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Das Sadasia
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Der Workshop-Wahn

Darf ich aus Deinen Aussagen schlussfolgern, das die Gespräch die Du da geführt hast nunmehr die Realität abbilden?

Ja.

Wäre es EIN Fall und EIN Laden, könnte ich deinen Zweifel verstehen.
Es sind mehrere Studios, die einen echten Namen in der Branche haben - und die Bilder dort waren immer die Gleichen......da war keine, die mit leuchtenden Augen von "ihrem tollen Sklaven" geschwärmt hätte.
Wie auch, wenn der alle 14 Tage gegen Cash seine Wünsche abarbeiten läßt ?

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Du darfst meine Schilderungen gerne als Empirie sehen, von der ich per Induktion entsprechende Schlußfolgerungen ableite.
Nicht das ich hier nun damit jemand langweilen möchte, aber im Gegensatz zu dir wäre Ich wohl nicht so mutig jemanden in dererlei Fragen Lektionen geben zu wollen.

Wie hanje schon sehr Richtig erklärte lassen sich die Kosten für Firmenseminare nicht mit denen von Freizeitveranstaltungen vergleichen.
ich bin ca. 4-6 mal im Jahr als Dozent tätig - und ich käme natürlich nicht auf die Idee meinen Tagessatz mit einem Freizeitseminar zu vergleichen.

Mir ist SM, speziell Bondage, eine Herzenssache. Andernfalls wäre ich nicht so erfolgreich damit.

Glückwunsch.
Siehst du, für mich ist dieser Fesselkram im Ergebniss schön anzusehen - in der "kunstvollen" Durchführung aber gähnend langweilig.

Fesseln ist für mich ( und da kommt Bondage ja auch ursprünglich her *mrgreen* ) meine "Beute" auf eine Art zu fixieren, die mir angemessen erscheint - um dann das mit Ihr zu tun wonach es mir gelüstet.
Ich käme nicht auf die Idee das Fesseln, welches ja einen ganz bestimmten Ziel folgt, davon loszulösen und als Selbstzweck zu betrachten.

ABER: Wie mir mal ein schlaues Mädchen sagte: SM ist für jeden Anders.
Und wenn DAS dein Sm ist und du mit deiner Knotenvorführung noch deinen Lebensunterhalt verdienst, dann gönne ich dir das wirklich !

Ich kenne einige an prof. Dominas die genau das sind weil sie genau das sein wollen.

Ich will was du sagst gar nicht in Frage stellen.

Aber ich versichere dir.....der Aufenthaltsraum wo man "unter sich ist".....zwischen Laptop surven, Handy-simsen, " Telefondienst" mit Freiern, laufenden Fernseher und gegenseitigen sich die Nägel lackieren und Rücken massieren...dazwischen "Gäste" bedienen...hat seine eigenen Warheiten. - Und ob man die dir so weitertragen will.....kann ich nicht beurteilen.



Aber nochmal....wenn Du Kunden bekommst, die sich von dir gegen Bezahlung Shibari und co. zeigen lassen, dann gönn ich dir das und nehme dir das auch als echte Leidenschaft ab, mit der du deinen Unterhalt verdienst oder ergänzt.

Du bist allerdings auch keine Prostituierte, die das in Ihr "Programm" im Studio integriert, oder ? *zwinker*
***il Mann
767 Beiträge
Du darfst meine Schilderungen gerne als Empirie sehen, von der ich per Induktion entsprechende Schlußfolgerungen ableite.

Bei einer repräsentativen Auswahl oder der vollständigen Abdeckung der Grundgesamtheit? Egal, es führt vom Thema weg. Deine Beobachtungen, deine Meinung.
Meine sehen anders aus.

Nicht das ich hier nun damit jemand langweilen möchte, aber im Gegensatz zu dir wäre Ich wohl nicht so mutig jemanden in dererlei Fragen Lektionen geben zu wollen.

Keine Lektionen, nehm es als Hinweise auf. Nicht mehr, nicht weniger.

Ich käme nicht auf die Idee das Fesseln, welches ja einen ganz bestimmten Ziel folgt, davon loszulösen und als Selbstzweck zu betrachten

Das ist auch nicht notwendig. Bondage diente hier als Beispiel. Nur bei einer Sache unterliegt dir ein Fehler. Bondage ist mitnichten ein Selbstzweck, nur erschließt sich das meist erst sehr viel später.
Bondage ist mitnichten ein Selbstzweck, nur erschließt sich das meist erst sehr viel später.

