austauschbar oder gar geschlechtsneutral ist.
Ich warte immer noch auf die erste Talk Skow in der ein Dom seine sub an der leine hereinführt, statt umgekehrt.
Nicht das ich einem solchen TV Spektakel etwas abgewinnen könnte- aber wäre es nicht ein Zeichen der Gleichberechtigung ?
Würde man Domina mit einem Sklaven und Dom mit seiner sub im selben Outfit nebeneinander in "Sitz" präsentieren....wären wohl die meisten über den Sklaven irgendwie amüsiert, bei der Frau allerdings würden sie instinktiv gegen die Präsentation aufbegehren.
Meinst du nicht ?
Diese höhere Moral welchen Frauen zugestanden und entgegengebracht wird ist eine Tatsache.
Was du nun dazu anführst, hat damit im Grunde aber doch beinahe nichts zu tun. ?!?
Klar, oder von anderen Frauen als größte Schlampe jenseits der Donnerkuppel hingestellt. Und Männchen glotzt der Schlampe zwar hinterher, nickt aber brav, wenn Frauchen kräftig ablästert..
Also erstens ist doch mal klar, das es unter Menschen immer etwas geben wird, was als Maßstab der Hackordnung gillt.
Männer machen Ihren Schwanzvergleich meist ( bewußt oder unbewußt ) über körperliche Präsenz und Status aus.
Frauen zunächst auch über Attraktivität - und eben darüber "moralisch" zu sein.
Eben NICHT die größte Schlampe zu sein
Wenn eine die Andere nicht damir treffen kann, hässlich zu sein, dann hängt man ihr eben an eine Schlampe zu sein - und damit gegen die erwartete Moralität zu verstoßen.
Dein vermeintliches "Gegenargument" unterstützt somit nur was ich schrieb.
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Haben die elementare Freiheit, als Alleinerziehende gleich 3 Dinge auf einmal zu dürfen: Haushalt, Job und Erziehung.(Ich entschuldige mich vorsichtshalber aber gleich bei den Männern, die das ebenso ernst nehmen.) Denn die gibts tatsächlich auch, wenn leider immer noch zu wenig.
Das hat jetzt was damit zu tun, das Frauen als moralischer angesehen werden als Männer ?
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Boah, ich bin keine Emanze, aber dieses einseitige Bild, was du hier zeichnest@ V_S_O_P , wie bevorzugt und beschützt "Frauen" doch behandelt werden und was sie sich alles gegenüber den Männern herausnehmen dürfen, entspricht vielleicht deiner Wahrnehmung und Realität. Meine ist eine andere.
Ich weiß jetzt nicht recht warum du so wütend wirst.
Es mag viele Männer und Frauen geben die:
Die manchmal mit Ach und Krach die Miete aufbringen, weil zwar die Lebenshaltungskosten steigen, der Stundenlohn aber dem in keinster Weise angepasst wird.
• Und es alles andere als leicht haben.
Manche Frauen müssen ganz alleine sich und ihr Kind durchbringen - und mancher Mann sich, seine Frau und sein Kind. - Nein, darum ging es mir überhaupt nicht.
Hier jetzt Vergleiche zu ziehen wer es "im Leben schwerer hat".
Mir ging es um unterschiedliche Moralansprüche.
Wir alle "erwarten" ( bewußt oder unbewußt ) das eine Frau sich moralischer verhält als ein Mann, was für sie in der Praxis ebenso vor wie Nachteile bringt ( Verhält sie sich sexuell wie ein Mann, wird sie als Schlampe gesehen = Nachteil, Gerät sie in Bedrängniss erweckt das einen Schutzinstinkt. - Deutlich mehr Menschen würden einer weinenden Frau oder einem Kind beistehen als einem Mann = Vorteil )
Was ich beschrieb ist nicht MEIN Bild von Männern und Frauen.
ich habe nur den unterschiedlichen Maßstab beschrieben, der bewußt oder unterbewußt an Männer und Frauen angelegt wird.
ich habe auch nicht gesagt, dass Menschen die ihn anlegen, diesen auch selbst erfüllen.
Aber das es hier unterschiedliche geselschaftliche Erwartungen an Männer und Frauen bezüglich Ihres Verhaltens gibt - und sich das jeweilige Geschlecht dies auch zu nutze macht, ist doch völlig klar.
Hieraus ergibt sich eben, dass eine ( z.B. in der Werbung ) gezeigte Erniedrigung eines Mannes durch eine Frau akzeptiert wird, während es umgekehrt eben nicht akzeptiert wird.
Was wolltest du mir jetzt sagen ?
Das das so nicht stimmt, oder das du diesbezüglich für volle Gleichberechtigung bist ?
PS:
Gerade hier im Joy von einer sehr netten und schlauen Frau gelesen:
Devotes Verhalten kann ich gut spielen, aber das ist für mich ein Mittel zur Manipulation des Mannes