Gedankengang, Idee und Feedback bitte

Natürlich ist das am Thema vorbei, ein Dom ist durch seine Art ein Dom und nicht durch sein Aussehen. Da ist es völlig egal ob er Übergewicht hat oder hässlich wie die Nacht ist. Wo kommen wir den da hin, wenn Subbie entscheiden oder kritisieren oder Dom verändern will.

Nein, ich denke jemanden der einem so akzeptiert wie man ist.

Ich hab mir gestern alles noch mal durch den Kopf gehen lassen was du so geschrieben hast.

Wenn ich mich auf jemanden einlassen würde, dann muss er mollige/dicke Frauen mögen sonst käme solch eine Beziehung gar nicht zustande.
Die berühmte Chemie müsste natürlich auch passen und...........und auch ich habe was Männer anbelangt meine Vorlieben.

So.....nun hätte ich jetzt einen Dom und wäre unzufrieden mit meinem Gewicht, würde gerne, sagen wir mal 20 Kilo, abnehmen....dann wäre das was anderes.
Und man könnte durchaus darüber reden das in die Spielbeziehung mit einzubauen.

Denn meist, also bei mir zumindest, ist es ja so das man eine bestimmte Kontrolle und etwas Druck von außen braucht um beim Abnehmen durchzuhalten.

NeuerName

Nicht JEMAND, der gleichgültig ist, sondern jemdand, dem mein GEWICHT gleichgültig ist.
Der sich an mir erfreuen kann -gewichtsmäßig- so wie ich jetzt bin, allerdings auch, wenn ich, was weiß ich, 30 Kg z.B. abnehme.

Sagt sie nicht. Sie konstruiert ein Szenario, indem sie die Wunschfigur/das Wunschgewicht des Partners nicht erreicht hat und sie sich demzufolge nicht angenommen fühlen würde. Im Sinne von "Moppelchen, damit ich mich mit dir abgebe, musst du erstmal deinen Körper in Form bringen, weil so, wie du gerade aussiehst, kann man sich ja gar nicht mit dir sehen lassen".

Verständlich, wie ich finde. (Also Chaldissas Haltung.)

Das "nicht" habe ich ihren Ausführungen in der Tat überlesen. Mea culpa. Das ändert aber nichts an der restlichen Aussage.

Nur weil ich mit meinem Gewicht, meinem Aussehen, was auch immer nicht zufrieden bin, heißt das nicht, dass andere sich so sehr daran stören oder es gar müssten. Ich finde deinen Deal wie gesagt ein gutes Tauschgeschäft. Du brauchst halt nur eine Abnehmerin ( ). Und fände ich es nicht überraschend, wenn die Frau, sobald sie schlank ist und idealerweise eigene Copingstrategien zum Umgang mit ihrem Körper gelernt hat, sich nicht mehr von dir dominieren lässt. Aber das wäre dann ja dein Problem, nicht meins

Viel Erfolg bei der Suche nach einem passenden Gegenüber.

Mir fallen dazu zwei Dinge ein, die hier noch nicht thematisiert wurden.

1) Was geschieht eigentlich, wenn das Gewicht zu dieser Frau passt, exakt ihr Normalgewicht ist, auch wenn sie angibt, sich "zu dick" zu fühlen?

2) Was, wenn das Ziel erreicht wird, Dom aber Sub dann doch zuvor attraktiver fand? Wieder Rolle rückwärts oder was?

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Zu 1)

Nur, weil jemand abnehmen möchte, heißt das noch lange nicht, dass es für diese Person auch gut ist. Viel zu oft lassen sich Menschen durch Werbung, Exfreund, Wunschvorstellungen leiten und übersehen dabei, dass sie ihr sogenanntes Wohlfühlgewicht schon längst haben.

Deswegen behaupte ich, dass so ein Rollenspiel nur dann einen Sinn hat, wenn sich beide schon sehr gut kennen. Denn nur dann kann Dom auch einschätzen, ob Sub sich da nichts vor macht oder es tatsächlich noch nicht Subs Wohlfühlgewicht ist. Nur im zweiten Fall ist es sinnvoll.

(Funktioniert natürlich auch in die andere Richtung, dass sich Menschen vormachen, mit (häufig sogar extremem) Übergewicht ihr Wohlfühlgewicht zu haben. Die landen dann in der "dick und rund- na und?" Talkshow. Aber um die geht es hier ja nicht. )


Zu 2)

Ist ja gut und schön, dass Dom schlanke Frauen lieber mag. Nur: Auch diese Geschmäcker können sich verschieben. Und wenn Dom Frau mollig kennen lernt und sich dennoch auf sie einlässt, dann ist die Körperfülle ja offenbar von anderen Qualitäten so weit beeinflusst worden, dass es für ihn kein K.O.-Kriterium ist. Halte ich da jetzt nicht für so unwahrscheinlich, dass diese ihm dann irgendwann unwichtig ist.
Vor allem aber sind Theorie und Praxis selten kongruent. Was, wenn sie schlank ganz anders aussieht als er es sich vorgestellt hat? Was, wenn er feststellt dass er die Kurven doch viel lieber mochte als nun die Knochen?
Stelle ich mir kompliziert vor. Sie hat schließlich das, was sie wollte. Ihr Wohlfühlgewicht.

Wegen 2) sage ich, dass man sich solche Rollenspiele gut überlegen sollte. Erst recht, wenn es um viele Pfunde geht. Deutlich weniger auffe Rippen verändert auch optisch den Typ. Dann passt zur schlankeren Figur z.B. eine andere Frisur viel besser, die dann noch einmal die äußere Erscheinung ändert, Frau kann nun ihre Wunschkleidung tragen, die sich von derjenigen zuvor stark unterscheidet etc.

