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5 BDSM Spiele - Der Kurs
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Auf einmal Switcher❓❗❓147
Ich muss da mal ein wenig Ordnung in mein momentanes Chaos bringen.
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Ausgegrenzt

Ausgegrenzt
Hallo ihr Lieben

Nachdem wir eine so große Resonanz auf unser Thema,,auf der anderen Seite,,bekommen habe möchten wir noch eine Frage in die Runde stellen.Wir waren auf einer Veranstaltung, bei der das Thema Switcher auch ins Gespräch kam,einige erzählten das Switcher in der Szene oft aus gegrenzt werden ,weil sie ja nicht wissen was sie wollen,oder wo sie stehen,sich nicht entscheiden können.Ist das wirklich so,oder wurde das nur so empfunden?

Evi & Tommy
man könnte es ja auch so sehen: Switcher haben einfach eine tolle Fähigkeit, die es ihnen erlaubt, beides auszuleben *g* Das hat doch nichts mit "nicht entscheiden können" zu tun

Das Leben ist doch nicht immer nur schwarz und weiß *zwinker*
*****n_N Mann
9.783 Beiträge
Wart ihr da auf einer BDSM Veranstaltung?
Wenn ja...wie habt ihr es empunden?
Ich war sowol auf Stammtischen als auch Play-Partys wer von den anwesenden switscher war *nixweiss* Denke das spielt auch keine Rolle.

Bei der Parnerwahl kommt das sicher viel eher zum tragen, geht mir zumindest so.
Einer switcherin könnte ich nie die andere Seite bieten und wenn man nicht teilen mag wird das irgendwann zum Problem werden.
Wenn ausgegrenzt wird, dann wohl hierbei...was juckt mich sonst was andere treiben?
Ausgegrenzt wovon?

Ich halte das Ausgrenzen von Switchern für ein Gerücht, welches sich selbige gern selbst einreden. Wir haben Switcher im Bekanntenkreis und eine Ausgrenzung derselben noch nicht wahrnehmen können, weder bei Diskussionen noch bei Veranstaltungen.

D of DK
Ich denke, dass es auch in der BDSM-Szene Hardliner gibt, die es so sehen. Allerdings halte ich von solchen Menschen nicht viel. Egal, ob es eine Szene ist, oder Mainstream.

Ich selbst würde mich auch als Switcher bezeichnen. Aber ich sehe BDSM als (ernst genommenes) Spiel an, welches dazu bestimmt ist, dass beide Partner mehr Spaß bei der schönsten Nebensache der Welt habe. Zudem ist es Abwechslung. Alles was gut ist wird auf Dauer langweilig, wenn mans zu oft macht *g*
"ausgegrenzt"
....finde ich ein blödes Wort.

Es gibt natürlich viele Dinge oder Praktiken, die nur wenige mögen.
Was zur Folge hat, das viele sagen: Neeeee, lass mal, da hätt ich ja gaaar keine Lust drauf.

Ja und ?

Ist dass dann schlimm ?
ist das was IHR macht und wollt nur dann etwas wert, wenn es vielen "gefällt", ihr von anderen Zuspruch dafür bekommt ?

Das ist nämlich der Grund, warum mir das Wort "ausgegrenzt" nicht recht gefällt.
Eben weil da quasi der Vorwurf an Andere schon mit eingebaut ist !


Wir alle werten und bewerten und vergleichen.
Jeden Tag.
Wenn Ihr jetzt jemanden begegnet, der auf Fäkalspiele steht, scheut ihr euch dann zu sagen :" Neee, das geht ja gaaar nicht !"?

Hättet ihr dann ein schlechtes Gewissen das zu sagen, oder würdet ihr euch "zwingen" dem was positives abzugewinnen ?
Um den anderen nicht "auszugrenzen" ?

Wohl eher nicht.


Insofern gebe ich Gordon da völlig Recht !

Wenn Ihr auf einem Stammtisch oder einer Party "bekennt" Switcher zu sein, dann mag das besonders dem männlichen Part vielleicht ein wenig "Renomé" kosten, im Vergleich zu einem "reinen" Dom, aber weiter interessieren wirds wohl kaum jemand.

Warum auch ?

Ganz Anders, wie schon erwähnt, ists da bei der Partnerwahl.

Einer switcherin könnte ich nie die andere Seite bieten und wenn man nicht teilen mag wird das irgendwann zum Problem werden.


Eben.

Viele weibl. subs finden außerdem den Gedanken, ihr Dom hätte keine "reine" Dominanz und würde, wie sie auch, sich gerne lustvoll schlagen und demütigen lassen, oder sie gar danach fragt (!) als abstoßend, zumindest aber befremdlich.


