Geld ist ein Attribut, das Dominanz unterstützen kann, aber nicht muss. Weil es eins ist, das indirekt wirkt, bzw. wirken kann.
Beispiel: Körpergröße.
Eine große Person wird häufig als dominanter wahrgenommen als eine kleine. Da kann die Person selbst nichts für, durch die Körpergröße ist ein automatisch auffälligeres Auftreten vorprogrammiert. Die Person wird schwerer übersehen.
Nun das Beispiel: Geld.
Jemand, der Geld hat, möglicherweise auch viel, der hat eine Sorge weniger. Dies kann dazu führen, dass er mit mehr Selbstvertrauen und auch mehr Zuversicht durchs Leben geht als jene, die wenig oder keines haben. Das spüren dann auch Subs, und diese kann dann wiederum als Dominanz wahrgenommen werden.
Oder, anders gesagt: HartzIV-Empfänger, generell arme Menschen haben aufgrund ihrer finanziellen Notlage so viele Probleme um die Ohren, dass diese sie schnell mal vereinnahmen können. Das führt dann zu einer "kleineren" Außenwirkung. Diese Personen wirken häufig nicht so selbstbewusst wie jene, die richtig fett viel Geld haben.
Aber.
Es bleiben dennoch Allgemeinplätze.
Denn Dominanz ist
für mich in erster Linie das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und das Vermögen, diese auch umzusetzen.
Safire hat dazu etwas Kluges geschrieben: Sie erkennt jene Männer als dominant an, die sie im Griff haben. Das geschieht, wenn sie zum Einen wissen dass sie führen können und sich dessen bewusst sind, zum Anderen aber auch, dass sie dazu in der Lage sind, es auch wirklich zu tun. Also einfach viele Machtspielchen, die Subs häufiger bewusst oder unbewusst anzetteln, einfach nicht mitspielen und klare Konsequenz zeigen.
Das können auch kleine und arme Menschen hinkriegen.
Dominanz zeigt sich deswegen für mich durch Folgendes dar:
• Selbstvertrauen,
• Selbstbewusstsein,
• Das Vertrauen in die Fähigkeit, jemanden zu dominieren,
• Den Willen, jemanden zu dominieren,
• Die Fähigkeit, auch wirklich jemanden führen zu können.
Letzteres ist nicht verallgemeinerbar, von Person zu Person unterschiedlich. Ein Dom kann prinzipiell nicht ALLE Subs dominieren, die er haben will. Seine Art der Dominanz funktioniert nicht bei jeder Frau (gilt geschlechtsspezifisch selbstverständlich auch umgekehrt). Weswegen ein Dom auch nicht alle Frauen dominieren kann, sondern nur einige wenige, analog dessen, dass nur einige wenige zu einem Menschen als Partner passen.
Diese Auslese, vielleicht von der Natur auch so vorgesehen, sorgt dann dafür, dass wenn sich zwei dann gefunden haben, es etwas Besonderes ist. Dominanz verkommt nicht zur Massenware, bei der jeder mit jeder kann, sondern es immer speziell bleibt. Im Idealfall dann Magie in die Beziehung einkehrt.