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5 BDSM Spiele - Der Kurs
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Woran für sich selbst einen guten Dom festmachen?43
Ich habe noch relativ wenig Erfahrung mit einer D/s-Beziehung.
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Was bedeutet für Euch devot ...

Was bedeutet für Euch devot ...
oder besser gesagt .. kann es ein "Du bist nicht devot genug" überhaupt geben ?

Ist man devot aus Überzeugung, aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur, aus Leidenschaft oder durch prägende Erlebnisse?

Bei mir ist es so, dass ich mich bisher durchaus als devot im sexuellen Bereich gefühlt habe, diese jedoch durch Führung zum Vorschein kommt. Unterwerfung wäre die bessere Bezeichnung.

Ich fühle in mir den Wunsch mich unterwerfen zu können, kann es aber nur leben und zulassen, wenn ich starke Dominanz spüre. Kontakte ohne diese Unterwerfung langweilen mich aber und geben mir nichts.

Es hat bei mir den Aspekt, deutlich die Überlegenheit zu spüren, das kickt mich unheimlich und jagt mir einen Schauer nach dem anderen durch den Körper. Maso bin ich nicht, denn bei für mich starken Schmerz kippt die Erregung und ich will nur noch flüchten.

Bei mir ist die mental und körperlich gefühlte Überlegenheit, dass spüren dieser mir Überlegenen Dominanz ausschlaggebend.

Ebenfalls weiß ich recht genau, was ich will und was nicht.
Sprich, ich weiß nicht inwieweit eine Formbarkeit überhaupt gegeben ist, denn ich bin innerlich schon immer eine starke Rebellin gewesen. Das Suchen nach Autorität und die spielerische Auflehnung dagegen .. lächel .. lebe ich dagegen schon sehr lange.
Mich beispielsweise für mich sinnlosen Regeln zu unterwerfen, würde mir sehr schwer fallen. Ich muss einen Sinn darin erkennen, nur weil etwas "so ist", kann es ich noch lange nicht annehmen und anerkennen.

Klar tue ich gerne Dom was Gutes....sehr gerne sogar, sein Wohlergehen ist sehr sehr wichtig für mich, gleichzeitig fühle ich aber auch, wie ich erwarte, dass er auf meine Bedürfnisse, auf mich Rücksicht nimmt und mir dadurch seine Zuneigung und Wertschätzung vermittelt.

Das entspricht ja nicht unbedingt dem klassischen Bild einer devoten Person, aber dem klassischen Bild von irgendwem habe ich sowieso noch nie entsprochen.

Nun fühle ich mich ständig einer Prüfung unterzogen, sozusagen in Frage gestellt.
Die Aussage, dass ist nicht devot genug .. verunsichert mich dann doch mehr wie ich zugeben mag.

Kennt ihr solche Zweifel und Gefühle auch ?

Es geht mir um euer rein subjektives Gefühl und Empfinden. Die klassischen geschriebenen Definitionen kenne ich alle.

Herzlichen Dank

LG Caro
entschuldigt bitte die Fehler, auf dem Handy ist tippen und korrigieren dann doch etwas Doof.

Danke

Caro
*****_45 Frau
119 Beiträge
Devot genug?
Hallo Caro,
ich denke, das du dich so verhalten kannst, wie es dir angenehm ist. Ich fühle so ähnlich wie du, obwohl ich ganz am Anfang meiner devoten Erkenntniss bin. Devotes Verhalten ist meiner Meinung nach eine Charaktereigenschaft und wie frau diese auslebt, bleibt ihr überlassen oder wie der dominante Part dieses einfordert. Letztendlich spielen immer zwei und jeder hat seinen Kick dabei. Geniss es und sei du selbst....
LG Jenny
Hallo Jenny,

im Grunde hätte ich Deine Aussage so unterschrieben, aber .. wie so oft im Leben gibt es ein Aber ... ich habe mich doch tatsächlich und für mich sehr unerwartet in seinen BDSM erfahrenen Mann verliebt und ich habe im Hinterkopf immer die Befürchtung es ist nicht devot genug.

Lächel und natürlich, weil wir sehr offen kommunizieren, weiß es um diese Befürchtung und nun spielt er damit.

Beispiel:

Wir hatten einen sehr aufregenden Abend, keine Session, leidenschaftlichen Sex und plötzlich fängt er an mich stark in die Nippel zu beißen .. ich kann das nicht aushalten, sie sind eigentlich sehr unempfindlich aber beißen geht gar nicht.

