BDSM Anfänger und verunsichert - Wie fängt man am besten an?

ich bin beim ersten mal mit auf eine BDSM-Party gegangen. Es herschte eine solch entspannte Atmosphäre und man hat sofort Kontakt zu den anderen Leuten. Man redet gesellig und trinkt etwas, richtig entspannt. Grundsätzlich muss man nichts tun wenn man nicht will. Bei den erfahrenen kann man sich auch einiges abschauen und noch viel lernen Es war ein fantastisches Erlebnis*!*

Du sagst du fühlst dich durchaus devot und möchtest ihm gerne gefallen - das ist doch ein guter Einstieg.
Nicht jede Sub ist extrem masochistisch, viele können die Schmerzen aber danach verarbeiten, eben weil sie das für ihren Partner ertragen.
Gerade am Anfang kann das sehr schwer sein, man lehnt den Schmerz ab, kann nichts damit anfangen, weiß nicht wie man damit umgehen kann und soll aber das wird meist nach einiger Zeit besser und man findet seinen ganz eigenen Zugang dazu.
Probiert es aus, lass dich drauf ein, redet viel miteinander und guckt, wo es euch gemeinsam hinführen wird, das wird ganz sicher spannend und kann euch noch viel näher zusammenbringen

Du musst es versuchen..und für Dich entscheiden...ob Du es willst..und für Dich "brauchst"...

Wenn wir es richtig verstanden haben..vertraust Du Deinem Partner... das ist die wichtigste Voraussetzung...
...nur wenn er Dich behutsam...und rücksichtsvoll heranführt... wird es Dir auch das bringen..was Du vielleicht suchst... und ihm natürlich auch...

..aber letztlich musst Du es für Dich entscheiden..und spürst das dann ja auch...
Devotsein..hat ja viele Facetten...

...Versuche es einfach...

Aithusa, du sprichst genau den Casus knaxus an Es ist der Schmerz vor dem ich mich fürchte, auf den ich mich momentan NUR für ihn einlasse. Es hilft mir sehr, dass du sagst ich könne mit der Zeit meine eigene Art finden damit umzugehen, es sogar genießen. Er möchte halt auf keinen Fall, dass ich nur für ihn irgend etwas ertrage sondern es muss uns Beiden gefallen. Hat er auch Recht aber ich denke das wird nicht von vornherein so sein. Aber das kann es ja werden....?! Danke dir auf jeden Fall - das baut auf

leck_er_maul, ich möchte eher auf einem intimen und privaten Weg allein mit ihm das Thema erkunden. trotzdem danke für deinen Tip!

Unpredictable81 ....bin selbst erst am Anfang...und stelle mir die gleichen fragen wie du..die Neugier und Lust spüre ich schon lange...aber es dauert sehr lange bis man den richtigen Partner findet..und das ist genau dein Vorteil....
wenn du ihm liebst und noch wichtiger vertraust...dann wird er bestimmt nicht dich zu hart dran nehmen sondern langsam und behutsam daran führen so das du die zeit und die Geborgenheit hast es heraus zu finden ob es dir gefällt oder nicht....
da ich sehr ängstlich bin und natürlich schwer fällt gewisse Normen und grenzen zu überschreiten hatte ich das gleiche Problem...zwar die Lust war da..aber mit wem ausprobieren ? wer ist so behutsam um es zu spüren wenn es zu schnell oder zu viel wird??
du hast ein Vorteil ..das alles hast du schon...also warum nicht ausprobieren ?
vielleicht erstmals deine grenzen bestimmen und mit kleine spiele anfangen...
ich persönlich habe immer noch angst vor den schmerzen...aber das Gefühl danach..wenn du es geschafft hast..ihm stolz gemacht hast..und dich selber ist toll...der Schmerz ist für mich auch nicht die quelle der Lust..aber das Spiel..und meine Belohnung danach schon...all das und dein weg kannst du nur raus finden wenn du es versuchst...
das wichtigste ist das du ihm vertraust und er dir zeigt das nichts passieren wird was du nicht willst....rede ganz viel mit ihm und dann versuchen..nur so wirst du antworten finden...

liebe grüße made _in_italy.

