"ausgegrenzt"
....finde ich ein blödes Wort.
Es gibt natürlich viele Dinge oder Praktiken, die nur wenige mögen.
Was zur Folge hat, das viele sagen: Neeeee, lass mal, da hätt ich ja gaaar keine Lust drauf.
Ja und ?
Ist dass dann schlimm ?
ist das was IHR macht und wollt nur dann etwas wert, wenn es vielen "gefällt", ihr von anderen Zuspruch dafür bekommt ?
Das ist nämlich der Grund, warum mir das Wort "ausgegrenzt" nicht recht gefällt.
Eben weil da quasi der Vorwurf an Andere schon mit eingebaut ist !
Wir alle werten und bewerten und vergleichen.
Jeden Tag.
Wenn Ihr jetzt jemanden begegnet, der auf Fäkalspiele steht, scheut ihr euch dann zu sagen :" Neee, das geht ja gaaar nicht !"?
Hättet ihr dann ein schlechtes Gewissen das zu sagen, oder würdet ihr euch "zwingen" dem was positives abzugewinnen ?
Um den anderen nicht "auszugrenzen" ?
Wohl eher nicht.
Insofern gebe ich Gordon da völlig Recht !
Wenn Ihr auf einem Stammtisch oder einer Party "bekennt" Switcher zu sein, dann mag das besonders dem männlichen Part vielleicht ein wenig "Renomé" kosten, im Vergleich zu einem "reinen" Dom, aber weiter interessieren wirds wohl kaum jemand.
Warum auch ?
Ganz Anders, wie schon erwähnt, ists da bei der Partnerwahl.
Einer switcherin könnte ich nie die andere Seite bieten und wenn man nicht teilen mag wird das irgendwann zum Problem werden.
Eben.
Viele weibl. subs finden außerdem den Gedanken,
ihr Dom hätte keine "reine" Dominanz und würde, wie sie auch, sich gerne lustvoll schlagen und demütigen lassen, oder sie gar danach fragt (!) als abstoßend, zumindest aber befremdlich.
Daher treffen besonders männliche Switcher gelegentlich auf Ablehnung.
Zumindest bei der Frage ob man zusammen aktiv werden kann.
Das läßt sich weder regulieren, noch "politisch korrekt" einfordern.
Das ist dann eben so.
Hier dann die "Ausgrenzungskarte" zu ziehen ändert daran nichts