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BDSM U35
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Unerfahrene Sub und erfahrener Dom...

****bl Frau
18 Beiträge
Themenersteller 
@****ie
Dein Profil hinterlässt in mir auch schon mal ein paar Fragezeichen: Bist du mit ihm denn in einer offenen Beziehung zusammen, oder ist das noch jemand anders? Wie stehst du zu ihm denn, wie habt ihr euch zu D/s denn überhaupt gefunden? Wart ihr schon vorher befreundet, oder wie war da der Anfang bei euch?

da ist nur er...ich mag ihn sehr und wir haben uns über eine singelbörse kennen gelernt...haben viel geschrieben und er hat mir gesagt das er sehr dominat ist und so...es kam alles so langsam raus...

zu meinen strafen habe ich zum beispiel freiwillig kontakt sperre dazu genommen weil es für mich echt horror ist wenn ich ihn nicht anschreiben darf...

habe ihn darauf angesprochen und er sagte: die eine traut er mir im moment noch nicht zu...die schläge sind nix besonderes und so weiter...er sagte auch das er mich die strafen selber aussuchen lässt weil er mich nicht überfordern will und das wenn er die strafe wählt angst hat das es dann so ist...

er gibt auch nicht damit an...alles was ich so weiß über seine anderen sub`s habe ich erfragt bei ihm...
Ah, damit lässt sich jetzt doch arbeiten. *g*

zu meinen strafen habe ich zum beispiel freiwillig kontakt sperre dazu genommen weil es für mich echt horror ist wenn ich ihn nicht anschreiben darf...

habe ihn darauf angesprochen und er sagte: die eine traut er mir im moment noch nicht zu...

Hat er recht mit. Ist eigentlich die schlimmste Strafe die eine Sub sich so ausdenken kann, wird jedenfalls für die meisten als eine solche gesehen!
Ganz ehrlich? Als Dom würde ich diese Strafe auch ablehnen. Weil ich mir sicher wäre, dass sie unterschätzt wurde.
Was nicht auf dich speziell bezogen ist. Ich glaube, dass eine "Strafe Kontaktverbot" grundsätzlich unterschätzt wird. Es ist psychisch mit das Extremste, was da in Sachen Strafenkatalog auf einen warten kann und wäre für mich das allerletzte Mittel, das ich anwenden würde topseitig. Wenn überhaupt.

er sagte auch das er mich die strafen selber aussuchen lässt weil er mich nicht überfordern will und das wenn er die strafe wählt angst hat das es dann so ist...

Ist ebenfalls vernünftig. Aber das geht auch einfacher, indem er dich erst einmal direkt fragt, was für dich eine Strafe wäre.
Alternativ auch, dass es eine Strafe ist die in direktem Zusammenhang zum Vergehen steht. Dazu gleich noch einmal.

die schläge sind nix besonderes und so weiter...

Das aber wiederum wirkt wiederum unsensibel. Denn selbst wenn sie für ihn nichts Besonderes sein sollten, für dich sind sie es ja offensichtlich schon.
Oder hattest du schon welche und es macht dir eher Lust als dass es eine Strafe wäre ...? *gruebel*

Kleiner Tipp, was "Schläge als Strafe" angeht: Besser da mal konkreter werden. "Hauen" als Strafe ist ungefähr, als würdest du dir "etwas zu fahren" zum Geburtstag wünschen ohne gesagt zu haben dass du ein Fahrrad meintest, aber keinen Porsche und auch keinen Tretroller.
"10 Schläge mit etwas, das ich nicht mag" wäre die Grundlage z.B., dann müsste man nur noch herausfinden, bzw. ihr, was denn jenes Schlagwerkzeug ist, das du selbst wirklich nicht so mag. Kann ja alles mögliche sein: Flogger, Rohrstock, die flache Hand, Lineal, Schuhlöffel, Tischtennisschläger, Brett ...

Zurück zum Zusammenhang Vergehen - Strafe.

Ein Dom mit Fantasie hat in der Regel Ideen, wie er einen direkten Zusammenhang herstellen kann. Beispielsweise wenn du ihn bei einer Unterhaltung ständig unterbrichst, es dann mal eine Stunde Ruhe gibt. Wenn du dann doch irgend etwas sagst (und sei es dir auch nur rausgerutscht), dann alternativ eine Stunde Knebel.

