Man entschuldige meine Gegenfragen:
• Ist das ein Werbethread für eine kostenpflichtige Veranstaltung?
• Gibt es wirklich Personen, die einen Workshop machen, wo sie Teilnehmern beibringen, wie sie eine lebensbedrohliche Situation so "meistern", dass sie es wahrscheinlich überleben? Bekomme ich danach ein Zertifikat, dass bei korrekter Durchführung es zu keinen epileptischen Anfällen, Ohnmacht / Somnolenz / Koma, neurologische Ausfälle oder gar dem Tod kommt?
Rein sachlich beginnt eine Atemreduktion ja bereits beim Küssen mit einem harmlosen Schnupfen und erst recht beim Deep Throat. Aber hier ist ja eindeutig von der härteren Gangart die Rede, die über den Kick der lebensbedrohlichen Situation einen Orgasmus bekommen.
Absolut verständlich wenn man ein wenig überlegt was da eigentlich in dem Moment im Körper vor sich geht, dass einige Menschen diesen Kick geil finden. Aber ich bezweifel sehr, dass alle sich über die tatsächlichen Gefahren bewusst sind.
Solche Ohnmachtsspielchen gibt es seit Jahrzehnten bei Jugendlichen und selbst diese führen mehrfach alleine in Deutschland jährlich zum Tode.
Ich finde beide Seiten sehr bedenklich:
• der dominante Part, der den submissiven Part in eine Situation bringt, die selbst einem Notfallmedizinier aus den Rudern gelangen kann. Narkoseärzte haben ähnliche Situationen über Jahre hinweg gelernt und benötigen dennoch die ständige Kontrolle durch Überwachungsgeräte, um zu wissen in was für einem Zustand sich der Patient tatsächlich befindet. Hier glauben Laien anhand weniger Parameter dieses überschauen zu können und Grenzen rechtzeitig erkennen zu können.
• der submissive Part, der dem dominanten Part erlaubt oder gar darum bittet, sich in eine derart juristisch heikle Situation zu bringen.