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5 BDSM Spiele - Der Kurs
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Woran für sich selbst einen guten Dom festmachen?43
Ich habe noch relativ wenig Erfahrung mit einer D/s-Beziehung.
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Was bedeutet für Euch devot ...

*******e_13 Frau
297 Beiträge
Dachte ich mir
Ich habe es auch so verstanden, dass es deine persönliche Formulierung war *zwinker*
Mit diesem Gedanken kämpfe ich auch hin und wieder. Aber das bin ich und so bin ich nun mal. Wer meine Stärke nicht ertragen kann, der hat meine Unterwürfigkeit auch nicht verdient. Klingt jetzt härter als es gemeint ist.
Ich finde deine Gedanken durchaus sehr gut.
Bis man perfekt harmoniert ist es auch ein Weg, den zurückzulegen und hinzu kommt, dass man sich selbst auch weiterentwickelt.
@ Ladylike_13
Bis man perfekt harmoniert ist es auch ein Weg.....

*top* stimme zu
Hallo Caro
Deine Zeifel ob du "Devot genug" bist kann man gut nachvollziehen
Das wird wohl jedem so gehen zu Anfang wohl schlimmer als nach längerer Erfahrung...
Mir ist mal gesagt worden das jeder anders Devot ist... der eine der sich jedem unterwerfen kann bis zu dem der sagt mein Herr muss es sich täglich verdienen das man sich unterwirft (sotzusagen die Krawall-Sub) ...

In der Richtung kann man wohl sagen wenn du es liebst dich deinem Dom zu unterwerfen gibt es kein richtig oder falsch wie stark du Devot bist... du bist es eben auf deine eigene Art
Jeder Mensch ist anders währe das nicht so währe das Leben langweilig... und für jede eigene Art gibt es auch den besten gegenspieler

Was das beißen von deinem Dom angeht... muss ich gestehen das mein erster Gedanke dazu war
Das er seinen Hormonen zum Opfer gefallen ist und dich vllt deshalb biss und weil er nicht weiß wie ers ohne blöhse sagen soll sagt er gar nichts

Ist nur rein meine Speculation sry... kann ja alles sein

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen oder dir nen schubs in die richtige Richtung geben

Lg June
Vielen Dank für eure Beiträge.

Manchmal wünscht man sich etwas sehr und gerade weil man seinen Gegenüber so sehr mag und schätzt ... möchte man ihm auch gerne all seine Wünsche erfüllen ...

Nun ja, wieder etwas dazu gelernt ....
*******e_13 Frau
297 Beiträge
Wichtig...
...dabei ist, dass du das genießen kannst und dich wohl fühlst.
Wenn er deine Grenzen überschreitet bedarf das einer Klärung.
Ich wünsche dir, dass ihr das schafft und eins werdet
Lieben Dank, er konnte mir das zwischenzeitlich sehr gut erklären und alles ist gut.

Mich hatte nur mal der Umgang anderer mit dieser Art von Situation interessiert.
******hal Mann
617 Beiträge
Nein, es kann kein "du bist nicht devot genug" geben, sondern lediglich "du bist FÜR MICH nicht devot genug" oder "du bist FÜR MICH zu devot". Beim BDSM geht's um Symbiose, es soll alle Beteiligten zufrieden stellen und das kann - muss aber nicht - bedeuten, dass Sub für Dom Schmerzen erträgt, obwohl Sub gar nicht maso ist.

Die Frage bei dir ist, inwiefern du einen entsprechenden Gegenpart überhaupt finden kannst. Einen mit starker Dominanz, dem du dich unterwerfen kannst, aber gleichzeitig einen nur sehr kleinen Handlungsspielraum hat. Da wirst du schon einen Dom finden müssen, der tatsächlich nur deine Vorlieben teilt oder einen, der eben weiß dich zu "manipulieren" und dich langsam in die Welt des Schmerzes führen kann.
Aus meiner subjektiven Sicht ist der Handlungsspielraum nicht klein.