Daher treffen besonders männliche Switcher gelegentlich auf Ablehnung.
Zumindest bei der Frage ob man zusammen aktiv werden kann.

Das läßt sich weder regulieren, noch "politisch korrekt" einfordern.
Das ist dann eben so.


Hier dann die "Ausgrenzungskarte" zu ziehen ändert daran nichts *g*
Irgendwie
Irgendwie kommt mit das bekannt vor.

Wir ( bdsm´ler ) sind alle gleich,
manche sind eben gleicher *zwinker*

Und, es gibt auch hier Menschen, die ihre Einzigartigkeit immer betonen müssen.

Ihr seid sowas von toll. *anbet*
Ausgrenzung hab ich selbst nur sehr selten mitbekommen. Belächelt wurden Switcher allerdings schon recht häufig. Fast immer mit dem Argument, dass sie nicht wüssten, was sie wollen würden, oder eben einfach nur nehmen, was sie kriegen können.
Toll war allerdings, dass das Belächeln recht schnell durch sachliche Diskussionen unterbunden wurde. *g*
********v_ti Frau
15 Beiträge
verminderte Akzeptanz...
...würd ich das eher nennen.
Kenn das zu gut, dass Switcher nicht soo ernst genommen werden. Mir gegenüber ist das hauptsächlich am Anfang entgegengekommen, als ich selber mich irritiert war, dass ich nicht nur Sub bin. Vl ist einfach meine eigene Unsicherheit widergespiegelt worden bzw es nur deshalb so aufgefallen...

Ich persönlich find Switcher ja super, wenn man beide Seiten kennt, weiß wie sich was angefühlt usw...
Dazu kommt ja noch, dass man als Mann und Frau ja schon von vornherein in eine Richtung (grob Dom und Sub) gedrängt wird. Ich hab auch erst ne Weile gebraucht zu akzeptieren, dass ich im Bett doch eher der Sub bin *g*
*****usB Mann
3.862 Beiträge
Ach Schatzi
heut bin ich mal der/die Sub…….mach mir doch bitte den/die Dom(se)

Merkt ihrs ? Swingen passt nicht zu D/S - wo es wirklich gelebt werden will.

Für alle, die einfach mal durchwechseln wollen , mags passen.
******nig Mann
23.169 Beiträge
@****nus:
Für dich mag das ja stimmen. Aber es gibt durchaus auch authentische Switcher, die nicht nur "mal durchwechseln" wollen. Du hast wohl anscheinend bloß noch keine kennengelernt.

Aber vermutlich waren genau solche Kommentare gemeint mit dem "ausgrenzen". Hast du mal drüber nachgedacht wie das bei einem "echten" switcher ankommen muss wenn du sowas schreibst?
******est Frau
963 Beiträge
24/7
Ich verfolge den Thread sehr interessiert und ich muss sagen, für mich persönlich würde ein Switcher wahrscheinlich eher nicht infrage kommen. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache *zwinker* Damit möchte ich auch niemanden ausgrenzen - ich stehe einfach nicht drauf.

Wie würden Switcher eigentlich 24/7 leben? Oder geht das dann gar nicht?
@****nus

• swingen stand gar nicht zur Diskussion, oder hab ich was überlesen?

• Switcher müssen nicht zwingend im D/s-Kontext angesiedelt sein, auch reine SM-ler können switchen. (Dazu gehen sie vielleicht manchmal swingen, wenn der eigene Partner nicht mitswitcht...)

Alles in allem paßt Dein Beitrag nicht so richtig, zeigt mir aber, dass mein eigener Beitrag weiter oben fehlerhaft war - anscheinend gibt es doch Menschen, die Switcher auszugrenzen versuchen. Die Frage ist nur: Warum? Angst vor Ansteckung?

@***ko - es ist doch kein Problem, sich nicht mit einem Switcher einzulassen, wenn man nix damit anfangen kann. Problematisch ist, wenn man sich herablassend verhält, wenn ein Mensch andere sexuelle Präferenzen zeigt, als man selber. 24/7 dürfte schwierig sein.

D of DK
******est Frau
963 Beiträge
Okay...
Sorry, ich wollte mich jetzt nicht herablassend äußern - das sehe ich auch grundsätzlich nicht so.

Vielleicht ist ja switchen bei 24/7 doch möglich, wenn man bei verschiedenen Personen switcht. D.h. man könnte also einen Dom haben, mit dem man 24/7 lebt und gleichzeitig hat man noch eine Sub.

Wäre ja auch eine Switch-Konstellation, oder?
herablassend war nicht auf Dich gemünzt *g* der Adressat stand weiter oben.