Was euch eher fehlt (und mich ein wenig wundert, dass dies in 10 Wochen noch nicht geschehen ist), ist der Austausch darüber, was du magst, was du weniger magst und was dir Unbehagen bereitet.
Daraus lässt sich häufig viel ableiten. Und zwar wirklich viel! Magst Du Gehauen werden so gar nicht, genügt ja selbst harmloses Hauen, damit du dich dabei windest und es als Strafe entfindest. Magst du es nicht immobil zu sein, kann bereits eine gefesselte Hand eine Strafe sein (z.B. an das Bein, per Schloss gesichert). Magst du ihn gerne ansehen, ist eine Augenbinde für ein halbes Stündchen auch eine Strafe.

Tatsächlich ergeben sich die Strafen erstaunlich häufig aus den Vorlieben. Weil die Vorlieben wegnehmen ist ja schließlich auch eine Strafe. Und was für eine. *zwinker*

Also, redet einfach noch einmal offen darüber, was du magst, was nicht so, und was für dich gar nicht geht. Und dann sage ihm ruhig, dass du nur bei "geht gar nicht, kommt Ekel (oder ähnliches) in mir hoch" die Strafe nicht annehmen würdest, ansonsten aber schon.

Dass er aber die Strafe des Kontaktverbots (erstmal?) wieder einkassiert hat deutet zumindest ansatzweise drauf hin, dass er schon ein bisschen (ob insgesamt bleibt dennoch offen) auf dich aufpasst. *ja*
****bl Frau
18 Beiträge
Themenersteller 
ich mag schläge schon aber nur ein gewisses maß...habe ihm eine anzahl gegeben wo ich weis das ich es nur schwer aushalten kann und habe gesagt mit was und wohin...

im groben weiß er eigentlich schon was mir gefällt und was nicht...er meint halt das es auch ein problem ist das wir uns so selten sehen...gerade am anfang...
Kontaktverbot
@****ie

zu dem Kontaktverbot als eines der härtesten Strafen überhaupt für ne sub hätt ich da auch mal ne Frage:

ist die strafe zu Hart für die Sub weil sie ihren dom nicht sehen darf? weil gleichzeitig kann der dom die sub ja auch nicht sehen und wird somit auch gestraft. es ist ja für ihn sicherlich auch ein gewisser physischer zwang dahinter wenn er sie nicht sehen kann und mit ihr machen kann was er möchte. oder sehe ich das falsch?

lg
****gon Mann
369 Beiträge
Ihr müsst dringend für einen Moment aus den Rollen raus. Du bist momentan überfordert und siehst vielleicht den Sinn hinter seinem Verhalten nicht. Es kann aber gut sein, dass er sehr wohl ein höheres Ziel im Auge hat.

Eine Sub Strafen ausdenken zu lassen kann sehr viel Input bedeuten. Für eine Anfängerin kann es aber sehr schnell zur Ueberforderung kommen. Nur um zu vermeiden dass er zuweit geht gibt es ja noch andere Varianten. Zum Beispiel ein leichtes Beginnen mit dem Ampelcode kombiniert. Zumindest für mich ist doch das Erkunden der Grenzen etwas vom spannenden bei einer D/S Beziehung.

Rede doch mit ihm mal von Mensch zu Mensch, und nicht von Dom zu Sub. Und deklariere das genau so. Als Dom müsste er eigentlich dazu bereit sein und dir allfällige Fragen und Bedenken ausserhalb des D/S Gefüges erklären und näher bringen können. Will er das nicht dann ist er vielleicht momentan der falsche Dom für dich und braucht eine erfahrenere Sub.

Aber: Viele Subs die ich kenne überlassen die "Denkarbeit" sehr gerne und bewusst dem Dom. Gerade das kickt die meisten, dass sie eben keinen Einfluss haben. Und damit muss ein Dom auch umgehen können. Für mich klingt das im Moment eher danach, dass er sein eigenes Kopfkino füttern will. Aber das ist natürlich nur eine Vermutung.

