BDSM = krank?

Gesund und munter!

gesund und richtig fühlen!

Nicht die dunkle Seite der Macht...die Erleuchtete

LG
Delfine

Hallo an alle,

also ich finde das, wenn der fall auftritt das man einen Psychologen braucht....das man schon nichtmehr von Spiel sprechen kann....egal auf welcher ebene ob jetzt 24/7 oder nur als gelegenheit...sondern eher von zwang.....denn jeder selbst sollte eigentlich wissen was einem gut tut oder eben nicht.
Desweiteren denk ich sollte man einen Psychologen brauchen oder aufsuchen...das no gos gebrochen worden sind die ja vorher klar abgesteckt werden sollten oder auch müssen.

Zumindest ist das meine Meinung


Lieben gruss

Pass

Ich denke mal, dass professionelle Hilfe ab dem Zeitpunkt angebracht ist, zu dem sich für Dom oder Sub der gesamte Alltag nur noch um die Frage dreht wann, wie und wo kann ich meine Neigung ausleben.

Wenn der Alltag nur noch auf dieses eine Thema ausgerichtet ist, anderweitige soziale Kontakte evtl. vernachlässigt werden; man sich eigentlich gar nicht mehr wohl fühlt, weil BDSM zum enzigen Lebensinhalt geworden ist.

Es sollte eine Bereicherung sein, aber nicht das A & O des Alltags, so dass man sich darin verliert.

LG
bRaVeSuB

[
Da hast du absolut recht...als sado genauso wie der maso teil

gruss

gute Frage nächste Frage?

Also verallgemeinern kann man da sicherlich keinen Punkt an dem Dom, Dev, Sub oder Maso zum Seelenklempner gehen müssten.
Dafür sind die Grenzen dann doch zu verschwommen.
Man müsste erstmal definieren, ab wann für eine Person so eine ich sag mal "Beziehung" krankhaft wird bzw. ist.
Ich mein generell sagt man ja das Suchterscheinungen behandelt werden müssten. Aber kann man bei diesem Thema eine Sucht als Krankheit erfassen?
Ich mein: Ist es echt schon krankhaft, wenn jemand sagt "Ich kann/will nicht mehr ohne!" ? Wie es bei anderen Suchten der Fall ist?
Oder muss man hier die Grenze ziehen sobald man es nicht mehr nur mit Gleichgesinnten ausleben kann und andere "Aussenstehende" mit einbezieht, die generell mit dem Thema nichts am Hut haben?

Schwierigschwierig, aber interessante Frage. Bin mal gespannt was dabei so rumkommt.

Edit: dann muss ich bRaveSuB wohl zupflichten. Sobald das ganze den Alltag dermaßen einnimmt, dass man gar nicht mehr aus der Sache rauskommt, ob nun gedanklich oder gar körperlich, dann denke ich auch ist der Gang zum Profi angebracht.

In meinen Augen ist es für Menschen mit einem ... ich nenne es mal "psychischen Defekt" ... ausgesprochen gefährlich BDSM zu praktizieren.

Eine Beziehung im BDSM-Kontext geht IMMER über die Psyche. Ist diese bereits "angeknackst", in welcher Weise auch immer, kann dies böse Folgen nach sich ziehen. Nicht zu vergessen insoweit die Verantwortung, die Dom für Sub trägt.

Meiner Ansicht nach sollten beide Partner in derartigen Beziehungen in sich gefestigt, charakterstark und vor allem psychisch stabil sein.



LG
bRaVeSuB

... da gebe ich Dir durchaus recht ... sofern derjenige oder diejenige von dieser Erkrankung weiss und dies im Griff hat ... Und es kommt denke ich immer auf die Art der Erkrankung an.

LG
bRaVeSuB

Natürlich kommt es auf die Art der Erkrankung an.
Zwanghafte Kontrollfreaks als Doms sind z.B. finde ich etwas was durchaus gefährlich werden kann.
Ich bin auch nicht einfach so in dieses Thema reingerutscht, aber habe mich dann doch irgendwann mal rückversichert. Ich finde da sollte man dann doch irgendwo mal ein ticken Selbstverantwortung an den Tag legen, wenn man keine Ahnung hat warum man in die Richtung tendiert.

Da SM ja "alles mögliche" beeinhalten kann, finde ich:

Es hängt konkret daVon ab WAS gemacht wird und WARUM.
Es kommt also auf den Einzelfall an.

DaVon, dass etwas was für den einen erfüllend ist, Vom anderen schon als krank angesehen wird, reden wir mal besser gar nicht.
Wer soll da der Maßstab sein ?
Die "Normalos? Ein Arzt? Die Gruppe ?

