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Was bedeutet es, SUB zu sein?

*******lde Frau
43 Beiträge
....noch 10.000 mal sanfter als in SoG???

Das hab ich jetzt sicher falsch verstanden, oder

Denn wenn dem so wäre würde ich denken das BDSM
vielleicht doch eher nicht Dein Ding ist.

Mein Rat.... halt Dich nicht lange mit der Theorie auf!
Nur durch ausprobieren wirst Du für Dich herausfinden
was gut für Dich ist.
Ich habe diese Formulierung bewusst so gewählt und nicht
gesagt was Dir gefällt *zwinker*
Danach fragt ein Herr nicht immer vorher.... und doch wirst Du
hinterher sagen "es war gut so, Danke mein Herr"

Ich hab es so erlebt das ich zwei Jahre "rum experimentiert" habe...
irgendwie fehlte immer irgendwas....
Ich habe immer gesagt dies oder jenes würde ich niemals tun!
Kein Halsband in der Öffentlichkeit!
Kein knien in der Öffentlichkeit!
Und was noch alles!
Ich und Sklavin?? Niemals
ich bin Sub...

Und dann???
Dann kam "ER" und alles würde hinfällig!
Von jetzt auf gleich
Ich bin seine Sklavin und seine Worte sind meine Gedanken
wir sind eins

Also, ich will damit sagen: Alles ist möglich, alles ist richtig und
gut - mit dem Richtigen....

Ich wünsche Dir das Du Deinen Weg findest *g*
@*******lde:
mit 100000 x sanfter meine ich die Härte der Bestrafungen!!! Langsam anfangen, bei Gefallen steigern...
Ja, ausprobieren würde ich sehr gerne. Aber mir fehlt der passende Mann, der mich langsam heranführt...
Doch ich habe Zeit und irgendwann wird schon der "Richtige" kommen...
*******lde Frau
43 Beiträge
Danke! *g*

hihi.... Strafen sollen Dir ja auch nicht gefallen - deswegen sind es Strafen

Aber das Spielen mit der Lust, ja
Das gehe langsam an
Ein verantwortungsbewusster Herr spricht mit Dir und er spürt nach und nach mit Deinem Feedback wieviel Du "verträgst" und dann wird in Dir selbst der Wunsch wachsen ueber diese Grenze hinauszugehen
Immer ein Schrittchen weiter wird Dein Herr Dich führen und leiten

Und der Richtige kommt schon *ggg*
@ Fee_76
Deine Worte, Gedanken und die dazugehörigen Sehnsüchte machen mich sehr neugierig und würde mich freuen, langsam einen Kontakt aufzubauen *liebguck* ... schreibst mich mal an !? LG Ole *blumenschenk*
So, ich mische mich hier jetzt einfach mal ein. *aetsch*

****76:
Ich kann mir nicht vorstellen, alles zu tun, was Mann von mir verlang - bedingungslos! Ich möchte gefragt, geführt, aber auch dominiert werden - aber nicht über meine Grenzen hinaus. Problem: meine Grenzen muß ich erst noch finden!!! Ich weiß nicht, ob es mir gefällt, gefesselt zu werden. Ob ich gespankt werden will, oder oder oder...

Genau das ist das Schöne an BDSM: Dass viele Dinge geschehen (können), die man sich zuvor nicht vorstellen konnte ...

Ich bin da einfach mal gemein und behaupte: Wenn du dem Richtigen begegnest, dann stellt sich dir die Frage nach dem "alles zu tun" erst gar nicht. *nein*
Weil er die Autorität, nein: Die Ausstrahlung hat, dass du ihm vertraust, dass er weiß, was er tut. Weil du ihm sehr schnell, vielleicht sofort, vertraust. Und ja, wirklich bedingungslos. *ja*

Du hast gefragt was es bedeutet, Sub zu sein.

Darauf gibt es eine eigentlich viel zu einfache Antwort: Es bedeutet, dass du von einem bestimmten Dom als Sub wahrgenommen wirst und (!) du dich diesem Mann, diesem Menschen gegenüber auch als Sub fühlst.
Das bedeutet nicht, dass die Frau in dir nicht mehr existiert. Sehr wohl aber, dass sie in den Hintergrund tritt, sobald ER in den SM-Modus geht. Weil du ahnst, weil du es einfach weißt, dass du gegen ihn eh keine Chance hast - und keine zu haben brauchst, weil du weißt, dass er auf dich aufpasst.