Mag sein.

War das nicht eine frühe japanische Technik um einerseits gefangene Feinde zu fixieren ( so man denn überhaupt Gefangene machen wollte ) - und andererseits und hauptsächlich um Frauen ( meist die des Feindes ) für die dann folgende Vergewaltigung vorher optimal zu fixieren ?

Soweit ich weiß, ist DAS doch die eigentliche tradition des Bondage *g*

Aber da bist du ganz sicher mehr Fachmann als ich.
Klär mich da doch mal auf. *g*
*********gman Mann
253 Beiträge
Ich weiß nicht recht,
Bei einzelnen Workshopthemen die hier angeführt werden, sei es eine spezielle Bondagetechnik, oder eine spezielle SM Praktikum sehe ich durchaus einen Sinn.
Aber ein allgemeiner "Das ist BDSM" Anfängerkurs?

BDSM setzt ja nun mal zum einen zwei Personen voraus und zum anderen. Schadet etwas gesunder Menschenverstand nicht (meistens ).

Wo bleibt die Lust am ausprobieren, seinen Platz in dieser Welt finden?

Mir fallen jetzt drei Grundkonstellationen ein.An diesen möchte ich mal Versuchen darzulegen warum man auch ohne Grundlagenseminar recht gut auskommt.

Ein Paar würde gern SM entdecken. Bevor man nun auf die Idee kommt nen Kurs zu besuchen redet man miteinander, liest den einen oder anderen Beitrag vielleicht sogar ein Buch (mancher erinnert sich noch was ein Buch ist?). Nun folgt doch vermutlich ein erstes Versuchen was gefällt, was gut tut. Diese zwei werden Ihre Erfahrungen machen und für sich herausfinden was wie Funktioniert.

Devot-Neugieriger sucht sich einen Dom.
Der gute Dom wird seinen neuen Sub anleiten, führen und auf ihn achten, so wie es ja bei jedem neuen Spielpartner der Fall ist.

Dom- Neugieriger sucht und findet einen erfahrenen Sub.Hier wird es etwas schwieriger, den hier müsste Sub den Dom anleiten und führen, im beibringen das er sich um Sub zu sorgen hat, er verantwortlich ist.

In den ersten beiden Fällen ist ein allgemeiner Workshop überflüssig,
Im dritten Fall in meinen Augen eher nicht zielführend.

Nur meine Meinung
Ropelovingman
********nder Mann
2.896 Beiträge
****O_P:
Soweit ich weiß, ist DAS doch die eigentliche tradition des Bondage *g*

Aber da bist du ganz sicher mehr Fachmann als ich.
Klär mich da doch mal auf. *g*

Ist zwar kein Bondage, aber trotzdem zwei schöne Doublebinds *lach* (Und ich unterstelle dir einfach mal, dass du dir dessen bewusst bist *zwinker* )

Die essentielle Frage ist doch: Was brauche ich für mich (und meinen Gegenüber)? Wenn ich potentiell gesundheitsschädliche Praktiken an mir oder jemand anderem praktiziere und der Ausführende - im Idealfall beide - hinsichtlich der Gefahren und Risiken (und entsprechender Kriseninterventionen) nicht ausreichend ausgebildet sind... ich möchte nicht sagen "Pech", aber "Eigenverantwortung". Und wer sich da dann wegstrangulieren lässt, selbst wegstranguliert, erstickt oder whatever: Tragisch, aber Eigenverantwortung.

Wofür man alles ein "Zertifikat" braucht, um es durchführen zu dürfen, ist wohl diskussionswürdig. Dass gesunder Menschenverstand für gewisse Aspekte hinreichend ist, sicherlich auch. Für mich persönlich gilt: Je krasser etwas für mich ist, desto mehr informiere/bilde ich mich vorher. (Ich bin aber auch ein risikoaversives Kerlchen *lach* )

Was die Qualifikation des Gegenübers ausmacht... wie gesagt, da legt jeder seine eigenen Maßstäbe an. Und wir damit glücklich. Und wenn nicht, auch okay: Eigenverantwortung *zwinker*
Doublebind ?

Keine Ahnung.
Du weißt doch .....ich kenn mich mit Bondage nicht so aus....... *liebguck*


*zwinker*
Ach Leute, es ist doch völlig klar, dass es solche und solche (Dominastudios) gibt. Dass man da kein erschöpfendes Bild erhält und sich die daraus resultierenden Meinungen widersprechen können, ist doch völlig normal. Dazu gibt es einfach zu viele Studios.

