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Gründe devot/dominant zu sein! Provokante Thesen?

Gründe devot/dominant zu sein! Provokante Thesen?
Hallo Leute
Mich drängt es, mal endlich die Quintessenz aus meinen vielfältigen Erfahrungen zum Thema dominant-devote Beziehungen bekannt zu geben!
Vielleicht ein bißchen provozierend für manchen? Erzähl bitte, wenn Du etwas anderes erlebst!
Die lautet:
-Das Sexuelle hat immer einen Bezug zum Alltagsleben!
-Und zwar aber im Wesentlichen im Sinne eines AUSGLEICHS! Nicht: einer Verstärkung!
-Konkret: der/die sexuell-Dominante hat im Alltag irgendwo ein Defizit an "Machtausübung"!
(Umkehrschluss: der im Alltag Dominante hat das sexuell nicht nötig, sucht vielmehr oft das Gegenteil= sein Ausgleich!)
-Anders scheinen die Gründe bei ihm: dem Sadisten! Der hasst Frauen- im Alltag unterschwellig- und im Sexuellen kann er es endlich mal rauslassen...
(Für mich ein no-go, eine menschliche Katastrophe, ein Un-Mensch, krank)
-Und der/die Devote möchte sexuell für "zu freches", selbstbewusstes, quasi dominantes Auftreten im Alltag BESTRAFT werden! Oder, zweitens: devot um sich auf diese Weise endlich mal ganz fallen lassen zu können und ganz passiv sein zu dürfen, was im Alltag nicht möglich ist!

-Und schließlich: Die meisten Männer, die angeben, dominant zu sein, wissen garnicht, was das ist!! sondern eignen sich ein paar Methoden an, um der Frau einen Gefallen zu tun/ sich bei "so Frauen" interessant zu machen! Traurig aber wahr!
• Über andere Frauen, devote, kann ich leider kaum was sagen, kenne nur eine persönlich *snief*
• Aber vielleicht bekomme ich ja ein paar Rückmeldungen? Das würde mich echt interessieren!
Vor allem dies: Wie funktioniert denn dieses Rollenspiel im Alltag- wenn doch das Alltagsverhalten insgesamt garnicht so ist wie im Bett!? Erzählt ihr mir von euren Erfahrungen?
Muss ich direkt schon widersprechen
-Konkret: der/die sexuell-Dominante hat im Alltag irgendwo ein Defizit an "Machtausübung"!
(Umkehrschluss: der im Alltag Dominante hat das sexuell nicht nötig, sucht vielmehr oft das Gegenteil= sein Ausgleich!)

Ich bin dominant, habe aber auch eine Führungsposition. Macht es für mich aber nicht minder uninteressant. Und kenne viele devote die wirklich stinknormale Berufe haben. Und nicht auf Führungsebene stehen.

-Anders scheinen die Gründe bei ihm: dem Sadisten! Der hasst Frauen- im Alltag unterschwellig- und im Sexuellen kann er es endlich mal rauslassen...

Bist Du der Meinung das jeder Sadist so sein muss?

Hört sich ja dann so an wie eine sexuelle Störung.. und ich denke nicht das es so ist. Klar ausnahmen bestätigen die Regel und leider gibt es solche Sadisten, aber gleich alle so in eine Schublade stecken?

Und ja es gibt sicher viele Hobby Dominante genau wie viele die denken dass sie devot sind, über kurz oder lang stellt sich das wahre doch raus..

in dem Sinne Crazy Cook
*********reXX:
-Das Sexuelle hat immer einen Bezug zum Alltagsleben!
-Und zwar aber im Wesentlichen im Sinne eines AUSGLEICHS! Nicht: einer Verstärkung!

Oder, zweitens: devot um sich auf diese Weise endlich mal ganz fallen lassen zu können und ganz passiv sein zu dürfen, was im Alltag nicht möglich ist!

-Und schließlich: Die meisten Männer, die angeben, dominant zu sein, wissen garnicht, was das ist!! sondern eignen sich ein paar Methoden an, um der Frau einen Gefallen zu tun/ sich bei "so Frauen" interessant zu machen! Traurig aber wahr!

Ja, kann ich für mich so bestätigen.

Wie funktioniert denn dieses Rollenspiel im Alltag- wenn doch das Alltagsverhalten insgesamt garnicht so ist wie im Bett!?

