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Die Grenzen und Tabus des Tops

******Ice Frau
477 Beiträge
Die Grenzen meines Tops
Also ich war mal mit jemand im Mailkontakt mit dem habe ich mich lange über Rape unterhalten. Er hatte eine Heidenangst davor das praktisch auszuüben, selbst als ich ihm was schriftliches angeboten habe. Er meinte dann für Straftaten gibt es keine Vereinbarung. Womit er auch durchaus recht hat.
Aber dennoch wird es viel praktiziert.

Meiner hat sehr wenig Tabus und Grenzen wobei er immer individuell auf seine Sub eingeht.
Sein absolutes NoGO war einmal eine Sub die zugenäht werden wollte, mit anschließendem Rausreissen des Fadens.
Dann natürlich Kaviar und Sex mit Tieren.

Ansonsten ist er zu ziemlich vielen Praktiken bereit und hat auch Erfahrung wie z.b. Cutting.
Machen tut er nix was er noch nicht praktisch ausprobiert hat.

Es kam auch schon so weit das er eine Praktik bei mir abgelehnt hat obwohl er sie geil fand. Aber als er Probleme hatte die Blutung zu stoppen, hat er gemeint das lieber vorerst bleiben lassen.
******ing Mann
173 Beiträge
Schöner Thread...

Ich habe auch klare Tabus, z.B. Cutting, Nadeln und Strom gehören dazu, weil mir die Vorstellung nichts gibt und ich es einfach unästhetisch finde.

Grenzen ziehe ich grundsätzlich bei Situationen, von denen ich nicht im Vorfeld sicher bin, dass ich sie unter Kontrolle behalten kann. Ein Beispiel dafür wäre das "verleihen" meiner Sub. Als Fantasie finde ich es durchaus reizvoll, in der Realität wäre ich aber zum einen nicht sicher, wie ich selber emotional darauf reagiere, zum anderen bin ich nicht im reinen damit, meine Sub einer Situation auszusetzen, die ich nicht vollständig selbst kontrolliere.

Sprich, wenn ich glaube, dass mich eine Praktik oder Situation so sehr fordern könnte, dass ich der Verantwortung für meine Sub dabei nicht mehr gerecht werden kann, dann würde ich es lassen.

Momentan ist es allerdings eh so, dass die Grenzen meiner Sub der "limitierende Faktor" sind, und das ist auch völlig in Ordnung.

Manipulieren lasse ich mich von meiner Sub nicht, ich höre mir aber gerne ihre Vorschläge an und ermutige sie auch dazu. Wenn es mir gefällt (was meistens der Fall ist) und ich grade Lust dazu habe, setze ich das auch gerne um. Es ist für mich einfach ein sehr guter Weg, mehr darüber zu lernen wie sie tickt und sich entwickelt.

Eine Grenze bewusst überschritten habe ich noch nicht, allerdings bin ich zusammen mit meiner Sub unbewusst über eine Grenze gegangen, von der ich nicht wusste, dass sie da war. Es ging um 24/7, nur waren wir nicht bereit und erfahren genug dafür, und haben beide eigentlich zu spät gemerkt, dass es eine schlechte Idee war.
Ist schon viele Jahre her, aber ich bereue es jetzt noch.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Ich koche nur, was ich mag
Ich koche nur, was ich mag - und geniesse es. Weil ich die Köchin bin, muss ich nichts essen, was ich nicht mag. Manchmal probiere ich etwas neues aus, und wenn's dann schmeckt, gehört diese Speise in meine Rezeptdatenbank. Manchmal koche ich auch etwas Feines, nur meinem Liebsten zu Liebe, und geniesse es, mit einer Mahlzeit eine Freude gemacht zu haben.

Eigentlich ist es ganz genauso im BDSM Bereich.

Ich mache nur das, was mir gefällt - im Rahmen dessen, was auch seins ist. Etwas anderes käme für mich nie in Frage - es gibt ja auch Gründe, warum mann/frau dominant ist.
Gerne probiere ich auch neues aus, ich versuche Grenzen zu bewegen - jedoch käme es mir nicht in den Sinn, Tabus zu brechen. Meine eigenen Tabus gehörten mir und sind mein zusätzliches Spiel und es ist schön zu spüren, wie sich auch meine Grenzen ausweiten. bewegen und öffnen... so beiläufig, nebenher - wenn auch sehr langsam.
Schönes Thema!
Nur kurz, weil schon spät heute:

Gibt es auch Tabus und und Grenzen für den Top?
Wo sind diese Grenzen erreicht?
In wie weit habt ihr sie schon verschoben und habt ihr es danach bereut?
Habt ihr schon eurer Sub zuliebe eure Grenze und eure Tabus überschritten bzw. gebrochen?
Habt ihr das Gefühl manchmal von eurer Sub "manipuliert" zu werden?
Respektiert eure Sub immer eure Grenzen und Tabus?