Reden! Reden! Reden!
*****men Mann
1.414 Beiträge
Die Fragen...
die ich mir Stelle sind, bestraft sich der Dom nicht auch selbst mit einem Kontaktverbot? Und, hat er vielleicht genau aus diesem Grund die Strafe abgelehnt.

Ich geh mal von mir aus. Ich lege wert darauf ständigen Kontakt zu meiner Sub und Sklavin zu haben. Bei einem Kontaktverbot würde ich mich in Folge dessen selbst bestrafen.

LG

Andreas (das_omen)
***Li:
ist die strafe zu Hart für die Sub weil sie ihren dom nicht sehen darf? weil gleichzeitig kann der dom die sub ja auch nicht sehen und wird somit auch gestraft. es ist ja für ihn sicherlich auch ein gewisser physischer zwang dahinter wenn er sie nicht sehen kann und mit ihr machen kann was er möchte. oder sehe ich das falsch?

Prinzipiell hast du recht, es klingt erst einmal so, als ob sich Dom auch eine Strafe damit auferlegt.

Es kann aber einen konkreten Grund geben, so eine "Kontaktstrafe" anzusetzen: Dann, wenn Sub anfängt zu sehr zu klammern und sich unverhältnismäßig häufig beim Dom meldet. Soll Subs geben die Dom auf Arbeit anrufen, um die nächste Aufgabe erfahren zu wollen *floet*

In dem Fall wäre es ja schon mal eine Idee, z.B. eine Woche lang Sub aufzutragen, völlige Funkstille zu halten und auch einfach mal wieder ihr eigenes Leben zu führen und nicht nur sich völlig abhängig von ihm zu machen. Eine vollständig abhängige Sub ist nur wenigen Doms recht.

Nur: Erstens ist das hier ja offenbar eh nicht der Fall, und zweitens muss man Strafen dieser Art dann auch klar kommunizieren. Es ist dann ja nicht so, Sub hierdurch eine Woche lang in Gewissensbissen baden zu lassen ("ich habe was falsch gemacht, o nein, ich bin keine gute Sub" und was sich da so einige dann ausdenken), sondern die Freude aufeinander wieder anzukurbeln und eine Routine zu durchbrechen.

In solchen Fällen kann so eine Woche ohne Anrufe seitens Sub für Dom schon mal eine Wohltat sein. *zwinker*

---

Zum Thema selbst, kann ich da Ellegon nur zustimmen: Mal raus aus den beiden Rollen und ein Gespräch von Frau zu Mann, auf Augenhöhe führen. Ergebnisoffen fragen was der Hintergrund für diese Aufgaben war und auch offen zugeben, dass es dich überfordert hat. Die Sub möchte brav folgen, die Frau überfordert es, so etwas in der Art.

Überforderung ist kein Drama. Kann jedem passieren. Auch erfahrenen Subs, wenn sie mit etwas ihnen ja doch mal Neuem konfrontiert sind oder aus ihrem Dom grade nicht schlau werden. Es liegt in der Natur des Menschen, sich bisweilen misszuverstehen und dadurch unter Stress zu geraten.

Schlimm wird's erst dann, wenn man es nicht zugibt und so das aneinander vorbeireden weitergeht. Denn dann versteht man einander irgendwann gar nicht mehr.
Also, gib es ihm gegenüber zu. Ist ne blöde Situation, ich weiß das. Für ihn ja auch, hat er dich ja vielleicht überschätzt (bzw. auch sich selbst, das wuppen zu können). Dann halt noch einmal von vorn, kleiner anfangen, "nur" zwei Strafen ausdenken und sehen was passiert.

Ich denke, er kennt dich jetzt eh ein bisschen besser wieder als vorher.
Wie erfahren er ist, bzw. wie gut seine Intuition ist, wird sich jetzt ja zeigen.
Spätestens dann, wenn er eine der Strafen dann einfordert und wie er sie ausführt.

Kann nämlich z.B. auch sein, dass sie dann sanfter ausfällt als befürchtet, weil manchmal auch einfach nur der Weg (sich die Strafe auszudenken, die ja auch, wie du siehst, schon eine Qual sein kann) das Ziel war.
Wie gut ihr miteinander harmoniert, wirst du aber wohl erst wirklich in der nächsten Strafsession erfahren können.