Das ist für mich das Wesen des Subseins: Dass du dich auf alles, was er (in meinem Fall beispielsweise sie) einlässt, weil deine Intuition sich sicher ist, dass er es wert ist. Es wert ist, mit ihm gemeinsam in dieses unbekannte Wunderland zu gehen, es zu erkunden, und bei aller Härte, bei allem Blut, Schweiß und Tränen die dich vielleicht erwarten werden, du dich auf einmal so wunderbar frei fühlst, dass du dich bisweilen fragst ob du noch ganz dicht bist angesichts dessen, was du für IHN getan hast. Und das auch noch gerne! Sowas. *floet*

Ok, im Ernst: Mache dir nicht so viele Gedanken drüber, was es heißt, Sub zu sein oder eine sein zu wollen.
Begegne Menschen. Unterhalte dich mit ihnen. Und sei einfach neugierig darauf was jemand mit dir vorhaben möge, sobald du bei genau diesem Menschen ein einfach nur gutes Gefühl hat. Zu dem dir deine Intuition ihr uneingeschränktes ok gibt.

Du wirst deinen Weg dann schon finden. *ja*
*********carne Paar
129 Beiträge
Sub zu sein bedeutet für mich, dass Du Macht über Dich an einen Dom abgibst um Dinge zu tun, die Du sonst nicht tun würdest.
In welchem Umfang, bedingungslos oder um nur gelegentlich abzutauchen ist allein Deine Entscheidung. Und Du darfst das auch verschieben, insbesondere wieder einschränken.
Viele Doms werden das gar nicht mögen. Aber es geht um Dein Wohlsein. Egal wie sehr Du glaubst er wüsste dich immer richtig zu führen, dem letzten Schlüssel behältst Du.
Wenn du zu bedingungslos bist, besteht die Gefahr, dass Du überfordert wirst. Wenn Du dauernd versuchst die Bedingungen für Dich zu optimieren und zu steuern, macht es dem Dom keinen Spaß und dir dann auch nicht.
*****rgy Mann
480 Beiträge
...für jeden doch etwas anderes, oder?
Den "richtigen Doms" würde es durchaus gut zu Gesicht stehen ihre Selbstherrlichkeit etwas zurückzunehmen und vielleicht ihre Spielepartnerin als Person zu sehen, einen Menschen aus Fleisch und Blut, der sich voller Vertrauen in Eure Hände begibt - werdet Ihr Eurer Verantwortung zu jedem Zeitpunkt gerecht für Leib und Leben, für physische und psychische Unversehrtheit Eurer Sub gerade zustehen?

...lass Dir bitte nicht von irgendjemand einreden, dass Sub so sein zu hat!!!
Erst einmal bist Du Du!
Aus Deiner sexuelle Präferenz Deine Persönlickeit abzuleiten, halte ich für nicht wirklich förderlich - weder für Dich selbst noch für das Ausleben Deiner Neigungen.

In jeder Spielebeziehung (auch wenn es nur bei einem Spiel bleibt) werden die Karten neu gemischt - aber ist es nicht höchst spannend und interessant,
bei jedem Spiel alles neu zu entdecken und etwas gemeinsam zu durchleben...
...jedem neuem Spiel wohnt der Zauber inne, wenn man ihn gewähren lässt!
In der Interaktion erschafft Sub den Top und Top den Sub - Sub steckt das Spielfeld ab und Top macht die Regel dazu gültig nur für das gemeinsame Spiel...

Außerhalb des Spieles muss für mich Augenhöhe gelten:
Eine emanzipierte Frau duldet doch die archischen Werte eines "Doms" im Alltag gar nicht. Und was will ich von einer Frau, der ich ständig sagen muss was sie zu tun und zu lassen hat?

