Dom über die Schulter schauen...gibt es das?

Wobei für mich ein Workshop und ein "über die Schulter sehen" definitiv 2 paar Schuhe sind.

Wir hätten ganz zu Anfang unglaublich gerne jemandem einfach mal über die Schulter gesehen. Auch ich als Sub, nicht nur mein Top. Und das wäre für uns auch schon reichlich hilfreich gewesen, wenn es wirklich nur beim gucken geblieben wäre. Direkt am Anfang in einen Club Dafür haben wir beide erstmal Zeit gebraucht. Am Anfang beschäftigtman sich schob genug mit sich selbst und dem Partner und dann gleich sowas, ging gar nicht.

Das einzige was wir damals gefunden haben waren Leute die uns gerne über die Schulter gucken wollten. Natürlich alles nur um uns was beizubringen. Am besten geht das ja bekanntlich wenn derjenige auch gleich das Zeppter an sich reißt und meint an mir rumdommseln zu müssen. Ja, ne. Is klar

was ist dann für dich über die schulter sehen ?


für mich würde es heissen ..

nur gucken
keine fragen stellen
nichts erklären lassen
purer voyeurismus

welches paar würde das machen .. und noch mehr stellt sich mir die frage .. was kann ich dabei lernen .. reicht ausschliessliches zusehen um zu wissen was ich wie machen kann .. wie ich etwas machen kann

ein workshop heisst nicht das man die sub des paares nutzen sollte .. will .. eher ein erklären der dinge .. der spielzeuge ..die handhabung .. ich weis nicht wie ich es ausdrücken soll .. aber natürlich auch die * schlagtechnik* die nicht auf haut sein muss .. denn darum gehts doch als anfänger


ich kauf mir ne * gerte-rohrstock-peitsche* womit auch immer man anfangen will .. aber eh ich mich damit auf einen menschen probiere .. möchte ich für mich sicherheit es zu * können *


ein beispiel .. eine peitsche wird mit der hand an den bändern gehalten .. aus dem handgelenk heraus gedreht .. damit sie präziese trifft .. und nicht einfach wie sie ist draufgehauen .. ich hoff du verstehst was ich meine

... sich nur so und dann einbringen wenn's die Situation, der Dom signalisiert.

Wer sich so benehmen kann, im Griff hat und das nicht nur im SM, bekommt seine Chance, da bin ich mir sicher. War bei mir auch nicht anders.

Trotzdem ist jeder Paar absolut individuell gepolt. Es ist eine Möglichkeit zu spüren in welche Richtungen der Weg gehen kann, aber keine Ausbildung.

den unterschied von einem "über die schulter sehen" zu einem workshop sehe ich (wenn ich das so spontan überlege) vorwiegend darin, dass der zeitpunkt zum erklären ein anderer ist!

beim über sie schulter sehen findet in erster linie eine session statt. ja, wenn man es so ausdrücken will ist man in dem moment wohl voyeur. die session selbst lässt man aber zunächst ungestört auf sich wirken und will mitbekommen, wie die dynamik wächst, wie sich die session entwickelt! aber dazu gehört auch, dass man im nachhinein dann über diese session spricht, dass man fragt und auch antworten bekommt zu dem warum, was der auslöser für dieses oder jenes war, was den beiden "ausführenden" wichtig war, etc.

bei einem workshop (so wie ich mir das vorstelle - ich habe selbst noch keinen besucht!) ist es mehr eine art trockenübung, oder auch techniktraining! die eigentliche dynamik kann man zwar in worten hierbei beschreiben, erleben wird man sie auf einem workshop aber wohl nicht!

mancher möchte aber genau diese dynamik mal erleben, denn etwas grundsätzlich neues, das man bisher so gar nicht kennt oder einschätzen kann, lässt sich auch nur schwer (oder gar nicht) vorstellen!

jedenfalls verstehe ich den unterschied zwischen beiden methoden so.

Nun, "über die Schulter schauen" bedeutet für den Lehrling ja eigentlich zusehen und dann auch mal selber machen...

Och, das gibts schon...
...und dann steht man da plötzlich so unverhofft auf seiner ersten Party mit der Peitsche in der Hand da und denkt:
"Scheiße, hoffentlich treff ich jetzt überhaupt und mach nix kaputt. Und bitte auch nicht total zum Affen machen. Wahrscheinlich fällt mir die Peitsche jetzt eh sofort erst mal aus der Hand."
Schwerkonzentriert mit zwischen den Zähnen eingeklempter Lippe und einem Auge halb zugekniffen, um zu zielen...
Liebes Karma, ich bin doch immer soooo ein liebes...ähm, naja, ein Mädchen halt...
"Ach, hätt ich doch bloß schonmal wenigstens an dem berühmten Kissen geübt..."
"Ach, was..." sagt der Dom, "an Kissen üben ist nicht realitätsnah, du musst nur..." usw

Fazit:
Stöcke sind leichter zu handhaben als Peitschen, aber mit denen eine schöne Schwungacht hinzukriegen macht einen schon ganz zufrieden so beim ersten Mal...und Roßhaar macht ein so wunderschönes Geräusch.
*wuuusch**wuuusch**wuuusch*
So eine will ich auf alle Fälle auch. Ohhhhhhja...

findest du? also mir haben stöcke noch nie gelegen - außer gerten. aber besser zu händeln finde ich flogger und/oder mehrschwänzige peitschen.

aber egal:

Um ein Gefühl fürs zielen zu bekommen fand ich sie jetzt schon besser, kann aber gut sein, dass sich das durchaus noch ändert.

..vor Jahren beim Versuch einer kleinen Männergruppe , dass halt doch bei zu vielen der Verstand im Arsch ist, wenn vorne was steht..

