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Nur Doms

Nur Doms
Werte Doms und die, die es, wie ich, werden wollen,
ich bin sowohl neu auf dieser Seite als auch in dieser Gruppe.
Ich habe mich bereits vorgestellt und aufgeführt, dass ich ein junger Kerl mit dominanter Ader mit, der diese aber noch nicht so ausgelebt hat, daher auch nicht in BDSM.
Nun hat sich das etwas verändert und ich möchte mich weiterentwickeln zu einem gescheiten Dom.
Auf diesem Weg möchte ich hier um Tips, Ratschläge, Hinweise und Anregungen bitten.
Dabei betone ich, dass es mir durchaus bewusst ist, dass ich natürlich auch den Kontakt zu anderen Doms suchen muss, ihnen, wenn möglich zuschauen, und selbst üben, wenn möglich.
Dennoch hoffe ich auf positive Antworten eurerseits.
Beste Grüße
Ich habe gelernt durch Austausch hier, wälzen von Ratgebern, Übernahme der devoten Rolle, Spiel als Gastdom bei einem Paar. Mittlerweile habe ich einen festen Spielpartner und klappt ganz gut, so.

Kann dir halt nur empfehlen, langsam rangehen und sehr genau auf Körpersprache und Signale achten. Tabus und Vorlieben vorher genaustens erfragen und dich beim Spielen oft nach dem Wohlbefinden erkundigen (vertrauensfördernde Maßnahme, kam bisher immer gut an *zwinker* )
Danke
Dein Beitrag macht Mut LadyLouh. Ich war zwar darauf vorbereitet, dass man sich erstmal was anhören kann, wenn man als Anfänger erfahrene Doms nach Ratschlägen fragt, aber man steht doch erstmal gut unter Beschuss. Daraus kann man ja aber auch lernen.
Was für Ratgeber hast du denn gewälzt?
Das was ich so in der Bücherei gefunden habe. Das ist aber mehr für die Kreativität.

Aktuell les ich "die Kunst der weiblichen Dominanz". Vielleicht siehst du das mal und schaust mal rein. Da ist nämlich bildhaft dargestellt, wo hingeschlagen werden kann und wo nicht. Ich denke, das vorab zu wissen ist definitiv nicht verkehrt... *g*
Doms auf Playparties beim spielen zu zu sehen war übrigens auch sehr prägend und interessant.
Literatur und Veranstaltungen
Das Buch hatte ich sogar schonmal in der Hand. Entsprechende Veranstaltungen stehen natürlich auf dem Plan um da dazuzulernen.
********nder Mann
2.896 Beiträge
Ich sollte mir einen Shortcut machen für "Bring the player, not the class".

Ich stelle mal "Persönlichkeitsentwicklung" in den Raum. Solche Sachen wie (Selbst-)Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Integrität. Wobei das wohl zur Folge hat, dass du mehr "Mensch" als "Dom" wirst.

In erster Linie kommt es wohl darauf an, wo du hin willst. Dom ist nicht gleich Dom, BDSM nicht gleich BDSM.
*******dor Mann
6.051 Beiträge
Ja, Versuchender, ...
... und noch was dem Eleven auf den Weg: mal ganz normal bleiben und BDSM als Beziehung denken. Just be yourself. Das* ist das schwierigste.
Good luck, bin raus
*****n_N Mann
9.784 Beiträge
@colui_che_cerca
Grundsätzlich würde ich jedem der sich damit beschäftigen will und der Informationen sucht, Raten sich mal durch sämtliche BDSM Artikel auf Wikipedia zu widmen.
Die meisten Begriffe sind da auch untereinander verlinkt.
Sicherlich ist davon nicht alles Brauchbar aber es schafft schon mal das Grundwissen was in Gesprächen nie schaden kann...insbesondere wenn es um Abkürzungen und Begriffe geht die man als nicht BDSMler nicht kennt.

Je mehr man sich damit auseinander setzt, jemehr kristaliesiert sich auch herraus was einen interessiert.

Da du unter 27 bist empfehle ich dir auch die Seite der SM Jugend http://www.smjg.org/

Spaßeshalber (auch wenn man dem keine besondere Bedeutung beimessen sollte) empfield sich auch so ein Neigungstest http://www.smappy.de/ die Fragen und die Gewichtung sind manchmal ganz interessant um mehr über sich zu erfahren.