Im Spiel kann ich mich als Sub voller Vertrauen fallen lassen, denn ich werde aufgefangen, ich schenke mich und gebe mich hin, mit Haut und Haaren, mit Leib und Seele!!!

Als Einsteigerbücher empfehle ich grundsätzlich keine Roman, denn das sind Geschichten rein zur Unterhaltung geschrieben.
Wissenswertes findest Du im "SM-Handbuch" oder in "Die Wahl der Qual".
Vielleicht ist es vernünftiger BDSM-Stammtisch zu besuchen - vielleicht mehr als nur einen, denn die Szene als solches, ist regional doch recht unterschiedlich...
***64 Frau
422 Beiträge
Es wurde ja schon viel geschrieben von Vertrauen... Hingabe ...Respekt dem anderen gegenüber...deshalb lasse ich das mal weiter davon zu reden...

Ich kann dir nur raten ....probiere aus....
Im Kopf passiert viel und ob das immer so ist wie man sich das vorstellt kann man nur wissen wenn man es getan hat....
Fall hin...
Steh wieder auf ....
Ziehe Lehren daraus...
Und entscheide dann was DEIN BDSM ist....
Und wenn der Richtige da ist dann wirst du es merken...ganz von allein
Dein Bauchgefühl wird dich dabei unterstützen ....
Und vllt. wirst du den letzten Schlüssel ...so wie es chilli schrieb ....an deinen für dich Richtigen sogar auch abgeben...

Ich wünsche dir viel Spaß in der wundervollen Welt des BDSM...
Und immer schön neugierig bleiben....smile

Glg kat
....bleib doch einfach mal primär Dich selber und Dir treu....alles andere kommt mit der Zeit von alleine..irgendwie, irgendwann..aber nicht mit irgendwem..

Und:

Gut Ding will Weile haben.

Kennst Du, dieses steinalte und doch so stimmige Sprichwort, oder?

Eben.
******dev Frau
556 Beiträge
Für mich
bedeutet "Sub" zu sein:

Freiwillig, voller Hingabe und Lust die Wünsche des Partners zu erfüllen, weil sie aufgrund der Gemeinsamkeiten und der Gefühle zu ihm ganz von selbst auch zu meinen werden.

Dabei schließt sich nicht aus, daß es in manchen Dingen unterschiedliche Ansichten gibt, für die man ggf. Kompromisse finden kann. Ohne Kommunikation funktioniert es gerade am Anfang einer Beziehung nicht. Später läuft alles ganz von selber. Es gehören immer zwei zu einer erfüllten Beziehung, es reicht nicht, als Sub alles geben zu wollen und dabei sich selbst völlig zu verlieren. Sich selber im jeweils anderen zu finden und zu einer Einheit zu werden, die erfüllender nicht sein kann.....der richtige Partner läuft einem irgendwann über den Weg. Wenn sich alles richtig anfühlt, dann paßt es auch. Das heißt nicht, das es für mich auch Dinge gibt, die nicht gerade zu meinen Favoriten gehören.

Für seinen Weg entscheidet sich jeder selber, dabei sollte man die Eigenverantwortung nie vergessen.
Festgelegte Tabus, veränderbare Grenzen - die Veränderung dieser Grenzen, wird nicht immer angenehm sein, aber das ist, wofür ich mich entschieden habe.

Für mich bedeutet es: sich freiwillig formen aber niemals verbiegen lassen.
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Sub sein ist wie Singen
Du kannst es nur richtig lernen, wenn es bereits als Veranlagung da ist.

Dann ist es in aller Regel auch verbunden mit dem Wunsch, der Neugier es rauszufinden wohin die Reise gehen kann.

Dazu brauchts natürlich Unterstützung, Hilfe. Training, vor allem in den Zeiten wo es vor sich hin plätschert statt unaufhörlich zu steigen

Mit Probieren hat das alles nichts zu tun, es ist ein Wesenszug, der gelebt werden will.