Solltest du selbst auch sagen, dass eine Strafe angemessen ist für das, was du tatst, kann ich dann nur sagen: Da musst du dann halt durch. *zwinker*
****ale Frau
4.612 Beiträge
Also, wenn ich es richtig mitschneide, dann nutzt Dom das Strafen-Selber-Ausdenken eben als eine Form der Kommunikation und des Herausfindens, was geht.
Zudem haben einige hier ja schon angedeutet, Sub könnte - gerade ihrer Unerfahrenheit wegen - damit überfordert sein.

Ich lass mal kurz die Gutmenschin beiseite:
Ja, und?????

Er über-fordert sie gerade.
Er probiert vielleicht gerade ganz genau DAS aus.
Wie reagiert sie, wird sie unwirsch, sucht sie sich Hilfe, sucht sie die Kommunikation, fällt sie wie ein Kartenhaus zusammen oder hält sie das aus?
Ich finde, das herauszufinden ist wichtig. Denn sie sehen sich selten, er kann sie nicht immer sofort auffangen, er kann nicht immer da sein, er kann also die Dinge, die an die Substanz gehen, nicht anfangen mit einer Frau, die beim ersten Windhauch knickt.
Vielleicht testet er jetzt genau das. Anhand einer Sache, die keine körperlichen Schäden hervorruft, die Psyche nicht soooo in Grund und Boden rockt und den Kontakt hält er offenbar dabei.

Das ist vielleicht sogar richtig vernünftig von ihm.

zu den Gutmenschen zurück trete
Interessante Sichtweise, Omphale.

Hmmm ...... ich sage: Wieder was gelernt. Danke sehr.

Das Haus BDSM ist groß. Zum Glück. *g*
****gon Mann
369 Beiträge
Das ist vielleicht sogar richtig vernünftig von ihm.

Vielleicht. Vielleicht auch nicht.

Ich argumentiere ungern gegenüber Omphale, dafür habe ich zu grossen Respekt vor ihrer Haltung und Wissen... ABER...

Das Hauptproblem bei der Einschätzung ist, dass wir keine Ahnung haben, wie erfahren der Dom wirklich ist oder anders gesagt: was bezweckt er damit?

Natürlich muss das Ganze überhaupt nicht negativ sein und ich glaube der Grundtenor ist ja auch nicht, dass er ein schlechter oder unerfahrener Dom ist. Das Problem dabei ist für mich einfach, dass es Folgen haben kann, wenn eine Anfängerin gleich zu Beginn überfordert wird.

Klar sind die Folgen nicht dramatisch, schliesslich sind es ja nur Gedankenaufgaben, aber trotzdem kann sich ihr Verhältnis zu BDSM dadurch stark prägen.

Ich denke, es bräuchte sehr wenig von ihm um zu klären, ob da wirklich ein "grosser Plan" dahinter steckt oder nicht. Und ich denke, als Einsteigerin hat sie es mehr als verdient, dass sie nicht tage- oder wochenlang im Trüben fischt nur um herauszufinden was genau hier abgeht. Der Dom kann die Aufgabe ja durchaus weiterziehen oder sogar erschweren, und trotzdem als Mensch erklären, WARUM er das tut.

So oder so können wir uns kein Urteil erlauben, dazu haben wir viel zuwenig Fakten. Und gerade deshalb finde ich gut, dass beide Seiten beleuchtet werden.
***ta Frau
1.817 Beiträge
Überforderung
Mein Eindruck ist, dass er es sich und dir @****bl unnötig schwer macht. So wie du es schreibst, hast du ihn verärgert, er will dich dafür bestrafen, du sollst Vorschläge machen, die er bisher als unangemessen, zu hart oder aus anderen Gründen abgelehnt hat. Im Vordergrund steht nun dein Druck, einen akzeptablen Vorschlag zu machen. Der Sinnzusammenhang Strafe für Vergehen ist dabei in den Hintergrund gerutscht.
Ich denke, wenn ihr beide dies Fehlverhalten-Strafe-Dingens in eurer Beziehung haben wollt, sollte er dich nicht wochenlang zappeln lassen, sondern aufgrund der Dinge, die er von dir weiß, zeitnah handeln. Damit der konkrete Anlass vom Tisch ist und dies Bestrafensdingens nicht als leere Hülse verpufft, die nur anstrengend ist, aber dich in keinster Weise sinnvoll oder gar lustvoll anspricht.