Klar gibt es Tabus. Habe ich so auch kommuniziert. Ebenso wie jene auf meiner Subseite.

Wo sie erreicht sind - nun ja - ist dann doch was privat. *zwinker*

Verschoben habe ich noch keine Tabus bis auf eins (Öffentlichkeit), da ich begreifen musste, dass es einen Unterschied zwischen Öffentlichkeit, Halböffentlichkeit und Fast-Öffentlichkeit gibt.
Öffentlichkeit ist für mich weiterhin ein Tabu, aber wenn Freizügigkeit an einem Ort gewünscht ist, an dem man entdeckt werden könnte - hey, dann ist's nicht mein Problem. Nicht ich bin es, der dann Erklärungsnotstand hat. *floet* Was ich zuvor auch genau so natürlich klar kommuniziere. *ja*

"Manipulation" ist ein großes Wort ...

Ich halte es für normal, dass die Subseite das anregt, was sie selbst toll findet.
Auf Topseite nehme ich es wohlwollend zur Kenntnis! Denn wenn ich meine eigenen Kicks, die der Subseite halt auch mal nicht so gefallen, durchsetze, dann gebe ich ihr auch gerne was sie in andere Sphären schießt.
Quid pro quo. *g*

Respekt: Wer keinen vor meinen Tabus hat, die wird mich nie mit ihr "spielen" sehen. *nein*
Grenzen betreffend sieht's anders aus.

Da ich aber wenige Tabus habe, würde sich eh schnell klären, ob es passt oder so gar nicht. Wenn mir wer z.B. damit ankommen wäre, dass ihr Traum es ist, geknebelt und angekettet in der Fußgängerzone sich hinter mich herziehen zu lassen ... ohne mich. *freundchen* *nein*

Ich bin dann doch lieber ein Fan von "nur" Halböffentlichkeit. *ja*
****328 Mann
241 Beiträge
Also , ich würde mich selbst als ziemlich tabulos bezeichnen . Und dennoch habe auch ich meine Tabus , nämlich dann , wenn bleibende Schäden an Sub entstehen könnten , oder wenn ich eine Situation nicht 100% im Griff haben könnte , dann heisst es für mich einfach : Finger weg !
Und ich glaube , so geht es den meisten Tops , auch Sie haben Ihre Tabus und das ist auch gut so , zeigt es doch , dass sie Alle ganz einfach Grenzen haben .
Wer absolut keine Grenzen kennt , ist meines Erachtens nämlich nicht unbedingt ganz ungefährlich !

LG
Klaus
Wenn sich jemand dahingehend ausleben kann, zu tun was er mag und ihm gefällt - und dabei auf sein gegenüber achtet, dann braucht es kein "Tabu".
Ich sehe das Wort Tabu ja eher mit einem anderen Blick.
Also eher klassisch im eigentlichen Sprachsinn. Da ist ein Tabu nämlich ein sehr mächtiges, starkes Wort - und wird nicht für jeden "larifari" eingesetzt.

Unter SM lern sind Tabus ja eher eine Art "Antiwunschliste" oder "dislikes" *lol*




Wenn man einfach bleiben läßt was man nicht mag und tut was man mag, ist doch alles fein.
Grenzen sind da schon etwas anderes.

Die kommen dann meist von sich "begrenzen" - also etwas zu unterlassen was man eigentlich aber gern tun würde.
Oft aus Scham oder der Sorge vor Ablehnung, manchmal vielleicht auch, weil eine Phantasie so drastisch ist, dass man sie eigentlich gar nicht realisieren will ?



Ein Mann begrenzt sich im Grunde immer nur durch sich selbst. *cool*
******ing Mann
173 Beiträge
****O_P:
Die kommen dann meist von sich "begrenzen" - also etwas zu unterlassen was man eigentlich aber gern tun würde.
Oft aus Scham oder der Sorge vor Ablehnung, manchmal vielleicht auch, weil eine Phantasie so drastisch ist, dass man sie eigentlich gar nicht realisieren will ?

Manchmal auch aus Verantwortungsbewusstsein... Fantasien haben in der Regel keine Konsequenzen, Handlungen haben das immer *zwinker*

****O_P:
Ein Mann begrenzt sich im Grunde immer nur durch sich selbst. *cool*

Wohl war, aber wer Grenzen um der Grenzüberschreitung willen überschreitet, wird am Ende auch nur von seinen Grenzen beherrscht. *cool*
Manchmal auch aus Verantwortungsbewusstsein

Manchmal ...... ja.....und wenn nicht ist es immer eine gute Begründung *g*

Wohl war, aber wer Grenzen um der Grenzüberschreitung willen überschreitet, wird am Ende auch nur von seinen Grenzen beherrscht.