Eine Debatte hierüber dürfte wohl eher dazu führen, das ersichtlich wird.....die Grenzen sind für Viele ganz unterschiedlich.


Ich denke, dass läßt sich so ganz allgemein kaum beantworten - was ich auch nicht tragisch finde, daher in in Anlehnung an Mama Gump:

Krank ist, wer krankes tut


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PS:

Ich würde "krank" nun auch nicht SO negatiV hinstellen.

Wenn z.B. eine Frau krank ist - und sich selber z.B. unkontroliert aua macht ( Borderline ) KANN eine SM-orientierte Beziehung dazu führen, das sie sich besser und stabiler fühlt, ...... muss es aber nicht.

Wie gesagt.....es kommt immer auf den konkreten Einzelfall an.
Was für den einen gut ist - kann für den Anderen schon "krank" sein.

....BDSM = krank wäre, dann wärs um die Gesundheit der Menschheit schlecht bestellt.

Und deshalb gilt meiner bescheidenen Meinung nach: BDSM (in meinem Fall Bondage) = Spass hoch 3.

Ich denke nicht das BDSM eine grundlegende Erkrankung ist.

Allerdings begegnete ich schon mindestens 2 Menschen im Leben deren BDSM-Art "krankhaft" waren.

1) Eine -ich weiss nicht wie das richtig heisst - Cutterin /Schnitterin, ritzte sich die Haut und (fr)aß sich dick, weil ihre Herrin es ihr so befohlen haben soll und sie dazu psychisch, wie sie behauptete, zwang. - Die vorstellung eine devot veranlagte Frau zu eine "Mastsau" im wahrsten Sinne des Wortes umzuerziehen, die dann auch noch dazu "dressiert" wird, sich selbst zu schächten und ausbluten zu lassen, ist nicht nur widerlich, diese Vorsatellung ist für mich abartig und krankhaft pervers.

Die sub nahm Gott sei Dank psychische Beratung und Hilfe an.

2) Eine fremde Sub erzählte, dass ihr Master ihr den Kopf scherte, um ihr klar zu machen, welchen Platz sie bei ihm eingenommen hat - gehört für mich auch nicht zum "gesunden SM" - im Gegenteil! - dieser Master hat für mich eindeutig einen Knall!!!

Oftmals aber,sind zumindest die dominanten in den SM-Sessions so etwas wie Psychotherapeuten. Oftmals ist es Ihnen selbst nicht bewusst. Allerdings ist das nicht grundsätzlich so und nicht jede Sub hat ein Psychoproblem zu bewältigen. Es ist manchmal so - oder besser: Es könnte schon mal vor kommen.

Ganz erlich? diese Herrin gehört eingesperrt....das hat mit sm oder BDSM in meinen augen nichtsmehr verloren genauso wie die 2te Geschichte


Tut mir leid, aber da hörts bei mir auf

Ich Denke wenn einer davon keinen spaß mehr hat und nur ihm/ihr zuliebe mitmacht.
lg

@ kai....


Nur Zwei ?




Davon mal abgesehen...... es gibt soviele psychisch Kranke.....mit den abgedrehtesten Handlungsbildern....., die paar, die da zusätzlich auch noch SM haben, die fallen doch nun wirklich kaum ins Gewicht


PS:

jetzt gehts los....endlich kommen wir zu den "abzulehnenden Einzelfällen "

Mag sein...aber hab ich als Dom nicht auch eine Verantwortund gegenüber meiner sub/sklavin genauso wie mir gegenüber? das es mal härter zugeht okay...das man sich die sub dementsprechend erzieht is wohl auch jedem klar......aber billigend in kauf zu nehmen das Sub einen bleibenden schaden Körperlich wie auch Geistig davon trägt das extrem schwer wieder zu reparieren ist (wenn überhaupt) geht mir als Dom zu weit.

Das Verständnis dessen was als psychisch krank betrachtet wird, hat sich in den letzten Jahren verändert. Es wird nicht mehr eine von außen gesetzte Norm zum Maßstab genommen, sondern das subjektive Empfinden von Leid. Bzw weil ein Verhalten der Erfüllung elementarer Bedürfnisse im Weg steht oder Konflikte mit anderen erzeugt.
D.h. kein Leid, kein Konflikt (mit anderen oder sich) - kein Problem.

@*****ord

Ach...echt ?





95 % aller SM ler sehen das logischerweise ganz genauso.

Und die 5 % Härtefälle oder Kriminelle wird deine Erklärung kaum beeindrucken.


Sei mir nicht böse, aber diese durchgekauten Selbstverständlichkeiten find ich ziemlich langweilig.