Hallo unpredictable,
auch wenn es platt klingen mag es gibt nix gutes außer man tut es.
Ich bin vor 25 Jahren in ein Domina-Studio reinmarschiert habe mich als absoluten Anfänger geoutet und hatte das Glück einer verständnisvollen Frau gegenüber zu stehen die meinen Popo leicht gerötet hat. Das schlimmste war am nächsten Tag der Muskelkater in meinen Po-Muskeln.
Ich denke Ihr kennt Euch ein wenig, habt ja auch Sex miteinander. Sag ihm doch einfach was Du magst oder nicht. Redet doch einfach miteinander. Am besten fangt vorsichtig an, vielleicht gefällt es Dir. Vereinbart wenn Ihr spielt auf jeden Fall ein Code-Wort bei dem er sofort abbrechen muss, ohne wenn und aber. Die wirst Dich bestimmt wundern, wie lange es dauern wird, bis Du es tatsächlich mal gebrauchen musst.
LG Michael

Ich denke, dass musst Du für Dich ausprobieren - weil das für jeden verschieden ist. Ich (w) z.B mag dominiert werden bin aber nicht masochistisch und werde es auch nie sein. Ich mag weder Schmerzen noch mag ich "dienen" per se. Ich mag gezwungen und unterworfen werden... Jeder Mensch ist anders. Ich bin ja Switcherin und wenn ich in der überlegenen Position bin - bin ich eindeutig sadistisch und nicht bloß dominant Ich wusste das nicht bis vor zwei Jahren, ich dachte ich sei nur devot - ich habe es probiert und herausgefunden und lerne immer mehr über mich. Du solltest es probieren, musst Dir ggf. aber auch eingestehen können, dass Schmerzen nichts für Dich sind. Wenn Du daran auch nach einigem Ausprobieren keinen Gefallen findest - passt es mit Euch ggf. nicht. Pass also auf Dich auf und achte auf Deine Empfindungen, viel Glück!

Das Thema wird vor allem sein:

Hat er den Willen und die Fähigkeit, Dich langsam an das Spiel heranzuführen, das euch beiden gefällt?

Ansonsten, miteinander reden und gegenseitig zeigen, was geht und wo die Grenze ist. Sicherlich hast Du schon ein paar Dinge, die für Dich gar nicht denkbar sind. Die sollte er kennen.
Lass Dich darauf ein, wenn Du ihm vertraust. Wenn Dir Dein Bauch sagt, dass da etwas nicht passt, dann ist das für Dich ein Kriterium.

Viel Spaß und Erfolg beim Erkunden.

Braucht er SM..oder DS ? Bei letzterem sind Schmerzen ja nich wirklich wirklich "nötig" ( kommt auf Dich an ) ...

...was Dir gefällt, was nicht, was geht, was geht nicht...

Hallo Unpredicatble,

dann will ich auch mal meine Erfahrungen berichten, vielleicht helfen sie dir.
In meinem Leben gab es auch eine Frau, die, eigentlich ebenso wie du, vor dem gleichen Problem stand. Sie hatte Angst vor den Schmerzen, gab es auch zu Beginn als eines ihrer Tabus aus, wollte es aber dennoch probieren.
Wir haben viel miteinander gesprochen im Vorfeld, haben vor allem auch über unterschiedliche starke Schmerzen gesprochen. Ein Schlag mit der Gerte ist anders als Klammern an den Nippeln, um es mit einem Beispiel zu verdeutlichen. Hier sind wir dann das ganze erst mal theoretisch angegangen, was sie sich denn an leichteren Schmerzen vorstellen könnte.
Als nächstes haben wir uns an den Kontext von Schmerzen begeben. In welchem Kontext könnte sie Schmerzen eher oder besser ertragen? Für sie war da zum Beispiel klar, dass sie den Schmerz besser ertragen könnte, wenn es in einem Bestrafungskontext sich bewegt.
So haben wir uns erst mal theoretisch an die Sache rangetastet.

Als es dann zur Umsetzung kam, war für mich natürlich auch klar, dass ich auf jeden Fall schaue, dass es zu keiner Überforderung kommt, dass ich mit leichten Dingen beginne...nach jeder Session haben wir diese dann wieder besprochen und wieder ausgelotet, ob die Schmerzen gingen, ob alles ok war, was nicht ging, was nicht ok war.