Mir steigen die Tränen in die Augen, er beißt weiter zu .. bis ich .. auf seine Frage ob wir aufhören sollen .. Ja fast hinaus schreie.

Es hat mich in diesem Moment so verletzt, so enttäuscht, dass er trotz des Wissens um meine nicht vorhandene Maso Ader dies einfach ignoriert hat, weil er es sich nehmen wollte.

Mein erster Reflex war Flucht, erst auf die andere Bettseite, einigeln, die Tränen schossen mir nur so in die Augen und ich weine normal nur selten .. und er stand kommentarlos auf und reagierte gar nicht.

In einem kurz darauf folgenden Gespräch kam dann die Aussage .. ob ich jetzt keine Pein spüren würde, weil ich ihm den Sex gegen seinen Willen verweigert hätte ... das wäre dann ja doch kein devotes Verhalten .. nicht "devot" genug.
Hi
Ähm als Tipp, ließ dir "die vollkommene devotation" mal mit durch. Ist glaub ich in der Gruppe subs unter sich.

Ansonsten kann ich deine Zweifel verstehen, da mich ähnliche Gefühle und Zweifel oft hatte. Wie weit bin ich devot??? Meiner Meinung nach solltest du mit deinem Dom, wenn du aktuell einen hast, viel reden und fragen wie er es sich vorstellt. Ich bin auch noch neu in der ganzen Szene. Ich habe meine Aufgaben und in den sessions und Veranstaltungen, tue ich was er wünscht, aus dem inneren ihm gefallen wollen heraus und genieße seinen lob, z.b. braves Mädchen.

Bin aber auf der anderen Seite in nem Job, in dem ich viel Verantwortung für andere Menschen habe und da bin ich präsent und professionell. Ich könnte mir nie vorstellen mir meinen Job verbieten zu lassen. Wichtig ist, meiner Meinung nach, das du dich in deiner d/s Beziehung wohl fühlst und ich bin auch der Meinung, das ein Dom sich um das physische und psychische wohl seiner sub zu kümmern hat. Von daher, lebe so, das du glücklich bist. ^.-
*****_45 Frau
119 Beiträge
devot genug?
Ich weiß nicht, wie lange ihr euch kennt. Ich würde sagen, er lernt dich kennen, er schätzt deine Grenzen ab. Er wünscht deine Grenzen zu verschieben.
Warum weinst du? Ihr hattet gerade keine Session. Sag ihm:
"Ich wünsche mir, das du das nicht mit mir tuest. "
Lerne deine Wünsche zu äussern. Dann respektiert er dich auch.
Ich kenn mich nicht gut aus im BDSM Bereich, hatte aber schon Kontakt zu dominanten Männern.
Du darfst devot und stolz sein, willenlose Opfer sind langweilig.
****la Frau
965 Beiträge
Devot ist man oder eben nicht. Wenn jemand Sätze von sich gibt wie "Das ist aber nicht devot" oder "Du bist nicht devot genug", dann hat das meiner Meinung nach damit etwas zu tun, dass da irgendwas in der Konstellation vielleicht nicht passt, dass es unterschiedliche Auffassungen gibt bei den beiden, die sich da miteinander beschäftigen.
Devot kann man nicht lernen. Wie schon gesagt, man ist es oder eben nicht. Alles andere ist meiner Meinung nach nur etwas Gespieltes und hat nichts mit echter Devotheit zu tun. Und ganz unabhängig davon, ist jeder devote Mensch ja auch immer ein Individuum und somit fällt Devotheit bei jedem devoten Menschen auch immer etwas anders aus.
*****_45 Frau
119 Beiträge
Das untereschreib ich so!
Das sehe ich auch so, danke!
*********r_bw Mann
15 Beiträge
LEDERPETER ist stolz auf Caro.
Hallo Caro

Klar tue ich gerne Dom was Gutes....sehr gerne sogar, sein Wohlergehen ist sehr sehr wichtig für mich, gleichzeitig fühle ich aber auch, wie ich erwarte, dass er auf meine Bedürfnisse, auf mich Rücksicht nimmt und mir dadurch seine Zuneigung und Wertschätzung vermittelt.

Das entspricht ja nicht unbedingt dem klassischen Bild einer devoten Person, aber dem klassischen Bild von irgendwem habe ich sowieso noch nie entsprochen.

Genau das ist es.

