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Wie lebt ihr "euer" BDSM?

**********urple Paar
7.731 Beiträge
Themenersteller 
Wie lebt ihr "euer" BDSM?
In den letzten Wochen wurde dieses Thema in ähnlicher Form auch in anderen Foren diskutiert. Aber wie sieht das hier in baden-Württemberg aus?

An die Paare, die Menschen, die BDSM in einer festen Konstellation ausleben, egal ob Spielbeziehung oder feste Beziehung:
Seid ihr mehr in der Zweisamkeit verhaftet, lebt ihr BDSM mehr zu Hause, zu zweit in einer gemieteten Location aus oder trefft ihr euch mit anderen, Dritten?

Wie wichtig ist euch die Quasi-Öffentlichkeit von Veranstaltungen Clubs oder Partys, der Kontakt zu anderen BDSMern, beziehungsweise lebt ihr euer BDSM lieber zweisam aus?

Natürlich sind hier nicht nur Paare unterwegs sondern auch "Suchende". Dass sie nicht zu Hause suchen ist vermutlich keine Frage. An all diese Menschen hier die fiktive Frage, wie wäre wohl eure Antwort auf obige Frage wenn ihr einen festen Partner, eine feste Partnerin hättet?

Daneben sind auch noch ein paar andere Fragen interessant. Wenn ihr auf private Partys, Veranstaltungen oder in Clubs geht, euch mit Gleichgesinnten trefft, was ist euer Hauptinteresse?

Sehen und/oder gesehen werden?
Gesellschaft / Austausch / Unterhaltung mit Gleichgesinnten?
Partnertausch / Fremdspielen?
(Spiel-)Partnersuche?

Wo in Baden-Württemberg findet man gute Veranstaltungen? Wo trefft ihr euch? Welche Clubs haben einen guten BDSM-Bereich, wo trifft man auf Gleichgesinnte?

LG Black owns Purple
*******eler Mann
200 Beiträge
Keine einfache Frage
wenn man zu den "suchenden" zählt.

Ich bekomme schon mit das viel, wenn Partner vorhanden, BDSM sich im privaten abspielt und Paare oft nur privat (Zuhause, Angemietet) oder auf privaten, nicht öffentlichen Partys, die dann auch nicht hier im Joyclub stehen, BDSM ausleben. Um sich mit anderen auszutauschen sind sie dann mitunter bei Stammtischen und Treffen wo nichts real passiert.
Ich höre dann das es sie nicht nötig haben auf Veranstaltungen zu gehen, da nicht notwendig, zu teuer oder da dort die "suchenden" nerven.
Es gibt auch Paare die auf Veranstaltungen gehen, manche offen für andere Paarungen, andere dann nur mit ihrem Partner spielend.
Wie die Relation Privat - öffentlich ist: Keine Ahnung, ich schätze das das meiste privat bleibt.

Die fiktive Frage wie es für mich als mit einem festen Partner wäre, kann ich schlecht beantworten weil es dann ja nicht meine alleinige Entscheidung wäre. Aber die Frage ist für mich wirklich rein akademisch...
Nach meinen Erfahrungen in Bondagebereich würde ich wahrscheinlich weiterhin auf Veranstaltungen gehen. Allerdings unterscheiden sich die Fesseltreffs von den "normalen" BDSM Partys schon erheblich, allein schon durch Ablauf und den Preis.

Was mich etwas stört ist das die Fragestellung impliziert das man BDSM nur mit festem Partner ausleben kann, was für viele, wie mich, nicht möglich ist. Das gilt vor allem für passiv orientierte Männer.
BW ist ein schwieriges Umfeld für BDSMler
Ich für meinen Teil kann zwar nur für das nördliche BW sprechen, da ich am oberen Rand wohne, doch es fällt mir, seitdem ich mich in der Szene etwas orientiert habe, schon sehr auf wie brach das Szeneleben in diesem eigentlich sehr großen Bundesland doch ist.

Besonders hat es mich gewundert, dass es im Großraum um Heidelberg, Mannheim, und Ludwigshafen keinen einzigen BDSM-Club gibt und lediglich eine Location, die solche Events unregelmäßig anbietet (von besagter Location hat man mir aber dringend abgeraten).

Wie es sich mit privaten Partys verhält, kann ich nicht sagen, da ich bisher noch auf keiner gewesen bin, doch ich weiß vom Hörensagen, dass die Mehrheit der BDSMler wohl eher in trauter Zweisamkeit bleibt oder wenn überhaupt auf private Partys geht, was ich aber angesichts des gewerblichen Angebots hier in BW gut nachvollziehen kann.