So haben wir uns dann rangetastet an die ganze Sache mit den Schmerzen.
Zum Schluss waren wir dann soweit, dass sie irgendwann sagte, dass es sie mit Stolz erfülle, Schmerzen zu ertragen, die ich ihr dann rein aus meinem Lustgewinn heraus zufüge.

So viel zu meinen ganz persönlichen Erfahrungen zu dem Thema. Ich hoffe, ich könnte dir etwas weiterhelfen.

LG von quasi nebenan, wenn ich so auf unsere Wohnorte schaue

ist ja alles schon gesagt worden, aber vielleicht auch von mir noch ein paar worte. in meiner (bdsm-)beziehung war es so, das wir beide absolute anfänger mit null erfahrung waren, aber dafür neugierig und mit fantasien in allen möglichen spielarten.
für mich bzw. uns war es wichtig es nicht zu überhastet oder verkrampft anzugehen. was uns interessiert hat haben wir ausprobiert, hats gefallen wars toll und ggf. enzwicklungsfähig. hat es einem von uns nicht wirklich etwas gegeben, so gabs ja von keiner seite den zwang es zu wiederholen.
also kurz gesagt, wenn dich die neugier und auch der wunsch ihm zu gefallen dazu treibt es auszuprobieren, dann einfach versuchen. aber danach auch offen und ehrlich miteinander darüber reden.
sollte es dir allerdings in keinster weise etwas bringen, dann denke ich wäre es falsch, das weiterzuführen. aber ihr könnt ja ggf. ne etwas andere spielart wählen, manchmal hilft es einfach kleinigkeiten zu variieren. da passt wieder die redensart, versuch macht klug.

wünsche euch auf jeden fall viel spaß bei eurer entdeckungsreise.

lg
eisen

Hallo Unpredictable81,

…hmm! Er sagte Dir, dass er SM einfach braucht. Kein Problem, das ist dann wohl einfach so, das verstehe ich (-;

"Er hat halt unheimlich Angst ich könnte mich nur ihm zuliebe drauf einlassen."

Das verstehe ich nicht so ganz. Für mich persönlich ist es aber eine sehr schöne Erfahrung, wenn eine Sub mir zuliebe Schmerzen aushält. So ist es ja scheinbar auch so bei Dir, dass Du bereit bist, ihm dieses Vertrauen entgegenzubringen und es für ihn zu tun.

Da Du aber nunmal zum einen vielleicht nicht weißt, was genau auf Dich zu kommt und zumanderen nicht weißt, ob Dir S/M dann auch noch gefällt hilft wohl nur, es in kleinen Schritten auszuprobieren.

"Natürlich lasse ich mich im ersten Schritt darauf ein weil ich ihn liebe aber es ist doch möglich, dass ich gefallen daran finde auch wenn es mir jetzt noch befremdlich erscheint, oder?"

Dass es Dir befremdlich erscheint verstehe ich vollkommen. Du musst Dir im Klaren sein, dass Du das Recht hast, jederzeit ihm ein Stop auszusprechen, auch wenn Du eine Sub bist oder die Rolle einer Sub einnimmst…

Auf jedem Fall solltet ihr, wie ihr ja auch schon angefangen habt, darüber offen reden. S/M muss immer in vollem gegenseitigem Einvernehmen stattfinden vielleicht gibt es ja für Dich Tabus, die ihr noch nicht besprochen habt. Ich würde ihn an Deiner Stelle fragen, was er gerne mit Dir machen würde und dann einen Tag mir das durch den Kopf gehen lassen und ihm am nächsten Tag die Antwort darauf geben, ob Du damit einverstanden bist.

Ein Codewort zu vereinbaren ist durchaus sinnvoll, auch wenn nicht starke Schmerzen im Spiel sind, insbesondere deswegen, weil Du vielleicht dem Ganzen psychisch nicht mehr gewachsen sein könntest.

Wenn er Dich genauso liebt, wie Du ihn, wird er wohl, so denke ich, auf Dich aufpassen und nicht zu viel von Dir abverlangen. Ich kenne aber nunmal euch beide nicht, insofern kann ich ja keine Vorhersagen treffen.

Ich wünsche Dir / Euch, dass ihr einander in eurer Zuneigung vertiefen könnt und es letztendlich euch beide befriedigt…!

LG...

