Kurze Vorstellung und Bitte um Tipps

Der größte Fehler, den Ihr machen könnt - ist zu sehr auf Tipps zu achten

Es mag durchaus BDSMer geben, die sich am liebsten mit einem "Regelbuch" unterm Arm ihrer Leidenschaft hingeben. Doch wir und viele andere hier sind der Meinung, daß BDSM genauso vielfältig ist, wie die Menschen die es ausleben. Erschließt euch selbst Eure bevorzugten Spielarten und traut euch vor die Tür. Besucht Stammtische, Workshops und Parties. Redet miteinander - dann steht einem erfüllten BDSM-Leben nichts mehr im Wege.


(Mist - jetzt haben wir doch Tipps gegeben )

Und was hat das mit Deiner Beziehung oder dem "Anfänger sein" zu tun?

Es wird meist schon mal unterschieden zwischen Spielpartner und Partner in einer Beziehung....


Womit genau? BDSM?

LG

würde ich gern mal sehen:
Andreaskreuz im Bett.

Mal Scherz beiseite, aber auf der Spielwiese fallen mir meist andere Sachen ein, obwaohl man bestimmte Dinge auch dort einbauen kann/könnte.

Aber wie sich das weiter auch auf die Beziehung neben dem was ihr unter Spielen versteht auswirkt ist doch eindeutig eine Sache zwischen euch. Das regelt ihr indem ihr das besprecht, euch austauscht und Regeln schafft für das andere.

Wir z.B. sind im "normalen "Alltag zu 100% auf Augenhöhe, während wir in sexueller Hinsicht Dominant/Devot sind

Viel mit dem Partner reden und sich an seine Grenze heran tasten.

Klip und klar sagen was man ausprobieren will und es dann auch umsetzen .

Fangt an nach dem Ampelprinzip :

Rot = Stopp

Gelb = Limit ist erreicht

Grün = alles ok

Die Farben finde ich immer gut , wenn ich eine neue Partnerin habe ,die ich nicht kenne .



LG

Es hat als was rein sexuelles begonnen, mittlerweile ist es eine Feste, wenn auch teilweise noch offene, Beziehung.

Wir gehen sehr bewusst damit um und reden auch immer wieder drüber, da es sich nicht nur auf unsere Sexualität beschränkt, sondern schon umfassend ein Teil unserer Partnerschaft betrifft.
Wir fahren jedoch keine Hardcore Schiene mit tausenden von Regeln und Aufgaben..das Leben muss ja noch lebbar bleiben und BDSM soll nicht unser Leben bestimmen, es ist lediglich ein Teil davon aber auch oft automatisch und nicht immer bewusst gelebt/drauf angelegt.

Auf Platz 1. ganz klar, die Probleme von Sub ignorieren, nicht drauf eingehen oder Kontaktverbote zu sich als Dom aussprechen.
Sorry, aber in unseren Augen gibt es wohl nix was mehr Schwäche zum Ausdruck bringt, als sich Problemen nicht zu stellen.

Auf Platz 2: Dom will etwas ausprobieren/erleben was sub nicht/noch nicht will.
Nicht selten kommt es vor das Dom das was er Probieren oder erleben will, dann in eine "Strafe" einbaut um es so zu erleben.
Das ist defektiv der schlechteste Weg um es sub schmackhaft zu machen!
Das macht es nur noch abstoßender und blöder für sub.

Auf Platz 3: Sich mit Unkenntnis an Sachen wagen ohne sich vorher wirklich auch über die Risiken informiert zu haben...das ist einfach zu gefährlich.

Was ich immer empfehlen kann...viel reden und gemeinsam entscheiden im welchen Umfang BDSM eine Rolle im Leben einnehmen soll...und das immer wieder, denn nix ist so beständig wie die Änderung.
Auch Wünsche und Vorstellungen sollten immer wieder mal Thema sein.

Hallo Dr_mad_K,

nach einem Stop, dem Rot, einem Abbruch, dass Beenden der Session nicht vergessen.
Sub auffangen und zurück holen aus dem Spiel.

Wie aus jeder anderen Session auch.

Viel Spaß auf eurem Weg wünscht Euch
Tom

Nicht spielen ! Leben ! Alles was euch in den Sinn kommt. Darüber reden aber nicht zerreden.

Mehr als 2 sind eine Gruppe, jeder 3. hat ein anderes Ziel..

Mach einfach.
Ists gut, dann weiter.
Wenn nicht, was anderes.

Bissle Herz, Menschenverstand, ne Prise Humor, und das alles und sich selbst nicht zu ernst nehmen.

....passen sehr gut zusammen.....Das können wir nur bestätigen

Ich habe hier einen sehr netten sehr jungen Mann kennen gelernt, der hat aus eigener Überzeugung einen besonderen Weg gewählt.

Er ist in die Lehre von einem dominanten Mann gegangen.