Vielleicht wäre es für euch beide sinnvoll, wenn er einen Schritt zurückmacht, seine Verärgerung auflöst und ihr ein Treffen zum Anlass nehmt, über das Thema Bestrafung zu sprechen, denn unterm Strich soll es auch der Bestraften damit gutgehen.

Und solltest du immer noch nach dem fehlenden einen Vorschlag suchen, schau dir doch einmal den Grund seiner Verärgerung genauer an. Vielleicht bringt dich das auf die Idee, was in seinem Sinne eine angemessene Strafe sein könnte.
*****men Mann
1.414 Beiträge
Ein Gedanke....
kam mir gerade eben.

Kann es vielleicht sein, dass die Strafe ist eine passende Strafe zu suchen?

LG

Andreas (das_omen)
****ale Frau
4.612 Beiträge
Hihi, Andreas, das hatten wir schon. *nase*
****ale Frau
4.612 Beiträge
Dingens
***ta:
Bestrafensdingens

Catta, das ist schön, das schneid ich mir aus und kleb es in mein Poesiealbum. *ggg*
***ta Frau
1.817 Beiträge
Dingens retour
Diese meine Wortwahl war nicht abwertend gemeint. Die Formulierung Fehlverhalten-Bestrafungs-Konzept wäre wohl unverfänglicher gewesen.
Dass die eigentliche Strafe das Strafesuchen ist, ist gar nicht mal so abwegig. Hat ein Dom einer mir befreundeten Sub auch schon mal gemacht. Er forderte sie auf, eine für sie wirklich heftige Strafe ihm mitzuteilen, mit einer Woche Bedenkzeit.
Sie gramte sich, rang mit sich, nannte dann eine, von der völlig klar war, dass es für sie eecht heftig wäre. Sie wollte ihn halt nicht enttäuschen und nahm diese dann auf sich.

Als es dann so weit war, kam es trotzdem anders: Der erste, richtig heftige, Schlag mit dem ungeliebten Schlagwerkzeug war noch eine "echte" Strafe, die weiteren 49 von Sub vorgeschlagenen dann nicht mehr, sondern nur noch symbolisch.
Mit der Begründung seitens Doms, dass sie ihre Strafe ja in dieser Bedenkzeitwoche eh schon verbüßt hätte, sonst hätte sie sich nicht so etwas für sie wirklich Unangenehmes ausgesucht.

Was mich aber zweifeln lässt bei jenem Dom ist, dass sich die beiden noch nicht so recht kennen.
10 Wochen Fernbeziehung, das ist nichts. Da weiß man selbst dann, wenn man häufig Kontakt hat, eigentlich voneinander nur Bruchteile, SM-mäßig erst recht.
Darum bin ich mir jetzt ganz und gar nicht sicher, ob er so eine psychologische Führung der fortgeschrittenen Art auch wirklich im Sinn hatte. Das ist wirklich schon sehr speziell und nicht einfach zu führen.

Respekt, wenn er es doch so im Sinn hat, bzw. er da einen konkreten Plan dahinter hat, der einen Sinn macht hier. Einfach würde er es sich damit jedenfalls dann nicht mehr machen. *nein*
Also soweit..
habe ich (denke ich *ggg*) alles mitgelesen und nun meine Denkweise....
Ich finde Kontaktverbot sowas von "Kindergarten"...Also entweder lebt man BDSM in einer D/S Beziehung gemeinsam oder garnicht. Vielleicht kann der Dom auch mal enttäuscht/verärgert sein und kurzfristig Abstand suchen, aber gleich Kontaktverbot??? Sollte Dom nicht auch so weit an Sub interessiert sein, dass er sie gern im Auge behält und sich um ihr Befinden erkundigt?! *zwinker*

Strafen ausdenken ist ja ganz gut und schön... Aber macht er sich dann nicht für Maso-Sub zum Wunschzettel-Dom ala Topping from the Bottom???!!! Und machen dass nicht eher die Doms bei denen einfach die Phantasie/Kreativität fehlt?!
Haust du da jetzt nicht grade in die falsche Kerbe, MissHoneyBunny ...? Sie hat es als Strafe ja selbst angeboten und er abgelehnt. Insofern trifft dein Pfeil grade das falsche Ziel.