Bei mir bisher überhaupt nicht. Der wirklich dominante Mann tut sich mit einer alltagsdominanten Frau extrem schwer, und mit pseudo-dominanten Männern kann ich überhaupt nichts anfangen.
Du, ich kann dir darauf eine recht kurze, prägnante Antwort geben auf all deine Fragen: Die von dir so beschriebenen Menschen gibt es in der "BDSM-Ecke", aber es gibt sie halt nicht ausschließlich.

Ob sie die Mehrheit stellen, lasse ich jetzt mal dahingestellt sein. Ich persönlich glaube es nicht.
Denn dazu sind wir Menschen viel zu vielschichtig. Zwei Menschen ähneln sich vielleicht bisweilen, zu 100%, (oder auch nur 99 davon) gleichen tun sie sich aber niemals.

Vor allem dies: Wie funktioniert denn dieses Rollenspiel im Alltag- wenn doch das Alltagsverhalten insgesamt garnicht so ist wie im Bett!? Erzählt ihr mir von euren Erfahrungen?

Auch hier: So wie es beiden gefällt im Idealfall. Nicht mehr und nicht weniger.
Das Gute an Unterschieden zwischen Alltag versus "Rollenspiel": Was privat ist, bleibt privat. Es geht nur die beiden etwas an. Also kann von außen auch niemand da reinreden. Und wenn noch so viele Möchtegerndominante Leute behaupten "du hast deine Sub nicht im Griff, sie ist viel zu frech": Bei jenen, bei denen es passt, lächelt Dom nur in sich herein. Weil er es nun einmal einfach besser weiß. *floet*
*********sire Frau
2.659 Beiträge
meinst du dein posting ernst, oder willst du uns auf die schippe nehmen??? *gruebel*

ich weiß echt nicht woher du deine meinungen nimmst, aber ich widerspreche mal so total.

Und der/die Devote möchte sexuell für "zu freches", selbstbewusstes, quasi dominantes Auftreten im Alltag BESTRAFT werden! Oder, zweitens: devot um sich auf diese Weise endlich mal ganz fallen lassen zu können und ganz passiv sein zu dürfen, was im Alltag nicht möglich ist!

ich als devote frau kann nur devot dem gegenüber sein, der mit seiner dominanz zu mir passt, und zum glück habe ich so jemanden gefunden. bei uns passt es einfach!

er ist sogar sadist, und hasst mal so überhaupt nicht frauen im alltag und er läßt mich seinen sadismus auch nicht nur im bett spüren.

bdsm hat doch nicht zwangsweise etwas mit bettgeschichten zu tun, es kann sogar mal so ganz ohne sex ablaufen (mit ist aber auch schön *g*)


also entweder suchst du dir grad irgendwas zusammen oder aber du bist noch neu in der materie und kannst dir kein anderes bild machen. wenn dem so ist, tu dir bitte selbst einen gefallen und ändere was daran!
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
*haumichwech* gut das du dabei geschrieben hast das es "provokant" sein soll...würde sonst in der Tat die Hutschnur hoch gehen bei so einer "Einschätzung"

*********reXX:
-Konkret: der/die sexuell-Dominante hat im Alltag irgendwo ein Defizit an "Machtausübung"!
Naja, ich stehe jeden Morgen auf und entscheide meine Mitmenschen am leben zu lassen...das ist schon ne Menge "Macht" wenn man sich dieser bewusst ist *zwinker*
Spaß bei Seite...diese Job und Bett Geschichte ist doch schon Scheiß alt und passt einfach nicht auf alle...sicher auf ein paar aber ich denke das ist eher die Ausnahme...insbesondere wenn die Neigung schon früh entsteht.

*********reXX:
-Anders scheinen die Gründe bei ihm: dem Sadisten! Der hasst Frauen- im Alltag unterschwellig- und im Sexuellen kann er es endlich mal rauslassen...
Ja ne ist klar, deswegen bereitet es mir nur Freude die zu quälen die ich achte, schätze und ggf. Liebe...das macht iwi nicht viel Sinn. Fauren bei denen das nicht gegeben ist, macht mir das quälen auch keinen Lust oder bessergesagt kähme für mich nie in Frage.


zu
*********reXX:
Und schließlich: Die meisten Männer, die angeben, dominant zu sein, wissen garnicht, was das ist!! sondern eignen sich ein paar Methoden an, um der Frau einen Gefallen zu tun/ sich bei "so Frauen" interessant zu machen! Traurig aber wahr!
Dazu müsste man erstmal klären was "dominant" genau ist, das ist aber eine Frage die jeder anders beantwortet...zig Themen gibt es dazu hier schon ohne auf einen Nenner zu kommen.