So geht's übrigens auch der anderen Seite *zwinker*
******ein Frau
941 Beiträge
@****nus danke

es ist wie ein singen.....schön!


am anfang der reise ist es nur ein ton, leise aber beständig und wenn der richtige dirigent sich diesem annimmt wird er stärker und beständiger....

es braucht mut, vertrauen oder vll noch besser gesagt....angst vs vertrauen.

der ton wird stärker, beständiger, drängender....und einige neue töne sind schwierig, der weg nicht immer leicht, kann grenzen übersteigen, erweitern und gegebenfalls aufbrechen und möchte vor neuen unbekannten situation am liebsten flüchten weil sie angst machen.

doch gebrochen wird man nur dann, wenn es der falsche gegenüber ist, wenn das gerüst der beziehung nicht stimmt und es führt ingsgedamt auf beiden seiten zu disharmonien.....

deshalb ist wohl das wichtigste sein gegenüber gut auszusuchen.
dom sub und sub dom
Sub???
Für mich ist eine Sub wenn sie meine wünsche über ihre stellt und auch Dinge tut die sie nicht mag oder sich nie trauen würde.
Wichtig ist aber auch die Befriedigung der sub sie an die Grenzen zu bringen und vielleicht ein Stückchen weiter.
Und eins sollte klar sein eine Sub die ihrem Dom liebt und ehrt ist das kostbarste was ein Dom sein eigen nennen kann.
lieber stonehenge,da gebe ich dir im großen und ganzen recht,aber für die sub ist der dom genauso kostbar.
nicht nur die sub gibt sondern auch der dom.
***ungesunde Dom's***
Ich kopiere hier mal was von Lydia Benecke rein...das passt,glaube ich,allgemein sowieso und für eine angehende Sub insbesondere. Wenn es hier nicht rein passt,so bitte ich die Admin's es an die richtige Stelle zu setzen.

Lydia Benecke : "

***SCHOCKIERENDE NEWS für Shades of Grey Fans***

Shades of Grey handelt von psychischer, häuslicher und sexueller Gewalt,
von sexueller Nötigung und Körperverletzung, nicht aber von einvernehmlichem BDSM…

*Darunter: Ergänzung für BDSM-Interessierte:
Erkennungsmerkmale ungesunder Doms*


Ich poste an dieser Stelle die netter Weise von Merc Enary erarbeitete und von mir noch schnell überarbeitete Übersetzung des Inhalt von folgendem Artikel, den Maike Ruthenberg am 16. August 2014 hier gepostet hatte:

http://9gag.com/gag/a6dwP3N

„Da Fifty Shades of Grey in einem Film verarbeitet wurde, habe ich versucht, ins Bewusstsein zu rufen, dass es hierin nicht um BDSM, sondern vielmehr um häuslichen und sexuellen Missbrauch geht. Viele Frauen argumentieren, dass es in dem Buch um eine BDSM-Beziehung geht, was aber BDSM in ein schlechtes Licht rückt.

BDSM ist eine Gemeinschaft, die an Sicherheit und Geborgenheit glaubt. Einwilligung ist immer Notwendig und Partner kümmern sich um einander. Nach Handlungen und Rollenspiel sind die Partner gefühlsmäßig füreinander da, um sich beim Übergang aus dem Spiel zu helfen. FSOG beinhaltet nichts davon. Mr. Grey stellt Anastasia (einer Noch-Jungfrau) ein Ultimatum: Einen Vertrag zu unterschreiben oder zu gehen. Sie ist sexuell unerfahren (als Jungfrau) und er manipuliert dies, um ihre Grenzen zu verschieben und es so wirken zu lassen, als wären die sexuell gewalttätigen Dinge, die er tut, okay. Es gibt Vorkommnisse nach dem Spiel, in denen er wütend auf sie ist, weil sie emotional aufgelöst ist, sie aber nicht tröstet. Er nutzt Alkohol um sie zur Einwilligung zu überreden – was rechtlich eine Vergewaltigung darstellt. Es gibt auch Momente, in denen sie das Safe Word sagt und er dennoch weiter macht. Hier wird die Einwilligung zurückgezogen, was Christian ignoriert. Das ist sexuelle Nötigung.

