Ganz nach Lust und Laune
Wir verstehen BDSM als Ergänzung unserer Erotik - von daher kann es mit Sex einhergehen, muss aber nicht. In den klassischen BDSM-Clubs, wie dem Darkside oder auch dem Quälgeist fehlt es uns in der Regel auch an Rückzugsmöglichkeiten. Mitten im Barraum oder auf einer Liegefläche im Durchgangsbereich ist uns dann doch meistens ein wenig zu offen, bzw. auch zu unruhig - hat es auch alles schon gegeben, ist aber nicht die Regel. Inzwischen hat es sich bei uns so eingespielt, dass wir meistens ganz bewusst zum Ausleben unserer BDSM-Affinität in Clubs gehen und dann steht auch BDSM im Vordergrund. Zwar kann es da auch zu sexuellen Handlungen, bis hin zum GV kommen, das hängt aber von der Laune ab und ist dann meistens auch - so blöd das klingt - eine ganz andere Art von Sex, als wir sie z.B. zu Hause ausleben. Im Club ist es dann ein Teil des Spiels, da geht es um Unterwerfung oder vielleicht auch Demütigung. Das kann auch Lust bereiten, aber es ist etwas komplett Anderes als zu Hause. Umgekehrt leben wir zu Hause SM kaum aus. Von daher hat sich das bei uns - eher unbewusst - tatsächlich ein Stück weit in zwei unterschiedliche Schienen aufgespalten. Das heißt aber nicht, dass wir Menschen, die Sex und BDSM, wie selbstverständlich kombinieren, als Swinger abtun.