Dresscode bei Events

Das find ich ne super Frage.
Grad als Neuling bei so ner Party, der mit Lack, Leder oder Latex nicht viel anfangen kann und auch nichts davon im Kleiderschrank hat, fragt man sich was man anziehen soll.
Bei mir steht demnächst meine erste solche Party an und bisher steht für mich nur fest, dass ich mein Korsett anziehen werde. Das restliche Outfit steht noch in den Sternen.

Zum Thema Dresscode,

Ich finde es auf eine art gut das es einen gibt da ich finde das auf einer Fetisch /Sam Party einfach keine Jogginhose oder blue Jeans passen. aber ein schickes Abendkleid oder nen gut sitzender Anzug jeder Zeit geht bzw es wenn zur Party oder Thema passen sollte. Wobei ich auch sagen muss das jeder das Tragen sollte was ihm gefällt.

Kleider machen Leute und dementsprechend trägt die Kleidung durchaus viel zur Atmosphäre an einer Veranstaltung/in einem Club bei.

Jeans und "einfache" Bluse sind nunmal die Alltagsgegenstände und das holt halt jemand wieder "in die Realität" zurück

Das Problem hierbei ist natürlich die Balance zu finden.

Ich selber bin dafür, dass es "Casual"-Tage gibt. Also Events (reicht ja einmal im Monat) wo der Dresscode weggelassen wird.

Ansonsten denke ich, dass Dresscode's Notwendig sind, aber man einerseits auf den Webseiten es kommunizieren muss (am Besten mit Bildbeispielen und klar Deklarieren pro Event, da ja nicht jedes Event die selben Voraussetzungen hat) und auch wenn es einen faden Beigeschmack hat vielleicht auch gleich mit Lokalen kooperiert, welche Kleider (und wichtiger: Beratung) anbieten.

Ich meine "ausgefallene" Gardrobe kann man immer kaufe, aber sie muss einem Stehen und viele Wissen ja, wie es aussieht, wenn es nicht passt

Unter dieser Berücksichtigung, könnte man sagen: Gute Abendgardrobe ist auch erlaubt (und dafür aber vielleicht ab und an "Lack-Night" oder so machen?)

entweder Latex, Leder tec, Anzug bzw. schön gekleidet ganz okay. Ich habe allerdings nichts gegen Jeans oder gewöhnliche Klamotten. Aber es sollte schon etwas in Richtung "Durchschnitt" sein, also keine halbwegs zerfetzten (in diesem Fall "durchlöcherte") Klamotten. Solange man einen von einem Möchtegern-Ghetto-Gangster unterscheiden kann, ist für mich alles in Ordnung^^ Solange man aussieht, als komme man aus Durchschnittskreisen, und nicht wie einer, der meint er müsse einen auf abgebrühten Macho machen, ist alles okay:)

ich als einziger am See nackt bin, habe ich immer das Gefühl alle glotzen mich wie ein entartetes Tierchen ganz unangenehm an.

Bin ich als gefühlt einziger in ansprechendem Outfit auf einer BDSM Party, frage ich mich mit was für einer Intention die Anderen „Schlabberklamottenträger“ wohl da sind.
Ich zumindest gehe auf Events, um auch mal den Alltag abzulegen und das bedeutet tatsächlich den Versuch kleidungstechnisch meine Stimmung aufzugreifen und wenn möglich mal die Bereitschaft meiner Frau zu genießen, sofern sie mich "sehen" und berühren will.
Soll ja schließlich ein Abend sein, der mich womöglich in sinnlicher, BDSM’iger Weise bewegen könnte.
(Oh – Freunde kann man auch noch treffen und ganz viel über Klamotten quatschen, die Welt im BDSM ist schließlich irgendwie schon ein Dorf – zumindest für mich.)

Einen Dresscode finde ich da schon hilfreich. Nicht weil er mich zu etwas zwingen würde – ich mag Persönlichkeit unterstreichen, lustige kleine Signale aussenden und ich freue mich Leute zu treffen, die sich ebenso „Mühe“ machen um zur gesamten Stimmung beizutragen…
Und das klappt, meines Wissens, sofern der Dresscode nicht zu rigide ist.

Wo bitte schön könnte ich sonst die feine Outfits tragen, wenn nicht in einem Club? Jeans und Karohemden haben da nichts zu suchen. Und wozu soll ich mich denn "fein" machen, wenn andere einfach so daher geschlabbt kommen.