Um zu den Fragen zu kommen, ist der erste Teil schwer zu beantworten, da ich nur das zweisame Spiel kenne. Von daher kann ich nicht sagen, ob es mir wichtig ist, in der Szene-Öffentlichkeit zu spielen.
Was ich aber mit Sicherheit sagen kann ist, dass mir der Kontakt zu anderen BDSMlern sehr wichtig ist - wenn die Chemie stimmt und die Leute auch wirklich tolerant und offen für andere Ansichten, respektive neue Gesichter sind (ich habe da auch schon sehr negative Erfahrungen machen dürfen). Dafür muss man aber keine Clubs besuchen.

Letztlich finde ich den Austausch, selbst dann wenn man einen Partner hat, ausgesprochen wichtig, um nicht auf der Stelle stehenzubleiben und offen für Veränderungen zu bleiben. Meiner Meinung nach tut das einer Beziehung langfristig sicher gut und auch das beziehungseigene BDSM profitiert davon. Stillstand tötet - das gilt auch für Beziehungen, die zu lange in einer zweisamen Echokammer verweilen.

Mein Hauptinteresse, bezüglich Club- und Partybesuchen, ist dort Menschen mit gleicher Gesinnung, als auch deren Art und Weise ihren BDSM zu leben, kennenzulernen. Da auf Stammtischen ja gerne über alles geredet wird, außer über BDSM, wäre es interessant diese Menschen auch mal von ihrer anderen, emotionalen Seite kennenzulernen.

Partnersuche ist für mich natürlich auch eine Möglichkeit, aber nicht mehr als nur das, da ich mir nicht vorstellen kann auf solchen (öffentlichen) Events eine Dame in dem Umfang kennenzulernen, wie es für mehr als eine flüchtige Bekanntschaft nötig wäre. Ausschließen will ich diese Möglichkeit aber dennoch nicht.

Zum bloßen Spielen gehe ich nicht auf Partys, das reizt mich nicht, da für mich BDSM nur dann möglich ist, wenn eine Vertrauensbasis existiert und Gefühle im Spiel sind. Was für mich aber in Ordnung gehen würde, wäre beispielsweise auf einer Femdom-Party den Damen einen schönen Abend zu ermöglichen und dort dienend unterwegs zu sein.

An bloßen Sessions habe ich erstmal kein Interesse. ONS sind nichts für mich und das gilt für mich auch im BDSM-Kontext.

**********urple:
Wo in Baden-Württemberg findet man gute Veranstaltungen? Wo trefft ihr euch? Welche Clubs haben einen guten BDSM-Bereich, wo trifft man auf Gleichgesinnte?

Wie gesagt, kenne ich mich nur in Nord-BW aus und dort ist es mit Clubs eher schwierig. Persönlich hat man mir das CULTeum (eigentlich die Kulturruine, wie sie früher mal hieß) in Karlsruhe empfohlen und das Port of Senses (auch in Karlsruhe) soll für einschlägige Events auch recht gut sein. Vor Ort war ich aber noch in keinem der beiden (als alleinstehender Mann braucht man auch etwas Glück, um in solche Events reinzukommen).

Was ich aber empfehlen kann, ist eine SM-Wohnung nahe Heidelberg (ich glaube im Stadtteil Leimen), die ich in meiner früheren Beziehung regelmäßig besucht habe. Die Vermieterin ist sehr freundlich und die Preise waren recht moderat. Allerdings wurde die Wohnung meines Wissens nach vor einigen Jahren renoviert, was eine Preissteigerung zufolge hatte...

Ich weiß nicht, ob ich den Link zu der Internetpräsenz posten darf, aber die Webseite sollte per Google einfach zu finden sein.

Ansonsten bin ich leider genauso ratlos wie ihr. Die BDSM-Landschaft in BW ist schon bemerkenswert schlecht bestellt.
**********urple Paar
7.731 Beiträge
Themenersteller 
Ratlos sind wir sicher nicht ...
... auch wenn wir auch der Meinung sind, dass die Angebote an Clubs und privaten Partys eher dürftig sind.
Das liegt im Moment sicher zu einem großen Teil an diesem neuen "Prostitutionsschutzgesetz", das es mittlerweile kleineren und "Gelegenheitsveranstaltern" beinahe unmöglich macht kleinere kommerzielle Veranstaltungen anzubieten wie es sie noch vor einigen Jahren zu Hauf gab hier in BW.
So bleiben wirklich nur private Partys, Clubs, die aber meist eher auf Swinger ausgerichtet sind, oder die paar wenigen größeren Events wie z.B. im Port of Senses.