Ob Bücher helfen ein "guter" Dom zu sein/zu werden *nixweiss* ich habe nie ein BDSM Buch gelesen. Für zwingend erforderlich halte ich es nicht.

Das sanfteste und gleichzeitig brutalste was Dom hat, ist sein "WORT" wer das richtig einzusetzen weiß...der hat's verstanden.

Was macht einen "Guten " Dom noch so aus???
Innerliche Ruhe, selbstbeherrscht sein, Empathie, zuhören und verstehen können, sich selbst reflektieren können, Kommunikation und das Gespür dafür wann genug kommuniziert wurde...man kann auch was tot reden.
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Was die Einstellung, die Vorstellungen und das Gefühl angeht (das WAS?): Nimm dir Ruhe und Zeit. Horch in dich. Dom bist du zwar in der Wahrnehmung einer Frau, auf die sie wirkt und die sie zulässt, doch letztlich bist du es in und aus dir selbst.

Was die Anfänge und die Praktiken angeht (das WIE?): Wenn du dir schon im Klaren über bevorzugte Fantasien bist, informier dich gezielt. Wenn du z.B. Lust auf Fesseln hast (nein, auch wenn es sehr verbreitet im BDSM ist, ist Bondage zuwar hilfreich, aber keine Voraussetzung), kauf dir ein Buch für Einsteiger oder besser noch, besuche einen Bondage-Kurs. Das macht sehr viel Spass und vielleicht auch gleich Kontakte für den Austausch, und ist vor allem sehr hilfreich. Ich fand das seinerzeit richtig klasse hier im Baumwollseil. Falls es deine Sache ist: Geh auf Stammtische, wo du dich eins zu eins mit den Leuten austauschen kannst.

Was ist denn mit deinen "ersten Erfahrungen", von denen du in dem Parallelthread geschrieben hast? Wie bist du dazu gekommen, was haben sie dir gezeigt? Warum nicht daran anknüpfen?

Aber wozu ich noch gar nichts gelesen habe, ist, wie deine Partnerin ("feste Beziehung") dazu steht? Wenn du mit ihr darüber sprechen kannst, wenn sie ebenfalls interessiert oder sogar ganz scharf darauf ist, dass du dich da weiterentwickelst, ist das natürlich das Beste, was dir passieren kann.

Denn was das Wichtigste ist: Mut zum Ausprobieren. Das klingt zwar salopp, und ist vielleicht leichter als gesagt (ich hatte da sehr viel Glück mit meiner ersten BDSM-Partnerin, die ich hier im Joy über ihre Kontaktanzeige kennengelernt hatte), aber nur in der Theorie wirst du nicht herausfinden, was wirklich deins ist, wie sich dieses oder jenes tatsächlich für dich anfühlt. Dominanz bedeutet auch und vor allem, authentisch zu sein: Auch in Bezug auf deine Unerfahrenheit, wenn du dich auf das Spiel mit Macht und Unterwerfung mit einer Frau einläßt. Du brauchst nicht gleich alle Register zu ziehen. Geh einfach nach dem, was dir dein Gefühl und deine Lust eingibt, ohne dich zu sehr mit Praktiken zu befassen. Die und die nötige Erfahrung und Sicherheit dazu kommt mit der Zeit und Praxis.

Alles Gute!
*********xe75 Frau
133 Beiträge
hallo
ich in zwar nicht dom sondern sub aber ich weiß noch wie es für mich war den schritt in bdsm wie ich mich damit auseinandergesetzt habe.