Ein Dresscode ist auch immer der Stimmung im Club förderlich !!

Evtl könnte man tatsächlich einen "outfitfreien" Abend einrichten, um gerade Neulingen den Mut zu geben, sich die Location mal anzuschauen ect. Wobei das ja auch oft bei Stammtischen dann möglich ist

sich der Mühe zu unterwerfen ein nettes Outfit an zu ziehen unterstreicht auch den Willen mit zu machen... klar T Shirt + Jeans geht doch immer... zumindest tragen das die, die immer nur guggen wollen + unheimlichen Beobachter + Spanner...

Prinzipiell Überall im verbeulten Anzug auf zu laufen...iss auch nicht besser! als ergrautes Feinripp aufgeribbelte Strumpfhosen und die angenehm labberigen Strickwaren....

Veranstalter mit Einlasskontrolle sind immer gut beraten eben nicht Alles passieren zu lassen die Gesellschaft im Saal wird es schätzen... ein wenig unter sich zu sein...

wir hatten die Aller besten Feste wenn wir als Dresscode: Fetisch oder Nackt als Bedingung verhängten... oder die Allseits beliebten Motto Partys... sind doch nur schee wenn auch Alle mit machen...

Mit Nur ma! guggen wollen kommt keine Freude auf... mir wäre die Stimmung während des Events in jedem Falle wichtiger als ein breites Publikum ansprechen zu wollen...oder ein hoher Anteil der nur Gaffer...

Es hat doch Überall genügend: Dorffeste, Umtrünke und Eckkneipen, wo mer in T Shirt + Jeans gerne gesehen ist... BDSMler Feiern eben gerne ebbes Anders... gelll

+ Alles Liebe + oyo

Stell mir gerade auf einem SM Abend meinen Dom so vor, bekomme einen Lachkrampf.

Kommt drauf an, welcher Art das Event ist. Aber bei einem bin ich mir recht sicher, dass es für alle gilt:


Weil sie zu sehr den Alltag repräsentieren. Genau den möchten die meisten Besucher eines Events aber ja gar nicht haben. Der Abend soll zu etwas "Besonderem" werden. Das gelingt am ehesten, wenn die Kleidung aller Besucher auch ausdrückt, dass das Event abseits vom Alltag liegt.

Lack, Leder, Latex passt zu Fetischparties. Bei SM-Playparties begegnet mir dieser strenge LLL-Dresscode aber eher selten, da sind "freizügig", das kleine Schwarze, der Anzug eher Dauergäste, also etwas schicker gekleidet auftauchen, aber nicht die Kleidung ist der Star, sondern das, was man miteinander anstellt. "Play" eben.

Dann gibt es noch diese ganz gehobenen Veranstaltungen, bei denen von vorneherein auf Dekadenz gemacht wird. Wallende barocke Kleider, Rüschenhemden, dieser Kram passt genau dort hin. Hat der Abend ein Motto, ist eine Anpassung an dieses einfacher, z.B. Barock.

Bondageveranstaltungen sind noch am ehesten "alltagstauglich": Da gehen auf die Events, zumindest jene die ich besucht habe, die Leute etwas schicker, mehr aber auch nicht. Hier ist eben wieder die Aktion, das Fesseln der Fokus, nicht die Kleidung.

Mittelalterveranstaltungen: Gewandung. Je mehr daran angelehnt, desto besser. Da nicht jeder eine komplette im Schrank hat funktionieren auch Anlehnungen, aber genau hier kann der Dresscode auch sehr streng sein. Muss er dann, wenn wirklich das Motto ist, in die Welt des Mittelalters eintauchen zu wollen.

Insgesamt lohnt es sich aber immer, die Dresscodeangaben der Veranstalter sehr genau zu lesen. Es ist selten exakt derselbe Dresscode. Und wenn man sich unsicher ist, Menschen fragen gehen die auf diesen Veranstaltungen waren, was man dort für Outfits zu sehen bekommt. Dann kann man sich daran orientieren.

Ach ja, manche Fetischparties sind dermaßen exklusiv, dass normales LLL auch nicht mehr ausreicht. Da bedarf es dann noch eine Ecke mehr Fantasie. Dafür geht es dort dann auch nicht mehr so recht um SM, sondern ums "Sehen und Gesehen werden", um die gegenseitige Bewunderung dessen, wie sich die Menschen vor Ort herausgeputzt haben.