Caro, Ich bin stolz auf dich, darauf, dass es hier im thread offensichtlich echte devote Persönlichkeiten wie dich gibt.

Auch Du kannst stolz auf dich sein. Genau dieses von Dir Beschriebene, Dein Fühlen, Dein Denken und Dein Verhalten ist echter Devotionalismus.

Alles andere sind aufgesetzte und leider häufig auch von im Kern unsicheren Typen egoistisch aufgedrückte rücksichtslose Kompensationsmechanismen. Bleib wie du bist.


Nun fühle ich mich ständig einer Prüfung unterzogen, sozusagen in Frage gestellt.
Die Aussage, dass ist nicht devot genug .. verunsichert mich dann doch mehr wie ich zugeben mag.

Und das ist auch richtig so, dass du es fühlst. Das ist instinktiver Alarm. Wenn er dich nicht zu würdigen weiß, genau so wie du bist, und nicht intuitiv auf deine tiefsten, innersten Bedürfnisse eingeht ist er ein kein echter, sondern ein schlechter, miserabler, unsensibler und dommer DOM.

Alleine, dass er dich verunsichert, spricht extrem gegen ihn und die Beziehung.

Wenn Du echte Zweifel an seiner Sensibilität hast, dann solltest Du vielleicht die Konsequenzen ziehen und dich von ihm trennen. Du kannst dann gerne mal in Ruhe mein Profil durcharbeiten.

Dominante Grüße
LEDERPETER
Warum weinst Du?

Weiß ich nicht sicher, aber ich denke, der heftige Widerstreit in mir hat das ausgelöst.
Genau deswegen ...ich bin alles, nur normal nicht willenlos und schon gar kein Opfer. Für mein eigentlliches Selbstverständnis hätte ich sogar gehen müssen, denn ich hatte ihm am Tag davor klar gesagt ... KEINE starken Schmerzen ... und es war kein spielerisches Beißen, es war richtig, richtig fest *snief*
...wenn Du nicht devot "genug" (???) sein sollst, dann würd ich schwer drauf tippen, dass Dein Kerl nicht Hirn und Anstand...sehr möglicherweise aber Arschloch-Dom genug ist..

Klar..das Leben und dessen Spielarten sind nicht immer ein niedlicher Ponyhof..aber No-go's bewusst zu begehen..deutet eben FÜR MICH
( muss ja immer mal wieder betont werden, dass verschiedene Sichtweisen bestehen können ) deutlich auf ein Musterexemplar der rücksichtslosen Idiotendom-Fraktion..
Leider immer nur kurz, da im.Büro


@ Lederpeter

Ich habe absolut keine Zweifel an ihn, ganz im Gegenteil.
Selten so einen dominanten Mann mit so einem einfühlsamen und warmherzigen Wesen für Menschen kennen gelernt.

Die liegen eher bei mir!
*********r_bw Mann
15 Beiträge
LEDERPETER und SUPER-SUB
Hallo Caro.

Noch einmal:

Genau mit diesen Selbstzweifeln solltest, nein musst Du unbedingt aufhören,
wenn du glücklich und zufrieden werden möchtest.


Nachdem, was und wie du in der Lage bist, dein Befinden und vor allem deine Gefühle hier so offen zu schildern, solltest Du wirklich stolz auf dich sein, anstatt zu zweifeln.

Caro. Du bist ein Super-Sub und vor allem ein Super-Mensch!

Leg die Selbstzweifel ab.
Beobachte sein Verhalten ganz genau.
Arbeite Dich in mein Profil ein.

Für deine nicht ganz einfache Aufgabe drücke ich dir meinen Daumen und sogar den Knauf meiner Lederpeitsche.


Alles Gute
LEDERPETER

*****_45 Frau
119 Beiträge
LederPeter
Ich denke, damit ist auch alles gesagt.
Sehr schöne Worte.
Er hat das nie so gesagt, ich hatte diesen starken Zweifel an mir von Anfang an in den Raum gestellt. Hätte ich wohl im EP besser darstellen müssen.