Also wie die Vorredner schreiben, hast Du doch Ansätze, dass Dir das gefallen könnte, und so wie es klingt auch einen Dom, der darauf achtet, dass es Dir selbst gefällt.

Also Du magst es hart angefasst zu werden und "krass" gefesselt zu sein. Da seid Ihr ja schon sehr im körperlichen Spiel. Daher vermute ich, dass Du den Schmerz durchaus geniessen lernen kannst.

Es geht ja nicht drum (so hoffe ich wenigstens) Dich gleich mal anzubinden und kalt auszupeitschen.

Meiner Erfahrung nach gibt es Möglichkeiten, das Erforschen zu erleichtern:

• Du solltest Die Möglichkeit haben zu reagieren (also eher nicht gefesselt sein und den Schmerz nicht als Strafe erhalten)
• Zunächst keine Instrumente, sondern nur Hände. Da ist die Empfindung gerade auch für den Dom am unmittelbarsten.
• Es kann hilfreich sein, wenn man schon richtig in Fahrt und geil ist. Also Schmerz als Steigerung des harten Anfassens kurz vor dem Orgasmus. (z.B. um Ihn zu herauszuzögern)
• Ampelcode nutzen: grün, gelb, orange, rot. Wenn er in der Lage ist dieses Feedback aufzunehmen, spricht das sehr für Ihn.
• Stoppwort (nicht verklausuliert, sondern einfach: halt, nein genug, oder stopp)

Ich weiss, das ist noch einmal ein grosser Schritt, nimm Dir Zeit dafür. Es kann Angst machen, weil man so geprägt ist, dass Schmerz immer mit Schaden verbunden ist. Es Dir so nahezubringen, dass Du es geniessen lernen kannst ist Aufgabe und herausforderung für deinen Dom.

Aithusa

Unpredictable81

Genau da sehe ich das mögliche Problem.

Sicher KANN es euch noch näher zusammen bringen, doch es KANN auch genau das Gegenteil eintreten.

Ich mag nichts herbei reden, doch ich kenne genügend Frauen, die eben nicht masochistisch veranlagt waren und eine SM-Sesssion dem Partner zuliebe alles zerstörte.

Ich kenne jedoch auch von meiner Partnerin z.B., dass eine Frau absolut nicht masochistisch ist und mit Schmerzen an sich absolut nichts anfangen kann... und dennoch kann ich meinen Sadisten mit ihr ausleben..

Wichtig ist, dass du es klar kommunizierst, im ganz deutlich sagst wo deine Grenzen sind und er sich eben dann Spielarten aussucht, mit denen er zum einen seinen Sadisten befriedigt und zum anderen deine Grenzen berücksichtigt.

Fange bitte nicht gleich an Schmerzen für ihn ertragen zu wollen...denn dass zerstört in der Regel mehr als dass es gut tut.

Tastet euch langsam heran und macht euch bewusst, dass SM nicht immer was mit Schmerzen, Peitschen, Gerte oder Brustklammern zu tun haben muss...

Meine Meinung...

LG und viel Spass

Mr. Poison

Eigentlich brauchst du ihm nur deine Zeilen, was du magst und wovor du Angst hast, ihm noch einmal vorlegen. Denn da steht alles drin, was er wissen muss.


Wichtig dabei ist ihm klar zu machen dass Schmerzen wirklich so gar nichts in dir auslösen, sie dich primär nicht spitz machen. Denn wenn er gut ist, dann führt er dich langsam heran und lässt dich selbst, deinen eigenen Körper ganz behutsam neu entdecken.

Ich stehe auch nicht auf Schmerzen. So gar nicht. Bin voll unmaso
Dennoch erlebe ich sie passiv öfters mal. Und bin dann trotzdem spitz wie hulle ... nicht, weil mich der Schmerz so kickt, sondern die Situation an sich. Es sind sehr intime Momente. Die Mischung aus Zärtlichkeit und Härte, hrrr ... die ist es, die SM so oft ausmacht.

Zum zweiten, kläre mit ihm auch mal, was am SM ihm fehlt. Ist er eher sadistisch, oder mag er lieber die Macht? Frag ihn, was ihn konkret am SM so reizt, warum es für ihn so etwas Wundervolles ist. Sei neugierig! Vielleicht findest du dort Dinge, die du dann mit einem völlig anderen Licht siehst.