Was durch diese zwei ersten Beiträge aber im Bezug auf dieses Thema schon deutlich wird, ist wohl ein eklatanter Unterschied zwischen Paaren und Suchenden bzw Singles und Einzelpersonen.

Seht ihr irgendwelche Lösungsansätze für dieses Problem?


LG BoP (m)
*******eler Mann
200 Beiträge
Lösungen ???
Einfache gibt es so sicher nicht, Patent Rezepte ganz sicher nicht.

Zum einen ist BDSM etwas so breites...
Etwas das für alle Gruppen passt ist sehr schwierig. Dann das wohl unlöslichbare Grundproblem mit dem zahlmäßigen Ungleichgewicht, speziell bei Mann passiv, Frau Aktiv. Und dann das viele Locations weggefallen sind.

Eine Idee um Paare zu erreichen ist wahrscheinlich, so sehr es mich als Single schmerzt, Partys zu machen wo nur Paar Anmeldung möglich ist, wie es FAoD macht.

Die umgekehrte Idee, eine Party für Singles zu machen dürfte aber leider wahrscheinlich nicht funktionieren, da es dann wohl fast nur Männer sind die sich anmelden.

Was ich aber angedeutet habe: Im Bondage Bereich sieht es etwas anders aus. Wer in der Gruppe Fesselndes BaWü ist weiß das BW hier das gelobte Land ist.

Ich wahr übrigens schon bei zwei verschiedenen BDSM Partys im Raum Mannheim. Ist aber als Solo Mann, wie aber auch an anderen Orten, sehr schwierig.
**********urple Paar
7.731 Beiträge
Themenersteller 
Wir lassen eigentlich immer ...
... auch ein bis zwei Solomänner auf unsere überschaubaren privaten Play-Partys ein und haben bisher kaum schlechte Erfahrungen gemacht. Wobei wir zugeben müssen, dass natürlich auf die 2 Zulassungen tatsächlich manchmal bis zu 20 oder noch mehr Bewerbungen kommen.
Spätestens wenn wir dann aber einen Dreizeiler zu ihrer Erwartungshaltung haben wollen, werden es dann deutlich weniger *g* .

Unsere partys von vorneherein nur für Paare zu öffnen war auch schon in der Überlegung, aber wir wollen auch Einsteigern und Interessierten (Noch)Solos eine Chance geben.


LG BoP (m)
*******eler Mann
200 Beiträge
1:10 Chance
Ja, diese 1:10 Chance ist ziemlich bezeichnend für die Situation.
Problemzone: Vertrauen
Ich denke, dass mangelndes Vertrauen, wie so typisch für die BDSM-Welt, hier das Hauptproblem ist. Welchen Menschen kann man als Veranstalter (besonders auf privater Ebene) insofern vertrauen, dass man sie ruhigen Gewissens auf die eigene Party lassen kann? Das vorab abzuschätzen ist schwierig und braucht meist viel Zeit, da Menschen ja dazu tendieren ihren schlechten Angewohnheiten so lange als nötig zu verstecken.

Paare haben hier meist einen kleinen Vertrauensvorschuss, da man schließlich über zumindest etwas Sozialkompetenz verfügen muss, um in einer Beziehung leben zu können.

Ein weiteres Problem ist ja in gewisser Hinsicht der Herrenüberschuss, aber der ist meiner Ansicht nach nicht darauf begründet, dass es mehr Männer als Frauen in der Szene gibt, sondern hat eher damit etwas zu tun, dass die Männer einfach proaktiver und mutiger sind (respektive es von Gesellschaft her ja sein müssen) und die Solofrauen ungerne ihr gewohntes soziales Umfeld verlassen, respektive zu viel Angst haben bei all dem herrschenden Andrang überfordert zu werden.

Zwar gibt es schon einige (z.T. auch private) Veranstaltungen, die diesen Frauen einen abgesicherten Rahmen schaffen, um sich ausprobieren und austauschen zu können, doch die Lust dieses sichere Umfeld zu verlassen, hält sich oft in Grenzen Angesichts dessen was die Frauen auf öffentlichen Events so erwartet. Ich habe hier schon von Geschichten gehört, in denen ein gewisser Typus Mann immer wieder die festgelegte Intimsphäre nicht einhält. Grundsätzlich höre ich bei Solofrauen immer wieder diese Angst vor Übergriffen heraus.

Es gilt also hauptsächlich Vertrauen, respektive Sicherheit, zu schaffen.

