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BDSM-ifizieren

****ine Frau
48 Beiträge
Ok, das verstehe ich und ist gerade für einen Anfänger gefährlich, das gebe ich zu. Vor allem, wenn die Sub an einen Dummdom gerät und sich vielleicht einlullen lässt von seinem Geschwätz.


Allerdings kann Dir das beim "normalen" Sex auch passieren ("Aber Schatz, ALLE machen doch anal!"). Das ist ein Frage des Selbstbewusstseins und weniger der anderen BDSMler - wenn ich etwas partout nicht will, dann wird mir auch keiner das aufdrücken (außer vielleicht meinem Chef *heul*).
*********gman Mann
253 Beiträge
Besteckschublade
Wenn wir BDSM als solche betrachten ist alles viel einfacher. Dann gibt es auf einmal viele Möglichkeiten etwas einzuordnen, wem das nicht reicht kann es ja als Sortimenskasten betrachten.
Und der, der den Anlass dafür gab, wurde von eine Mod hierher geschickt, so habe ich es verstanden, also nicht seine Idee, ans Bett fesseln in die BDSM-Schublade zu stecken.

In meinem Sortimenskasten kann ich Ihm aber auf jeden Fall noch ein Fächlein einrichten.
Huh, eine Schubladendiskussion, wie schön :->

Muss es denn unbedingt definiert werden als "ist BDSM" und ist "kein BDSM"? Bin ich, nur weil ich auch gerne mal Blümchensex hab weniger böse oder SMmig? Nur weil ich manchmal (oder hier sogar eher häufiger) den "SM"-Teil vernachlässige, wenn ich mit Seilen hantieren (darf), ists plötzlich kein BDSM mehr sondern "nur noch" Bondage (und dann vielleicht auch noch nicht mal echtes Formen-Kinbaku...)? Sorry, Bullshit. Das muss mal jeder schön für sich finden, wie er es nennt, was er da tut und ob er Spass dabei hat.

Mal ganz ehrlich: Wir definieren uns doch wahrscheinlich alle in unserer kleinen, dunklen Ecke darüber, sexuell offener und (vor allem) toleranter als der Stino-Durchschnitt zu sein. Petplay? Ageplay? Rollenspielchen? OK, vielleicht nix für mich, aber wer's mag, bitte gerne; das ist doch (hoffentlich) die Normalaussage. My kink is not your kink, und so weiter. Genau so sollte es doch auch sein bei der Frage, was BDSM ist (und was nicht). Ums mal an den Thread zu knüpfen, den Du, liebe Aithusa wahrscheinlich als Anlass zu Deiner Frage nahmst: Ich finde, ne gesunde Bettfixierung hat definitiv schon was mit Machtgefällen zu tun, oder? ...und dann ist der Weg doch schon sichtbar. Der Rest kommt dann schon noch, oder auch nicht. Wenn beide damit zufrieden sind, so what? Ob er damit in diesem Forum, mit dieser Form seiner Aussage so richtig war, sei allerdings wahrlich dahingestellt.

Wer aber meint, mir (oder anderen) sagen zu müssen, was BDSM ist und was nicht, ist mir persönlich wesentlich suspekter als jeder Stino der mit diesem Thema gar nichts anfangen kann. Bei beiden Charakteren bleibt aber wohl im Endeffekt immer nur die Möglichkeit, sich umzudrehen und zu gehen. BDSM als Sexualdefinition ist wirklich nur nützlich, um schnell deutlich zu machen, dass man auch auf Nicht-Nur-Blümchensex steht oder weil man es nötig hat, sich durch Subkulturzugehörigkeit von der Masse abzugrenzen. Bei dem weiten Feld, auf dem wir uns hier bei den Vorlieben bewegen, nützt die Aussage "Ich mach BDSM" mal genau gar nichts.

