Da die Studie ja nicht verlinkt wird, lässt sich wenig über ihre Qualität aussagen.
All told, 902 BDSM practitioners and 434 vanilla (non-BDSM) participants filled out questionnaires on personality, sensitivity to rejection, style of attachment in relationships and well-being.
http://www.livescience.com/34832-bdsm-healthy-psychology.html
Fragebögen & Selbstauskunft. ("Hallo soziale Erwünschtheit/selbstwertdienliche Verzerrung.") Darüber hinaus wäre interessant zu wissen, wie "BDSM practitioner" operationalisiert wurde und - spannender - ob ein Faktor wie "bewusster Umgang mit der eigenen Sexualität" über beide Gruppen hinweg die Befunde erklären würde.
Ich sehe schon, wie alle möglichen Menschen anfangen BDSM zu praktizieren, da das ja (vermeintlich) "richtig" und gesund ist. All jene, die den Impuls haben, mögen sich bitte informieren, worin der Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität besteht. (Der Autor des Artikels scheint davon noch nie was gehört zu haben.)
Und um noch mehr Spielverderber zu spielen: Statistik sagt über den Einzelfall nichts aus.
Dass BDSM-Praktiken nicht per se als psychisch krank gelabelt werden sollten, sagt (eigentlich) der gesunde Menschenverstand. Das wiederum heißt nicht, dass es nicht auch Symptom bei manchen Störungen sein kann.
Wismeijer isn't exactly sure why BDSM practitioners might be psychologically healthier than the general public. They tend to be more aware of their sexual needs and desires than vanilla people, he said, which could translate to less frustration in bed and in relationships.
Das sehe ich als entscheidenden Punkt an. Wobei auch das nur ein statistischer Effekt ist/sein könnte und... see above. Für Einzelfälle keine Aussagekraft