Und er spielt damit ... habe ich das Gefühl.
Seiner sadistischen Ader gefallen diese Zweifel, denke ich mir .. mich machen sie kirre.
******_65 Frau
203 Beiträge
caro nur eine Mitteilung --
Caro . ich könnte mich mit dir und meiner Devotheit gut identifizieren .. eigentlich hast du mich fast beschrieben … nur … habe ich keine Ahnung –außer der Theorie .. was BDSM bedeutet … ich lese hier sehr viel und horche in mir hinein … weil ich nicht mehr wirklich weiß wer ich bin ..
Mein erster Gedanke als ich es las … mhh vll hat dein Dom dich nur heraus provoziert –damit du dich annimmst und nach deine Gefühlen lebst .. was dir gut tut .. bei allem andere hast du dich abzugrenzen … ein Gegenüber muss passen … beide müssen glücklich sein .. Ich muss mit meinen Neigungen klar kommen und wenn ich nicht masochistisch veranlagt bin … dann bin ich es nicht "PUNKT" –gemeint mein Gegenüber hat es zu akzeptieren –du solltest wissen was du brauchst und was dir gut tut … eine Opferkonstellation … wäre für mich … und ich teile mich nur mit … es muss nun nicht stimmen … aber ein Opfer --- hinsichtlich dieser Richtung zu erwarten .. um die Macht zu spüren .. wäre für mich … eine Richtung schon in der Gewalt – und dafür wäre ich mir viel zu schade …. Es ist natürlich alles spekulativ … vll war es ja auch nur wie am Anfang ja schon erwähnt - eine härtere Herausforderung … in dem du Grenzen stecken muss !!
..MHH so mein „DENKEN“
Danke Lederpeter, unsere Postings hatten sich überschnitten.

Ich bin es gewohnt alles und immer zu reflektieren, dass wird ein hartes Stück Arbeit.
*********rever Frau
2.589 Beiträge
Willkommen im Kreise derer.... *smile*

Gerne titulieren wir uns als sowas wie Krawall- Subs...

Von vielen Doms als nicht devot genug beschrieben.... Sind wir auch gar nicht, weil wir unterworfen werden möchten.... Ich muß seine macht über mich vor allem körperlich spüren, so wie du. Wieso sollte jemand, der auf diese Unterwerfung steht, jemanden unterwerfen wollen, der sich ihm kampflos ergibt? *nachdenk* hin und wieder begegnet mir auch mal ein "Dom", der dann auf einmal gefesselt am Kreuz landet..... *haumichwech*

Und entweder, du hast einen Partner, der genau auf deine Art des sub seins steht, oder es passt eben nicht in diesem Punkt... *snief* du bist eben auf deine Art sub oder devot oder wie auch immer man es definieren will. Und man verändert sich und entwickelt sich weiter... Und das ist gut so. Denn jeder hat sein eigenes richtiges bdsm, so, wie er es sich vorstellt!
es liegt nicht bei Dir
Hallo Caro,

es liegt meiner Meinung nach nichts bei Dir. Eine Grenze ist zu respektieren. man kann sicherlich versuchen sie nach Absprache in kleinen Schritten zu verschieben, aber nicht gleich so "brutal". Aus diesem Grund heraus hat er als Dom in meinen Augen versagt. Sicherlich gibt es Dinge die man nicht mag, weil man sie nicht oder noch nicht kennt, aber darum kann man darüber reden reden reden und dann, wie schon erwähnt in kleinen Schritten.
In meinen Augen trägt ein Dom eine sehr große Verantwortung und Die hat Deiner nicht erfüllt. Egal wie er sonst drauf ist, in dieser Session oder in diesem Punkt hat er meiner Meinung nach versagt. Ob Du Dich deshalb sofort von ihm trennen mußt, das müssen Gespräche ergeben, aber ein "Du bist nicht devot genug" geht meiner Meinung nach gar nicht. Nicht er legt fest wie weit devot für Dich richtig ist, sondern Du. Ein für Dich NO GO ist für ihn zu respektieren.

Irgendwo hier im Forum gibt es 2 sehr gute Zusammenfassungen/Aufstellungen zu den Aufgaben/Plichten eines Doms und einer Sub. Die fand ich sehr hilfreich und gut.
*******ind Mann
753 Beiträge
Caro - du hast da ein schönes Widerspiel in dir hingeschrieben im EP.

Ich glaub, gerade dadurch bist du für die interessanten Doms interessant *g*

So ein "Hach, bezwing mich! - nicht! - ach bitte doch!" klingt doch tausendmal interessanter als so ein Knopf, den Dom nur drücken muss, damit frau automatisch in devote Duldungsstarre verfällt (aber manche sehen wohl nur Zweiteres als "wirkliche Devotheit" an)...