*********reXX:
Wie funktioniert denn dieses Rollenspiel im Alltag- wenn doch das Alltagsverhalten insgesamt garnicht so ist wie im Bett!? Erzählt ihr mir von euren Erfahrungen?
Als "Rollenspiel" wird es im Alltag vermutlich nicht lange Funktionieren...wenn sich zwei finden die ihre Neigung ganz natürlich von sich aus im Alltag leben, kann das gut klappen...wenn das bei einem von beiden nicht so ist wird es zwangsläufig zu Reibungen kommen...ob man dann eine Lösung dafür finden kann...liegt wohl in dem einzelnen Paar.
****usa Frau
2.682 Beiträge
*gaehn* was für n haufn Mist...

Aber du hast deine 5 Sekunden forumruhm....
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
-Das Sexuelle hat immer einen Bezug zum Alltagsleben!

Hat es. Tatsächlich.


-Und zwar aber im Wesentlichen im Sinne eines AUSGLEICHS! Nicht: einer Verstärkung!
-Konkret: der/die sexuell-Dominante hat im Alltag irgendwo ein Defizit an "Machtausübung"!
(Umkehrschluss: der im Alltag Dominante hat das sexuell nicht nötig, sucht vielmehr oft das Gegenteil= sein Ausgleich!)
-Anders scheinen die Gründe bei ihm: dem Sadisten! Der hasst Frauen- im Alltag unterschwellig- und im Sexuellen kann er es endlich mal rauslassen...
(Für mich ein no-go, eine menschliche Katastrophe, ein Un-Mensch, krank)
-Und der/die Devote möchte sexuell für "zu freches", selbstbewusstes, quasi dominantes Auftreten im Alltag BESTRAFT werden! Oder, zweitens: devot um sich auf diese Weise endlich mal ganz fallen lassen zu können und ganz passiv sein zu dürfen, was im Alltag nicht möglich ist!

-Und schließlich: Die meisten Männer, die angeben, dominant zu sein, wissen garnicht, was das ist!! sondern eignen sich ein paar Methoden an, um der Frau einen Gefallen zu tun/ sich bei "so Frauen" interessant zu machen! Traurig aber wahr!
• Über andere Frauen, devote, kann ich leider kaum was sagen, kenne nur eine persönlich

Ist das so? Erläutere bitte.
Liest sich für mich nach eigenen schlechten Erfahrungen...

Und es ist nicht wirklich provokant in meinen Augen sondern falsch. Vielleicht liege auch ich falsch.

Aber man kann so nicht kategorisieren. Es existiert ein breites Spektrum. Und bei viele verschiedene Gründe und Möglichkeiten warum und wie. Genau wie man es auch ausleben wird.

Schade das die Erstellerin gar nicht mehr drauf eingeht... Eine Duskussion ins Leere
******ing Mann
173 Beiträge
Naja, damit die Thesen wirklich provokant wären, müssten sie neu sein... *cool* *smile*

Wir könnten ja einfach mal eine Umfrage starten, bei wievielen Dom/Sub-Paaren hier der/die Sub im Alltag die Hosen an hat... mal gespannt, was da wohl rauskommen könnte... mein Tipp wäre, der Großteil würde behaupten, im Alltag auf Augenhöhe zu agieren, ein kleiner Prozentsatz ist 24/7 oder TPE, und beim Rest teilt es sich statistisch auf.

Meiner Meinung nach sind die Thesen eine simple Übertragung vom "Geschlechterkampf" auf BDSM, und halten dem Test an der Realität nicht stand.

-Das Sexuelle hat immer einen Bezug zum Alltagsleben!

Sehe ich nicht so. Das Sexuelle hat immer einen Bezug zur Person, die wird natürlich vom Alltag beeinflusst, aber das ist ein indirekter Bezug. Ich bin aber in der Lage, mein Alltagsleben beim Sex "vor der Tür" zu lassen, und bewusst zu entscheiden, wo ich das sexuelle in meinen Alltag einfließen lasse.

Sicher hat jeder mal nen Tag, wo er nicht vom Alltag abschalten kann, aber darum geht es hier ja nicht.

-Konkret: der/die sexuell-Dominante hat im Alltag irgendwo ein Defizit an "Machtausübung"!
(Umkehrschluss: der im Alltag Dominante hat das sexuell nicht nötig, sucht vielmehr oft das Gegenteil= sein Ausgleich!)

Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten: Sub ist abends Sub, weil sie sich halt mal entspannen muss, Dom sein hingegen ist voll anstrengend, aber der nicht-alltagsdominante hat ja noch Kapazitäten, weil er sich im Alltag um nix kümmern muss.

