Klar kann es gut gehen, jemanden nur alle 2 Wochen zu treffen. Ob es gut geht oder nicht, hängt nicht davon ab.
Du hast hier schon ganz viele sehr gute Tipps bekommen, da kann ich gar nicht mehr viel anfügen. Wichtig ist aber, dass du dich zu JEDEM Zeitpunkt verstanden und gehört fühlst. Dazu gehört (gerade bei einer Einsteigerin) dass du fragen (und nachfragen) darfst bis dir wirklich klar ist, was da auf dich zu kommt. Schätz ab, ob ein allfälliger Dom dich (und deine Vorbehalte/Aengste) ernst nimmt. Wenn du das Gefühl bekommst, er will dich möglichst schnell in einen Darkroom bringen, dann sei vorsichtig. Vorsicht auch bei Floskeln wie:
• Du hast als Sub eh nichts zu sagen.
• Als Sub musst du alles machen, was ich will.
• Als Sub darfst du keine Wünsche haben, du hast mir einfach zu gehorchen.
• Stop-Code brauche ich nicht, ich bin erfahren genug.
Solche Aussagen sind bei einer Anfängerin und einer frischen Beziehung Gift und sehr gefährlich. Klar gibt es Paare, die ohne Stop-Codes prächtig funktionieren. Aber ein Dom der dich ernst nimmt, wird dir nur schon zu deiner mentalen Sicherheit eines zugestehen.
Achte prinzipell darauf, dass das Thema Sicherheit präsent ist. Wenn du nichts sagst, sollte er als Dom dich auf das Covern hinweisen. Er wird im Idealfall für die ersten Sessions vielleicht sogar den Ampel-Code nutzen (wollen).
Meine Empfehlung an Dich wäre Babyschritte zu gehen. Nimm nicht schon das Endziel des regelmässigen BDSM Treffens mit dem Traumdom als einzigen Weg, sondern versuche dich zu informieren, zu bilden, zu fragen. Man sagt ja auch "um den Prinzen zu finden muss man zuerst ein paar Frösche küssen" und so ähnlich ist es auch hier. Solange alles in deinem Einverständnis passiert spricht nichts dagegen, einiges auch mal mit einem nicht so "idealen" Dom auszuprobieren (natürlich immer nur, wenn es für dich und ihn passt). Ob er dann DER EINE wird muss sich so oder so erst zeigen. Und da darfst du auch aktiv sein und von Dir aus auf mögliche Dom's zugehen