Ansonsten gebe ich Dir recht. Es gibt bestimmt einfachere, bequemere und vielfältigere Frauen ... dass ist mir bewusst und es steht ihm ja frei diese Wahl zu treffen, wenn es ihmdamit besser geht.

Wie war das sehr passende Zitat aus Avatar ...

".... aber er muss auch Dich wählen"
auch schon passiert
Es ist sicherlich schon jedem Mal passiert, dass er eine Grenze überschritten hat. Entscheidend für mich ist dann wie weit diese Grenze für mein Empfinden überschritten würde und wie danach damit umgegangen wird.
Wenn ich bei meiner Frau die Grenze überschreite, dann ist es meine Aufgabe auf sie einzugehen, zu versuchen sie aufzufangen, mit ihr darüber zu sprechen, Rücksicht zu nehmen. Das ist meiner Meinung auch die Aufgabe eines Doms, denn auch in sein Aufgabengebiet gehört es auf die Sub zu achten.
Soweit ich Dich verstanden habe, habt ihr nun darüber gesprochen und es ist alles geklärt. Das freut mich für Euch. Das Reden in diesem Fall ist meiner Meinung nach etwas sehr sehr wichtiges.
****ra Frau
2.005 Beiträge
nun ja ...
... ich habe mal ein passendes Zitat gelesen :

"man ist so devot, wie man sich eben gerade fühlt."

... was eine grundsätzliche Neigung aber nicht ausschliesst !


Genau darum geht's auch :

Inwieweit kann der dominante Pedant deine Devotheit wecken bzw aufrecht erhalten ?

Wieviel Vertrauen besteht zwischen euch beiden ?
Warum ist dieser Zwischenfall mit dem eindeutig nicht besonders liebevollen Biss derart bedeutsam für dich, dass du dich und deine devote Ader in Frage stellst ?


Jede(r) definiert die Begriffe 'devot'/'dominant' bzw 'Sub/Sklavin' anders.

Für mich habe ich folgende Abgrenzungen gefunden :

Eine Sub behält ihr Verantwortung über sich selbst, aber auch ihre Verantwortung, für ihre Bedürfnisse selbst zu sorgen und entstehende 'Schieflagen' auf Augenhöhe zu kommunizieren.

Hier bleibt ihr Spielraum zum Verhandeln - und beide können/müssen Kompromisse zu schließen.

Eine Sklavin gibt ihre Verantwortung für sich selbst bewusst an einen Menschen ihres Vertrauens ab, und darf - wenn dieses Arrangement gefährdet scheint - dies untertänigst zur Sprache bringen, da der dominante Part schließlich nicht in ihren Kopf zu sehen vermag. *lol*

Ihr Spielraum ist hier konsequent seiner - und wenn sie damit nicht einverstanden ist, muss sie konsequent diese Art der Beziehung beenden.



Gerade anfangs ist es - mit kaum oder wenig Erfahrung - schwierig, die eigene Position zu finden ... und diese gegenüber anderen, gerade dominanteren Spielpartnern, zu behaupten.

Ich wünsche der TE viel Kraft und Selbstbewusstsein, ihren Weg zu finden !
@ ameera
Eine Sub behält ihr Verantwortung über sich selbst, aber auch ihre Verantwortung, für ihre Bedürfnisse selbst zu sorgen und entstehende 'Schieflagen' auf Augenhöhe zu kommunizieren.

Hier bleibt ihr Spielraum zum Verhandeln - und beide können/müssen Kompromisse zu schließen.

Eine Sklavin gibt ihre Verantwortung für sich selbst bewusst an einen Menschen ihres Vertrauens ab, und darf - wenn dieses Arrangement gefährdet scheint - dies untertänigst zur Sprache bringen, da der dominante Part schließlich nicht in ihren Kopf zu sehen vermag.

*top* auch da stimme ich zu

Denke das Caro jetzt ein ganzes Stück auf ihren Weg weiter gekommen ist.
Warum ist dieser Zwischenfall mit dem eindeutig nicht besonders liebevollen Biss derart bedeutsam für dich, dass du dich und deine devote Ader in Frage stellst ?

