Erwartung des TE
Ich nehme mir die Freiheit etwas provokant und unsensibel zu sein! Auch wenn ich meine überspitzte Aussage an dem TE festmache, unterstelle ich im dies in keinster weiß, er dient nur zur Verbildlichung. Nach der Schilderung des TE, ist die gute Dame interessiert und neugierig, nach meiner Einschätzung aber noch unsicher - und was hier viele Menschen aus dem BDSM auszeichnet - vielleicht noch nicht im reinen mit ihrer Sexualität. Sie steht am Anfang einer Reise - mit Reisesrücktrittsversicherung.
Die Fäden der Lust und Faszination, die Unnachgiebigkeit des Verlangens und die Sucht des Erlebten ist ihr noch fremd und sie weiß noch nicht aus eigenem Erleben, ob sie ein Teil dieser Welt in ihr Leben lassen möchte.
Das Kopfkino, egal woher es gefüttert und genährt wurde und wird, erzeugt zumindest ein Verlangen, der in starkem Ausmaß auch zu einem Leidensdruck werden kann, das sie nun gerne verwirklichen möchte!
Lieber TE herzlichen Glückwunsch zu diesem noch unbehandeltem Material, dass du in deinen Weisen, rücksichtsvollen, erfahrenen Händen zu einem Kunstwerk formen darfst.
Wenn dies jedoch nicht deiner Welt entspricht, deine Ansichten an eine vermeintliche devote Dame erfüllt, dann gebe sie frei für einen, der dieses Geschenk zu schätzen weis.
Unter diesen Bedingungen werdet ihr in meiner Welt sonst nicht glücklich.
Und auch wenn sie auf deine Frage verehrter TE vielleicht nicht wie erwartet geantwortet hat, dass sie beim lesen von Sog oder anderer einschlägiger Lektüre ein feuchtes Höschen bekommt, Filme aus der SM-Szene ihr Nippel hart werden lassen und der herrschende Blick eines Doms ihr sofort einen Orgasmus beschert, traue ich ihr zu, wenn sich ihr Kopfkino und die damit assoziierten Gefühle bewahrheiten eine gute (Spiel-)Partnerin zu werden!
Ich halte es für falsch jemanden vorzuverurteilen, nur weil ihm bisher sich nicht die Möglichkeit bot, reelle Erfahrungen zu sammeln und sich über sich selbst in dem Bereich klar zu werden. Dies zeugt in meiner Welt für keine Toleranz, Achtung dem anderen gegenüber und vor sich selbst und erkennt dieser Person ab, sich in sein gegenüber zu versetzen. Die unangenehme Konsequenz daraus - diese Person, mag sie noch so dominant sein, ist alles andere aber kein Dom oder Domse.