So findet dann ja doch jeder jenen Ort, an dem er/sie sich am wohlsten fühlt.

Bei uns waren Subbies mit Lächkrämpfen die noch gelöst werden mussten... so ziemlich die begehrtesten Objekte des Abends... ein Leder / Latex String / BH ging natürlich auch immer! nur es hatte auch immer welche... da war die Wäsche etwas unansehnlich

Positiver Neben Effekt, Nackte sind untereinander wesentlich kontaktbereiter + freundlicher!

Gellll + Alles Liebe + oyo

Also ich kann Hakima nur zustimmen. Wir haben schon im Vorfeld einer Party viel Freude am Herausputzen und wollen dann nicht das einzige "Schauobjekt" sein. Wir schauen selber gern, bewundern die Ideen anderer und fühlen uns umso wohler unter Leuten, die genauso gewillt sind, die Alltagsdinge an so einem Abend außen vor zu lassen.
Auch verhindert man das "Eindringen" der reinen "Sehleute"
Wobei Oyo auch recht hat mit den verbeulten Anzügen und den aufegribbelten Strumpfhosen. Nur dabei auch noch Unterschiede bei der Einlaßkontrolle zu machen erscheint mir als sehr schwierig und führt zu einer Abhängigkeit nach dem gout des Türstehers.
Ich persönlich kann zum Beispiel bei mancher aufgetragener Lederhose nichts an Fetisch erkennen, da ich so etwas zum Motorradfahren trage, andere können wiederum an meinem feinen Anzug nichts fetsichmäßiges erkennen...
Deswegen generell keine Turnschuhe und Jeans macht das ganze leichter.
Das Thema Dresscode ist schwierig und lässt sich eigentlich nicht in ein - zwei Sätze beim Veranstaltungshinweis pressen - wichtig dabei ist es meiner Ansicht nach zu betonen, dass Alltag an diesem Abend nichts verloren hat - wir wollen feiern und den Kummer, Frust und Langweile draussen lassen

Für uns gehört gepflegte Kleidung zur Stimmung und Ambiente in einem SM-Club unbedingt dazu. Ich trage kein Lack, Latex oder Leder, aber ich trage meist ein schwarzes Hemd und eine schicke schwarze Hose. Unsere Sie trägt schwarzes Kleid oder Korsett / Korsage und schwarzen Rock.

Wenn wir uns in diesem Outfit in einen Swingerclub begeben würden, würden wir wahrscheinlich nur seltsame Blicke ernten. Wenn ich mir aber umgekehrt vorstelle, daß in SM-Club dann Männer in ihren Mickymaus-Unterhosen rumlaufen, dann erscheint mir das schon ziemlich lächerlich.

Das Strandoutfit paßt an den Strand, wenn ich ins 5-Sterne Restaurant gehe, kleide ich mich passend. Zum Rock-/Metall-konzert gehe ich nicht in Frack und Zylinder.

Zum SM-Club oder Event gehört eben auch das passende Outfit. Wenn ich mir das nur mal anschauen möchte, muß ich mir ja nicht gleich ein Latexoutfit für zig Euronen zulegen. Aber das kleine Schwarze für Sie und die gepflegte Kleidung für Ihn hat wohl jeder in seinem Kleiderschrank. Und Blümchenkleid paßt eben eher zum Blümchensex.

lg Paar_Berlin2014

Hallo,

das Thema passt ideal zu meiner Frage, die mir gerade im Kopf rumgeistert.
(ich bin der Er)

Da ich noch Student bin, liegt das Geld nicht so locker, weswegen ich nur einen Anzug besitze. Nennt mich altmodisch, da ich ihn aber auf einigen Beerdigungen schon getragen habe, empfinde ich es als respektlos und für mich selbst auch merkwürdig, diesen irgendwie mit so einer Party zu "beschmutzen". Fühlt sich einfach nicht richtig an.
Da wir nun auch das erste mal auf eine Party wollten, suche ich bereits fleißig nach einem günstigen Anzug.

Aber:
Beim Spielen bevorzuge ich einen schwarzen japanischen Kimono als dominanter Part. Vor allem für den Teil der Fesselung, verleiht es uns ein schöneres Flair, da es sich mehr nach Shibari anfühlt.
Glaubt ihr, dass ein solcher Kimono auch auf solchen Partys akzeptiert werden würde? Ich würde mich zumindest sehr wohl darin fühlen, da er bequem ist, aber auch elegant und sehr klassisch

Ich bin gespannt und vielen Dank für freundliche Antworten

warum nicht oder lebst du in Tokyo, wo das wieder mehr alltäglich wäre

... für mich, da ich demnächst gerne einmal einen Clubbesuch (swinger/fetisch) wagen möchte aber ein absoluter Dresscode-Neuling bin und auch nicht viel Geld in der Tasche habe..sprich, ein Outfit für 100€ könnte ich mir da leider nicht leisten, max.50...