Strafen ausdenken ist ja ganz gut und schön... Aber macht er sich dann nicht für Maso-Sub zum Wunschzettel-Dom ala Topping from the Bottom???!!! Und machen dass nicht eher die Doms bei denen einfach die Phantasie/Kreativität fehlt?!

Zur 1. Frage: Nur, wenn er nur eine Strafe haben möchte und diese dann auch exakt so ausführt.
Real läuft es aber dann doch etwas anders ab *zwinker*
Zum Beispiel, dass die "gewünschte" Strafe doch anders daherkommt als Sub es sich gedacht haben könnte. Beispiel "1 Stunde bewegungslos gefesselt sein" kann ja verdammt nach Wellness klingen. Aber in der halbgefüllten Badewanne auch? *fiesgrins* usw.

Und wenn es mehrere Strafen, wie hier, angesagt werden sollen, lassen sich diese auch gut kombinieren, bzw. sie weiß nie wann welche Strafe kommt und ob überhaupt.

Zur Frage 2: Nur weil sie welche nannte heißt das ja noch lange nicht, dass er nicht auch noch andere in petto hätte. Um auszuloten was für sie eine Strafe ist, ist ein Erfragen dessen gar nicht mal schlecht. Wäre ja doof wenn er sie bestrafen möchte und es für sie gar keine Strafe, sondern eine Belohnung ist *lach*
Gerade am Anfang ist die Neugierde darauf, was der andere mag, nicht mag, sehr mag, gar nicht mag usw. sehr wichtig.
Später dann weniger, weil man sich dann schon ein wenig kennt und anhand der Erkenntnisse aus den Sessions schon abschätzen kann, was für Sub eher eine Strfe ist und was eher eine Belohnung.
Da er aber in Subs Kopf nicht gucken kann, ist er auf ihr Feedback angewiesen.
***Mi Mann
262 Beiträge
Die Nadel
im Heuhaufen ist meist schwer zu finden. Scheint so, als erwarte der Dom EINEN ganz bestimmten, für ihn passenden Bestrafungsvorschlag von Zwiebel.
Dass es ihr augenblicklich nicht gelingt eben diesen Vorschlag abzuliefern zeigt mir, dass zumindest Sub hier Dom nicht gut genug kennt – einschätzen kann. Und es wundert mich nicht nach der kurzen Zeit der Bekanntschaft in ihrer ersten DS - Beziehung.

Zwiebel –
Du kannst also munter weitersuchen, Vorschläge produzieren.
Du kannst Dich ihm überlassen und mitteilen dass Du Dich umfassend bemüht hast, es Dir aber nicht gelingt (eine Erklärung warum wäre sinnvoll).
Du kannst einen Schritt zurück machen und die Konsequenzen ziehen.


Meiner Meinung nach sagt sein Handeln gegenüber Zwiebel nichts darüber aus, ob er ein erfahrener Dom ist oder halt nicht. So wie ich die Situation anhand der Informationen, die die TE dargestellt hat verstehe, lässt der Sachverhalt aber zumindest den ein oder anderen Rückschluss auf die Persönlichkeit des Doms, aber auch der TE zu…

Omphale:
Er über-fordert sie gerade.
Er probiert vielleicht gerade ganz genau DAS aus.
Wie reagiert sie, […]
Interessante Sichtweise – und ja, sicherlich eine Möglichkeit seiner Motivation.

Für mich persönlich – ich würde mich in dieser Situation fragen: Was kann ich daraus gewinnen (im besten Fall für beide Seiten) …
Denn wenn ich eine Anfängerin nach (nur) 10 Wochen vor eine für sie schier unlösbare Aufgabe stelle, ist es doch eigentlich zu erwarten, dass sie
beim ersten Windhauch knickt

Mir liegt es da eher – und gerade, wenn der Kontakt doch wenig stattfindet – Sub zu fördern und aufzubauen und ihr Sicherheit und Halt zu vermitteln.

Und DANN machen mir auch „Belastungstests“ richtig Freude *g*
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