Eigentlich ist das sehr leicht zu beantwortet ... Macht der Gewohnheit. Ich habe bei Menschen, die einen Platz in meinem Herzen haben, meine Bedürfnisse und Wünsche schon seit ich denken kann hinten angestellt. Erst sollte es ihnen gut gehen und ich habe mich mit dem Ergebnis arrangiert. Kann ich das nicht erfüllen, geht es ihnen nicht gut, zweifel ich ... an meiner Fähigkeit dieses Bedürfnis zu erfüllen und damit an mir.

Wird jedoch kommuniziert, dass es so völlig in Ordnung ist, kann ich das dann auch durchaus annehmen und alle ist gut.

Somit war meine Intention tatsächlich eher die Frage ... wer kennt das auch und weniger, ob es tatsächlich so ist.


Denke das Caro jetzt ein ganzes Stück auf ihren Weg weiter gekommen ist.


ja, vielen Dank an alle, wie gesagt, man lernt nie aus.
********4_mv Frau
68 Beiträge
Ich habe für mich festgestellt das mir Sessions nicht viel geben wenn ich den Herrn nicht auch davor/danach als dominant empfinde es muss schon im "Alltag" bei mir ein Machtgefälle da sein und zwar ohne das es mein gegenüber bewusst darauf anlegt.....
Nur dann verhalte ich mich auch devot bei allem anderen bin ich sehr Renitent und so gar nicht devot..... da müsste ich auch rangeln und unterwerfen werden.... Auch das reizt mich und auch das find ich schön wär für mich aber nix für eine feste Beziehung weil es mir für den Alltag nicht taugen würde....

Ich denke einfach das es viele Arten von Dominanz gibt... ein Dom den vill. auf einem Stammtisch alle total dominant empfinden, kann für mich trozdem einfach nicht der richtige sein weil seine dominanz mich nicht anspricht meine Devote Seite nicht lockt....

Nur ihr zwei könnt wissen ob es bei euch stimmig ist.... jeder empfindet anders, sucht was anderes....wenn du dir unsicher bist ob du ihm "devot genug" bist... frag ihn doch einfach ob er sich manchmal wünscht das du devoter bist.....wenn das der fall sein sollte könnt ihr gemeinsam besprechen was ihm fehlt und wie er dich behandeln muss das du stärker in die devote rolle einsteigen kannst.... auch solltet ihr vill. generell klärn was ihr unter devot versteht....

Die überschreitung deiner Grenze.... ich könnte mir auch vorstelln das er das mit schmerzen nicht aushalten und so vill. auf schläge bezogen hat und in dem Moment inder Session ihm vill. gar nicht so bewusst war das, beißen genauso schmerzen sind.... gut finde ich nicht das er dich einfach hat alleine weinen lassen... aber ich kenn viele männer die mit einer plözlich weinenden Frau auch einfach im ersten Moment überfordert ist..... und wenn ihr danach ausführlich darüber geredet habt und es klärn konntet is das ein gutes Zeichen... ich wünsch dir das er ab jetzt wirklich deine Grenzen achtet....

Meine Gedanken zu dem Thema....
Ich habe für mich festgestellt das mir Sessions nicht viel geben wenn ich den Herrn nicht auch davor/danach als dominant empfinde es muss schon im "Alltag" bei mir ein Machtgefälle da sein und zwar ohne das es mein gegenüber bewusst darauf anlegt.....


ja, dass kenne ich ... aber Alltag und Alltag ist nicht dasselbe.

Da ist der eine Alltag, der Umgang miteinander außerhalb einer Session oder außerhalb eines erotischen Moments, der immer von einem Machtgefälle geprägt sein wird oder es würde sich falsch anfühlen .. und der andere Alltag ... die Arbeit, Kinder, etc. .. in dem ich mich seit 10 Jahre alleinerziehend um alles kümmere und so denke ich auch gut gemeistert habe.



ich wünsch dir das er ab jetzt wirklich deine Grenzen achtet....

eigentlich kann ich mit Grenzüberschreitungen gut leben und nachtragend bin ich auch nicht, aber es gibt ein paar wenige Themen, die mich mehr berühren und heftigere Reaktionen auslösen und andere, die ich nicht mal als Grenzüberschreitung empfinde ..



und wenn ihr danach ausführlich darüber geredet habt und es klärn konntet is das ein gutes Zeichen...