**********urple:
Seht ihr irgendwelche Lösungsansätze für dieses Problem?

Grundsätzlich fände ich es eine gute Lösung, unterschiedliche Partys anzubieten, ähnlich wie es zum Beispiel das Orange X1 in Hessen macht; allerdings würde ich dieses Konzept noch etwas verfeinern und zwar so:

Der erste Punkt wäre Veranstaltungen anzubieten, die, wie bdsmspieler schon vorgeschlagen hat, nur für Paare offen sind. Auf diese Events würden dann alle BDSMler mit Partner gehen, die Lust haben unter sich zu bleiben und eventuell andere Paare kennenzulernen. Diese Events wären dann auch optimal für Anfänger-Paare geeignet, da diese auf einem solchen Event nicht von Solomännern/-frauen gestört werden und unter Gleichgesinnten ihre ersten Erfahrungen in der Szene sammeln können.

Der zweite Punkt wäre Veranstaltungen anzubieten, die für Solomänner und Solofrauen offen sind, sowohl auch für Paare, die grundsätzlich offen für neue Kontakte sind und eventuell sogar eine/n Dritten für etwas suchen. Paare, die unter sich bleiben wollen, wären hier dann allerdings fehl am Platz.

Veranstaltungen dieser Art sollte man dann aber in solche aufteilen, die für Anfänger und (Szene-)Neulinge ausgelegt sind - also wirklich für alle BDSM-Interessierten offen sind - und in solche Veranstaltungen, die für BDSMler ausgelegt sind, die wissen was sie tun und wollen. Bei dieser zweiten Variante müsste der Veranstalter allerdings vorab überprüfen, ob die "BewerberInnen" für diese Veranstaltungen geeignet sind.

Damit meine ich aber nicht den Erfahrungsgrad (das wäre schwachsinnig und kaum zu bewältigen), sondern vielmehr ob die Leute, die sich für diese Veranstaltung anmelden, bei den Anfängerveranstaltungen negativ aufgefallen sind oder nicht. Für Privatpartys sollte das, so denke ich, sicher möglich sein.

Zuletzt wären ausgewiesene Femdom-Events sicher auch sinnvoll, da ich immer mal wieder höre, dass die dominanten Damen sich von manchen Maledoms bedrängt oder belästigt fühlen. Wohl oder übel würde man bei solchen Events die Solomänner wieder überprüfen müssen, aber wie ihr schon angedeutet habt, wirken hier einfache Fragen nach Motivation, etc. (z.B. was man zu Veranstaltung beizutragen gedenkt) wahre Wunder.

Zuletzt wäre da natürlich noch das Problem, wie man den vielen Solofrauen solche Events schmackhaft machen kann, so dass sie sich aus ihrer gewohnten Umgebung herauswagen. Hier müsst ihr euch jedoch mit den Solofrauen in Verbindung setzen (z.B. die FemDom- und Femsub-Gruppen hier im Joy) und diese befragen, was sie sich von einer guten Veranstaltung wünschen, respektive was sie dazu motivieren würde öffentliche oder private Veranstaltungen zu besuchen.

Letztendlich kommt es einfach darauf an, dass man den entsprechenden Zielgruppen die Art von Veranstaltung anbieten kann, die zu ihnen passen. Paare haben einfach eine größtenteils andere Motivation, wenn sie sich auf Veranstaltungen begeben, als Menschen, die alleine unterwegs sind.
Ich schätze dass der größte Unterschied zwischen Singles und Paaren der ist, dass Singles sich mehr Offenheit, respektive Aufgeschlossenheit in der Szene wünschen (man sucht ja auf die eine oder andere Weise Anschluss) und Paare sich zumindest ein gewisses Niveau an Privatsphäre wünschen und eben auch Kontakte auf der Paarebene suchen (die Singles einfach nicht bieten können).

Das ist aber alles bloß meine Sicht der Dinge und muss nicht der objektiven Wahrheit entsprechen.
****bw Mann
429 Beiträge
Wir leben BDSM so
dass es uns beiden genügt.
**********urple Paar
7.731 Beiträge
Themenersteller 
Wir genügen uns ...
... in unserer Sexualität auch vollkommen selbst.
Wir sind dabei beide weder auf Mitspieler noch auf irgendwelche Unterstützung angewiesen.
Wir schließen es aber nicht generell aus, dass wir Dritte in unser Spiel einbinden oder uns bei anderen beteiligen.
Für was wir uns allerdings gar nicht zuständig fühlen, sind eventuelle sexuelle Notstände Dritter.