Nun habe ich vorgehabt, diverse erotik-shops zu durchsuchen und mir dort z.B. ein einfaches Netzkleid zu kaufen, die sind ja meistens etwas günstiger und Lack&Leder ist da nicht so meins, einfach zu warm und eng anliegend.
Ich bin da wohl eher der gemütliche-Wohlfühl-Typ.

Meine Frage an euch wäre jetzt: Kann ich diesen Dresscode auch überall anziehen oder muss ich mich genau an die Angaben des Clubs halten wenn er vorschreibt: Lack/Leder/Latex oder fetisch?

Oo fetischkleider sind mir da einfach zu teuer, obgleich ich natürlich auch gern meine devote Seite hervorheben möchte.
Was also tun??

Wenn ich mir hier den Dresscode anschaue, dann sollte doch jeder was passendes in seinem Schrank finden:


Etwas schwarzes oder Abdendgarderobe hat doch wohl fast jeder, oder?

Zur römischen Orgie ist natürlich eine Toga passender. Und ein schwarzer Kimono sieht bestimmt bei fast jedem SM Event sehr gut aus.

Ich trage zu 90% Jeans. Aber gerade darum möchte ich mich bei so einem Event entsprechend kleiden und finde es auch schön, wenn das die anderen Gäste ebenfalls machen.

Mal umgekehrt gefragt: Würdest du dich überhaupt auf einer Party wohl fühlen, auf der streng NUR LLL gefordert ist, wenn du selbst eh eher der legere Typ bist ...?

Zu deiner anderen Frage: Frauen haben es da meist etwas einfacher. Bei einer SM-Playparty beispielsweise würdest du vermutlich ohne irgendwelche Probleme mit deinem Outfit deines Fotos "nochmal Metal" hereinkommen. Wichtig ist eben, dass es nicht zu sehr nach Schlabberlook aussieht.

das sehe ich genau so, Frauen haben es diesbezüglich wirklich leichter. Zumal du schreibst, dass du deine Seite hervorheben willst.
Um einen Herren zu gefallen, hat Frau / Sub so einiges im Schrank um dies zu ermöglichen. Dieses ist meist auch Party tauglich. Ein zur Not auch selbstgebasteltes Halsband dazu und alles ist perfekt.
Abraten würde ich dir von Billigfummel aus dem Sexshop - das sieht meist wirklich "billig" aus und damit meine ich dann dich, wenn du sowas trägst. Lieber günstige Stay-ups aus dem Kaufhaus etc.
Ähnlich bei den Dessous - muss ja nicht Chantelle sein, die Tochterfirma Passionata macht auch schöne Sachen (die 2 Marken sind nur ein gutes Beispiel.. ) und so ein Spitzenpanty kann man auch öfters tragen als nur zu einer Party.

wenn auch stets wiederkehrendes Thema

Dresscode ist stets so ein Ding was mich die Toleranzgrenze schwinden sieht.
Dresscode soll ja einem kleinsten gemeinsamen Nenner beikommen. Sprich ein Partyvölkchen das sich für diesen Anlass zusammenfindet soll sich in angenehmer aufreizender und durchaus luststeigernder Weise wiederfinden.
Früher wars so, das stets LLL als Grundlage genommen wurde

was aber mit denen die aus der dunklen Seite des Lebens kommen ? Die Gothics ?
oder neueren Datums die Steamers ? ( Steampunks ) oder Dandys..

selbst die 20er, die 40er,50er oder 60er Jahre.. alles hatte seine Stile und geilen Dinge

Wenn ich mich oder wir uns auf oder für Partys stylen, wollen wir innerster Linie Spass
durch das ausleben unserer verschiedenster Fetische haben
Manchmal eher avantgardistisch, dann wiederum klar einem Thema zugeordnet, um beim nächsten Mal volle Kanne das Klischee der Lederfetis zu erfüllen

Wenn mir nun so ne Dresscode-Türschlampe ( Pardon für den vielleicht negativ klingenden Unterton ) also was von nicht fachgerechtem Dresscode erzählt, weil ich mich heute vielleicht grade sowas von 20er Jahre Dandy oder ähnlichem wie Steampunk fühle, das ich dann nicht gern gesehen oder gar rein kommen würde, dann jedoch kurz darauf einen weissen Feinripp schlübber an mir vorbeiziehen sehe, habe ich Fragen

Einerseits demontiert sich die DCTS gleich selbst und die Veranstaltung mit.
andererseits buhlt die Scene um Toleranz und verteilt sie selbst nur minimal.