Insofern glaube ich euch beiden, dass eure Erfahrungen un einmal so sind, wie sie sind. Vergleichen könnte man höchstens, wenn ihr beide dieselben Studios meint und woran ihr dann euren jeweils unterschiedlichen Wahrnehmungen festmacht. Da ich jetzt aber mal davon ausgehe dass dem nicht so ist, macht die Diskussion auch nicht so recht einen Sinn. Da ist das aneinander vorbeireden doch schon zwingendes Ergebnis anhand solcher Voraussetzungen. *zwinker*

****O_P:
(...) finde es zugleich bedauerlich, das es bei vielen dieser Lehrgänge allzuoft um "Techniken" und deren Anwendungen geht - und nur allzu selten um die Magie des Augenblicks, die Erwartungen des Anderen und wie ( besonders ) MANN sie erkennt und ggf. nutzen oder erfüllen kann.

Das eine muss das andere aber doch überhaupt nicht ausschließen. *nein*

Genau genommen erwarte ich das eigentlich von einem Workshop, dass in ihm nicht nur das erzählt wird, was sich eh jeder selbst im Netz anlesen kann, sondern diese kleinen Momente, der Fokus auf das Menschliche gelegt wird, auf die kleinen Augenblicke beim SM.

Auch hier erinnere ich mich an jenen einen Bondageworkshop, den ich mal mitmachte: Diejenige erzählte, dass man bei genauer Beobachtung als Aktiver gar nicht mal groß verbal kommunizieren müsse, denn der Körper der passiven Person sendet in der Regel ganz automatisch Signale aus. Wenn sich dann eine Hand bewegt oder das Gewicht irgendwo verlagert wird, kann das hier und dort als Hinweis darauf dienen, dass es genau hier grade ein bisschen zwickt und man als Aktiver darauf reagieren kann, bevor die passive Person es überhaupt bewusst bemerkt, dass da grade etwas ins Arge gerät.

Das dann sogar live zu sehen, sie dann sagte "seht ihr, gerade hat sie es gemacht. Diese Art Bewegung meine ich."
Das mag jetzt auch sehr technisch klingen, sorgt aber real für irre viel Vertrautheit! Auf einmal reagiert Top, bevor Sub selbst etwas sagt, als würde er es an ihren Augen ablesen. Tja, lesen tut er auch, aber nur anhand der Körpersprache *zwinker*

Beispiele dieser Art kann ich mir auch beim Spanking, CBT, etc. vorstellen: Dass eine Person, die Erfahrung hat, diese kleinen Momente viel schneller wahrnimmt als Anfänger und diese deswegen im Rahmen eines Workshops darauf hinweisen kann.

Das gilt auch und insbesondere für das Danach.
Das ist ja bei jedem wiederum individuell. Aber zu sehen wie andere Paare das Problem lösen, sich da wieder aus einer Session herauszuwuseln, diesen Input zu kriegen und jemanden, der/diesen zu kanalisieren versteht, das ist schon ziemlich wertvoll.

---

Nun weiß ich nicht, ob das angesprochene Studio solcherlei leistet, bzw. leisten kann. Da kann man aber auch nur sagen: Wer es nicht versucht, der findet es nicht raus! Da die Dozentin ja in diesem Fall immer dieselbe ist, könnte man in dem Fall eins der "kleinen" Programme mitmachen und sehen, wie sich das abspielt.
Kann technisch und kalt sein, kann mit viel Witz und Esprit sein, oder auch alles dazwischen. Man weiß es als Außenstehender schlicht nicht.
Andere, die selbige Workshops besucht haben, aktiv anzusprechen und interessiert zu fragen wie sie es denn empfanden, kann natürlich auch nicht schaden.

So würde ich jedenfalls vorgehen. Nicht nur speziell hier, sondern generell bezüglich Workshops. Wenn mich das Thema interessiert, begäbe ich mich auf die Suche nach jenen, die dort schon waren, dass ich schon einmal so ein ungefähres Bild davon habe, wie es sich dort abspielt. Im Groben, nicht im Detail, weil Letzteres ist bei jedem Workshop ja eh immer ein bisschen anders.
11/2024
**********aktur
484 Beiträge
@V_S_O_P
Ich bin in der Tat verwundert, warum Dir so daran gelegen ist, ein falsches Bild zu „zeichnen“ aber vermutlich liegt das wohl an Deinen wirklich üblen Erfahrungen in diversen Etablissements, was ich dann durchaus wiederrum verstehe.