Also, mit meiner Realität passt das nicht überein. Ich habe einen intellektuell sehr anspruchsvollen Job, aber dass ich abends zu platt bin, um dominant zu sein, kenne ich so nicht. Im Gegenteil entspannt es mich, und hilft mir abzuschalten.

Im Gegensatz dazu findet meine Sub das "sich hingeben" mitunter durchaus anstrengend und fordernd.

*********reXX:
-Und der/die Devote möchte sexuell für "zu freches", selbstbewusstes, quasi dominantes Auftreten im Alltag BESTRAFT werden! Oder, zweitens: devot um sich auf diese Weise endlich mal ganz fallen lassen zu können und ganz passiv sein zu dürfen, was im Alltag nicht möglich ist!

Hmm, also der devote Part ist der Meinung, dass sein Verhalten im Alltag ihm nicht zusteht, und kompensiert das sexuell? Sorry, das ist mir viel zu katholisch gedacht *skeptisch* *zwinker*
Wenn es wirklich darum ginge, also um "Schuld" und tatsächliche Bestrafung, dann müsste der devote Part das Ausleben seiner Neigung im Grunde als Leid begreifen... ich kenne keine Sub, die das so sieht... für die geht es um Erfüllung, ums Angenommen werden, nicht um die Strafe.

*********reXX:
Vor allem dies: Wie funktioniert denn dieses Rollenspiel im Alltag- wenn doch das Alltagsverhalten insgesamt garnicht so ist wie im Bett!?

Da die These, dass das Alltagsverhalten umgekehrt zum sexuellen Verhalten ist, schon widerlegt wurde, haben wir hier auch kein Problem mehr *zwinker*

Es funktioniert m.M.n. im Alltag so, wie es sich mit der Zeit natürlich aus dem sexuellen ergibt. Ich denke, man sollte da nichts hineinzwingen, entweder man lässt zu, das etwas hinüberfließt, oder man trennt es strikt und hält den Alltag komplett frei vom "Rollenspiel".
*****men Mann
1.414 Beiträge
hmm also meine Ansicht...
ist die Folgende.

Konkret: der/die sexuell-Dominante hat im Alltag irgendwo ein Defizit an "Machtausübung"!

Nein, kann ich in meiner Person widerlegen. Ich bin Geschäftsführer im eigenen Unternehmen.

-Anders scheinen die Gründe bei ihm: dem Sadisten! Der hasst Frauen- im Alltag unterschwellig- und im Sexuellen kann er es endlich mal rauslassen...

Hm, diese These find ich dann schon ziemlich daneben. Ich bin definitiv Sadist und ich hasse definitiv keine Frauen. Eigentlich hasse ich nichts und niemanden. Frauen respektiere ich. Vor allen empfinde ich Respekt davor wenn sie mir Ihre Neigungen zum Geschenk machen.

Und der/die Devote möchte sexuell für "zu freches", selbstbewusstes, quasi dominantes Auftreten im Alltag BESTRAFT werden! Oder, zweitens: devot um sich auf diese Weise endlich mal ganz fallen lassen zu können und ganz passiv sein zu dürfen, was im Alltag nicht möglich ist!

Halte ich persönlich auch für falsch. Meine Sub und meine Sklavin sind beide auch im Alltag devot und lassen sich führen. Dass die beiden ab und zu mal frech sind gehört zum Spiel dazu. Könnte es sein, dass du hier dominanten Auftreten mit Stolz verwechselst.

Und schließlich: Die meisten Männer, die angeben, dominant zu sein, wissen garnicht, was das ist!! sondern eignen sich ein paar Methoden an, um der Frau einen Gefallen zu tun/ sich bei "so Frauen" interessant zu machen! Traurig aber wahr!

Mag es wirklich geben, denke aber diese Gruppe ist in der Minderheit. Meiner Meinung nach kann man Dominanz nicht lernen sondern trägt sie in sich. Also ich wusste es schon in frühen Jugendalter, dass ich da etwas anders bin wie der Durchschnitt.

Vor allem dies: Wie funktioniert denn dieses Rollenspiel im Alltag- wenn doch das Alltagsverhalten insgesamt garnicht so ist wie im Bett!? Erzählt ihr mir von euren Erfahrungen?