Wenn nun eein DC erlassen wurde der auch auf Websites klar kommuniziert ist, soll einer Kontrolle die Handhabe nicht durch fehlende Unterstützung des Managements entzogen werden. Klar.. Geld soll verdient werden , aber die Unkenrufe derer die sich durch Feinripp tragende Schmerbäuche oder fantasieloses Lackhöschen vom Automaten vorm Beate Uhse Haus kurz vor der Party gezogenen Gäste gestört oder ihrer Bemühungen um Bereicherung und eigenen Lust gestört fühlen, sind einfach nur nachfühlbar.


Ich selbst gehe ganz gern in Inglorious Bastards Uniform Teilen mit Feinripp auf Partys..
AAAABER... es ist TEIL eines ganzen Outfits, inkl LederHosenträger, Kampfhosen , Lederstiefel, Baselballschläger ( oder ähnlichem ) , dazu Jacken Taschen Accessoires etc um dem Miliaryfetisch gerecht zu werden

findet Ihr nun , das die Umsetzung mangelhaft sei , weil LLL ned erfüllt wurde ?



_______

was anderes sind die Japanfreaks..
ein Kimono macht noch keinen Nawashi

Ich selbst gestehe mir selbst das Gefühl eines Hakamas oder Kimonos oder Tsumugi's ebenso zu, wie meiner Partnerin um dem Gefühl Japans näher zu kommen und auch

WEILS EINFACH SPASS macht..

Leider werden auch wir Bakushis / Nawashis oder einfach aktiven im Bereich japanisch orientierten Fesselns ( manche nennens Shibari ) an Party s sehr belächelt oder gar schräg angesehen

Schade nur..


Ich wünschte mir viel mehr, das sich die Menschen um ein Gefühl und deren ausdekorierens Sorgen machten, als um die Einhaltung von LLL

denn es gibt vieles was ein Fetisch ist und da sind uns manche GAY-Veranstaltungen weit voraus

Wenn kein Dresscode vorgeschrieben ist, finde ich jede Art der Kleidung in Ordnung. Das Nicht-Akzeptieren von Jeans, etc. hat für mich den faden Beigeschmack, dass für die Ablehnenden BDSM nichts Normales / Alltägliches ist.

Andererseits sind "typische" BDSM-Outfits etwas, dass von einigen im Alltag nicht akzeptiert wird, daher sind solche Partys eine der wenigen Möglichkeiten um bestimmte Kleidung anzuziehen. Daher befürworte ich solche Outfits. Und wie an anderen Orten auch: Wer langweilige Kleidung trägt steht eben weniger wahrscheinlich im Zentrum des Interesses. Jeder wie er es mag.

Bei Mottopartys gehört eine dem Motto entsprechende Kleidung auf jeden Fall dazu - sonst würde der Sinn des Mottos ad absurdum geführt. Und auch bei vorhandenem Dresscode sollte er eingehalten werden.

so ganz ohne dresscode wüsste ich auf anhieb keine party... und der feinrippschlüpper mit adiletten ist definitiv was ziemlich abschreckendes für die allermeisten in einem sm-club!

dresscode bzw das nicht-akzeptieren bestimmter kleidung ist doch was ganz normales! je nach anlass eben was dazu passendes: ins theater gehst du nicht mit einer short und muskelshirt, in der sauna fliegst du (in den allermeisten fällen) mit badehose raus, und auf eine hochzeit ziehst du auch nicht dieselben sachen wie 2 tage vorher auf der arbeit an. viele anlässe erfordern ein bestimmtes outfit, bzw setzen es voraus. daher habe ich damit auch kein problem, dass zu einer playparty ein dresscode ausgerufen wird.

allerdings zu eng sollte der dc dann wiederum nicht sein: es ist nicht jeder lll-liebhaber! aber zu einem bestimmten mottoabend wie etwa ein abend der o gehört dann wiederum schon eine relativ spezielle kleiderordnung.