Und ganz ehrlich: "Ich steh auf BDSM" kommt im Moment, SoG sei Dank, wesentlich besser bei potentiellen Geschlechtsverkehrspartnerinnen an als "Ich verhau Frauen" *g*

Gruss,
D.
*******958 Frau
9.875 Beiträge
manchmal habe ich das gefühl das von einzelnen vergessen wird in welcher gruppe wir hier sind
manche nutzen diese gruppe auch ganz einfach dazu, sich überheupt mal über das thema sm zu informieren, ohne das sie es gleich leben
manche möchten einfach nur mal wissen, was verbrigt sich alles hinter dem kürzel bdsm, versuchen via mitgliedschaft in dieser gruppe für sich heruaszufinden ob dies etwas für sie ist oder nicht, und das finde ich pers. gut, wenn sich menschen so informieren.
einige finden für sich heraus das es ihnen gefällt und bleiben dann dabei andere wiederum merken nach einer weile des lesens und sich austauschen, das es nicht zu ihnen passt und verlassen dann die gruppe um sich dingen zuzuwenden die für sie, passender sind.
einige der erfahrenen gruppenmitglieder sollten das evt. mal wieder ins bewusstseinrufen.

diese diskussion ist ja aus einem anderen thread entstanden
und daraus das dort jemand sagte, das er von einem mod für seine frage in diese gruppe verwiesen wurde. ich ahbe es dort nochmals nachgelesen, es gab von seiten des dortigen te's keine äusserung das ihm gesagt wurde er währe bdsm'ler, sondern er bekam den hinweis das seine frage hier wohl gut aufgehoben währe.
ich pers. finde auch, das er mit seiner frage in unserer gruppe gut aufgehoben, ist.
den viele hier haben doch auch genauso angefangen, er suchte tips, was man in dieser situation evt. noch tun könnte, was für varianten es noch geben würde.
das erste was er zulesen bekam, wahr die frage , ob er sicher ist bei bdsm richtig zu sein.
seine situation stell ich mir, leicht frustrierend vor, nicht bdsm'ler schiken ihn mit seiner frage zu den bdsm-anfänger und hier versucht man ihn zu den nicht bdsm'lern zu schicken
im grunde stellt man ihn damit zwischen alle stühle und bänke.
möchtet ihr so behandelt werden?

die frage wo fängt bdsm an, ist meines erachtens müssig,
da es, wie schon in xx threads nachzulesen ist, jeder für sich sein bdsm selbst definiert.
egal wie lange wir darüber diskutieren es gibt nicht DAS bdsm, es gibt keine kriterien wenn du das machst oder dieses dann gehörst du dazu, wenn du einen punkt aus irgendeiner liste nicht erfüllst, gehörst du nicht dazu.
für mache gehört fesseln dazu, andere leben diesen aspekt gar nicht
wiederandere, sagen, gv gehört überhaupt nicht zu sm, viele andere sagen, gehört genausodazu.
es gibt in vielen punkten kein richtig und flsch
es gibt wohl falsch ausgeführte techniken, ja die gibt es
doch kann keiner wirklich sagen, das und das ist kein bdsm
was man sagen kann, ist das dieses oder jenes nicht mein sm ist
dabei jedoch bitte nicht vergessen was mein sm ist, muss nicht das sm von anderen sein und umgekehrt.

mir tut keiner weh, der ein komplett anderes sm wie ich lebe
ich versuche anderen auch nicht meine art sm aufzudrücken,
genausowenig versuche ich jemanden aus dem bereich bdsm zu drängen, nur weil er evt. einen hacken am bett hat, dort 4 mal im jahr seine partnerin mit klettbandmanschetten, anbindet und mit solz erhobener brust kundtut das er sm'ler ist. Dies ist dann nicht mein sm, aber seins, er und seine partnerin fühlen sich wohl und geblücklich damit, er versucht auch nicht mir das seine als das absolut richtige für alle zu verkaufen. demzufolge tangiert es mein pers. art zu leben überhauppt nicht, ich freu mich das diejenigen spass haben und gut ist.