Danke sehr, so empfinde ich das auch.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*****NRW:
Kennt ihr solche Zweifel und Gefühle auch ?

Ja und nein.

Ja in Bezug, weil ich das jenseits des BDSM kannte und kenne.
Nein, weil ich entsprechende Personen heute einfach spiegele und sie a) vernünftig(er) mit sich und mir umgehen, b) mein soziales Gefüge verlassen oder c) ich sie aus Selbigem schmeiße.

Zum Thema: Devotion = Hingabe. Der aktuelle Artikel über "SM-Beziehungen" beschreibt das aus meiner Sicht für beide Seiten ziemlich gut. Beide geben sich einander hin. Der eine, indem er führt, der andere, indem er sich führen lässt.

Von demher beinhaltet Devotion für mich immer Dominanz und Dominanz immer Devotion. Zumindest in meinem Selbstverständnis. Die anderen Aspekten oder Blickwinkel sind ohne Zweifel nicht uninteressant, aber nicht wirklich meins.
*******ind Mann
753 Beiträge
eine schöne Ansicht, Versuchender!
Beide sind einander hingegeben! (="devoted")

Es gibt einen Text von Laotse, den ich superschön finde. Er sagt genau deins aus?
Vor 2500 Jahren geschrieben!

ist ein großer staat wie eines flusses unterlauf
so strömt ihm alles zu
in ihm verkörpert sich das weibliche der welt
ewig besiegt das weibliche durch stille das männliche
durch stille setzt es sich herab
wenn sich ein ein großer staat herabsetzt vor dem kleinen
so nimmt er auf den kleinen staat
wenn sich ein kleiner staat herabsetzt vor dem großen
wird er vom großen aufgenommen
so setzt der eine sich herab, um aufzunehmen
der andre, daß er aufgenommen werde

der große staat wünscht nur mit zu ernährn des andren volk
der kleine staat wünscht nur mitzudienen dem andren
so erhält jeder, was er wünscht
geziemend wäre es den großen staaten
sich so herabzusetzen


aus: "Daudedsching" von Laudse, übersetzt von Ernst Schwarz (nur diese Übersetzung ist so schön, leichtfließig, laotsisch ... ich hab andere probiert, die waren ganz klotzig, bedeutungsschwanger, aber diese ist wie Federhauch)
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Mal ganz zurück zur Ausgangslage:

Nun fühle ich mich ständig einer Prüfung unterzogen, sozusagen in Frage gestellt.
Die Aussage, dass ist nicht devot genug .. verunsichert mich dann doch mehr wie ich zugeben mag.


Wenn ich solche Bemerkungen lese wie "Du bist nicht devot genug" - dann denke ich:
• Nicht devot genug für diesen Herrn
• dieser Herr ist zu schwach, mit deinem Wesen umzugehen
• es ist schlichtweg Provokation, um deine Reaktionen und Handeln zu testen

Das erste ist natürlich dann kompliziert, wenn du sehr auf diesen Menschen bezogen fühlst. Da gilt es zu hinterfragen, was du wirklich empfindest und ob da nicht von vorneherein ein Ungleichgewicht besteht in Vorstellungen, Wünschen, Hoffnungen.

Beim zweiten ist die Ausgangslage noch viel ungünstiger, denn dann wird er immer unzufrieden sein (letztlich und zumindest unbewusst mit sich selbst), und du auch, denn ein Teil deines Wesens möchte ja, dass er zufrieden mit dir ist und vor allem, dass er stark genug für dich ist

Und beim dritten: So, wie es sich in dir regt, darauf zu reagieren, ist mit Sicherheit der beste Weg, wenn du an mehr als einer gelegentlichen sexuellen Lust und Begegnung mit ihm interessiert bist. Denn seine Reaktion darauf zeigt, wer er ist. Nicht nur für den fominanten, sondern auch den devoten Part gilt: Authentisch sein.
Sehr gut analysiert.