Kann mich meinen Vorschreibern anschließen: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Du vertraust ihm, hast beim harten Sex dich mit ihm ja offensichtlich auch schon wohl gefühlt, kennst ihn von seiner Art her schon ganz gut, das ist die beste Voraussetzung.

Sollte er gleich am Anfang zu hart mit dir sein, dann scheue dich bloß nicht, sofort die Session zu beenden. Entweder mit einem Safewort oder mit einem Verhalten dass ihm klar macht, dass es zu viel für dich war.
Auch dann ist Hopfen und Malz noch nicht verloren. Er muss dir dann aber versprechen, dass er künftig behutsam ist. Eine zweite Chance kann beiden viel bringen, eine dritte sollte er nicht kriegen.

Nach dem, was du bislang beschriebst, scheint er aber ja eine ehrliche Haut zu sein. Zuzugeben, dass dieses "sanfte" Spielen nicht mehr ausreicht, das erfordert auch schon eine Menge Selbsterkenntnis und auch Vertrauen in dich, dass du damit umgehen kannst. Was du ja offensichtlich kannst.

Alles andere besprich mit ihm. Frag ihn, was "sein SM" ist. Was er mag, was für ihn gar nicht geht (! auch das solltest du wissen!). Sag ihm, was du gerne hast (siehe dein Zitat von oben), was weniger, und was für dich gar nicht geht.
Zu Letzterem kannst du noch nicht viel sagen, klar. Aber dass du Schmerzen gegenüber mit Furcht begegnest, reicht ja schon einmal. Jemand, der etwas auf sich hält, wird dieser mit Respekt begegnen und dich nicht überfordern.

Last but not least: Es bringt, auch wenn es nicht direkt kickt, mitunter auch unfassbar viel Energie. Kannst du problemlos mit Yoga vergleichen, da quält man sich auch und fragt sich mitunter warum man sich das grade antut, aber unterm Strich ist es einfach nur geil. Mal im übertragenen, mal im Wortsinne.

und wenn er dich ebenso gerne mag, wie du ihn ( scheinbar)....nimmt er mit sicherheit auch rücksicht bzw. ein vernünftiger dominanter wird dich sowieso langsam ranführen...

beobachten... versuchen zu lesen... reden... und mit dir fühlen... ebenso wie grenzen verschieben....

versuch macht klug.... viel erfolg... und doch... tu nichts was DU nicht willst ( wirklich nicht willst !!) oder was dir "zuwider" ist !

daumen drück

...Unbekannte an Deinen Gedanken teilhaben zu lassen.
Somit sehe ich keinen Grund nicht ebensolches auch mit Deinem Partner zu machen.

Setze Deinen Grenzen für Dich fest, hinterfrage seine Absichten und wenn weiterhin sowohl Reiz als auch Ängste bleiben ist sehr vieles gut, denn beides wirst Du brauchen auf den Wegen.
Den Reiz um diese Wege überhaubt gehen zu können...
Die Ängste um Dich zu hinterfragen und/oder zu prüfen ob es Dir ebenso viel bringt wie ihm...

Ich wünsche Dir viel Spaß...
...denn zumindest das sollte es bringen !!!

an mich damals ;).

Das wichtigste wurde bereits genannt - redet... redet, redet und redet.

Über Dinge, die ihm wichtig sind bzw die er vermisst und über Dinge/Praktiken, die für dich so gar nicht in Frage kommen oder die dir Angst bereiten (zB Schmerzen).

Ich war auch sehr ängstlich was Schmerzen betrifft, doch heute möchte ich nicht mehr ohne.

Ganz sicher schadet es dir nicht, wenn er dich ganz langsam heranführt - dafür sind die Hände sein bestes Werkzeug ;).
Nie konnte ich mir vorstellen, wie toll doch "ein roter Hintern ist" - wie sehr es mich anmacht, SEINE Zeichnungen tragen zu dürfen.

Tja,... und heute sind es Dinge, die ich mir ganz arg wünsche und die für mich dazu gehören.

Sollte es wirklich gar nichts für dich sein, egal wie vorsichtig er sich herantastet, dann werdet ihr ganz sicher Alternativen finden - das ganze Thema ist so vielschichtig und vielleicht war es ja auch nur die falsche Stelle ;)?!