Gockelgehabe ist in diesen Situationen absolut fehl am Platze. Wer mitdenkt, sich einbringt auf passender Wellenlänge, hat mehr vom Leben ..

Also ich persönlich unterscheide da tatsächlich je nach Aktionen, die ich später an meinen Damen ausüben will.

wie schon gesagt, bei D/S kann ich mir einen Workshop kaum vorstellen ...
aber nun denn, ich schau auch gern zu wenn andere auf D/S Ebene mit ihrer Sub umgehen und wenn es dann ein Signal kommt , wer weis, warum nicht mehr ...


in Bezug auf die folgende reale Beispielsituation,
such ich aber dann doch eher ein Workshop und würde nicht am lebenden Model üben wollen, dennoch aber zuschauen, wie der Meister am Model aktiv ist.

ganz vorsichtig gesagt...
glaube ich aber auch, dass mindestens eine der Damen sich auch dem Meister anvertrauen würde, allein um mal VORAB zu spüren, in welche Richtung es läuft.

reales Beispiel


liebe Grüße
Ben

Der Foenig hat genau das beschrieben was ich mit dem Unterschied zwischen einem Workshop und einem "über die Schulter schauen" meinte.

Hinzu käme für mich noch, dass meiner Meinung nach ein "über die Schulter gucken" eher in einem kleinen Rahmen statt findet und bei einem Workshop dann doch eher mehr Teilnehmer zu gegen sind. So ein über die Schulter gucken hat für mich was exklusives, mit einem "Lehrdom" (nennen wir ihn jetzt einfach mal so, mir fällt nix besseres ein) unseres Vertrauens.

Aber bloß meine Meinung

mit ihrer Beschreibung vom "nur zuschauen"

Mir erging es haargenau so, als ich Werkzeugkunde, Anschauungsuntericht und dann zu allem Überfluss auch noch einen Flogger in die Hand bekam um damit meine damalige Partnerin ähm... zu bearbeiten

Zum Glück waren nicht all zu viele Leute anwesend, was mich aber trotzdem dazu verleitete, meine Partnerin mehr zu streicheln mit dem Flogger.

Ansonsten meine ich ist der Unterschied vom Workshop zu "über die Schulter schauen" nur, dass man beim Workshop aktiv wird am besten mit eigenem Sub, wohingegen beim über die Schulter schauen man praktisch Voyeur ist und selber NICHT aktiv wird.
Mit aktiv meine ich, dass man in die Session direkten Einfluss nimmt.

Was mir zum Workshop noch einfällt, ist, ob ein aktiver Workshop grad für Anfänger der richtige Weg ist, wage ich zu bezweifeln.
Zumindest dann, wenn zukünftiger Dom und Sub sich nicht kennen.
Ok, mag sein dass auch andere übervorsichtig sind.
Aber so wie jeder Mensch anders ist (auch was Schmerzempfinden angeht), ist auch jede(r) Sub anders, oder ?

Über die Schulter schauen : Heisst für mich:

Ein Dom auch mit Partner schaut zu, wie das erfahrene Paar spielt. -

wie schon gesagt, in jedem Video zu sehen, in jedem Club zu sehen.

b) Workshop

Jeder hat sein Partner dabei und man ist mit mehreren Paaren in den etwas erklärt und man spielt selbstverständlich mit seiner Partnerin.

c) Mentor

Der erfahrene Dom ist der Mentor und schaut dem Anfänger über die SChulter gibt ihm Tipps und korrigiert ihn, lehrt ihn.

Aber er spielt nicht nicht der Sub des Anfängers.. . er hält sich dezent im Hintergrund und gibt auch die Anweisungen so, daß die Sub es eben nicht so mitbekommt.

d) Mitspieler

Der erfahrene Dom sucht einen Assistenten und lässt den Neuling an seiner Sub lernen.

Alles machbar, man braucht nur den richtigen Partner

Aber klar gibt es das; geschieht ja immer wieder, wenn man im Clubleben unterwegs ist und gerne beantworte ich auch alle Fragen nach der Session; oder wenn es die Situation zu lässt, kommentiere ich meine Aktivitäten.

Ich habe auch schon ein Päärchen in den Ausgang begleitet und habe sie bei der Session mit ihrem Sub gecoacht.

Es ist vieles möglich, einfach nachfragen.

BDSM für Anfänger: Mentoring

Ich hatte zwar schon einige Sessions und meine gute Erfahrungen zu haben aber ich würde schon gerne noch dazu lernen. Einem Pärchen zusehen und auf Anweisung mitmachen wär super. Dafür würde ich auch gerne etwas weiter fahren.

Leider vergessen Viele, dass sie auch einmal klein angefangen haben. Dass Sie sich unsicher in Foren Hilfe suchten.

So hat sich bisher keine Gelegenheit ergeben bei einer Session dabei zu sein.

schau dir mein gefolge an. falls es dir zusagt, schreib mich per pn an.


lg

andreas

Danke, aber was meinst du mit Gefolge?

So weit wollte ich allerdings doch nicht fahren

Ich suche eher bis Ruhrgebiet oder MK

Ich habe eine Sklavin und eine Sub, deswegen Gefolge.


LG

Andreas

@******nig



Aus diesem Grund bevorzugte ich Workshops zu halten, bei denen im Nachgang die Teilnehmer das Gezeigte und Erklärte im Beisein des Mentors üben und in die "Tat" umsetzen konnten.

Was nutzt es, wenn ich weiß was man mit der Whip machen kann, wenn ich sie nicht damit umzugehen weiß...

Ich finde (aus eigener Erfahrung), dass "über die Schulter schauen" inspirieren kann, aber niemals eine richtige und eingehende Einweisung erstzen kann.

LG Mr Poison