ich muß gordon_N recht geben mit wikipedia oder foren ... les dich durchs netz und vorallem beantworte dir erstmal die frage was es heist dom zu sein .... kannst du mit der verantwortung umgehen .... und ist es für dich lustvoll nur zu schlagen und deinen willen durchzudrücken oder ziehst du die lust aus deiner partnerin die mit jedem schag selber lust empfindet ... ich denk das sind fragen die du dir erstmal bantworten solltst und dich mit anderen doms aber auch subs auszutauschen

mit büchern kannst du dich auseinandersetzen wenn du deinen weg gefunden hast .. dom sein heist mehr als nur seinen gegenüber zu schlagen ... es hat auch viel mit respekt und achtung zu tun .... mit feinfülligkeit

du kannst praktiken auf veranstalltungen lernen oder dir ideen holen aber die innere einstellung was es bedeutet muß von dir kommen

man kann das richtige dom sein nicht lernen so wie das sub sein es ist eine innere einstelung ... und ebenso wenig kann man es abstreifen wie einen mantel ...
*******958 Frau
9.875 Beiträge
evt. findest du auch hierüber:
BDSM für Anfänger: Mentoring
jemand der dir etwas weiter hilft
*******_GS Mann
116 Beiträge
Viele gute Beiträge wurden hier bereits geschrieben, wie ich finde.
Ich möchte im Moment nur eine Sache ergänzen bzw. kommentieren:

Geh einfach nach dem, was dir dein Gefühl und deine Lust eingibt, ohne dich zu sehr mit Praktiken zu befassen. Die und die nötige Erfahrung und Sicherheit dazu kommt mit der Zeit und Praxis.

Diese Aussage ist im Prinzip nicht falsch. DOM sollte in sich hineinhören
und herausfinden, was ihn reizt und was er will. Doch manche BDSM-
Praktiken sind eben auch nicht ganz ohne Gefahren für Sub.
Deshalb ... Wenn man merkt, man möchte dieses oder jenes in einer
Session probieren/praktizieren, dann sollte man (zumindest bei vielen
Spielarten) vorher ein wenig Theorie darüber lesen. Dann ist
man vorbereitet, kann Fehler und Fehleinschätzungen weitestgehend
vermeiden und Risiken minimieren. Denn - und das finde ich ganz wichtig -
DOM sollte immer das Wohl von Sub im Auge haben und nicht nur seine
eigene Lust. Verantwortungsbewusstsein ist eine der wichtigsten
Eigenschaften eines guten DOMs und fördert sicher auch das Vertrauen
bei Sub.
******ala Mann
546 Beiträge
Lieber Cerca,

was soll ich sagen?
Ich bin selbst nicht mit allen BDSM-Wassern gewaschen, aber das finde ich auch nicht schlimm.
Lesen ist gut, wobei es ein wenig so ist wie mit Erziehungsratgebern: die schlechtesten Eltern sind Pädagogen, kann ich dir als Pädagoge sagen... *smile*
Suche dir eine(n) PartnerIn. Ich hatte das Glück das ich jemanden gefunden habe der auch keine Erfahrung hatte und wir uns zusammen langsam in diese Welt bewegt haben. Was ich immer noch für ein einmaliges Geschenk halte, da keiner überzogene Erwartungen an den anderen hatte.

Daher mein Rat: gerne beantworte ich Fragen oder gebe, wie sicher alle hier, auch Anregungen. Aber ich halte nichts davon sich zu einem Dom oder Top aus bilden zu lassen. Anregungen sind super, Feedback unerlässlich aber das was einen guten Top in meinen Augen ausmacht ist der eigene Stil. Und auch das finden/einhalten von Grenzen und Vorlieben. Der eigenen wie der des Subs. Und das geht nun mal am besten wenn du dich ins „lauwarme Wasser“ stürzt. *top*
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Doch manche BDSM-Praktiken sind eben auch nicht ganz ohne Gefahren für Sub.

Der Kommentar ist ganz richtig. War mir auch beim Schreiben schion klar, dass da was in diese Richtung kommen wird, weil man ja hier möglichst alle Fürs und Widers anmerken muss und nicht, absolut nichts für gesetzt annehmen kann. Vor allem, wenn man das selbst schon x mal geschrieben hat in diesem und jenem Thema... *zwinker*

Jep, wenn du fesseln willst, solltest du wissen, was und wie du es tust. Und das gilt bei jeder Praktik, um so mehr, je "riskanter" sie ist, aber das gilt ja nun auch nicht nur im BDSM. Wer einen Auflug mit dem Auto machen will, sollte idealerweise auch wissen, wie man Auto fährt...