im moment scheint mir leider, das die diskussionen du bist richtiger bdsm'ler du nicht, zuzunehmen. wie wenn man angst hätte, das die neueinsteiger und interessierten, welche halt nicht gleich auf eine bestimmte schiene aufspringen, stören würden.
wer in den bereich bdsm eintaucht und sich darin, nach einer geissen zeit nicht wieder findet, sich nicht wirklich wohlfühlt, der wird den bereich auch wieder hintersich lassen. lasst doch den leuten die zeit sich selbst erst einmal zu finden. lasst sie doch diesen bereich entdecken und erleben bevor man versucht sie quasi der tür zu verweisen. nur wer sich informiert, kann entscheiden ob er richtig im bereich ist oder nicht. doch ganz ehrlich, manche bekommen die chance gar nicht, sie wenden sich fustriert ab solcher diskussionen ab. und manche einfach nur weil sie sich als anfänger und frager nicht ernstgenommen fühlen. und mache die so chon der tür verwiesen wurden, fanden ihren weg zu ihrem sm wo mancher, der sie zu anfang belächelt hatte, staunen würde über dessen entwicklung.

noch kurz zum hier auch aufkommenden generationen konflikt
einen konflikt gibt es nur wenn man sich mit seinem alter üeber anderen fühlt,
sprich wenn ältere den jüngeren die erfahrung per se absprechen, oder wenn jüngere denken die alten würden von einigen dingen der heute zeit keine ahnung haben.
lässt man solche denkweisen für sich selbst nicht zu, bedenkt alt das man auch mal jung wahr und jung das sie auch mal alt werden, währen einige der generationskonflikte nichtig.

habt spass an dem was ihr lebt und lasst anderen auch ihren spass an ihrem leben
egal wie jemand es für sich benennt oder deklariert.
wenn mich jemand als fragen steller von A nach B schieben würde, würde ich es auch nicht lustig finden. ich bin alles nur nicht sonderlich erfahren ... lese mich auch durch bzw bin die gruppe gegangen um mehr zu erfahren ...manche wissen halt recht früh was sie wollen ... andere brauchen oder haben nicht das glück gehabt einen partner zu haben mit dem man über alles reden kann.
ein ganz toller mensch der auch hier in der gruppe ist hat mir gesagt: Gehe DEINEN Weg. Ich denke BDSM ist der überbegriff was oder wie es jeder lebt ist immer eine persönliche entscheidung. weil am ende muss jeder glücklich sein mit seinem weg.
jetzt denke ich jedes mal,
wenn ich die besteckschublade aufmache, an den joyclub. naaa toll.

was neues sag ich jetzt auch nicht. aber der vergleich von bdsm mit subkulturen reizt mich doch zu einem weiteren kommentar. das bdsm eine subkultur sei, ist nämlich eine gewagte these. ich sage nein. vielleicht lässt sich das eher mit einer musikrichtung vergleichen. rock'n'roll meinetwegen. nun definiert sich die subkultur der rockabillies, teds, watweeßick, im wesentlichen darüber, rock'n'roll und artverwandtes zu hören. aber nicht nur. kleidung, frisur, auto, hobbies, möbel,... alles mögliche macht einen zum richtigen oder nicht richtigen szeneteil. und wehe dem, der gerne r'n'r hört, aber nicht dem übrigen kodex entspricht. da kann der noch so gut dazu tanzen können, er ist kein rockabilly, und wenn er sich auf den kopf stellt. möchte er auch gar nicht sein. findet nur die musik klasse.

bdsm sei die musik.

klar gibt es auch eine szene um diese musik. (muss es wohl geben, meine kleine schwester erzählte mir nämlich mit großen augen, der und der sei "in der bdsm-szene aktiv") die ist wichtig, hier werden vereinigungen organisiert, läden ohne perversenaufschlag gegründet, zeitschriften herausgegeben... na und dann haben wir aber noch alle anderen bdsm-liebenden, deren plattenteller sich drehen.

manchmal kann man sogar viel besser hinhören, wenn man nicht permanent mit abgrenzungen beschäftigt ist. altersweisheit (-;

und wer nur mal reinhören will, der macht auch wieder aus, wenns ihm nicht gefällt.

c.
Och, ich kann schon sagen, dass BDSM eine Subkultur ist. Schließlich gibt es ja auch eine BDSM-"Szene", und die ist ja gar nicht mal klein.

