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Wann ist der Dom ein Dom? (frei nach Grönemeyer)

****nne Frau
8 Beiträge
@****Ton
Absolut zutreffend. Eigentlich reden wir über Bedeutungen/Semantiken, die ständig angepasst und verändert werden, nicht über Definitionen. Aber das ist ein anderes Thema. Hier über die Definition der Definition zu schreiben, ginge sicher zu weit *g*
*******ume Mann
1.356 Beiträge
mir ist schon ganz wirr im kopf... *haumichwech*
****nne Frau
8 Beiträge
@derjosie
Oh nein, dabei wollte ich doch ein bisschen Klarheit und gedankliche Ordnung schaffen! *oh* *g*
Ich finde eher das dies sehr individuell gestrickt ist, auf die eine wirkt dieser dominant auf die andere dieser, das ist doch auch etwas was über die Chemie abläuft.
Dazu gehört Ausstrahlung , Auftreten und noch so manches mehr und jede/r reagiert da etwas anders
*******ume Mann
1.356 Beiträge
@****nne @ lauralee

genau das wollte ich in meinem Post ausdrücken !!!
...
Ein DOM heißt DOM weil er DOMINANT ist!
Eine SUB heißt SUB weil sie SUBMISSIV ist!

Das sind Eigenschaften die nominalisiert wurden...

Jeder von uns trägt diese Eigenschaften in sich egal ob er/sie eine SUB/Sklavin hat oder nicht und egal ob er/sie einen Herrn/Herrin hat oder nicht.

Ausleben kann man diese Eigenschaften natürlich nur wenn man einen passenden Gegenpart dazu hat logisch aber man legt diese Eigenschaft nicht ab nur weil man gerade keine/n Gespielen/in hat...

Was wäre dann mein Herr 3x DOM mit einer Sklavin einer SUB und einer Hausdienerin???

Lg die Selena
Ach du lieber Himmel...
Also ich seh das in der Konsequenz ganz ähnlich wie Gordon_N. Diese weit gefasste und doch sehr kurze Definition trifft es auf den Punkt und wird der Vielfältigkeit des BDSM gerecht.

In meinen Augen ist das D in einer D/s Beziehung zunächst mal eine Neigung und keine allgemein gültige, messbare Fertigkeit. Um diese Neigung auszuleben benötigt man in der Praxis natürlich eine Sub, die ebenfalls ihre Neigung in dieser D/s Beziehung auslebt. Dazu muss es zwischen beiden natürlich auch eine wie auch immer geartete konstruktive "Beziehung" geben.

Um Deine Frage in einem Gedankenspiel mal auf die Spitze zu treiben:

Bist Du zwischen zwei Sessions überhaupt noch ein Dom? Wie lang darf die Pause zwischen zwei Sessions sein ohne dass Du den Dom-Status verlierst? Es wird ja bestimmt einen Grund haben warum Deine Sub so lange pausiert. Wärst Du ein richtig wirklich ganz echter Dom, dann würde Deine Sub doch stäääändig... Also gibts nur bei 24/7 D/s Beziehungen ganz wirklich richtig echte Doms?

Wer will sich da anmaßen für Andere eine Grenze zu ziehen? Auch wenn es um Wochen, Monate oder Jahre gehen sollte: Ich nicht!

Natürlich kann jemand anderes für sich definieren dass in seinen Augen ein Dom bestimmte Kriterien erfüllen muss. Das sind vermutlich in erster Linie Subs, die dann für sich z.B. entscheiden ob jemand für sie als Dom in Frage kommt oder nicht. Du wirst lachen, das Ergebnis könnte bei verschiedenen Subs und dem selben Dom durchaus unterschiedlich ausfallen. Das sagt doch schon alles zur Allgemeingültigkeit.
Natürlich können auch andere Doms solche Definitionen "erlassen". Dies könnten z.B. Menschen sein, die dazu neigen ihre persönliche Definitionen als allgemeingültig zu erheben. Das ist aber nur eine Illusion, es sei denn Du unterwirfst Dich selbst dieser fremden Definition. Eine These mit der wir uns der Frage auf einer ganz anderen Ebene nähern könnten. *zwinker*

Die Frage ist in meinen Augen vielmehr "wer" Dich als Dom ansieht. Zunächst mal muss man das für sich selbst klar machen, was möglicherweise auch einer Entwicklung (Entdeckung) bedarf. Um es ausleben zu können benötigst Du natürlich eine Sub, auf die Du entsprechend wirkst. Entscheide Du, wie Du Deine Neigungen im Rahmen der BD/DS/SM Facetten einordnest und gewichtest.