Ich kann hier nur für mich reden. Also meine Slavin lebt ihre Neigung 24/7 aus. Also ist im Alltag auch voll in Ihrer Rolle drin. Meine Sub trägt auch zum Beispiel im Alltag einen bestimmten Dresscode, läuft Barfuß usw. Meine Hausdienerin lebt ebenfalls 24/7 in Ihrer Rolle.
Ich weiß natürlich, dass ich schon ziemlich viel Glück habe, dass dies bei mir so funktioniert aber ich denke, dass auch andere Paare Ihre Methoden entwickeln dies auf den Alltag zu projizieren. Andere wiederrum tauchen nur in Ihre Rollen zum Spielen ein.
BDSM ist zu vielseitig und vielschichtig um solche pauschalen Thesen aufzustellen. Sicher mag es dies alles geben wie du beschrieben hast, aber es ist auf keinen Fall auf alle bzw. auch nur einen großen Teil anzuwenden.


LG

Andreas (das_omen)
******ose Frau
4.604 Beiträge
perönliche Thesen
Dieser Thread zeigt klar auf, wie sehr Menschen einfach von sich aus gehen, und ihre persönlichen und rein privaten Erklärungen und Thesen aufstellen und dann denken, diese könnten als allgemeingültig erklärt werden.

Persönlich kann ich nichts davon als richtig und mehrheitsfähig bezeichnen und ich finde sogar, die "Lösungen" oder respektive die "Essenzen" dieser Thesen unbrauchbar, weil sie an der Oberfläche der Sache kratzen, und das Scheinbare in den Vordergrund stellen. Zudem sind sie ausgesprochen negativ gefärbt, und kehren die schlechtesten möglichen Eigenschaften heraus.

Ich bin ganz anderer Meinung, jedoch sind meine Thesen jenseits von allgemeiner Gültigkeit, und sind nur meine in mir liegenden Antworten, wenn ich sage:

Devote Menschen wollen sich fallen lassen können und finden ihr Glück darin, im Mittelpunkt zu stehen, die ganze Aufmerksamkeit zu erhalten. Sie tun, was ihnen befohlen wird, weil es ihnen etwas gibt. Indem sie vordergründig ihre Freiheit verlieren, können sie ihre innersten Bedürfnisse stillen, und erhalten in ihrer nehmenden Hingabe, in ihrer Losgelöstheit, ihre Freiheit zurück.

Dominante Menschen wollen und oder können sich nicht fallen lassen, und leben das Fallen lassen über den devoten Menschen aus, den sie befreien können, von Verantwortung und anderen Lasten. Ihre Hingabe ist gebend und ihr Glück liegt meistens darin, die Befreiung des anderen zu erleben - sie leben ihre Gefühle über den anderen aus.

Sadisten im Kontext von BDSM mögen Reaktionen auslösen, nichts berührt sie mehr, als wenn sie miterleben können, wie beim Masochisten etwas passiert - dass dies was sie tun, Wirkung hat - sowohl körperlich wie auch emotional. Sadisten im BDSM Kontext wollen den anderen über den Schmerz hinaus, über das Leiden hinaus in eine andere Sphäre bringen - und wenn das gelingt, haben sie gewonnen.

Masochisten lieben das durch den Schmerz erzeuge Glücksgefühl. Sie lieben die Empfindungen die durch den Körper jagen, und ihnen den Verstand rauben - wenn sie abfliegen.

Meine Thesen gehen auch nicht der Frage nach, warum das so ist. Ich habe mittlerweile akzeptiert, dass das Warum nicht immer ergründet werden muss, das Warum irgendwo in der Vergangenheit, irgendwo im Charakter liegen kann, oder eine Mischung von allem ist. Es ist wie es ist.

Schlaflos heute, Rose
*********uptas Mann
452 Beiträge
Dornrosen
du sprichst mir aus der Seele. Ich danke dir für deinen Beitrag ud schließ mich vollinhaltlich an …

… die Welt ist an sich viel größer und wunderbarer als wir sie gerne sehen möchten! Und das gilt für denTeilbereich BDSM genauso. - und immer wieder für Überraschungen gut!

Und das ist das Schöne am Leben *freu2*
****ale Frau
4.612 Beiträge
Mal von den kruden Thesen abgesehen, finde ich einen ganz anderen Teil des EP entscheidend.
Der steckt hier:

*********reXX:
- Über andere Frauen, devote, kann ich leider kaum was sagen, kenne nur eine persönlich *snief*
• Aber vielleicht bekomme ich ja ein paar Rückmeldungen? Das würde mich echt interessieren!