Wobei man gefühlte Emotionen schriftlich nur mit dem Stilmittel der Sprache deutlich schildern kann, da Mimik, Gestik und Körpersprache fehlen und man dabei dann auch wohl in einigen Formulierungen Momentanaufnahmen fälschlich grundsätzlich darstellt.

Ein Gespräch war für mich ausreichend wieder ganz zu mir und meinem Bauchgefühl zu finden. Meine Reaktion kann ich mir nur mit der für mich unerwartet außergewöhnlichen Situation erklären.

Da ich inzwischen aber mehr weiß und es für mich eine sehr neue Erfahrung war, kann ich mit meiner authentische spontanen Reaktion genau wie mit seiner Provokation heute gut leben. Manchmal braucht es einen Stups um bekannte jedoch ausgetretene Wege zu verlassen.

Ich danke Euch für die Antworten, möchte das Thema jedoch für mich hier abschließen.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******Sun:
Wenn ich solche Bemerkungen lese wie "Du bist nicht devot genug" - dann denke ich:
• Nicht devot genug für diesen Herrn
• dieser Herr ist zu schwach, mit deinem Wesen umzugehen
• es ist schlichtweg Provokation, um deine Reaktionen und Handeln zu testen

Aus meiner Sicht gilt es zwischen "Devotion" und "Submissivität" zu unterscheiden. Bei gegenseitiger Hingabe ist weder Raum noch Notwendigkeit für Stärke bzw. Gewalt. Es ist schlicht ein natürlicher Fluss.

Hingabe und Unterwerfung sind zwei Paar Schuhe. Im ersten Fall öffne ich und wachse ich. Im zweiten mache ich mich kleiner als ich möglicherweise bin. Witzigerweise kann ein und dieselbe Handlung dabei unterschiedlichen Haltungen zugrunde liegen *lach*
Aus meiner Sicht gilt es zwischen "Devotion" und "Submissivität" zu unterscheiden


wenn man einmal quer durchs Netz liest, dann spalten sich daran schon ewig und drei Tage alle möglichen Köpfe


dazu gibt es einen sehr emotionalen Beitrag, der mir persönlich immer ein Lächeln entlockt

devot, maso oder doch beides?
*********r_bw Mann
15 Beiträge
LEDERPETER mahnt zur Bescheidenheit
Zunächst ein kleines Kompliment an einen der obigen threadteilnehmer, den ich aus Persönlichkeits-Schutz-Gründen und der mir eigenen hochsensiblen Rücksichtnahme hier nicht namentlich erwähnen möchte. Er selbst weiß sicherlich, dass er angesprochen ist und hat durch diesen Appell nun die phantastische Möglichkeit, etwas zu reifen, sich selbst weiterzuentwickeln und seine persönlichen Weichen auf die Gleise des Erfolgs umzustellen.

Du versuchst, dich auf geniale Philosophen der Menschheitsgeschichte zu berufen, diese zu zitieren um dich aber dann aber doch wieder sofort in unstrukturierten eigenen Gedanken zu verlieren.

Mancher Deiner Gedankengänge hat zwar richtige Ansätze, endet aber im Wirrwarr der von Deiner Gefühlswelt dominierten Denkens. Lass Deine genialen Ideen doch bitte nicht von unausgereiften Gefühlen versklavt werden. In Deinem ureigensten nicht nur sexuell überlebensnotwendigen Interesse.

Vielleicht solltest Du zunächst einfach strikt zwischen philosophischen Weisheiten und deinen eigenen, wohl noch lange und nicht immer gereiften Gedankenwelt unterscheiden und vor allem versuchen, diese beiden Gegenpole streng getrennt zu halten.

Lass die philosophischen Weisheiten einfach auf dich wirken, sie in Ihrer Brillanz für sich selbst stehen und versuche beispielsweise nicht, sie zu verstehen oder gar Dich selbst in Augenhöhe beispielsweise neben Laotse zu stellen, vor allem, wenn bereits die richtige Schreibweise seines Namens dich überfordert.