In Bezug auf meine Person deshalb noch mal in aller Deutlichkeit: Ich habe bis vor 2 Jahren insgesamt 6 Jahre in einem Domina Studio gearbeitet – allerdings nicht als professionell tätige Domina (Du nennst sie „Prostituierte“) , sondern in einer regulären Festanstellung ausschließlich als betreuende Geschäftsleitung, deren Hauptaufgabenbereich in der Ausbildung neuer (und neugieriger) Mitarbeiterinnen und BDSMlerinnen lag.

Und mein ganz persönliches Steckenpferdchen war es – aus Freude und Lust an dieser Tätigkeit, aus Überzeugung und auf vielfachen Wunsch von Freunden und Bekannten – an den Wochenenden neben meiner hauptberuflichen Tätigkeit diese Ausbildungsmöglichkeit auch für „nicht-professionell-tätige Menschen“ weiter zu entwickeln und anzubieten.

Eine berufliche Haupttätigkeit daraus zu machen oder werden zu lassen, lag dabei gar nicht im Fokus meiner Gedanken, denn das ergab sich erst viel später aus dem Umstand, dass diese Idee und mein Tun so erfolgreich angenommen wurde und dass meine Freude daran nicht ab, sondern stetig zunahm.

In meinem Privatleben war und bin ich natürlich schon einige Jahre länger FemDom und gottlob unterscheiden sich auch Deine Erfahrungen von Studios grundsätzlich von meiner, die mit „Rotlicht“, „Milieu“ oder gar „Zuhältern“ nicht das Geringste zu tun hatten.

Und ich möchte hier gleich mal die nächste „Lanze brechen“, denn ich mag auch die Färbung Deiner Darstellung nicht. Ich habe gleich haufenweise Frauen kennen gelernt- und dazu gehört unter anderem auch die (weibliche) Studiobetreiberin – die mit Lust und aus ehrlicher Neigung auch professionell (sowie privat) ihre BDSM Neigung leben – authentisch, kompetent und aus tiefstem Herzblut, was ich stets bewundert habe.

Ich habe selbst auch 6 Jahre lang hin und wieder in einem Aufenthaltsraum gesessen und Deine Beschreibung dessen, insbesondere was die Achtung und den Respekt sich selbst gegenüber und auch Gästen des Studios gegenüber angeht, weicht eklatant ab – worüber ich beim Lesen Deiner Zeilen auch sehr froh bin, denn in einem solchen Fall hätte ich damals wohl nicht mal einen Fuß in ein Studio gesetzt.

In der Tat habe ich sogar unzählige leuchtende Augen gesehen, wenn Ladys aus einer Session heraus kamen, begeisterten Sessionerzählungen zugehört und bin auf aufgeregte Spannung und Neugier in unzähligen Gesprächen gestoßen.

Und ich persönlich schätze auch Deine Formulierung des „Freiers“ nicht, denn ich habe zwar nur sehr vereinzelt und am Rande meiner Tätigkeit Gäste des Studios kennen gelernt aber die, die ich kennen lernte, waren keine Männer, die sich mal schnell von einer Domina „bedienen“ lassen wollten, sondern Menschen mit gefühlter Neigung, Respekt und dem tiefen Wunsch, ihre Neigung auszuleben. Es hat nun mal nicht jeder Mensch eine Partnerin, mit der das möglich wäre und der Begriff „Freier“ ist mir persönlich einfach ein Stück zu abwertend.

Ich für meinen Teil stelle deshalb nur deutlich fest, dass ich Deine „empirischen Forschungen“ nicht bestätigen kann – aber in der Wissenschaft sollen ja einzelne Ausnahmen gottlob die Regel bestätigen, denn ich möchte diesen Teil meines Lebens nicht missen und auch viele daraus entstandenen Freund- und Bekanntschaften zu ganz außergewöhnlichen Menschen nicht.

Ich möchte die Diskussion mit Dir auch nicht in alle Unendlichkeit weiter führen, denn ganz offensichtlich denkst, fühlst und bewertest Du einfach „anders“ als ich und ich denke auch, dass sowohl Du – als auch ich genug „Forum“ hatten, dieses Denken zu veranschaulichen. Zumal wir beide ja auch immer wieder mal vom Kernthema der Workshops auf „Umstände drumherum“ abschweifen.