Da sie als "Hostess", was auch immer der JC darunter versteht, registriert ist, macht hier entweder jemand Werbung oder hat wirklich nicht so die Erfahrung - nämlich nur und ausschließlich die eigene.

dark_desireXX, falls dir wirklich nach Rückmeldung ist - lies hier mit, geh unter reale Menschen, unterhalte dich mit realen Menschen (die man z.B. auf bestimmten Veranstaltungen oder durch bestimmte Gruppen findet), und rücke Dein Weltbild etwas gerader.
Es ist, wie Hanjie schon schrieb, sehr einfach - es gibt diese und jene und dann nochmal solche.

Wenn dich die Rückmeldung des Einzelnen interessiert:

Ich bin dominant - und ich zeichne in meinem Beruf und Alltag für Menschen und deren Wohlergehen verantwortlich. Machtmangel herrscht da nicht.

Ich bin sadistisch - oh, ich mag Männer, und wie! *zwinker* Aber je mehr in einen mag, gar begehre, erst recht liebe - umso mehr will ich ihm wehtun, alle seine Reaktionen aufsaugen, seinen Schmerz und seine Liebe, dies für mich zu ertragen, auskosten...
Für mich ist Wehtun wie Küssen. Und das tue ich nur mit dem, dem ich zugetan bin.
Nicht trotzdem, sondern weil ich ihn liebe.

Der Meine ist devot - er zieht seine Lust daraus, mir und meiner Lust zu dienen.

Unser Alltag?
Der Meine bekommt sich und seinen Alltag selber gut geregelt. Mal leitet er Menschen an, mal dient er Ihnen.
Mir dient er immer - auch dann, wenn es nicht so aussieht. Ich habe jederzeit die Möglichkeit, meine Macht auszuspielen. Nenn das 24/7 oder 08/15, mir egal.

Unser von uns geliebtes Gefälle endet nicht an der Schlafzimmertür.
Aehm....
Du sprichst ueber die Dominanten.....die Sadisten.....die Devoten. Wo bleiben die Masochisten?

Ich bin fuer meinen Teil devot und sehr ausgepraegt masochistisch. Ohne eine Portion Sadismus waere ein Dom fuer mich eher.....nun ja. *zwinker*

Wie schaetzt Du denn diese Personen ein?

LG Ygramul
****3m Mann
1.575 Beiträge
Ein Politikstudent aus Texas hat mir mal gesagt: wer differenziert, der ist naiv. Die Welt sei schwarz und weiß. Gegen keine These habe ich heftiger protestiert. Nix ist so falsch, wie die Pauschalierung.

Beispiel: ich bin Unternehmer und Chef, Schiedsrichter im Ehrenamt und gelte im Freundeskreis als der, der immer vorangeht. Und ich bin und war schon immer auch sexuell dominant. In meiner Beziehung ist das besonders lustig, da meine Frau auch dominant ist. Jedes Mal neu zusammenraufen. Super. Eine Beziehung mit einer devoten Frau kann ich nur als Zweitbeziehung führen. Gleichzeitig bin ich als Dienstleister und gzt erzogener Gentleman immer auch der "Diener". Niczt der unterwürfige, sondern der selbstbewusste. Meinen Kunden gegenüber, aber auch Frauen gegenüber, denen ich aus Überzeugung das Gefühl vermittle, dass sie für mich was besonderes sind.
Und trotz meiner Wertschätzung für Frauen oder wegen ihr bin auch ch auch Sadist. Nicht um des Quälens willen, sondern um den Genuss des Lustgewinns beim Gequälten willen.

Diese klaren und scharfen Trendlinien, di Du postulierst gibt es nicht. Die Welt ist nicht schwarz-weiß, sondern kunterbunt. Und wer NICHT differenziert, der ist naiv!
******nig Mann
24.986 Beiträge
ich habs in der anderen Gruppe schon geschrieben:

das klingt für mich nach den klassischen stammtischphrasen aus der dorfkneipe! vielleicht solltest du einfach mal auf Stammtische gehen und Leute kennenlernen, dann wirst du feststellen, dass sie ganz normal sind: einige haben macken manche einen echten knall , andere sind einfach sympathisch und authentisch. wie die 9x% anderen Teile def Bevölkerung auch...

auf die Punkte selbst gehe ich nicht ein, denn eine these muss. man auch belegen. das passiert hier aber so gar nicht!

also klären uns doch mal bitte auf wie du darauf kommst...
muss den Vorrednern recht geben
Wer nicht differenziert, der ist naiv. Neben der Tatsache, dass es allein vom Begriff her schwierig ist "dominant" zu erklären, kommt es immer auf die Beziehung der Menschen untereinander an.