Viel Spaß beim ausprobieren!

Oh Mann Leute, ihr seid hier echt hammer Ich hätte niemals mit so vielen hilfreichen und verständnsivollen Reaktionen gerechnet. Ich wünschte ich hätte jetzt die Zeit auf jede Antwort einzeln einzugehen aber ich werde in den nächsten Tagen einige von euch noch viel ClubMail kontaktieren (hoffe das ist ok!?) um mich vor allem noch einmal zu bedanken.

Ich hatte zu Beginn gehofft, dass ich ein wenig die Angst genommen bekomme und nun bin ich gerade zu ganz hibbelig es endlich auszuprobieren. Eure Reaktionen haben mir unheimlich geholfen und mich darin bestärkt meine Grenzen neu zu entdecken. Ich bin wirklich etwas überwältigt von euch gerade

Letztlich bestätigt ihr alle, was ich gehoftft hatte; nur weil ich bisher nicht das Bedürfnis danach hatte bedeutet es nicht, dass es mir nicht gefallen könnte. Wie oft wissen wir selber nicht, was wir wollen und was uns fehlt, bis wir es erlebt haben?

Leider sehe ich ihn erst kommenden Montag wieder doch da werde ich eingehend mit ihm über alles noch einmal sprechen und dabei einfließen lassen, was ich hier erfahren durfte. Besonders die Ratschläge wie wir es angehen sollten werde ich beherzigen da diese für mich absolut sinnvoll erscheinen und mir so auch die letzten Zweifel nehmen ich könnte zu schnell an meine Grenzen geraten.

Auf jeden Fall werde ich euch auf dem Laufenden halten und bin gespannt auf eure weiteren Antworten.

Gaaaaaaanz großes Dankeschön noch einmal an euch alle

GLG,
Unpredictable

Unpredictable, was du auch ganz gehörig unterschätzt ist, dass Schmerzen ab einem bestimmten Punkt den Körper u.U. auch eine ordentliche Portion Endorphine ausschütten lässt. Kennst du vielleicht von Achterbahnen - da haben auch alle die Hosen voll wenn's grade gaaaanz laaaangsam nach oben geht, sobald es aber ab geht, wollen die meisten davon anschließend gleich wieder 'rein. Um dann am Anfang sich erneut dafür zu verfluchen, worauf sie sich da eingelassen haben

Das kann dir auch passieren, wenn er nicht gleich von 0 auf 100 geht, sondern dir genug Zeit gibt, dich daran zu gewöhnen. Einen Hintern kann man z.B. auch sanft warmschlagen. Das tut auch gar nicht dolle, wenn überhaupt weh, und im Anschluss ist alles nur noch halb so wild dann.

Am wichtigsten ist aber eben euer Umgang miteinander. Spürst du währenddessen, dass er auf dich aufpasst? Macht er auch Pausen, damit du selbst nachfühlen kannst wie dicht an der Grenze du grade bist? Sieht er dir zwischendrin in die Augen, ob alles in Ordnung ist mit dir? Fühlt er deinen Hintern, deine Hände, überhaupt deinen Körper? Und: Bricht er auch dann, wenn du eigentlich voll im Flash bist unerwarteterweise, trotzdem ab, weil er entschieden hat, ist genug fürs Erste Mal?
Wenn eins, oder auch alles zusammen davon zutrifft, dann kann es eine verdammt spannende Reise für euch beide werden.

Aber frage doch jetzt erst einmal, wie "sein SM" ist. Vielleicht kommen da Schmerzen ja gar nicht mal vor

ich habe ein posting verschoben nach BDSM für Anfänger: Kontaktanzeigen & Dates / Sammelthread für Alle

DerFoenig

Für den Eintrag!
Ich denke den sanften Schmerz am Anfang....
herausfinden wie weit ich gehen kann....
wie gesagt ich bin neugierig auf neues....

Zwei Fragen: Ist er empathisch veranlagt u fängt er dich danach auf?

für mich gehört der Schmerz auch nicht dazu. Kann ich auch nichts damit anfangen, aber das Dominieren macht mir sehr Spaß.
Mach einfach das, was Dir gefällt und verbiege Dich nicht für Niemanden.

LG