Trotzdem sind wir gern unter Menschen und wollen da insbesondere auch unsere BDSM-geprägte Sexualität nicht ausnehmen und uns mit anderen austauschen, anderen zuschauen und auch selbst zuschauen.
Auch das ist für uns in einer gewissen Hinsicht sexuelle Interaktion, allerdings steht da nicht die körperliche Befriedigung im Vordergrund, sondern die emotionale, mentale Komponente oder schlicht das vermitteln neuer und noch unbekannter Gefühle und Empfindungen.
Ein großer Teil unserer Sexualität bleibt aber trotzdem unserer privaten Intimität vorbehalten, weil er in dieser Tiefe und Intensität in einer gewissen Öffentlichkeit nicht (aus)lebbar wäre.

Das ist mitunter sehr schwer zu verstehen, insbesondere von begeisterten Swingern zu denen wir uns trotz gelegentlicher Clubbesuche nicht zählen.

Hier fängt das Hauptproblem für uns als private Partyveranstalter an, wie das @******z0n teilweise sehr treffend und ausführlich beschrieben hat.
Die Auswahlkriterien um Vertrauen und doch Offenheit zu schaffen, um ein einigermaßen harmonisches Ganzes zu schaffen, das eben nicht von kommerziellen Gesichtspunkten geprägt ist wie in einem Club, sondern von ähnlichen Erwartungshaltungen.

Die besten Erfahrungen machen wir hier mit einer Mischung von erfahrenen Paaren und Einsteigerpaaren und auch einzelnen interessierten Singles.
Diese Mischung ergibt meist intensiven Austausch und interessante Gespräche und es ergeben sich meist auch intensive Sessions der erfahreneren Paare.
Gerne nehmen wir hier Neulinge und Einsteiger etwas "an die Hand".

Das Hauptproblem für uns sind also die unterschiedlichen Erwartungshaltungen. Sowohl auf unseren Partys wie auch auf anderen Veranstaltungen oder in Clubs.



LG Black owns Purple (m)
*******eler Mann
200 Beiträge
Danke an Ch0r0nz0n
ich kann mich denn weitgehend anschließen was @******z0n geschrieben hat.

Wobei ich skeptisch bin ob es in der "Szene" je gelingen wird den vorhandenen Männerüberschuss zu begegnen, selbst mit Hilfen für Solofrauen

Ja, ich kenne das Problem das Frauen, sobald sie bei einer Veranstaltung oder auf einer Plattform wie hier auftauchen, angeschrieben, angesprochen, angemacht, bedrängt und mit unter auch gestalkt werden.

Andererseits ist man als Mann, der nicht so ist so ziemlich komplett chanchenlos, wie ich aus jahrelanger Erfahrung inzwischen weiß. Frauen, insbesonders aktive, sind derart begehrt, mit allen negativen Begleiterscheinungen, die viele Frauen wieder verschrecken / abschrecken, das sie daher aber auch nie auf jemand wie mich zugehen müssen da sie selbst bereits überrannt werden. Um eine Chance zu haben müsste ich auch einer der Männer sein die immer nerven. Und so verstärken sich die Effekte gegenseitig.

Ich habe daher die klassische BDSM "Szene" für mich, als BDSMler, inzwischen weitgehend abgeschrieben.
Kommt wohl auf den Partner mit an..
Doch mitunter zählt für mich nicht primär das sexuelle, sondern der Alltag selbst..
Bin da etwas geprägt durch die Vergangenheit, hatte die Wahl mit 19 meiner damaligen bzw ersten Partnerin beizustehen oder davon zu laufen..
Darauf folgten 2 lange Jahre gegen den Krebs wo sie von einer jungen selbstsicheren Frau, sportlich, attraktiv zu einer Frau deren letzter Wunsch es war einfach nicht mehr den Zombie, beim Blick durch das Fenster, sehen zu müssen..
Die ganze Materie an sich ist nur so lange relevant bis etwas geschieht das einen an die Grenzen treibt..
Nicht Arbeitslosigkeit oder ähnliches, etwas wie Krebs..
*******lane Mann
128 Beiträge
Also ich habe bis jetzt in Beziehungen nur im privaten Rahmen ausgelebt. Es würde mir reizen es auch mal auf privaten Partys auszuleben vielleicht mit 3-4 weiteren Paaren. Es jetzt in größeren Clubs auszuleben wäre glaube ich nicht meine Welt.
Es ist ja doch für mich zumindest etwas privates was ich eigentlich vornehmlich nur mit der Partnerin teilen möchte.
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