Aber eben genau darum ging es mir: Pack mal zuallererst die Praktiken und das ganze Gefahren und Risiken-Gedöns beiseite. Der Kern von BDSM ist meiner Meinung nach die Bestimmtheit im Sein, die Souveränität, sich zu nehmen, worauf man Lust hat, ohne dabei rücksichtslos zu sein, die Balance zwischen Geben und Nehmen, und nicht die Praktiken, die Techniken, oder das Bohei um die passende Ausstattung und Klamotten. Die können das Ganze dann aber wunderbar verfeinern... zwinkerÜ
Wurde eigentlich schon alles Relevante gesagt, darum jetzt ausnahmsweise nur kurz von mir: Wichtig sind drei Fragen, die du für dich zwingend beantworten musst:

1) WAS will ich?

Also: Was sind deine Fantasien? Was ist dein BDSM? Kickt dich eher schlagen, oder dienen? Möchtest du eher eine willige Partnerin an deiner Seite haben oder eher eine renitente (z.B. weil du sie so eher bestrafen kannst)? Magst du mehr die Macht (=das ist Dominanz) oder siehst du sie eher leiden (=Sadismus)? Was macht deine Dominanz aus, wie willst du sie durchsetzen, wie wünschst du es dir, sie durchsetzen zu können? Eher nur auf Spielbeziehungsebene, oder suchst du auch eine Partnerin?

2) Was will SIE?

Wenn du eine Frau triffst, die deine dominante Seite kitzelt: Sei neugierig! Finde heraus, was sie kickt, was ihr Ding ist, was sie mitbringt! Denn als Dom ist es nie verkehrt, dazu zu lernen. Niemals. Es kann einiges geben was du vorher noch nicht auf der Rechnung hattest, dich aber vielleicht trotzdem kickt. Oder gerade nicht. Oder, das Beste, du neugierig bist, ebenso wie sie es ist bei dem, wie du dir deine Dominanz vorstellst.

3) In welchem Rahmen soll es geschehen?

Ich habe im Wesentlichen zwei Typen von SMlern kennen gelernt: Die spontanen und die Planer. Werde dir darüber klar, was dir mehr liegt.
Ist wichtiger als man immer denkt! Denn anfangs kann vieles echt geil, irre, magisch mit IHR sein, weil es spontan aus dem Bauch heraus geschieht (Flirtphase halt, man mag und neckt sich ... *zwinker* ), aber wenn es dann an die erste voll durchgeplante Session geht, passt da gar nix, und schwupps!, ist es vorbei.
So etwas passiert aber erst gar nicht, wenn du vorher weißt was für ein Typ du bist.

Weißt du es nicht: Ausprobieren, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Wenn es schief geht (also es so gar nicht rutscht miteinander): Nicht den Mut verlieren. Kann die falsche Sorte SM mit ihr gewesen sein (zu spontan/zu geplant), oder eben auch die falsche Frau. Passiert. Shit happens.

Bei allem, was du vor hast, solltest du aber vorher schon wissen, was du tust. Also: Beim Schlagen vorher üben (mit Kissen, an dir selbst beispielsweise). Fesseln genauso (Workshops, Tüddeltreffs, Internet + Schaufensterpuppe).
Nichts ist attraktiver für Sub zu bemerken, dass du weißt was du tust.
Und nichts ist abtörnender zu bemerken, dass du es nicht weißt.

Meine 2 Cent.
*******_GS Mann
116 Beiträge
@ MorningSun

Niemand kann in einem Forumsbeitrag alles berücksichtigen.
Schließlich schreiben wir hier ja kein Buch. Deshalb ist es doch
gut, wenn man sich gegenseitig ergänzt. *g*
*******_GS Mann
116 Beiträge
Danke für Deinen kurzen Beitrag, hanjie. *zwinker*
Hey, für meine Verhältnisse war der kurz! *floet*

Ok, er wurde länger als geplant. *rotwerd*
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Sehr gute Tipps bisher ...
Ich denke, das Wichtigste wurde geschrieben.
Allerdings würde ich gerne eine andere Ansichtsweise bei der Erklärung des Ganzen ausprobieren.