Ich gönne Dir jedoch Deine Ansichten und Auffassungen von Herzen – auch, wenn es nicht die meinigen sind.

Lisa
@**sa

Nun......vielleicht hat ja doch jeder ein Stückweit seine eigene Wahrheit ?

Vielleicht mag dir auch meine Beschreibung über gewerbliches SM nicht gefallen.

Viele der in diesem Bereich tätigen Frauen, fremdeln ein wenig damit sich als das zu bezeichnen, was sie durch ihre Tätigkeiten sind *g*
Wofür ich durchaus ein gewisses Verständnis habe - was aber im Ergebniss nichts ändert.

Aus "Herzblut" oder gar "Freude am SM" sitzt da aber mal ganz sicher niemand und wartet auf zahlende "Gäste".
Ein SM-Studio ist ein Gewerbebetrieb für sexuelle Dienstleistungen - und sonst gar nichts *g*
Deine Erklärung selbst nie als "Gewerbliche" gearbeitet zu haben, lasse ich unkommentiert.

Natürlich kann ich auch nachvollziehen, dass du dich für "deinen" Betrieb einsetzt.
Ich finde solche Studios sind ein legitimes Geschäft -und habe mich mit den "Damen vom Fach" auch immer gut verstanden - wenn auch freilich nicht als "Gast".
Letztlich haben und hatten SM und Prostitution schon immer gewisse Berührungspunkte, was ich so auch ganz ok finde.


Das du in diesem Umfeld Spaß und Erfolg mit Workshops hast sei dir wirklich gegönnt. den Aspekt, das die entsprechende Einrichtung, das Ambiente ja schon vorhanden ist kann ich dabei auch absolut nachvollziehen.


Und ich gebe dir Recht......wir sollten uns wohl einfach gegenseitig unsere Auffassungen und Meinungen gönnen und lassen - auch wenn sie voneinander abweichen, was ja im Grunde auch gar nicht schlimm ist.






Aus der Homepage eures Studios:

Stuttgarter Wochenblatt: Interview mit Madame Lisa und Arachne

Herrin Arachne ist die Begründerin des Studio Arachne in Stuttgart Zuffenhausen, Madame Lisa ihre rechte Hand. Beide lieben und leben bereits seit ca. 17 Jahren ihre sadomasochistischen Passionen voller Lust, einem großen Erfahrungsschatz und mit einer guten Portion Humor. Als Dominas sind beide Ladys für Gäste nicht (mehr) zu erreichen, ..........

****ale Frau
4.612 Beiträge
*offtopic*
Wir fassen zusammen:
Lisa hat Neigung, Zamil kann rechnen und VSOP hat in fast jedem Puff schon....
Kaffee getrunken. *kaffee*

flücht
*zumthema*
Und vom eigentlichen Thema sind wir schon meilenweit entfernt
Kenn ich jemand der sooooo frech ist - und den ich trotzdem ( oder deswegen *skeptisch* ) so mag wie Omphaline ?

Laß mich kurz überlegen..... *gruebel*


Nee.., kenn ich nicht. *g*
11/2024
**********aktur
484 Beiträge
@V_S_O_P
...noch mal in aller Kürze:

Aus der Homepage eures Studios:
Stuttgarter Wochenblatt: Interview mit Madame Lisa und Arachne

Herrin Arachne ist die Begründerin des Studio Arachne in Stuttgart Zuffenhausen, Madame Lisa ihre rechte Hand. Beide lieben und leben bereits seit ca. 17 Jahren ihre sadomasochistischen Passionen voller Lust, einem großen Erfahrungsschatz und mit einer guten Portion Humor. Als Dominas sind beide Ladys für Gäste nicht (mehr) zu erreichen, ..........

Alles zu 100% richtig - nur, dass es (auch weiterhin) nicht "mein Studio" ist oder jemals war.

Der Artikel erschien im Januar 2009 und damals war ich, Madame Lisa, die rechte Hand der Begründerin des Studios = angestellte Geschäftsführung von 2006 bis Ende 2011.
Ich lebte damals bereits seit ca. 17 Jahren privat meinen BDSM als FemDom - also Domina in meinem Privatleben und meinen Beziehungen. Als Domina war ich persönlich nicht für Gäste zu erreichen und die Studiobetreiberin Herrin Arachne war als Domina zu diesem Zeitpunkt nicht mehr für Gäste zu erreichen, denn früher hat sie selbst als Domina das Studio aufgebaut und begründet. Zu der Zeit lebte ich jedoch noch nicht mal in Stuttgart, sondern noch in Köln (meiner ursprünglichen Heimat).