Die engeren Definitionen stehen für mich im Widerspruch zu der großen Bandbreite des BDSM. Die Definitionen Anderer sind für mich zudem irrelevant, solange ich keine "Beziehung" zu demjenigen habe oder anstrebe.

Aus dieser Haltung heraus gebe ich der Definition von Gordon den Zuschlag. *zwinker*

Gruß, Vidocq!
Ist er ein Dom, weil er von sich sagt (und sich vlt. so gibt), er wäre einer?

Oder ist er erst dann ein Dom, wenn eine Sub ihn durch ihre Unterwerfung in den Status "Dom" befördert?

Beides falsch. *aetsch*

Ein Dom ist erst dann einer, wenn eine Sub ihn in den Status "Dom" befördert und er sich auch als dominant wahrnimmt.

Da kann ich jetzt nur von mir reden: Ich bin zu 0% dominant. Absolut. Dominant, ich? Hiiihihi ... never ever. *lol*

Aber.

"Oben" liegt mir. Nicht nur ein bisschen. Wenn sich mir eine Frau hingibt, wenn sie sich mir ohne Wenn und Aber hingibt, dann wird sie neben meinem Sadismus (der eh in mir wohnt) auch meine Konsequenz und meine Einfühlsamkeit spüren. Beides zu gleichen Teilen.
Wenn das dann als "Dominanz" wahrgenommen wird ist das nicht mein Problem *floet* aber ja trotzdem wahr. Für sie.

Dennoch bin ich nicht dominant. Würde ich mir nie anmaßen. *nein*

Spielt praktisch aber glücklicherweise rein überhaupt keine Rolle!
Denn wenn Sub jemanden als Dom wahrnimmt, selbst dann wenn er es von sich weist, dann ist er dominant. Für sie. Für sie und niemanden sonst.

Insofern kann ich nur sagen: Dominant ist jener der von Sub dafür gehalten wird: Einseitig, wenn es dabei bleibt, wirklich, wenn er sich selbst auch so sieht.
Wenn beide miteinander klarkommen ist's letztlich aber wurscht, ob es nur ein- oder zweiseitig ist. *g*
***ta Frau
1.817 Beiträge
Wann ist der Dom ein Dom?
Wenn ich nicht im Traum darauf käme, ihn Domsel zu nennen und ihm im Traum nicht einfiele, mich als Subbie zu betiteln. *zwinker*

Dom ist die Kurzform für einen Menschen, der / die in einer Beziehung die Top-Position einnimmt. In einer Beziehung wird aus Dom mein, ihr, seine Dom. Im Schreiben und Reden über BDSM-Dinge verwende ich Dom als verkürztes Abstraktum, eben im Sinne von "auf Topseite agierend". Wenn ich präziser sein will, begrenze ich den Ausdruck Dom auf den Beziehungsbereich Dominanz und Submission und rede von MaleDom bzw. FemDom. Begriffe, die ich auch im Reden über und im Sprechen mit persönlich bekannten Menschen als Bezeichnungen verwende, die zutreffend den Standort in der jeweiligen DS-Neigung bzw. DS-Vorliebe ausdrücken. Insofern ist Dom-Sein für mich unabhängig davon, ob aktuell eine Beziehung besteht oder der / die grad Single ist. Und auch ein Stück weit unabhängig von der Klärung des Verhältnisses von dominantem Verhalten als Teil einer Persönlichkeitsstruktur, des Begriffs Alltagsdominanz zu den Inhalten von Dominanz in DS-Beziehungen.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Wann ist ein Dom ein Dom
Gute Frage!

Ist DOM ein Status, ein Titel, ein Berufsbezeichnung?

Oder geht es um die altbekannte Frage, was war zuerst, das Huhn oder das Ei - also in diesem Fall der/die Dom oder der/die Sub?