Es gibt ein Problem bei dem Wort Dom, weil es verschiedene Interpretationen oder Vorstellungen geben kann oder gibt.
Es ist also schwer, jemandem zu erklären, wie er ein Ziel erreichen soll, wenn es nicht wirklich konkret definiert ist.
Wenn Du es von der anderen Seite aus probieren würdest, könnte man Dir vielleicht effektiver und frustfreier Helfen (habe auch den anderen Thread gelesen - die Richtung die dort eingeschlagen wurde war nicht schön...).
Versuch vielleicht das, was Du schon machst zu erklären und dann vielleicht, was Du noch gerne "erweitern" oder verbessern würdest. Vielleicht fragst Du auch nach Risiken, die dabei entstehen könnten.
Oder anders Ausgedrückt:
Vielleicht ist der Weg das Ziel. Wobei das was Du machen möchtest, der Weg ist ...

Weitere Uberlegung:
Es gibt Meinungen hier im Forum die Behaupten, dass man den Titel Dom von der/dem Sub bekommt. In dem Fall ist es schwierig direkt etwas dafür zu tun ...

Meine Meinung dazu: Es ist egal was Du bist, Hauptsache es macht Euch Spaß???

Lieben Gruß,
Kal El

PS.: Normalerweise mag ich solche Kommentare nicht, die dem TE die Fragen nicht beantworten, sondern ihn eher zur Rechtfertigung zwingen. Das möchte ich nicht (deshalb der Versuch es sanft zu formulieren und die vielen "vielleicht"). Aber alle guten Tipps waren schon weg *zwinker*
Sehr hilfreich und gut zusammengefasst finde ich die 10 Tipps von Elegon.
Homepage "10 Tipps für Neu-Doms" von Ellegon

Fasziniert bin ich aber das auch immer wieder neue Aspekte auftauchen.
@****je Spontane und Planer bei den SM´lern - gefällt mir sehr, hab ich so noch nie betrachtet.
Besten Dank
Ich möchte mich zuerst für die wirklich hilfreichen Ratschläge bedanken, die einfach Denkanstöße geben und eine Richtung weisen.
Großen Dank auch an den letzten Beitrag mit den Regeln. Ich habe sowohl die für Neu-Doms als auch für Neu-Subs gelesen und fand sie sehr hilfreich.
Ich hoffe auf weitere Tips, Ratschläge und Hinweise wie man sich als Anfängerdom weiterentwickeln kann und sowohl sein Autreten als auch sein Selbst zu stärken.
Beste Grüße
********nder Mann
2.896 Beiträge
**********cerca:
Ich hoffe auf weitere Tips, Ratschläge und Hinweise wie man sich als Anfängerdom weiterentwickeln kann und sowohl sein Autreten als auch sein Selbst zu stärken.

Schwimmen lernst du im Wasser. Wer für dich der geeignete Übungspartner ist (und für wen du), weißt du womöglich besser als ich oder sonstjemand sonst.

"Wenn der Schüler bereit ist, zeigt sich der Meister."

Einige werden vielleicht aufschreien, aber für mich ist BDSM nichts anderes als das schon genannte Autofahren, Essen kochen oder eine Handwerkskunst/ein Kunsthandwerk.

Ich empfehle eine "Prüfung" von BDSM hinsichtlich der eigenen Person. Ich finde die Bezeichnungen Dom & Sub beispielsweise unnötig bis lächerlich, wenn mich eine Frau als "Herren" bezeichnet, würde es mich wohl schütteln und bin ich auch kein BDSMler. (Wobei ich der Meinung bin, dass kein Mensch BDSMler ist, aber das führt in Richtung Identität, Gruppenzugehörigkeit, Blablabla.)

Hinweis zur Entwicklung des Selbsts: Fang an von dir zu sprechen. Sähe dann so aus:

Ich hoffe auf weitere Tips, Ratschläge und Hinweise wie ich mich als Anfängerdom weiterentwickeln kann und sowohl mein Autreten als auch mein Selbst zu stärken.

