Vor einiger Zeit wurde mal in einer anderen Gruppe vermutet, dass dieses ominöse bi-interessiert wohl oft mehr Kopfkino ist, als der tatsächliche Wunsch nach Sex mit dem gleichen Geschlecht. Und dass es sich dann real doch eher auf Kuscheln und Küssen beschränkt.
Den Beiträgen hier nach zu urteilen, scheint das auch tatsächlich für einige hauptsächlich Phantasie zu sein. Was ja auch absolut in Ordnung ist, aber vielleicht wird der Begriff auch zu weit gedehnt. Heteroflexibel finde ich übrigens ganz passend für "ich renn nicht schreiend weg"
.
Für mich ist es so, dass ich schon Erfahrung mit Frauen habe, die ich auch sehr genossen habe. Für eine tatsächliche Bisexualität fehlt jedoch etwas entscheidendes, ich war nämlich noch nie in eine Frau verliebt wie ich mich in einen Mann verliebe. Sympathie ja, Erotik ja, Sex auch. Aber Liebe...? Das Gefühl war dann doch eher freundschaftlich, aber die sprichwörtlichen Schmetterlinge gab es nicht.
Vielleicht ist das für mich noch weniger vorstellbar, weil ich sehr glücklich in meiner Beziehung bin und bis auf das Bi-Interesse durchaus der Monogamie anhänge.
Übrigens ist das in meinem Fall völlig losgelöst von BDSM, bei Sex mit Frauen schätze ich vor allem das Sanfte, Sinnliche... eine Userin hier nannte es "binilla", auch eine schöne Wortschöpfung, wie ich finde.
Sie, der Sperling