Genauso wie es eine Gothic-Subkultur gibt. Die hat auch eine sehr rege "Szene", ihre eigenen Veranstaltungen, wo sich letztlich weitgehend nur Goths wohl fühlen.

Beide haben gemein, dass nicht jeder Teil dieser Subkultur sein muss, es aber trotzdem mögen kann. Was die Leute zuhause in ihren vier Wänden leben, kriegt dann ja schließlich niemand mit. Fest steht aber ja in beiden Fällen, dass das, was dort geschieht, abseits des Mainstream geschieht.

Das berührt dann auch gleich wieder die Frage, die Aithusa gestellt hat: Ist das noch BDSM, wenn die Leute im Prinzip Mainstream machen mit ein paar Extras, oder ist es "Poppen plus", mehr nicht?

Ich habe da eben die Meinung, dass sich das schlecht auseinanderdividieren lässt. Goths können auch Heino oder die Kastelruther Spatzen mögen, solange sie sich aber auf Goth-Parties ebenso wie ein Fisch im Wasser fühlen, spricht ja nichts dagegen, sie dennoch als Goths zu bezeichnen. Das Gemeinsame verbindet, nicht die Unterschiede trennen voneinander.

So sehe ich es hier jetzt auch: Wer leichte Fesselspiele mag, der kann für mich sehr wohl auf einer BDSM-Plattform hierfür Gleichgesinnte suchen. Wo soll er denn bitte sonst suchen, wenn's ums Fesseln geht? *gruebel*
Dass er sich vom Gros der BDSMler stark unterscheidet, mal ehrlich: Who cares? Solange er "seinen SM" oder auch "seinen Fesselsex" nicht für den einzig richtigen hält und andere dazu "bekehren" möchte, ist doch alles in Butter. *g*
hanje,
ich hab "subkultur" und "szene" synonym gemeint. bin da soziologisch nicht so fit. und ansonsten: genau!

c.
********tzle Frau
2.859 Beiträge
Hanje

Ich habe da eben die Meinung, dass sich das schlecht auseinanderdividieren lässt. Goths können auch Heino oder die Kastelruther Spatzen mögen, solange sie sich aber auf Goth-Parties ebenso wie ein Fisch im Wasser fühlen, spricht ja nichts dagegen, sie dennoch als Goths zu bezeichnen. Das Gemeinsame verbindet, nicht die Unterschiede trennen voneinander.

So sehe ich es hier jetzt auch: Wer leichte Fesselspiele mag, der kann für mich sehr wohl auf einer BDSM-Plattform hierfür Gleichgesinnte suchen. Wo soll er denn bitte sonst suchen, wenn's ums Fesseln geht? *gruebel*
Dass er sich vom Gros der BDSMler stark unterscheidet, mal ehrlich: Who cares? Solange er "seinen SM" oder auch "seinen Fesselsex" nicht für den einzig richtigen hält und andere dazu "bekehren" möchte, ist doch alles in Butter. *g*

Das mit der Musik kommt mir bekannt vor *ggg*

Und Absatz 2: *top* dem ist nicht wirklich was hinzu zu fügen^^
*********gman Mann
253 Beiträge
Irgendwann
Kam mal wer auf die Idee innerhalb der Gruppe einen Anfängerbereich einzurichten.
Um diesen einen Raum zu geben in dem sie einfach die "ganz dummen Anfängerfragen" stellen.
Jetzt kommt so ein dahergelaufener Neuling und erdreistet sich, genau das zu tun.
Der hat es doch echt nicht anders verdient als das man ihm zur Begrüßung erst mal sacht dato er hier ja eigentlich nix verloren hat.