Dies sind nicht die einzigen problematischen Momente. Anastasia beginnt Dinge, aus Angst vor Christians Wut, vor ihm zu verstecken. Er wird eifersüchtig und leicht reizbar. Anastasia hat Angst um ihre Sicherheit. Experten haben dieses Verhalten dem einer misshandelten Frau gleichgesetzt, in Übereinstimmung mit dem CDC (mangels besserer Terminologie: Zentrum für Krankheitskontrolle und Präventionsbeschreibung von Beziehungsgewalttaten…..).

Dieses Buch wirft Menschen die BDSM praktizieren in ihrer Gesamtheit den Wölfen zum Fraß vor, in dem es BDSM als solches völlig falsch darstellt. Es gibt Fälle in denen schlechte Menschen sich in BDSM-Kreise einschleichen, in der Hoffnung einer Strafverfolgung ihrer tatsächlich gewalttätigen Vorlieben zu entgehen, aber die absolute Mehrheit derer die BDSM praktizieren sind nicht gewalttätig, wie dieses Buch einen glauben machen will.

--- ANMERKUNG von mir: Siehe die von mir 2009 im Rahmen meiner Diplomarbeit dargestellten Unterschiede zwischen gefährlichen (periculären) und nicht-gefährlichen (inklinierenden) Sadisten auf Seite 20: http://benecke.com/pdf/DIPLO … A_BENECKE_GEB_WAWRZYNIAK.PDF ---

Das Buch verklärt und fetischisiert Missbrauch und Missbrauch in ein „sexy“ und „spaßiges“ Licht zu rücken ist für Frauen wirklich gefährlich. Eine von fünf Frauen wird in ihrem Leben häusliche Gewalt erleben, was ein Grund dafür ist, dieses Buch nicht zu verteidigen. Es als okay darzustellen dieses Verhalten von einem Mann zu akzeptieren ist gefährlich. Menschen werden beeinflusst im BDSM herum zu pfuschen ohne eine wirklich Ahnung davon zu haben, was es wirklich ist und sie werden dabei verletzt werden.

Es ist jedem selbst und niemandem sonst überlassen, was er lesen will. Worum es in diesem Post geht, ist nicht die Lesegewohnheiten von irgendjemandem zu kontrollieren, sondern hervorzuheben, dass FSOG problematisch ist. Ich weiß, dass viele Frauen (und Männer) dieses Buch verteidigen ohne zu verstehen, dass es als der Missbrauch, der es ist, gesehen werden kann. Und ich hoffe, dass man sich dies mehr ins Bewusstsein ruft, damit andere nicht dadurch beeinflusst werden.“

-----------------------------------------------------------------------------------------------

Ergänzung meinerseits: Erkennungsmerkmale ungesunder Doms
***Ich nenne es das "Christian Grey Syndrom"***

Menschen, die an sich als einvernehmliche BDSMler verkaufende Personen geraten, welche folgendes im Kontext von BDSM als "normal" verkaufen, sollten wissen, dass die folgenden Merkmale als "Warnsignale" gedeutet werden sollten:

• Du bekommst vor den ersten heftigeren Handlungen bewusst starken Alkohol angeboten, damit du möglichst enthemmt bist und deine Schmerzwahrnehmung reduziert ist.

• Der dominante Part betont, wie erfahren er in BDSM ist und animiert dich dazu, sehr bald (möglichst in alkoholisiertem Zustand) dir bis dahin in dieser Form unbekannte, heftige Praktiken (z.B. heftiges Schlagen, aber auch "Spiele mit Nadeln", "Cutting" = Ritzen der Haut oder andere für dich irgendwie "krass" erscheinende Dinge) "auzuprobieren".

• Wie heftig diese Praktiken wirklich waren, merkst du teilweise erst am nächsten Tag an den überraschenden "Spuren" an deinem Körper oder an Foto- oder Video-Aufnahmen, die der andere angefertigt hat und die du zu sehen bekommst.