Bei einer kleinen Gewichtsabnahme kann ich es mir vorstellen. Das ändert dann nicht so sehr den Typ, lässt Dom aber vielleicht doch häufiger ehrlich gemeint sagen "du siehst gut aus heute!". Wenn das der Fall ist, dann hat es sich wiederum sehr gelohnt.

Ja, ich bin derzeit unzufrieden und halte mich nicht gerade für eine Schönheit.
Deswegen ändere ich das, was mich unzufrieden macht, geht nur eben nicht so schnell.
Aber das tue ich für mich selbst. -->Eigenwahrnehmung

Wenn der Partner einen dabei unterstützt ist das schön, bekommt aber schnell einen verdammt negativen Unterton, wenn es eine gestellte Bedingung ist, um akzeptiert/geliebt zu werden.
Allerdings IST es eben aber normal, dass einem die Wahrnehmung des Partners auch wichtig ist, und wenn da immer nur ein negatives feeling bei rüber kommt isses für die Katz.
Die unterschwellige Ablehnung oder das Wissen darum, dass bei "Versagen" Ablehnung besteht baut einen unglaublichen Druck auf, der die ganze Zeit über nicht schwindet und ich glaube, dass das für die meisten Menschen Dauerstress und eine Negativspirale bedeutet.
Keine Beziehungsform, die ich haben möchte.

Außerdem ist es eine Fremdwahrnehmung und sollte somit weit unter der Wichtigkeint der Eigenwahrnehmung stehen, denn im bittersten aller Fälle kann man sich meistens nur auf sich selbst verlassen.

Ich wollte hier nur nebenbei mal anmerken, dass es durchaus Fetische gibt, die mit dem Gewicht zu tun haben.

Ich habe mal einen Bericht gesehen, da wurde der Partner auf 250kg gemästet, bewegungsunfähig.

Also mein Fetisch ist es nicht.

Hallo,

ich gönne jedem seinen "Fetisch", was man denn so alles Fetisch nennt, aber meins wärs nicht. (Ich habe die Beiträge nur teilweise gelesen!)

Für mich hat diese Idee den Charme eines Arschtritts, weil hier meine Meinung nach jemand sich seine perfekte Freundin erschaffen will, besonders körperlich. Eine Beziehung, die rein aufs äußerliche baut, so wie es in dieser Fantasie zu sein scheint, ist meiner Meinung nach auf Dauer nicht gesund, denn Äußerlichkeiten verändern sich nunmal. Was passiert, wenn Frau schwanger wird oder wenn Frau ne Behinderung bekommt, die sie körperlich verändert?! Wie sollte ich als Sub diesem Menschen mein Leben anvertrauen?!

Für mich hat es den Anschein, als würde jemand die "richtige Frau" mit dem "richtigen Gewicht" nicht finden/bekommen (vielleicht durch eigene Unzulänglichkeiten?!), also wird eben eine andere genommen, die sich in einem (fingierten?) BDSM-Kontext körperlich formen lässt.

Meine Meinung nach kann man alles als Fetisch bezeichnen, das macht es aber bei vielen Dingen nicht besser oder verständlicher, zumal der TE ja aus dem Gedanken handelt "ich stehe drauf schlanke Frauen zu dominieren" und nicht aus dem Gedanken, ich stehe drauf sie sportlich leiden zu sehen und daher tue ich das. Für mich ist das als würde ich mir nen Putzsklaven halten, obwohl ich null dominant bin, sondern nur gern ne saubere Wohnung hätte. Entschuldigung!

Habe dieses Thema verfolgt und muss sagen, hätte ich vor Oktober 2013
jemanden ,der mir in wahrsten Sinne des Wortes in den Hintern getreten hätte um
mein Übergewicht in den Griff zu bekommen, hätte ich wohl keinen Herzinfarkt
bekommen.Und müsste jetzt nicht jeden Tag damit rechnen noch einen zu bekommen.
Deshalb finde ich es erschreckend, dass man Stolz darauf ist für einen Herrn zu
zunehmen,wenn man seine Gesundheit riskiert.
Klar jeder muss selber entscheiden was er macht aber man sollte trotzdem seine
Gesundheit nicht riskieren.
Die Frage ist : Will ein Herr eine gesunde und lebende Sub oder nicht?

Ich finds gut wenn mein Herr mich unterstützt und hilft in gewissem Rahmen.

Ich möchte den Beitrag eigentlich nicht groß rechtfertigen, aber eines solltest du ganz klar sehen, was ich geschrieben habe, ist meine Meinung (wiedu es erfragt hast). Deswegen habe ich immer "für mich" oder "meiner Meinung nach" geschrieben, denn das ist es. Jeder soll leben wie er will und wenn du jemanden findest, der das mitmacht, seis dir und dem anderen Part gegönnt, aber ich sehe es eben so. Ich habe dich auch nie entmenschlicht, wenn doch tut es mir leid, das war nicht meine Intention.

Wenn ich etwas falsch verstanden habe, dann mag das so sein, aber ich bin wohl, den Reaktionen, die ich erhalten habe zu Folge, nicht die einzige. Wenn man also nur positive Meinungen lesen möchte, möge man das doch bitte immer schreiben, denn sonst erhält man eben auch kritische Meinungen.

@****i_3
Du hast Recht. Ich freue mich auch, wenn mein dominanter Part mich in meinen Zielen unterstützt. Allerdings sollte Unterstützung meiner Meinung nach nicht durch "Ausnutzen" der eigenen Macht mir gegenüber bestehen, sondern durch andere Fertigkeiten. Das hat für mich aber auch mit Beziehung an sich zu tun und nichts mit BDSM.

...alles schick und ich wünsche dir, wie jedem anderen hier, dass du dein passendes Gegenstück findest :).