So entstand die Formulierung des Reporters - einfach Nachfragen hätte aber doch auch gereicht, wenn es das war, was Dich auf eine falsche Fährte brachte...

Vielleicht liegt es einfach daran, dass Du aus Düsseldorf kommst und ich aus Köln: unterschiedliche Sprache, unterschiedliches Denken, unterschiedliche Meinungen und das drückt sich wohl auch unterschiedlich aus ;-).

Wir sollten uns wohl einfach gegenseitig unsere Auffassungen und Meinungen gönnen und lassen - auch wenn sie voneinander abweichen, was ja im Grunde auch gar nicht schlimm ist.
Schön, dass Du mir da recht gibst und schön, dass wir in dem Punkt völlig eins sind ;).
Vielleicht würde es das Thema voranbringen, wenn sich hier mal Leute zu Wort melden würden, die Workshops besucht haben und ihre Ansichten, die sie darüber hierdurch gewannen, mit uns teilen.

Denn die Frage ist ja, ob Workshops sinnvoll sind oder nicht. Da hilft es wenig nur theoretisch daherzufaseln, sondern eben auch mal ganz konkrete Beispiele zu haben, anhand derer sich klärt, was bei welcher Art Workshop zu begrüßen oder eben auch zu verurteilen ist.

Wichtig wäre dabei, nicht konkrete Workshops zu benennen, sondern lediglich die Art des Workshops (Bondage? Westlich oder Shibari? Spanking? Nadeln? Asphix? CBT? Erste Hilfe beim SM? ...?), sodass weder explizit Werbung gemacht wird noch schmutzige Wäsche jemandem zugeordnet werden kann.

Ich selbst habe meine Meinung ja schon längst benannt: Sobald ein Workshop ein spezielles Thema hat, finde ich ihn sinnvoll, wenn jemand ihn gibt, der sein Handwerk beherrscht. Umso besser, wenn derjenige es ebenfalls beherrscht, sein Wissen unterhaltsam zu vermitteln.

Jenen Bondagekurs den ich mal mitmachte, fand ich jedenfalls sehr interessant. Ich würde ihn anstandslos wieder machen.
***il Mann
767 Beiträge
Fetish
wenn sich hier mal Leute zu Wort melden würden, die Workshops besucht haben und ihre Ansichten, die sie darüber hierdurch gewannen, mit uns teilen.

Auf einer anderen Plattform, einer US-Amerikanischen die ich ebenfalls intensiv nutze, gibt es einen Fetish: "I survived Zamil's transition class"

go figure!

*g*
Zamil, na die Veranstaltung dort drüben willst du wohl nicht ernsthaft vergleichen. *lach* Das wäre, als würde man einen Vorbereitungsdrill auf den Iron Man mit einem Volkshochschulkurs fürs Nordic Walking vergleichen *floet*
****ie:
Vielleicht würde es das Thema voranbringen, wenn sich hier mal Leute zu Wort melden würden, die Workshops besucht haben und ihre Ansichten, die sie darüber hierdurch gewannen, mit uns teilen.

Tolle Anregung, hanjie, die ich gleich aufgreife.

Als "Späteinsteiger" habe ich erst vor knapp 3 Jahren den permanenten Einstieg geschafft. Gedanklich war für mich klar: Bondage ist mein Ding.

Internet ist dann natürlich ein Thema, Boundcon war gut, in einem Buch schmökern auch. Ich hatte aber auch Respekt davor: einfach mal so ne Frau fesseln ohne genau zu wissen, was ich da tue? Nee, erstmal lieber nicht.

In Stuttgart wurde ein Bondage-Workshop angeboten. Partnerin hatte ich keine; die hat sich dort gefunden.
Es war ne tolle Atmosphäre, völlig zwangslos, wir hatten Spaß, es wurde gelacht und wir haben einiges gelernt. Zumindest für mich kann ich das behaupten.
Dieser workshop war für mich tatsächlich der aktive Einsteig und seitdem konnte ich nach und nach meine Erfahrungen in der Praxis erweitern.

Der Bondage-Workshop war ein prima Einstieg. Ersetzen kann er den Austausch, der bei einer realen Session stattfindet nicht. Denn die verbale und nonverbale Kommunikation mit der Partnerin ist was ganz Besonderes und klappt nur, wenn man aufeinander eingeht. Und das kann man nicht im Workshop lernen
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