• Du wirst dafür gelobt, "wie viel du aushältst" und wie besonders toll es daher mit dir ist. ( = Belohnung des gewünschten Verhaltens "tun was der dominante Part will", siehe http://de.wikipedia.org/wiki … e)#Positive_Verst.C3.A4rkung )

• Wenn du während der Handlungen ein Safe Word sagst oder anders signalisierst, dass dir etwas gerade zuviel ist, wird dies vom anderen mit scheinbar neckischen Anmerkungen wie "ach komm, stell dich nicht so an" negativ kommentiert und es wird stets noch etwas länger weiter gemacht, auch wenn du deinen Widerwillen signalisiert hast. ( = Bestrafung des unerwünschten Verhaltens "eigene Grenzen gegen den dominanten Part verteidigen", siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Verstärkung_(Psychologie)#Bestrafung )

• Dir wird von dem anderen, meist lebenserfahreneren Part eingeredet (siehe "Belohnung und Bestrafung"), dass du es bist, der/die an diesen heftigen Praktiken Spaß hat, dass es deine eigenen Vorlieben sind. Da du nicht langsam und überlegt deine Vorlieben ausgetestet hast, sondern quasi "ins kalte Wasser" gestoßen wurdest, kannst du dies schließlich kaum mehr selbst beurteilen. Durch Wiederholung und aufgrund deiner - im Verhältnis zu deinem Gegenüber - wenigen Vorerfahrungen in diesem Bereich glaubst du die Meinung des dominanten Parts schließlich auch selbst.

---> Es könnte dich allerdings zum Nachdenken bringen, wenn du bemerkst, dass dieser "erfahrene, dominante" Part haargenau dieselbe Vorgehensweise ( http://de.wikipedia.org/wiki/Modus_Operandi ) wie mit dir schon mit zig Personen vor die genau so durchexerziert hat und seine eigenen Vorlieben bei all diesen Personen - so gut es im Rahmen der Manipulation möglich war - genau so wie bei dir diesen Personen "einzuprägen" versuchte.

@Henry_14
Zuerst vielen Dank für die Erläuterungen, ich bin erst ganz frisch in der Gruppe.

Zu diesem Kommentar "Shades of Grey"wegen BDSM: solche Kommentare werden häufig von Leuten geschrieben, die jeweils die halbe Wahrheit zu kennen glauben, und dann Ihre Wahrheit zum Besten geben.Ist dann der Autor einigermassen anerkannt wird kaum gezweifelt.
Gerade bei Sexualität ist der Mensch häufig in einem engen Korsett gefangen. Das hat etwas mit Erziehung, Toleranz, Offenheit, Neugierde, Liebesfähigkeit zu tun.
Hier auf Joyclub befinden wir uns in einem geschützten Raum, hier darf und geschrieben und gelesen werden, es darf "aus der puritanischen Sicht" geil, pervers etc. geschrieben werden, Bilder und Videos gepostet werden.
Aber ich glaube es ist generell ein Wandel zu spüren, seit Musikstars sich in Leder kleiden, die Peitsche schwingen, sich in den Schritt greifen, Bildhaft masturbieren und Sex andeuten...wird von vielen "normalen" ein geiles Lederkostüm, ein Lederhalsband, Lederstiefel, Latexstrümpfe als Accessoir getragen, ohne dass man Anstoss nimmt, im Gegenteil es ist geil...! Auch in der Mode finden die "Grundstoffe" Leder, Latex, Plastik Verwendung und damit wird die Schwelle der Toleranz gesenkt.
Und noch zur Anmerkung des Missbrauchs,da verstehe ich keinen Spass. Missbrauch findet überall satt und muss verfolgt werden.

SM, BDSM ist tatsächlich dann korrekt ausgeführt,wenn vorgängig oder während die laute oder stumme Absprache von Mann und Frau, DOM und SUB, funktioniert und das Ziel jemandem sexuelle Lust auf eine spezielle Art zu verschaffen.

Zuweilen wird sicher einmal ein Schlag mit Peitsche, der flachen Hand zu stark ausgeführt, das Gegenüber erschrickt...aber und das liegt im Menschen es gibt umgekehrt die Situation, dass die SUB wünscht härter angefasst zu werden...

Ähnliches ist es beim normalen Ficken, auch hier wünscht sich oft der Partner härter, kräftiger gestossen zu werden..