Von diesen Konstellationen hab ich gehört. Aber da antworten besser die Fachleute.
********nder Mann
2.896 Beiträge
Switcher sind wohl vor allem für jene kritisch die meinem einem ganz bestimmten Bild entsprechen zu müssen. Erinnert mich ein bisschen an "Homophobie".

Ich glaube wer in seiner Identität einigermaßen gefestigt ist, braucht nicht gegen die bloße Existenz von Normabweichlern (und damit seine eigenen, lebendigen Impulse) wettern. Sicherlich mag es Präferenzen und Orientierungen geben, manchen es auch sehr wichtig sein dies oder das zu sein. Im Grunde wohnen einem Menschen wohl beide Positionen inne.

Wieso entweder-oder, wenn ich und haben kann. Wobei die Unterschiede innerhalb der einzelnen Gruppen (dom/mixed/sub) womöglich größer sind als zwischen ihnen. Was für den einen "dom" ist, ist für den anderen "sub", für den anderen ein "dominanter Switcher", für den anderen eine Kampfsub etc. Letztendlich ist es eine Frage der jeweiligen Passung.
Mal ein Gedankenansatz...
... switcht nicht eigentlich jeder irgendwann mal?

Wenn man Sub und Mutter ist... switcht man gegenüber seinen Kindern doch wohl auch mal in den dominanten Part (nicht sexuell selbstverständlich)... wenn man der berühmte "Bankchef" ist... switcht man nicht nach dem devoten Sex wieder in den Alltag als dominanter Arbeitnehmer... davon gibts noch viele Beispiele, die ich hier alle garnicht nennen will und kann. Aber man versteht vielleicht worauf ich hinaus will.
Keikowests Antwort.....

ist genau was ich meine *g*


Man darf doch auch irgendwas mal nicht mögen, für einen als "nicht in Frage kommend" oder unpassend finden, ja auch ablehnen - ohne das deswegen gleich die Integrationspolizei kommt

*polizei*

• und man gleich eine Ausgrenzungsdebatte führt.

Ich versteh das nicht.
Das ist dich doch heuchlerisch.
Natürlich gibt es Leute, die keine Dicken mögen, oder Bi-Männer oder switcher, oder Natursektliebhaber.

Was ist denn da dabei zu sagen: "Nö, mit solchen mag ich nicht" ?

Das formuliert ja sogar der Textgenerator hier schon vor.

Seit doch froh darüber NICHT wie die meisten zu sein, statt nach der Anerkennung und Akzeptanz anderer zu hecheln *nene*
********nder Mann
2.896 Beiträge
****O_P:
Was ist denn da dabei zu sagen: "Nö, mit solchen mag ich nicht" ?

Ich glaube den Betroffenen geht es um eine Unterscheidung zwischen "Ihr Switcher wisst nicht, was ihr wollt." und "Ich glaube/denke/finde/meine, dass Switcher nicht wissen, was sie wollen". Wenn wir davon ausgehen, dass eine unterschiedliche Aussage auf einer unterschiedliche Haltung/Weltsicht beruht und mit einem anderen (Unter-)Ton vorgetragen wird...

Ist genauso wie der Unterschied zwischen "Das und das ist BDSM"-Faschisten und "Das und das ist BDSM für mich"-Personen. Trifft rekursiv auf die Verwendung meines Wortes "Faschisten" zu. Im ersten Fall entsteht schnell der Eindruck so, wie man es selbst macht/ist, dürfte es nicht sein. Und da Menschen nach (Selbst-)Validierung streben...
******nig Mann
23.169 Beiträge
@**op :
Es ist ein Unterschied ob jemand etwas für sich selbst einfach nicht mag, oder ob er alle über einen Kamm schert und pauschal urteilt mit "die können sich ja nur nicht entscheiden". Das eine hat mit dem anderen genau nichts zu tun, denn ich muss nicht alles mögen und muss dennoch nicht anderen ihre Sichtweise als halbgare "nicht Fisch, nicht fleisch" - Aussagen hinstellen.
Es ist ein Unterschied ob jemand etwas für sich selbst einfach nicht mag, oder ob er alle über einen Kamm schert und pauschal urteilt mit "die können sich ja nur nicht entscheiden".


Das ist doch Theorie !


Wenn ich keine KV-Spiele "für mich" mag ( Kot ) und insofern möglicherweise auch keinen Umgang mit Leuten haben mag, die das praktizieren, dann kann ich doch auch denken oder sagen:" Ich finde das/die eklig/ will damit nix zu tun haben" ?

