Die Szene wird breiter...
Das ist zumindest mein Eindruck. Zwar mussten einige Locations ihre Tore schließen (Gargoyle, Schwelle 7), aber es gibt auch noch einige andere, die hier noch nicht genannt wurden (2nd Face, BDSM Lounge, aber auch das Culture Houze) und - nach meinem Dafürhalten - auch mehr und mehr individuelle Events, teilweise auf privater Ebene, teilweise in Form einmaliger oder in verschiedenen Locations wiederkehrender Parties, wie die Reihe "Experiment #..".
Ich selbst habe mich auch mit einigen Leuten an einer Partyreihe versucht, die nicht ausschließlich, aber auch BDSMler anspricht. Bei der letzten Party am 30.10. (Private Blind Eyes Party) waren rund 1/3 des Publikums BDSMler, dass soll in Zukunft sukzessive ausgebaut werden.
Und dann ist die Frage, was versteht man unter "Event". Wenn dazu auch kleinere Veranstaltungen zählen, sollte man die Munches nicht außer Acht lassen. Ich war am vergangenen Freitag mal wieder beim internationalen BDSM-Stammtisch und da waren - geschätzt - immerhin rund 50 Leute. Selbst, wenn dort nicht gespielt wird, lernt man BDSMler kennen und erfährt auch an der einen oder anderen Stelle etwas über private Veranstaltungen. Überhaupt habe ich den Eindruck, dass sich die BDSM-Szene, gerade was junge Leute angeht, mehr und mehr in Richtung Fetlife verschiebt. Dort ist die Veranstaltungsübersicht - in meinen Augen - bei weitem nicht so schön und komfortabel, wie hier im Joyclub, es werden aber oft kleinere und individuellere Parties gelistet, als hier - oder eben auch Veranstaltungen, wie die Munches.