was ich definitiv nicht reinlassen würde ist feinripp, turnschuhe, alltagskleidung. schließlich möchte man ja einen abend abseits vom alltag erleben! (wobei feinripp als bestandteil eines stimmigen gesamtoutfits durchaus gehen kann...)

ich glaube auch, das reiner Feinripp und Standartwäsche eher draussen bleiben sollten.
Falls aber ein Outfit Geschmack und Stil beweist, ist das wiederum KEIN Hinderungsgrund diese Personen ein zu lassen

Fetische sind nun mal Fetische und die beziehen sich NICHT auf LLL

Gerade in der Gay / Lesbenscene ist der SportyFetisch durchaus ein gängiger und vielbeachteter Fetisch, wohl aber auch der Geruchsfetisch etc

müssten also jene die rein auf Gerüche stehen , nackig rein ?



.. wenn es aber als Fantasielos, Geschmack und Gedankenloses Outfit sein wird, so würde ich eine Gruppe die als Fashionpolice dem Anlass knallhart seinen Stempel aufzwingt beauftragen.
Das hiesse auch , Gäste die sich nach Einlass doch nicht so bekleiden wie sie beschwichtigend am Eingang geflunkert haben, freundlich aber bestimmt rausbegleiten

Dem Anlass mag das zunächst sicher negative Werbung bringen, jedoch bei durchgängiger und straffer Haltung, wird sich die Konsequenz auszahlen

Was Fetischparties angeht, wünsche ich mir manchmal auch mehr Toleranz an der Tür.

Ich habe mal eine Obsession-Party in Hamburg erlebt (war, glaube ich, die 2. der Reihe), wo ich anerkennend nickend vollsten Herzens sagen konnte: JA, das ist mal eine echte Fetischparty! Und zwar keine der üblichen Sorte!

Da gab es Mr. Proper-Lookalikes, wie aus dem Ei gepellt (und der hat nun wirklich nichts Spannendes an), da gab es Turnschuhfetischisten, bei denen das Outfit sonst ganz ok war, die Turnschuhe aber dermaßen blankpoliert, dass man gar nicht erst fragen musste, was ihr Fetisch ist.
Es gab Menschen im 30er-Jahre-Outfit (oder war es ein anderes Jahrzehnt? Jedenfalls waren es Gamaschen, Hosenträger (!), Monokel, alles in sich stimmig). Und ja, es gab auch die Feinripp-Menschen. Das dann aber konsequent, Unterhose / Unterhemd in Feinripp, sonst nichts.
Die "üblichen Verdächtigen", also LLL, gab es auch, keine Frage. Von schlicht und billig bis hin zum Latexsmoking (das muss doch schon fünfstellig gekostet haben ... ) war alles dabei, aber eben auch Zwangsjacken (gut, da war ich nicht ganz unschuldig dran ), Armbinder, Stehkragen und noch so einiges andere.

Die späteren Parties auch dort kann ich mich nicht erinnern, so eine Vielfalt erlebt zu haben.

Darum unterscheide ich auch stark zwischen SM- und Fetischparty. Bei Letzterer geht es um den eigenen Fetisch, und der kann nun einmal alles Mögliche sein. Auch Feinripp, Turnschuhe und Wollpullover (Wolle ist als Fetisch gar nicht so selten). Eine gute Fetischparty tut gut daran, auch jeden Fetisch zu erlauben - so er denn als solcher zu erkennen ist. Ein Mensch mit zerschlissenen Turnschuhen wird es schwer haben den Türsteher glauben zu machen, dass er einen Turnschuhfetisch hat.

Es schön das einige Leute Ihren Style pflegen. Das ist was für die Augen. Und bei Lack/Leder und Uniformen ist es wirklich vielfältig was man zu sehen bekommt.

Allerdings sollte man die Vorschriften für Garderoben einfach mal lockern.
Lack und Leder sowie Uniformen immer!!!! Das gehört in die Szene. Aber diese
Anzug-Pflicht (stattdessen) ist Ansichtssache. Ein schwarzer Anzug ist eine
zivile Uniform. Schaut euch mal zur Mittagszeit die Strassen wenn die
Büroleute losziehen. Das ist wie "der Angriff der Klonkrieger".
Alle Männer im schwarzen Anzug (Klonkrieger halt).

Es wäre angebracht anstatt Anzug auch gepflegte "schwarze Kleidung" zuzulassen.