Das hat mir sehr gut gefallen. Er hat das so gewollt, und ich habe bei Ihm dann gefühlt, wie er als junger Mensch, die Erfahrung des Ältern angenommen hat.

Was ich damit sagen will, jeder geht seinen eigenen Weg, mach die Augen auf, geh Deinen Weg, sei mutig, sei stark und sei ehrlich.

Althea

Solange das, was ihr tut, einvernehmlich ist, ist (fast) alles ok. Und wie oben schon erwähnt: mit gesundem Menschenverstand. Ihr lernt durch Erfahrungen und die macht ihr mit dem Ausprobieren. Da darf auch mal was daneben gehen.

Als Top/Dom musst du dir einfach immer bewusst sein, dass du die Verantwortung trägst.

Und noch ein sehr persönlicher Tip: Ich denke, es ist für dich/euch besser, wenn du dir einen Mentor suchst dem du persönlich und direkt Fragen stellen kannst. Im Forum tendieren die Diskussionen leider dazu, dass sie zu Grundsatz-Argumentations-Streitereien werden. Da braucht es oft sehr viel dicke Haut um sich nicht zu enervieren. Ist aber nur meine persönliche Meinung

Wir sind in einer festen Beziehung und da hat sich das mit den BDSM Spielchen so entwickelt. So findet halt manchmal der Sex etwas anders statt. Im normalen Leben spielt es bei uns keine Rolle.
Kann aber im Prinzip jeder machen wie er möchte so lange sich Beide Partner einig sind was und wie sie es möchten ist doch alles möglich.
Nur Sprechenden kann geholfen werden. Also mal ausprobieren was euch so gefällt.

Bei uns ist BDSM fest in unsere Beziehung integriert. Das Dom/Sub-Verhältnis ist ein bestimmender Teil unserer Sexualität, und damit ein wichtiger aber nicht allein bestimmender Teil unserer Partnerschaft.
Oder anders gesagt, auch wenn wir uns in alltäglichen Situationen wie gleichberechtigte Partner verhalten, bleiben wir sexuell Dom und Sub, auch wenn wir grade in dem Moment nicht spielen.

Als Tipp für den Anfang würde ich sagen: probiert viel aus, entwickelt Eure Fantasien (sowohl gemeinsam als auch jeder für sich), aber lasst Euch Zeit und bleibt vor allen Dingen offen. Es gibt vermutlich mindestens so viele Konzepte, BDSM innerhalb einer Beziehung umzusetzen, wie es praktizierende Paare gibt, und das hat seinen Grund.

Das für Euch funktionierende Konzept könnt ihr nur selbst (er)finden, durch Selbstbeobachtung, Kommunikation und ausprobieren. Alles, was andere Leute so machen, ist bestenfalls eine gute Inspiration!

…dass der einzige Fehler den Du machen kannst, der ist--> nicht Du selbst zu sein.

Also wir sind seit ca 4 Jahren in einer Beziehung und leben seit 2 Jahren BDSM aus...ich denke, egal um was es geht, wenn man mit etwas Neuem beginnt, von dem man nicht viel Ahnung hat, hat man Angst etwas falsch zu machen!

Man kann sich noch so sehr in Foren schlaulesen, es nimmt nicht viel von der Angst und mit Pech ist die Hälfte davon sowieso Blödsinn

Also vertrau lieber auf dich selbst, lass es langsam angehen, sei du selbst und versuch nichts zu erzwingen!
Und natürlich der übliche 0815-Tipp: Reden, reden, reden. Immer mit dem Partner reden

Viel Spaß!
lg
Yuki

reden…reden…reden…reden...

Wir Männer sind in der Regel anders gestrickt. Bei uns hilft vor allem:

schauen, fühlen, hören, sich reinspüren……sprichwörtlich

Vielleicht sollten MÄNNER auch einfach mal zuhören wenn FRAUEN reden
Nur mal so am Rande bemerkt...
Und "in der Regel" ist (denke ich) schon mal der falsche Ausdruck für MÄNNER
Und die bekannte Regel wird ja von den willkommenen Ausnahmen bestätigt!

Also das zielen haben wir Beide nicht geübt, das funktioniert eigentlich automatisch.
Es sei denn du nimmst eine ellenlange Peitsche aber bei den normalen Utensilien wie Paddel, Gerte und einer normalen Peitsche braucht man doch nicht zielen üben oder ?
Mit dem an dir selber ausprobieren ist schon mal nicht verkehrt nur jeder hat halt ein anderes Schmerzempfinden. Am einfachsten ist es wenn du sie nach einer Farbe von grün bis rot fragst zwischendurch. So nach dem Motto grün darf ruhig heftiger sein, gelb ist dann so die Grenze und rot ist zu viel.
Ist auch nicht jeder Tag gleich mal kann man mehr mal weniger ab.

Viel Spaß beim probieren.