Und - da ist im Spiel zwischen dir und deinem Dom - natürlich immer das Urparadox des SM: dass du das Ichwillnicht willst...
Also - kann dein Dom immer wieder deine Ichwillnichts geschickt so streifen, dass er dich bißchen sticht und ins Ichwillnicht und Unterwerfung führt - aber nicht zu tief in das sticht, was du wirklich nicht willst ...?

Daß eine Sub sehr wohl ihren Willen hat - eben, paradox, in diese Ichwillnichts reisen zu wollen, und in manche auch nicht - das ist für mich kein Widerspruch zum "echten Devotsein". Ich seh sowieso die zwei - Sub & Dom - als die zwei Hälften eines Tanzes, die etwas sehr wünschen und wollen, etwas Archetypisches auszuagieren, danach lechzen - jeder auf seiner Seite des Tanzes ...

Kennst du eigentlich die "Wolfsballade" von Cultus Ferox? Schau mal auf Youtube, ich finds ein Zauberlied!

P.S.: Vom Philosophischen zum Praktischen: redet ihr zwei auch miteinander, redet er auch mit dir, nachdem er dich gestreift hat - "warum biß ich dich, weißt du das?"
Konventionelle Aufgaben und Pflicht .. beidseitig .. mögen für manche hilfreich sein, mir fehlt dabei das Persönliche, das Einzigartige in einer jeden Konstellation.

Ich sehe es durchaus so, dass ich als devoter Part auch die Pflicht habe ... menschlich gesehen ... zu spüren, ob meine Erwartungen nicht konträr zu der Person des dominanten Parts stehen. Es soll ja beiden gut gehen, nicht nur mir.

Sich einfach hinzustellen und die Verantwortung komplett abzugeben, wäre nie meines zumindest ganz sicher nicht, wenn ich meinen Gegenüber nicht sehr gut kenne.
Lächel ..., @ Bienenkind

ja, wir sprechen für mein Empfinden sehr viel, bin eigentlich ein Mensch der allesmit sich alleine ausmacht ... aber die frage hat er dann doch nicht wirklich beantwortet.

Ich soll mir das durch den Kopf gehen lassen .....

Wobei ich nicht weiß was schlimmer war, das Beißen oder das er mich nicht gleich in den Arm nehmen in einer für mich ungewöhnlich emotionalen Situation.
*******ind Mann
753 Beiträge
Das erinnert mich an die Filmszene aus Avatar:

Als Jack (=Dom) sich so ein Flugreittier (=Sub) aussuchen sollte - sagte Neytiri zu ihm: Aber er muß auch dich wählen...!

Also beiderseits - das Band *g*


EDIT: das überkreuzt sich - ich meinte deinen vorigen Beitrag, wo du sagst, dass auch du als Sub Verantwortung hast, dass beide zueinander passen ....
*********rnoir Mann
549 Beiträge
Wie es so im Leben spielt
Zunächst einmal zur Ausgangslage wie du Caro sie für mich dargestellt hast - sollte es hier Abweichungen zu deinen Gedanken und Gefühlen geben, ist das bei dem Nachfolgenden zu berücksichtigen!

Du fühlst dich devot, nicht maso, und brauchst eine in deinen Augen eine starke Dominanz die dich unterwirft. Gleichzeitig hast du aber das Gefühl nicht devot genug zu sein.

Die Beziehung zu deinem Dom bewertest du als gut und du kannst dich seiner Dominanz unterwerfen, fühlst dich jedoch gleichzeitig sicher und geborgen!

Ausgehend davon bin ich der Meinung, dass du sicher devot genug bist, wenn sich Dom deine Devotheit verdient bzw. erkämpft hat. In einem vorhergehenden Post hat jemand Krawall-Sub dazu geschrieben. Krawall ist zwar für mich etwas anderes, aber ich denke, wenn man dich mit einem elektrischen Widerstand vergleicht, muss dein dominantes gegenüber einfach genügend Spannung (elektrisch betrachtet) aufbringen um diesen Widerstand auszuschalten. Was so habe ich den Eindruck aus deinen Posts gewonnen, dein Dom ja doch richtig macht.

Zu deinem Beispiel mit dem Nippel beißen, ich halte deinen Dom deswegen nicht wie manch anderer Poster für einen Dumm-, Pseudo- oder Möchtegern-Dom! Wie jeder andere Mensch, kann auch ein Dom einen Fehler machen. Wobei ich es - wenn ich mich versuche in die Intention, die man nie außer Betracht lassen darf, deines Doms einzufinden - es nicht für ein Fehler sondern eine beabsichtigte Aktion halte, die ich in meiner Welt unter dem Gesichtspunkt des Gesamtkontextes nachvollziehen kann.