Ich finde das mehr als unhöflich. Wer dem armen Kerl nicht helfen will, der kann es lassen.
Aber meine Fresse, es heißt Anfängerbereich in der BDSM -für -Anfänger - Gruppe,
Und wer einem Anfänger nicht helfen will, weil er halt ach so viel Erfahrung hat, der möge in sich gehen und sich Fragen ob nicht er oder sie bei den Anfängern falsch ist und sich nur noch bei den fortgeschrittenen in der BDSM -GRUPPE aufhält.
*****men Mann
1.414 Beiträge
...
Wir sind eine Gruppe für Anfänger und immer bemüht mir Rat und Tat zur Seite zu stehen. Bislang klappt dies eigentlich auch immer gut. Es sollen sich alle Anfänger hier wohlfühlen und ihre Fragen in guten Händen wissen. Dafür stehen wir Mods auch ein. Nun sind wir aber auch Menschen mit einem realen Leben und nicht immer rund um die Uhr online um eingreifen zu können.
Also nicht diesen einen Thread als Beispiel für die Gruppe benutzen. Wer aufmerksam mitliest weiß auch das die Moderatoren sich schon entsprechend geäußert haben.


LG

Andreas (das_omen)
*********gman Mann
253 Beiträge
Ich habe explizit
Und ganz bestimmt nicht aus Versehen, geschrieben, wer nicht will.
Das Ihr Mods nicht immer und ûberall sein könnt weiß ich.
Sonst wäre diese "lustige " lass uns mal den Frischling mobben Fred wohl nicht entstanden.
Und ja, ich sehe auch das sich Teile der Gruppe für den neuen stark machen.

Aber ich glaube mich zu erinnern,dass genau das, was hier grad passiert, der Grund war,warum der Anfängerbereich eingerichtet wurde.
Damit nicht Alt-Anfänger auf Neulinge eindreschen. Was in einer Anfängergruppe eh schon ein Unding ist.

Ropelovingman
**********mer81 Mann
113 Beiträge
Warum einfache Fesselspiele zu BDSM gezählt werden? Na, weil BDSM nun mal genau das bedeutet: Bondage, Discipline, Domination/Submission, Sadism/Masochism.

Da steht nirgendwo ein "Und". Wenn du auch nur eins dieser Teilgebiete streifst, bist du ein BDSMler.
Der BDSM Begriff ist ganz bewusst sehr breit gefasst, denn rein inhaltlich hat SM z.B. mit Bondage nun mal auch überhaupt nichts zu tun.
****usa:

Warum MUSS es BDSM sein auch wenn eigentlich keine wirklichen Kriterien erfüllt sind? Was verspricht man sich davon alles zu BDSM zu machen was nicht gleich Missionarsstellung ist?
Die wichtigere Frage ist: was versprichst du dir davon, diesen Begriff enger zu fassen? Und wie kommst du zu deinen Kriterien?


Im Endeffekt findet sich die selbe blöde Diskussion in jeder Subkultur wieder. Ist man ein Goth sobald man Goth Klamotten trägt, oder erst wenn man jedes Jahr auf dem WGT zu finden ist? Darf ein echter Hippie auch Turnschuhe tragen?

Aber auch wenn es eine BDSM Subkultur gibt - der Begriff existiert eben auch ohne diese. Auch wenn die Szenegänger das manchmal nicht verstehen können.
******ssa Frau
611 Beiträge
Himmel, Danke an anaid_1958 für deinen Post.

Viel von dem hat mir auf der Zunge gebrannt, aber ich bin zu impulsiv, um es so herrlich objektiv und geordnet zu schreiben, wie du es getan hast.
Ach, ich glaube, dass in vielen die Befürchtung drinsteckt, dass die "Shades of Grey"-Massen überhand nehmen und dann auf einmal bestimmen gehen, was BDSM zu sein hat, und was als "iieeeh das ist ja pervers, nee das ist kein BDSM mehr" gilt. *floet*

Real halte ich so eine Befürchtung aber für unbegründet.