Letztlich reduziert es sich auf die "biologische" Definition: Dominant ist das , was sich durchsetzt!

Es geht darum, dass der/die "Dominante" sein Ziel erreicht. Auf welche Weise das geschieht ist unerheblich, wenn dieses Ziel vorher klar ist. Ist dieses in beider Sinne? - Um so besser.

Vertrauen, Achtung und Respekt müssen immer dabei sein.

Sadismus entspringt einer anderen Quelle und kann, da gebe ich dir Recht, durchaus ein Krankheitsbild sein.
****ura Frau
507 Beiträge
Kling tnach dem Typischen "Ich muss alles über einen kamm shceren, sonst fühl ich mich nicht wohl" oder so.

Die Dominanten haben im Alltag nichts zu sagen und müssen das deswegen im Bett machen.
Die Devoten haben im Alltag das Sagen und wollen sich deswegen im Bett unterdrücken lassen.
Die Sadisten hassen irgendwas und müssen es denen "deswegen so richtig zeigen".
Die Masochisten haben irgendwie ne gestörte Kindheit und wollen das auch sich rausgeprügelt bekommen.
Die netten und ruhigen, sind im Bett die besonders Wilden.
Emos haben nur Minderwertigkeitskomplexe und wollen Aufmerksamkeit.
Singles mit über 40 Jahren haben einfach nur Bindungsängste.
etc. pp.

Sicher, gibt es auch, aber ganz ehrlich: Ich glaub, das ist die Minderheit.
Der Mensch ist viel zu vielschichtig und zu komplex, um aus einem einzigen Grund heraus seine Sexualität/Lebensweise ableiten zu können.

Was wäre zum Beispiel mit Switchern? Sind die schizopren? Oder haben die generell ein Problem damit, Entscheidungen zu treffen? *zwinker*

Nein, man kann NIE alle über einen Kamm scheren. Es gibt genauso die Dominanten, die im Alltag dominant sind als auch die, die tatsächlich eine Art "Ausgleich" suchen. Genauso wie es die Devoten gibt, die sonst das sagen haben oder die Devoten, die generell einfach devot sind. Und es gibt noch 1000 Abstufungen dazwischen. Weil dominant nicht gleich dominant und devot nicht gleich devot. Davon gibt es so viele Definitionen von, wie es Menschen gibt.
Dass Sadisten aber Menschen hassen und deswegen Sadisten sind, halte ich für völligen Humbug.

Und warum zu einer gewissen sexuellen Neigung oder Fetisch kommt? Keine Ahnung. Kannst du sagen, warum deine Lieblimgsfarbe die ist, die sie ist oder warum diese Musikrichtung magst und eine andere nicht?

Ist halt so *zwinker*
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
@dark_desireXX
Dem Eingangsposting kann ich ebenfalls nicht zustimmen.
Das mag in einigen Fällen - vielleicht - zutreffen.

Schon die Fragestellung zeigt mir, dass es dir schwer fällt, zu begreifen, worum es bei BDSM eigentlich geht.
Offenbar, weil du selbst diese Bedürfnisse nicht wirklich verspürst, weder in die eine, noch in die andere Richtung - auch wenn du dich selbst als "devot" bezeichnest. Was ja an sich ja völlig ok ist.

Ich hoffe, die Antworten hier verschaffen dir eine gewisse Klarheit.
********5_mv Frau
24 Beiträge
-Konkret: der/die sexuell-Dominante hat im Alltag irgendwo ein Defizit an "Machtausübung"!
(Umkehrschluss: der im Alltag Dominante hat das sexuell nicht nötig, sucht vielmehr oft das Gegenteil= sein Ausgleich!)

Widerspreche ich, es gibt viele die das nicht als Ausgleich für sich nutzen. Und Dominanz und oder Devot hat für mich persönlich nicht nur was mit Machtausübung zu tun. Sondern auch mit Vertrauen das mein Gegenüber mich nicht „verletzt“ (ich hoffe ihr wisst wie ich es meine). Es gibt in so einer Konstellation abgesprochene und auch nicht abgesprochene Regeln, die man respektiert und achtet. Das wurde hier und in anderen Foren sicher schon 10000x erklärt.