• sagte das Murmeltier und blieb in seiner sicheren Höhle *g*
******ing Mann
173 Beiträge
Ich lasse das mal so stehen. Der geneigte Leser mag selbst entscheiden, welcher unserer "Sophistereien" er den Vorzug geben möchte. *g*
Wenn jemanden primär die Grenzüberschreitungen kicken, der wird irgendwann Probleme bekommen. Denn Grenzen kann man nun einmal nicht endlos verschieben ... irgendwann wird's gesundheitsgefährdend, wenn nicht gar lebensgefährlich.

Anders ist es, wenn eine Grenzverschiebung als besonders lustvoll empfunden wird, es aber deswegen der Fall ist, weil sie nicht ständig, sondern wohldosiert geschieht.
Diese Version sagt mir persönlich sehr viel mehr zu! Denn dann weiß "unten" nie, ob eine Grenze nicht doch überschritten wird, die Nervosität und damit Spannung wird oben gehalten, die "Erlösung" der Grenzüberschreitung ist und bleibt aber dennoch etwas Besonderes.

Tabu ist für mich übrigens auch ein sehr starkes Wort.
Tabu und Grenzüberschreitung
Nun, für mich sind Grenzüberschreitungen und Tabu-Nichteinhaltung zwei verschiedene Dinge.

Eben weil TABU für mich etwas ist, dass wirklich gar nicht geht. Da komm ich selbst nicht gegen an, oder weiß, dass ich mit extrem negativen Auswirkungen klarkommen müsste, wenn dagegen verstoßen wird... also die wirklichen "NoGo's"

Daneben gibt es die "Grenzen", Dinge, dich ich oft auch aus Mangel an Erfahrung nicht wirklich einschätzen kann. Die stehen bei mir aber auch ned unter Tabu, sondern sind einfach abgesprochene Dinge, wo ich eben noch meine Grenzen sehe...
Und natürlich gibt es auch hier einiges, was so richtig kickt, wenn diese Grenzen eben (manchmal und für mich unvorhersehbar) geweitet, gedehnt und überschritten werden.
Zudem denke ich, dass das in der Entwicklung einer BDSM (wie auch bei Stino) völlig normal ist, dass sich mit wachsendem Vertrauen und Vertiefung der (Spiel-)Beziehung Grenzen verschieben, ausweiten oder auch mal völlig fallen...

lg motte
****70 Paar
52 Beiträge
Ja es gibt Grenzen und Tabus
Gerade wenn man relativ neu ist im BDSM sollte es die auch für den Dom geben. (Und auch danach noch.) Ich muss aber auch zugeben, dass sich diese mit Zeit auch etwas verschieben. Mit der Erfahrung wächst auch der Top und dessen Fähigkeiten und Bedürfnisse.

Dadurch traue ich mich auch eher mal etwas anderes aus zu probieren. Z.B. kosteten mich Schläge auf den Hintern zu Beginn eher etwas Überwindung, da ich Hemmungen hatte eine Frau zu schlagen. Heute bereitet es mir heute sogar Lust und es sind nun die Grenzen meiner Sub die zu beachten sind.

Es gibt aber auch Tabus die ich nicht überschreiten würde. Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Sub steht für mich immer an erster Stelle. Und selbst wenn sie sich von sich aus etwas wünschen würde was dagegen spricht, würde ich das nicht machen.
******hal Mann
617 Beiträge
Z.B. kosteten mich Schläge auf den Hintern zu Beginn eher etwas Überwindung, da ich Hemmungen hatte eine Frau zu schlagen. Heute bereitet es mir heute sogar Lust und es sind nun die Grenzen meiner Sub die zu beachten sind.

Dito.

Meine damalige Freundin+Sub wünschte sich 'ne Ohrfeige und mich kostete es ein Haufen Überwindung ihr diesem Wunsch nachzukommen. Nach dieser Session musste ich aufgefangen werden. *zwinker* Mit der Zeit entwickelte ich aber auch selber Lust danach.

Generell gesagt hab ich (als Dom) natürlich Grenzen und Tabus, die je nachdem ein relatives oder absolutes Nogo darstellen und ich entwickel mich da auch stets weiter. Am Ende hängt's von der individuellen Situation ab, ob und wann ich eine eigene Grenze überschreite. Der Schlag war letztendlich kein persönliches Tabu, sondern ein gesellschaftliches, das ich überwinden musste.
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