Wie Du sicherlich zu Deinem Leidwesen mehrfach feststellen musstest, kann diese leichtsinnigerweise erklommene Höhe enorme Schwindel verursachen. Ein solcher Versuch kann naturgemäß nur ein klägliches tägliches Scheitern zur Folge haben.

Akzeptiere, im eigenen Interesse, Deine persönlichen Unzulänglichkeiten, lass Sie stehen und kehre zurück zur Bescheidenheit. Erkenne Deine eigenen oft engen Grenzen.

Auch mir wird immer wieder neidvoll eine äußerst ausgeprägte Bescheidenheit nachgesagt. Und genau hierauf habe ich allen Grund, extrem stolz zu sein.

Kannst Du mir folgen, dies alles verstehen?

Ich freue mich, und bin auch ein wenig stolz darauf, dir hiermit die Chance eröffnet zu haben, alte Gleise zu verlassen, neue Wege zu beschreiten, vielleicht auch mal quer zu den Gleisen.

Sei mutig. Wage diese Querwege.

Aber schau vorher vorsichtig nach links und rechts, bevor du deine eigenen Gleise überschreitest. Denn diese könnten noch immer von anderen befahren und du dann plötzlich überfahren sein.

Die Stolper- und Unfallgefahr ist vor allem für euphorische Neuwege--Starter ausgesprochen hoch.

Noch ein letzter Rat an dieser Stelle:

Es gibt auch moderne, noch lebende Philosophen.

Orientiere Dich an Ihnen, nimm sie zu Deinem Vorbild.
So ist beispielsweise das Profil von Lederpeter nur einen
kleinen Mausklick von Dir entfernt.

Pass auf dich auf. Alles Gute. Viel Glück.

LEDERPETER

*roll*

Manchen würde es gut anstehen ihre eigenen Worte zu beherzigen und statt seitenlangen Schrott zu produzieren, einfach die Finger stillhalten, wenn man keine Ahnung hat.
*******ind Mann
753 Beiträge
ah, wrrrrrrrrrr ....

also, wenn ich schon konfusierende Philosophen wählen soll - dann doch viel liiiiiieber diesen hier:



Tatsächlich, lebte er in der Gegenwart (naja, bis 1990) - und tatsächlich redet er hier - eindringlich¹ - über den Punkt, den auch du sagst .... und dieser Punkt ist auch mir unglaublich immer wichtiger geworden:

was hast du in dir selbst erfahren?
was ist wirklich in dir selbst gewachsen?
was hast du nicht nur aufgeschnappt wie ein Papagei
aus Büchern, von Philosophen nachgeplappert...?
nur, was du selbst erfahren+gefühlt hast,
ist wirklich deins, nur das nimmst du aus diesem Leben
mit...


Also insofern will ich mich gar nicht neben berühmte Philosophen auf Augenhöhe stellen.

Ernst Schwarz übrigens, dessen Übersetzung Laotse's ich am meisten liebe, war ein Deutscher, der jahrzehntelang in China (u.a. in buddhistischen Klöstern) lebte, und ganz bewusst statt Laotse, Tao und Te lieber Laudse, Dau, De, Daudedsching schrieb, weil das der chinesischen Sprechweise näher käme. Und mit der durch-gehenden Kleinschreibung wollte er ein Stückchen davon wiedergeben, daß das Chinesische eigentlich keine Verben, Substantive, Adjektive, so wie wir sie kennen, kennt.

achhh Peter, es ist schwer, ein Klotz zu sein ... ich weiß das selbst


¹ ich meine die ersten drei Minuten des Videos
Caro_NRW
Du sprichst mir zu tiefst aus der Seele. So kurz und prägnant hätte ich es selber nicht schreiben können. Viele herzlichen Dank.
******nig Mann
24.984 Beiträge
Bevor es hier völlig offtopic wird schließe ich nun auf wunsch der te hier ab.

DerFoenig *koenig*
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