Widder, Aszendent Zwilling
Neigung: Spielkind
Von demher...
Es gibt übrigens Studien bzgl. Sternzeichen und Persönlichkeit. Dort haben sich keine Zusammenhänge gezeigt, wieso auch? Ich ziehe es durchaus in Betracht, dass "die Sterne, unter denen wir geboren werden", einen Einfluss haben. Aber daneben gibt es noch Faktoren wie Genetik, Kultur, Elternhaus/Erziehung und - das halte ich für wesentlicher als das Sternzeichen an sich - Jahreszeiten. Wenn ich im Winter geboren bin, habe ich zumeist eine andere Umwelt um mich herum als im Frühling, Hochsommer oder Herbst.
Das Problem bei Horoskopen ist, dass sie schlicht eine selektive Wahrnehmung triggern. Zudem klingt es ja so, als wäre die Eigenschaft personenimmanent. Nach meiner Erfahrung ist es eher ein Produkt der Beziehung. Sprich: Manche Personen will ich beherrschen, von anderen will ich beherrscht werden, für andere spiele ich Beschützer und Entwicklungshelfer, bei manchen gibt's einem Cocktail aus allem, nicht wenige Menschen sind mir egal und über die Zeit kann sich das auch mit ein und derselben Person wandeln.
Sicherlich ein spannendes Thema, aber wenn, dann doch bitte wissenschaftlich aufbereiten: dom/dev operationalisieren und entsprechend erfassen. Selbstauskunft ist immer so eine Sache. Das Problem besteht auch bei Fragebögen, aber wenn man sich dieser Begrenztheit bewusst ist... Auswahl der Stichprobe (und der daraus resultierenden Beschränkungen der Ergebnisse) usw., da ließe sich sicherlich einiges machen, aber das ist vermutlich gar nicht das Ziel dieses Threads, oder?
Würde man es wissenschaftlich untersuchen, gäbe es vermutlich keinerlei Zusammenhänge. Und falls doch, ließe sich fragen, inwieweit diese tatsächlich durch die Sternzeichen zustandekommen oder durch so etwas wie Selbststereotypisierung, werden den einzelnen Sternzeichen ja gewisse Eigenschaften zugeschrieben. Dies voneinander zu trennen erscheint mir zumindest auf den Blick sehr schwer bis unmöglich. Zumal sich fragen ließe, welchen Nutzen diese Erkenntnis hätte. Die Statistik hat für den Einzelfall keinerlei (faktische) Aussagekraft.