Da eine D/S-Beziehung, die ohne Maso-Anteil auskommt, ja fast ausschließlich auf der Psychischen Ebene abläuft, braucht entsprechende Reize. Du schreibst ja auch, dass dein Dom mit deiner Unsicherheit spielt, somit ist es aus meiner Sicht ein - sicherlich perfides - Spiel mit deiner Psyche, eine Manipulation, die dich ins grübeln bringt und dich dazu anregt Gedanken zu machen, wie du deinem Dom eine bessere Sub sein kannst.

Schlussendlich ist aber auch wichtig, wie du dich fühlst, wie die Sache weiter gegangen ist - wenn man Sub in die Hölle schickt, muss man ihn auch wieder in den Himmel holen. Dazu hast du leider nichts geschrieben!
Ebenso - und ich unterstelle hier deinem Dom, dass er entsprechend handeln wird - wenn diese Aktion tatsächlich eine Grenzüberschreitung wär, musst du es ihm auch so sagen und er sich danach richten.
Ich bin aber der Meinung, dass du dieses Beispiel beschrieben hast, weil es das für dich einprägendste Erlebnis war und die vielen anderen Beispiele daher in den Hintergrund geraten sind.

Deine Unsicherheit ist in meinen Augen deine Weise der Devotheit. Damit spielt dein Dom und damit scheint ihr beide ja augenscheinlich glücklich zu sein. Wenn es nicht so wäre, gäbe es aus meiner Sicht einen Widerspruch zu deiner Aussage, dass du die Unterwerfung brauchst.

Zum Schluss noch einen Satz zu einem Poster hier im Thread!
Die Herrlichkeit der Selbstdarstellung auf diesem Profil, die meiner Meinung nach sicher auf einem Ego basiert, dass aufgeblasener nicht sein kann, ist für dich sicherlich alles andere als zielführend.
********_fun Frau
287 Beiträge
Ich (sie) ticke sehr ähnlich: ich mag nicht auf die Knie sinken, ich mag unterworfen werden *zwinker* Und ich bin auch nicht sehr masochistisch...starke Schmerzen geben mir keinen Kick. Grundsätzlich geht es mir auch um die Unterwerfung um den Kampf. Und das ist genauso, wenn ich die Oberhand habe (wir sind beide Switcher) - wobei ich dann durchaus sadistisch bin *zwinker* Da er aber auf Schmerzen mehr abfährt als ich - passt das schon *zwinker* Und ich glaube da liegt der Hase im Pfeffer: es muss passen! Ich habe natürlich auch gezweifelt, ob ich eigentlich richtig genug bin...ob ich nicht masochistischer sein müßte etc... gerade auch weil ich durchaus die sadistische Seite habe. Alles Quatsch! Ich bin eben so!
Es gibt so viele Spielarten, da kann man nur schauen: passt das zu beiden, nur dann ist es gut. Ich muss nicht alles mögen.
Und oft kommt es auf den Partner und auf den Kontext an, es ist doch ein Wechselspiel. Wenn es ihn total kickt und ich das merke, wenn er dann meine "Grenzen" überschreitet (achtsam natürlich) - kann das auch sehr geil sein, weil es im Kontext passt und seine Dominanz und meine Hilflosigkeit unterstreicht. Hinterher bin ich total erschöpft, stolz auf mich und eine Erfahrung reicher;) Dann passt das in meinem Kopf *zwinker* Aber wenn mich jemand z.B. fesselt, mir kalt wird, die Arme schmerzen und dann kommen noch andere Schmerzen...und mein Kopf wird nicht richtig mitgenommen - solche Sessions ohne Kampf und mit deutlich zu viel Diskomfort und Aua, die mache ich nicht mehr *zwinker*
Für mich ist der Kopf, der Kick dort, bei jeder Art von sexueller Interaktion, das ganz wesentliche Organ - und das finde ich auch ganz gut so. LG
Und gerade Frauen (submissive vielleicht besonders) neigen, meiner Erfahrung nach, zu viel zu vielen Selbstzweifeln und sollten aufpassen nicht den Absprung zu verpassen bei einem Partner, der ihnen nicht wirklich gut tut!
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