Anders scheinen die Gründe bei ihm: dem Sadisten! Der hasst Frauen- im Alltag unterschwellig- und im Sexuellen kann er es endlich mal rauslassen...
(Für mich ein no-go, eine menschliche Katastrophe, ein Un-Mensch, krank)

WO fängt Sadismus an? Meine Begriffserklärung, Menschen die sich NICHT unter Kontrolle haben und entsprechende Handlungen ausleben und dabei bewusst eine bestimmte ( kann abgesprochen sein) Grenze massiv überschreiten und Verletzungen/ Tod an Menschen, Tiere ... in Kauf nehmen...
Die keinen Respekt/ Achtung an einen Nein haben und dabei nur an ihre eigene Befriedigung denken und nicht an das Wohlergehen seines Partners/ Gegenüber interressiert sind.



Und der/die Devote möchte sexuell für "zu freches", selbstbewusstes, quasi dominantes Auftreten im Alltag BESTRAFT werden!

Jein, wenn ich meine freche Art bewusst einsetze und entsprechende Bestrafung erhalte ok, das will ich dann so... *zwinker* aber dabei geht es mir nicht nur um die Bestrafung sondern was zwischenmenschlich auch dabei passiert, die Stimmung die dabei wechselt. Ich löse bei meinen Gegenüber bewusst eine Reaktion aus. Was dann passiert kann aber auch was völlig unerwartetes sein. *schiefguck* Ob das dann so eine gute Idee war, frech zu sein, naja ... *fiesgrins*
*****men Mann
1.414 Beiträge
...
Nenn das 24/7 oder 08/15, mir egal.

*lol* genau diesen kleinen Satz würde ich immer Unterschreiben. Man kann vieles einfach nicht benennen weil es zu individuell ist. Begrifflichkeiten schränken ein und wenn es nur in der Denkweise des anderen ist, der sie liest. Außerdem definiert glaube ich jeder Begriffe für sich anders.
Wir sind halt Individuen, und das ist auch gut so.

LG

Andreas (das_omen)
****ura Frau
507 Beiträge
Was ist Sadismus
Ähm, nein, also Sadisten ziehen Lust und Freude an dem Schmerz, der Unterdrückung und der Qual anderer. Im BDSM eine häufig angewendete Praxis, z.B. Auspeitschungen, Spanking, Wachs etc. pp.
Und die, die dann Lust daran empfinden, sind die Masochisten.

Natürlich kann man das nicht ganz so eng definieren, auch da gibts zich Varianten und Abstufungen von (nur körperlich, nur psychisch, beides). Nicht alle Dominanten sind sadisitsch, nicht alle Devoten masochistisch, nicht alle Sadisten dominant und nicht alle Masochisten devot.

Und meistens geht das alles flüssig ineinander über.
Jeder halt so, wie er Spaß dran hat *g*
*******nig:
das klingt für mich nach den klassischen stammtischphrasen aus der dorfkneipe! vielleicht solltest du einfach mal auf Stammtische gehen

Was, lieber Foenig, wolltest du uns damit eigentlich sagen? *floet*

*lol*
********nder Mann
2.896 Beiträge
(Mögliche) Ursachen finden sich, wenn man denn auf Ursachensuche gehen wollen würde, u.a. in Riemanns "Grundformen der Angst". Persönlich gehe ich davon aus, dass in jedem Menschen dominante, devote, sadistische und masochistische Züge innewohnen. Welche davon wie zum Tragen kommen, ist in erster Linie wohl eine Frage der Sozialisation, des Kontexts, der Situation und auch Beziehungskonstellation. Und dann gibt es ja noch so etwas wie Selbst- und Fremdwahrnehmung. Sei es innerhalb des Paares als auch von außen darauf.

Je nach Kontext und Gegenüber werden in mir unterschiedliche Anteile getriggert. Es gibt Frauen, deren Seele würde ich am liebsten verschlingen, welche, von denen ich benutzt werden will, welche, deren Bedürfnisse ich befriedige, selbst, wenn es mir direkt nichts bringt etc.

Hinzu kommt, dass eine Beziehung nicht statisch ist/sein muss und nach Abschluss "gewisser Entwicklungsstufen" möglicherweise ganz andere Teile zum Tragen kommen. Von demher finde ich Überlegungen wie im Eingangsposting ganz nett. Würde man allgemeine Regeln oder Tendenzen aufstellen wollen... nun ja, empirische Forschung. (Was noch mal etwas ganz anderes ist als "Jeder erzählt mal, wie es bei ihm oder ihr so ist". Dass das dann immer noch keine Aussagekraft für den Einzelfall hätte, steht auf einem anderen Papier.)

Im Endeffekt ist die Frage nach dem "Warum?" womöglich vollkommen egal. Wichtiger ist wohl "Was stelle ich mit mir an?".
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