Ein Dom, egal jetzt welchen Geschlechts ist meiner Meinung nach jemand, der sich zu BDSM bekennt und dominant ist, der das Sagen haben will und die Entscheidungen im Bereich Sexualität und Partnerschaft treffen will. Diese Bezeichnung ist "nur" Insidern bekannt und sie definiert die Position, die Dom inne hat oder haben könnte.

Natürlich kann man dann sagen, wenn er keinen Gegenpart hat, ist er kein Dom. Aber ich halte dies tatsächlich an den Haaren herbei gezogen.

Genauso ist eine subimissiv veranlagte Person eben ein Sub. Auch da gehe ich davon aus, dass ihre Neigung sie schon zu dem macht.

Denn das mit der Beförderung halte ich für recht schwierig, aber auch witzig, man könnte eine lustige Geschichte darüber schreiben. Dom ist kein Dom wenn keine Sub und Sub ist keine Sub wenn kein Dom, oder wie ging das, und wer befördert jetzt wen, oder stuft ab, oder... ach ich bin ja ganz verwirrt.

Rose
****nne Frau
8 Beiträge
@hanjie
Du bist ein hervorragendes Beispiel, wenn ich das mal so sagen darf *g* Eine einseitig-relationale Dominanz ist durch meinen Definitionsvorschlag nicht abgedeckt. Wieso hältst du dich für absolut nicht dominant, obwohl dir Dominanz laut eigener Aussage liegt und du auch als dominant wahrgenommen wirst? Das würde mich wirklich brennend interessieren.
VG C.
Ganz einfach: Mir würde niemand (wirklich niemand. *zwinker* ) im Alltag Dominanz zusprechen. Da ist "unten" in mir sehr präsent.

Anders wird es aber sofort, wenn in der direkten Begegnung von Anfang an klar ist, dass nur "oben" für mich in Frage kommt. Ohne Wenn und ohne Aber, andersrum geht's einfach nicht. *nein*

Da spiele ich dann keine Rolle, da BIN ich dann einfach so. Ich führe, sie folgt. Punkt.

Eine dominante Person (eine wirklich dominante) würde auch dann führen, wenn die andere Person das "folgen" nicht wirklich will.
Ist bei mir anders. Ohne das Wissen, dass sie auch möchte dass ich ihr etwas "antue", geht bei mir gar nichts. Der Sadist in mir ist bisweilen böse, der Mensch in mir nicht. *nein*

Kurz gesagt: Nicht nur ich, sondern auch viele, viele Menschen sagen zu mir, sagen über mich, dass ich 0% dominante Ausstrahlung habe.
Einige wenige wissen es besser. Denn sie haben mich "mittendrin" erlebt.

Nicht alle. Nicht jeder passt zu jedem.
Aber dort wo es rutscht(e), erstaunte Frau es teils selbst, wie devot man auf einmal reagieren kann - obwohl man es doch -angeblich- gar nicht ist ...

Genau hier (um mal wieder ontopic zu werden) liegt der Schlüssel!
Denn auch angebliche Nicht-Doms können dominant rüberkommen.
Solange sie entweder a) ja doch sadistisch sind, b) sie sich ja doch als solche herausstellen, was sie selbst von sich nicht wussten oder c) sie noch mit ihren eigenen Dämonen ("man schlägt keine Frau") zu kämpfen hatten zuvor (sehr ähnlich ist es bei mir gewesen).
*******ume Mann
1.356 Beiträge
@ http://www.joyclub.de/my/557014.hanjie.html


Ich lese mich in deinen Zeilen wieder, mich sieht auch keiner Als Dominant an im Normalen Leben und ich würde das auch nie von mir behaupten allerdings wie du es betitelst gibt es im anderen Leben für mich nur "oben"
Ein
Dom muss eine sanfte Seite haben....ist meine Überzeugung. Wie soll das gehen ohne Herz und Verstand!?
********nder Mann
2.896 Beiträge
****ie:
Eine dominante Person (eine wirklich dominante) würde auch dann führen, wenn die andere Person das "folgen" nicht wirklich will.

Da sind wir aber nicht bei "führen", sondern "zwingen". Für manche bedeutet Dominanz "Befehlsgewalt", für andere "Führung".