Für unsere Szene hoffe ich, dass wir etwas Salonfähig werden, wobei das ein grosser Wunsch ist. Wir haben es ja trotz sexueller Revolution nicht wirklich geschafft, dass wir beim Biet nach der Arbeit uns über Sex austauschen... Trotzdem die Hoffnung stirbt zuletzt ! Und die Zeit arbeitet für uns! *peitsche*
******nig Mann
24.986 Beiträge
*****e56:
seit Musikstars sich in Leder kleiden, die Peitsche schwingen, sich in den Schritt greifen, Bildhaft masturbieren und Sex andeuten...

also seit den 60ern. so im groben.

ist aber nicht vielmehr die musik ausdruck eines sich verändernden lebensgefühls? in den 60ern gab es auch die sexuelle revolution, die emanzipation fand ihre anfänge... umgekehrt hätte es vermutlich nicht funktioniert, wenn das um die vorletzte jahrhundertwende stattgefunden hätte: die menschen wären nicht bereit dafür gewesen.

insofern ist musik gleichzeitig ausdruck des zeitgeistes, und pusht diesen aber auch wieder nach vorne.



*****e56:
Für unsere Szene hoffe ich, dass wir etwas Salonfähig werden, wobei das ein grosser Wunsch ist. Wir haben es ja trotz sexueller Revolution nicht wirklich geschafft, dass wir beim Biet nach der Arbeit uns über Sex austauschen...

ich weiß nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat. zum einen möchte ich mir generell schon aussuchen, mit wem ich über (meinen) sex spreche, und mit wem nicht. kollegen sucht man sich aber in den wenigsten fällen aus. zum anderen ist ein allgemeines gespräch über sexuelle vorlieben nichts, was mit einer salonfähigkeit von bdsm oder einer anderen leidenschaft zu tun hätte.

anders gesagt: wenn ich jemanden finde, der offen genug ist, um unverkrampft über sex zu sprechen, dann ist es auch kein problem zu sagen, dass die meine es etwas deftiger mag, oder dass bei uns klar ist, wer die hosen anhat. wie man das dann nennt ist völlig zweitrangig, ebenso sind die praktiken im detail dabei nicht von belang.

es gibt zb mittlerweile im großen und ganzen auch eine akzeptanz der schwulen: das kann in den meisten fällen problemlos zugegeben werden ohne dass eine ausgrenzung stattfindet. wer dabei wen pimpert oder welche sachen sonst noch so zwischen schwulen passieren interessiert in dem zusammenhang ja auch nicht.
*******oyo Mann
3.915 Beiträge
Lust?
Hmm meine Beziehung zu All unseren Themen iss maximal Entspannt... weil!!!

Sexualität, Lust, Dominanz, Unterwerfung, Masochismus, Sadismus, Hetero, Homophilie und die Vorliebe für Fetische sind ganz normale Programme des Lebens... sogar in Allen nur möglichen Sparten des Tierreiches zu finden...

Seit der Mensch awwer anfing etwas strukturierter zu denken... fing er leider auch schon damit an in gewissen Bereichen der Sexualität vom Biologischen Programm::::

Alles was Geil macht + Lust befriedigt auch unbedingt zu mögen... ABZUWEICHEN

Religionen, Gruppenzwang, oder die Sorge ums Eigene Wohl... führten zu all den Verklemmungen unter denen wir auch Heute noch leiden / uns wichtig sind...

Da hat wohl auch ein Jeder eine gaaanz... Eigene Betrachtungsweise / kleine Welt...

Masturbationstänze, Lederkleidung, Oral / Analverkehr + jede Menge Haue gibt das schon seit 10 Taused Jahren... kein Grund sich nen Kopp zu machen... wenn mer ebbes entgegen dem aktuellen Moralischen Mainstream... Solcherlei Dingens für sich wieder entdeckt.... Geschichte + Vergangenheit... fängt nicht erst 1960 an *wink*

Wer iss Eigentlich schlimmer??? Pfaffen, Politiker, Eiferer, Asketen, Nimmersatte, Bleede?

die Doppelmoralinen Vorbeter... oder Die die solches mit Wonne glauben / tun mögen???