Erstens, weil wir mehr sind: Es mag vielleicht eine Menge Menschen geben die nun softe Fesselspiele etc. zu BDSM zählen, aber dass diese anderen erzählen, das wäre der eigentliche, der wahre BDSM, das wage ich mal doch zu bezweifeln. *zwinker* Sie finden halt etwas Neues toll.

Auch da habe ich hübsche Parallelen zur Gothic-Szene zu bieten. (Mann, was turne ich da schon lange rum, das geht eigentlich auch gar nicht ... *lach*)

Es gab mal eine Phase, in der diverse Goth-Bands plötzlich "in" waren. Da gab es sogar den Effekt, dass Massen an "Teilzeitgoths", wie sie damals genannt wurden, die Goth-Parties überschwemmten! Und mit ihren Musikwünschen, ziemlich verwässerter, fast mainstreamiger Titel ihrer "Goth"-Bands, den "alten Hasen" die Laune verdarben und die Marschroute auf den großen Parties bestimmten!

Ja, und? Wie lange dauerte das an? Der Spuk ging so ca. 1,5 bis 2 Jahre, dann war der Trend vorbei, diese "Teilzeitgoths" wendeten sich dem nächsten Trend zu und blieben dann konsequenterweise von den Goth-Parties wieder weg.
Jetzt ist es wieder wie vorher. Mit der kleinen Bereicherung, dass manche der "Teilzeitgoths" den ganzen anderen Kram auch für sich entdeckt haben und ihn genauso mögen wie das, worüber sie in die "Szene" geraten sind. Das Lebensgefühl leben, das andere auch leben und sich so harmonisch in den Rest des Publikums einfügen.

Ähnlich, nein: Genauso sehe ich es hier. *g*

Selbst wenn es stimmen sollte, dass durch SoG massig viele Menschen versuchen, die BDSM-"Szene" zu ihren Gunsten zu "bekehren": Glaubt mir einfach, es wird ihnen nicht gelingen.

Erstens, weil es auch wieder so eine Trendnummer ist.
Viele von jenen werden bald wieder den nächsten Trend hinterherlaufen und dann ihre Plüschhandschellen in der Schublade wieder vergessen. Gestern Vampire, heute SM, morgen ???.

Zweitens aber auch, weil viele sich auf "Szeneveranstaltungen" auch sehr schnell unwohl fühlen werden.
Man kennt das doch schließlich: Viele BDSMler schreien wie am Spieß auf SM-Veranstaltungen, als würden sie gerade halb tot geschlagen.
Dass das dessen geschuldet ist dass sie es zuhause nicht können und es umso mehr genießen es tun zu können, selbst dann wenn es gar nicht mal groß weh tut, was wissen "die Neuen" doch gar nicht ... *floet*
Wer auf den ganzen soften Kram steht (was sie dürfen, wie gesagt, natürlich!), der wird eher die Party gaaaanz schnell verlassen, wenn es dort härtere Spiele geben sollte. Das wäre für sie schlicht zu viel.

Jenen, denen es nicht zu viel ist, sind dann tatsächlich das, was der Titel sagt: "BDSM-ifiziert". *zwinker*
Vor denen braucht dann auch niemand mehr Angst haben, denn jene bemerkt man bald eh nicht mehr, weil sie dasselbe ausprobieren, was wir antesten.
Eben genauso wie jene, die seinerzeit "goth-infiziert" wurden. *g*
ja, das war vor etlichen jahren bei den skins genauso. mit dem schönen effekt, dass wieder mehr reggae gespielt wurde und ein ganzer schwung nachwuchs sich platten gekauft hat.
und man lernte mal wieder neue leute kennen. und hatte weniger mit vorurteilen zu kämpfen. (beinahe offtopic, ist aber bestimmt übertragbar.)

ich muss mich wohl doch mal durch dieses buch quälen, um zu wissen, was fürn bild die ladies von der krabbelgruppe so haben. fällt mir dabei auf. oder lieber doch nicht.

c.
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