Das ist doch die logische Konsequenz daraus.
Was man nicht mag, mag man nicht - und daraus ergibt sich eben auch manchmal, das man Leute vielleicht weniger mag, die etwas mögen und tun was man selbst nicht mag.
Egal wie "korrekt" man´s nun sagt. *nixweiss*

Natürlich kann man jetzt noch formulieren wie sehr man die Ansichten, Meinungen und sexuellen Vorlieben anderer respektiert und sie deswegen ja auch nicht ausgrenzt, weil man NIEMAND ausgrenzen sollte
( mit Ausnahme von Nazis, Kinderschändern und Versicherungsvertretern - die darf man IMMER ausgrenzen ! *g* ), aber an den Tatsachen, dass man mag wer tut was man mag, ändert das am Ende nichts.



Eigentlich ganz einfach. *liebguck*
*********gman Mann
253 Beiträge
Mir doch egal
Ich sehe es ähnlich wie V_S_O_P. Natürlich kann jeder sagen was er denkt und was ihm nicht liegt. Ausgegrenzt fühle ich mich dadurch noch lange nicht.

Zum einen weil ich bisher nur Einzelne erlebt habe, die einem Switcher absprechen, überhaupt BDSM zu sein.(sry besser kriege ich das jetzt nicht formuliert )

Zum anderen, was ficht es den Mond an wenn ihn Wölfe anheulen?

Es gibt bestimmt noch genug andere da draußen die mit mir spielen.

24/7 funktioniert natürlich nicht, denke ich. Aber daran habe ich eh kein Interesse.
Für mich ist BDSM eben eine Art von Sex, und auch hier gehen die Meinungen doch ständig auseinander.

Da ist der "Ich hab BDSM -Sex" für den 24/7er genauso wenig ernstzunehmen wie der Switcher. Da wird aufgeschriehen wenn es heißt "ich hab nach ner Session sichtbare Spuren ".Dies ließe sich an Sie endlosen Forenbeiträgen beliebig weiterführen.

Ausgegrenzt würde ich es vielleicht dann nennen, wenn es am Eingang zu einer Party/Veranstaltung heißt:"Ich hab gehört Du bist Switcher, Du kommst hier net rein", aber doch nicht, weil nicht jeder meine Meinung teilt.
********v_ti Frau
15 Beiträge
switchen in der Praxis
Das muss ich jetzt unbedingt noch los werden: für mich persönlich würd switchen mit derselben Person auch nicht gehen und ich muss zugeben, das könnt ich evtl auch nicht ernst nehmen. Also vl Gehör ich auch zu den “Ausgrenzerinnen“.

Bei mir hängt das immer vom gegenüber ab. Manchmal ist klar dass ich bei jemandem nur dominierten könnte, manchmal umgekehrt. Das ist meistens nach ein paar Sekunden klar.
Insofern schießt sich 24/7 gar nicht aus weil es sich auf alle fälle um zwei verschiedene Personen handeln würde. Und ziemlich sicher ich während dieser zeit in ein und derselben rolle bleiben würde.
*******Sun Mann
2.037 Beiträge
Meine Wahrnehmung, gewonnen aus Beiträgen hier über die Jahre und auch dem einen oder anderen Gespräch zum Thema:

Offenbar empfinden viele submissive Frauen es als nocht vorstellbar, wenn ihr Dom auch eine submissive Seite hätte und ausleben will. Egal, ob mit einer anderen, und erst recht nicht mit ihr selbst.

Submissive Männer scheinen damit weniger ein Problem zu haben, wenn ihre Domse bei einem anderen submissiv ist.

Und Doms, ob männlich oder weiblich, können damit offenbar auch leichter umgehen, wenn ihr/e Sub gerne auch ihren dominanten Teil auslebt, zumindest bei einem anderen.

Wie gesagt: das ist eine tendenzielle Wahrnehmung, kein Pauschalisierung.


Ausgrenzung, auf jeden Fall "nicht ernst nehmen" von Switchern, vor allem, wenn sie noch recht neu ihr BDSM entdecken, lese ich auch immer wieder. Das kommt jedoch meist von Leuten (bemerkenswerterweise fast immer männliche Doms), die auch in anderen Beiträgen und ihrem Profil den Eindruck machen, sie hätten BDSM mit Löffeln schon in ihrem Babybrei gefressen. Leute, die glauben, Dominant zu sein bedeute, nicht anderes zulassen zu können, was in ihren Augen nicht dominant ist. Jeder Abstrich dieser allumfassenden Dominanz erscheint ihnen als ein Indiz für die Abwesenheit von Dominanz.

Ich meine: Yin und Yang. Niemand ist einseitig, auch die Simple Minds haben im Leufe der Zeit unterschiedliche Musik gemacht... *zwinker*
Bei manchen Menschen ist eben eine Seite deutlicher und überwiegender ausgeprägt als die andere. Was nicht bedeutet, dass sie gar nicht da ist. Dominant-submissiv, männlich-weiblich, friedlich-aggressiv, es ist alles da.
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