Alles Liebe + oyo
meine persönliche Meinung
Mir ist bewusst das jetzt eventuell einige aufschreien werden aber für mich
persönlich sind die Neigungen, Veranlagungen, the spirit of BDSM wichtig, egal unter welcher
Definition: Zofe - Sub - Sklave/in.
Wie oft hört man: ich bin doch keine Zofe oder Sub sondern ein Sklave/in. Scherzhaft sage ich
hier und da: ok Sklaven kann man auch verkaufen.
Aber Scherz beiseite, egal wie man sich als....... bezeichnet, jeder
hat sein persönliches BDSM. Da sind Vergleiche sekundär, man
sollte es leben und nicht fragen: wie soll ich sein, was ist richtig,
was ist die "Norm".


Beim BDSM gibt es so viele Variationen wie Sandkörner am Strand.

lg
Frederic62
***oi Frau
145 Beiträge
"Geschichte + Vergangenheit... fängt nicht erst 1960 an *wink*"

Da muss ich OYO vollkommen recht geben. .....
Als ob das was mir so tun und machen und fühlen erst eine Erfindung der Neuzeit wäre...
*******_83 Mann
929 Beiträge
ich finde es spannend...
... wie man zum Thema: "Was bedeutet es, SUB zu sein?" so weit abschweifen und sich seitenlang über einen ROMAN ! echauffieren kann. BTW wo bleibt bei diesem Roman, jedem sein eigenes BDSM und die Toleranz...
Dass dieses Buch keine literarische Meisterleistung ist jedem klar, aber es ist auch kein Leitfaden ... und damit will ich es auch gut sein lassen und warte gespannt auf Beiträge zum Thema
*mrgreen*
ich liebe mental beginnende D/S ..
Spiele, liebe jegliche Erotik und ganz besonders mental und körperlich starke dominante Männer .. die Macht, Lust und Begierde des Mannes, das Unterworfen werden zu spüren lässt mich gerade zu aufblühen .. man könnte es fast sogar als Fetisch bezeichnen

bin aber keine Sklavin und wohl auch keine "richtige" Sub .. weil ich immer meine Befriedigung, meine Lust ... die ich dadurch erlebe .. sehr genieße

meine devoten Neigungen und Vorlieben beim richtigen Mann zu fühlen, zu spüren und befriedigt zu bekommen reicht mir daher auch ohne Bezeichnung völlig aus


es gibt eben nicht nur Schubladen
@Cookie56 und wer sich sonst noch angesprochen fühlt(e)
Das sind nicht meine Erläuterungen,sondern ich kopierte (so steht es auch am Beginn dieses Textes) etwas von Lydia Benecke...die wiederum zitierte...


Und es ging mir auch nicht primär um diesen Roman...wobei ich hier viele Mrs. Steele`s und Mr.Grey's finde...es war der Warnung VOR Menschen mit ungesunden Zügen ihrer Neigung vorgesehen. Wie viele (vorrangig) Frauen geraten an solch einen und machen leider alles für den vermeintlichen Märchenprinzen.

So,nun aber gut,es geht hier nicht um dieses Machwerk...sondern um "angehende Subs"..deren Lebensgefühl u.ä. und als Mann, der dieses nicht ist,schweige ich hierzu und lasse den männl./weibl. Sub's das Wort. Denn nur diese wissen von der Bedeutung ihrer Leidenschaft für sich...für ihren Dom..für ihr Leben.
******_22 Frau
11.325 Beiträge
Was bedeutet es eine Sub zu sein...
Zunächst einmal finde ich Shades of Grey überhaupt nicht schlimm. Ist doch eine romantische Liebesgeschichte und leicht zu lesen...


Eine Sub "werden" kann man wohl nicht.
Man fühlt es einfach. Du wirst es fühlen, wenn du vor ihm stehst...wenn er deine Seele berührt und deine Knie weich werden...
Hast dann das Gefühl dich gar nicht mehr auf den Beinen halten zu können.

Aber vielleicht mußt du erstmal deinen Weg finden...zu dir selbst finden.
Auf jedenfall brauchst du einen sehr sanften einfühlsamen Dom...der dir auf den Weg hilft, dich selbst zu erkennen.
Hallo
also ich finde das Buch gar nicht mal so schlecht aber anderseits erkennt man sich irgendwo auch wieder
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