Sobald du von dir sprichst und nicht von "man" (Wer ist "man"?), bist du mehr oder minder gezwungen dich mit dir, deinem Auftreten und Selbst auseinanderzusetzen. Abgesehen davon: Was interessiert mich, wie "man" sich weiterentwickelt? *lach* In erster Linie geht es mir um mich und meine Entwicklung *zwinker*

Von demher widerspreche ich auch hanjie in Bezug auf Punkt 2: Was die Frau will, ist ihre Sache. Inwieweit ich auf ihre Bedürfnisse Rücksicht nehme bzw. das versuche, meine. (Das hängt allerdings auch damit zusammen, dass ich ein Freund davon bin Verantwortlichkeiten zu klären.)

Je nachdem, wie du dich positionierst, hat das natürlich zur Folge, dass a) andere Menschen die vehement widersprechen und b) du für gewisse Frauen (un-)interessant wirst bzw. bist. Das Tolle ist: a) und b) passieren unabhängig davon, wo du stehst. Von demher kannst du schauen, wo es dir persönlich am besten gefällt. Musst du aber nicht *zwinker*
Von demher widerspreche ich auch hanjie in Bezug auf Punkt 2: Was die Frau will, ist ihre Sache. Inwieweit ich auf ihre Bedürfnisse Rücksicht nehme bzw. das versuche, meine. (Das hängt allerdings auch damit zusammen, dass ich ein Freund davon bin Verantwortlichkeiten zu klären.)

Da hast du mich, glaube ich, ein wenig missverstanden.

Was das "Spiel" selbst angeht, stimmt deine Einstellung dazu. Ich rede aber von der Kennenlernphase. Also jener, in der Mann auf Frau trifft. Da muss sich erst noch zeigen, ob auch der Dom in ihm zu der Sub in ihr passt. Das geschieht idealerweise im Austausch. Und der besteht eben nicht nur im Herunterbeten dessen, was man als dominanter Mann toll findet, sondern auch im Zuhören, in welche Richtung die Submission der Frau geht.

Meist ist das in wenigen Sätzen geklärt. Denn passt es so gar nicht zusammen, zeigt sich das außerordentlich schnell. Sagt sie etwa "Beim Fesseln schlafen mir die Füße ein, ist so gar nicht mein Ding" und trifft ausgerechnet auf jemanden, für den gerade stundenlanges Fesseln shibari-like das Größte und sein Hauptbegehr ist, dann macht es auch keinen Sinn, da noch irgendwo anders sich Gemeinsamkeiten zu backen. Eins von vielen Beispielen, ein zweites wäre dass er sehr sadistisch ist und auf Blut steht, während Schmerzen und Blut bei ihr ganz oben auf der Tabuliste stehen, sie lediglich eine Dienerin ist, aber zu 0% eine Masochistin.

Zweitens öffnen sich gerade einem Anfänger durch den Austausch Türen, weil allzu oft etwas dabei ist, das er vielleicht noch gar nicht kennt. Da wird's dann spannend, denn vielleicht weckt sie in ihm eine Seite, die er von sich selbst zuvor noch gar nicht kannte.
Das würde ihm entgehen, wenn er nur seine Seite seiner Lust beschreiben würde und lediglich ein "Ja, den Weg gehe ich mit" oder "Nein, ist nicht so meins" von Sub hören will.
********nder Mann
2.896 Beiträge
****ie:
Denn passt es so gar nicht zusammen, zeigt sich das außerordentlich schnell.

Ein "Passungs-Check"erachte ich für selbstverständlich. Allein in meinem Eigeninteresse. Von demher ist ein "Was will Sie?" (bzw. passt das, was sie will, (zu) mir?) bereits in "Was will ich?" integriert. Wobei ich

****ie:
Sagt sie etwa "Beim Fesseln schlafen mir die Füße ein, ist so gar nicht mein Ding" und trifft ausgerechnet auf jemanden, für den gerade stundenlanges Fesseln shibari-like das Größte und sein Hauptbegehr ist, dann macht es auch keinen Sinn, da noch irgendwo anders sich Gemeinsamkeiten zu backen.

solche Unterschiede mitunter recht spannend finde. Wobei es mir da auch eher um Neugier, Ausprobieren, Selbsterfahrung und Horizonterweiterung geht, statt sexueller/menschlicher Befriedigung. (Gleichzeitig braucht es auf beiden Seiten dafür die Offenheit und schließt somit zumindest eine Meta-Gemeinsamkeit mit ein *lach*)
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