Interessant wird es aus meiner Sicht vor allem dann, wenn auf bewusster Ebene ein "nicht folgen" gespielt wird, auf unbewusster aber ein "folgen" im Raum steht.
*****men Mann
1.414 Beiträge
...
Die Frage ist gibt es überhaupt den Dom, oder gibt es aus Bottom Sicht gesprochen eben nur "mein Dom" ?

Dominanz ist eine Eigenschafft, diese macht mich aber noch nicht zum Dom. Wissen über verschiedenste Praktiken und über die Dynamik einer BDSM-lastigen Beziehung all das macht mich auch nicht zum Dom.

Zum Dom macht mich im Endeffekt wirklich nur meine Sub/Sklavin in dem Moment wo sie sich mir unterwirft. Alles andere macht mich zu einem BDSM-interessierten Menschen, aber auch nicht mehr.

LG

Andreas
*********art84 Frau
7.924 Beiträge
Ich hab es schon mehrfach in anderen Threads gesagt: Dom ist man u man wird nicht dazu gemacht. Stichwort natürliche Dominanz.
*****men Mann
1.414 Beiträge
...
@*********ve84

Diese Dominanz ist zwar die Vorraussetzung, aber allein zum Dom macht sie einen noch nicht.

LG

Andreas
*********art84 Frau
7.924 Beiträge
Ja.. Empathie gehört da auch mit zu. Wie konnte ich sie nur vergessen. Verantwortung tragen etc.. Das schliesse ich aber alles in natürlicher Dominanz mit ein, denn viele sind so von klein auf.
*****men Mann
1.414 Beiträge
...
@*********ve84

Das alles sind durchaus Eigenschaften eines Doms, bloss zum Dom macht einen dies alles immer noch nicht. Was ich meine ist, es gibt keinen Dom ohne Sub/Sklavin.

LG

Andreas
*******oyo Mann
3.915 Beiträge
ein Titel
Für mich ist die Bezeichnung Dom oder Sub in etwa so Substanziell wie Kasper, Schlawiner oder Schätzchen... die Situation macht erst was draus....

Was nutzt es den Dommigsten Dom wenn er beim Kaffee mit mir sitzt und logger plaudert?

und iss das nicht auch gut so.... Des wär doch schlimm wenn Dom ständig Alles und jeden Dominieren müsste... gelll

Alles liebe + eben einfach immer unartig bleiben.... + oyo
*********rnoir Mann
549 Beiträge
Status oder Eigenschaft
Bezogen auf den Titel des Threads handelt es sich für mich zunächst einmal um einen Status.

Darauf folgend ist ein Status für mich etwas temporäres, ohne eine genaue zeitliche Festlegung zu treffen. Anders als bei König und Kaiser, die ihren Status durch Geburt erhalten, ist für mich ein/e Dom dies nie. Ergo gehe ich mit den vielen Meinungen gleich, das ein Dom seinen Status durch den/die Sub erhält.

Für mich aber in Unterscheidung zu einigen anderen, hat der Status nichts mit den Eigenschaften zu tun.

Ob jemand der sich in dem Status eines/einer Dom befindet auch dazu noch die charakteristischen Eigenschaften hat, ist daher für mich die viel interessantere Frage! Den nur dort machen sich, wenn überhaupt, die Unterschiede bemerkbar!

Darum sollte dieser Thread für mich den Untertitel "welche Eigenschaften muss ein Dom für euch haben" tragen.

Und damit wäre ich wieder bei Casanova! *g*
*********art84 Frau
7.924 Beiträge
Status Dom: Für mich ist ein dominanter Mann ein Dom, OHNE den Status von mir bekommen zu haben, denn er ist EIN Dom. Ist er MEIN Dom, ist das ne andere Geschichte, aber für mich ist klar, dass er schon vorher EIN Dom war.
*******ume Mann
1.356 Beiträge
ich glaube mittlerweile ist das eine subjektive Ansichtssache wie Frau einen Mann sprich wie Sub einen Dom sieht
*********rnoir Mann
549 Beiträge
@WeFoundLove84
Vielen Dank für deinen Beitrag und einer indirekten Bestätigung meines Kommentars - wenn auch ungewollt! *liebguck*
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