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Was kommt nach Corona

Zitat von ******olz:

Na dann mach doch einen Club auf, ich bin gerne mit von der Partie und kümmere mich gerne mit um die Orga...

Den Gedanken hatte ich tatsächlich bereits öfter. Auch ich würde (natürlich) nicht direkt mein Leben umschmeißen, und eine Selbstständigkeit habe ich ja schon.

Die Schwierigkeit dürfte auch weniger darin liegen, interessierte Mitmacher zu finden, als Investoren bzw. Leute, die Unterschriften unter Papier setzen würden.
Ich sehe eine große Schwierigkeit darin das passende Objekt zu finden...was all die Kriterien hat damit etwas Zuspruch findet.
Zitat von **********elten:
Ich sehe eine große Schwierigkeit darin das passende Objekt zu finden...was all die Kriterien hat damit etwas Zuspruch findet.

Eine innere Stimme sagt mir, dass es nach Corona eine zeitlang einfacher sein wird. Eine Menge Betriebe werden - schätze ich - Corona nicht überleben.

Historisch (Darkside) wird man tatsächlich nichts passendes finden (was ist eigentlich aus den alten Räumen geworden?).

"Industrial" hingegen (z.B. Refugium Köln) sollte durchaus drin sein...
*********_soul Mann
200 Beiträge
Und manchmal verwechseln träumende Optimisten die Realisten mit Pessimisten
Zitat von *********_soul:
Und manchmal verwechseln träumende Optimisten die Realisten mit Pessimisten

Der Einwand ist sachlich durchaus berechtigt, keine Frage.

Jedoch erscheint es mir sehr unwahrscheinlich, dass es in der größten Stadt Deutschlands mit zusätzlichem Einzugsgebiet technisch unmöglich sein soll, einen Nischenclub wirtschaftlich zu betreiben, während es auf dem platten Land Clubs gibt, die sich scheinbar tragen.

Ich denke nicht, dass das was mit Optimist vs. Pessimist zu tun hat, sondern eher mit tragfähigen Konzepten.
@*******Sir

Wann warst Du zuletzt in einem Bdsm Club in der größten Stadt Deutschlands? Und ich meine nicht so einen, mit tragfähigen mainstream Konzept (Party Party Party und in dunklen Ecken wird gefickt) und ein paar effekthaschenden Haken (hu hu hu, Bdsm) an der Wand. Denn um diese Sorte Club geht es hier ja nicht!

Um nicht falsch verstanden zu werden, in der Theorie gebe ich Dir Recht. In der Praxis tragen die paar Clubbesucher einen Club finanziell aber nicht (Beispiel Lounge).

Die von Dir angesprochenen Clubs auf dem "flachen Land" gehören im übrigen eher zur oben genannten Kategorie, bei welcher das Thema Swingen ganz klar im Vordergrund steht.

Im übrigen, selbst das Dark Side kam finanziell grade so über die Runden und es gab Abende, da waren die reinen "Gaffer" in grenzwertiger Zahl vertreten, was man freilich dem Veranstalter nachsehen musste, denn es ging eben auch da schon darum, dass sich das Ganze trägt.

Für mich also eher eine Frage von Theorie und Praxis. Über die Ursachen derselben könnte man sicher trefflich diskutieren, sie ändern aber nichts am gegebenen Fakt.
Einen Kompromiss muss man bei einem Bdsm Club eingehen, wenn die Wirtschaftlichkeit nicht auf der Strecke bleiben soll. Einnahmen erzielt man halt durch Eintritt und Getränke, und damit muss man auch an bestimmten Abenden der Masse ein Chance geben ihre Neugier zu befriedigen.
In diesem Zusammenhang von "Fakten" oder "Theorie und Praxis" zu sprechen, geht ein bisschen in die Richtung, dass jemand im Besitz der ultimativen Wahrheit ist. Das finde ich immer bedenklich. Ich würde mir das eher nicht anmaßen.

Es gibt immer wieder Pommesbuden, die untergehen und die mit sehr ähnlichen Argumenten immer davon abraten, andere - ähnliche - Pommesbuden werden irgendwann zu McDonald's.

Da ist das mit den "Fakten" schwierig.

Ich habe z.B. auch schon richtig schlechte Veranstaltungen gesehen, wo mir die 20€ Eintritt weit übertrieben schienen und ich bin aus Veranstaltungen mit einer Null dahinter sehr glücklich rausgegangen.
@**********elten :

Dein Eingangspost:

Schwelge ein wenig in Erinnerungen ans DarkSide, für mich der Club der eine Seele hatte, wo das Ambiente inspirierte.

bezieht sich auf die "Seele" des ehemaligen DarkSide. Das dieses Gefühl (was sicher viele Fans so empfunden haben) entstehen konnte hatte vor allem (auch) damit zu tun, dass grade das:

Einen Kompromiss muss man bei einem Bdsm Club eingehen, wenn die Wirtschaftlichkeit nicht auf der Strecke bleiben soll.

auf ein Minimum reduziert war. Wenn es also darum gehen soll, die von Dir genannte "Lücke" zu schließen, die das DS hinterlassen hat, wäre das zu beachten.


@*******Sir :

In diesem Zusammenhang von "Fakten" oder "Theorie und Praxis" zu sprechen, geht ein bisschen in die Richtung, dass jemand im Besitz der ultimativen Wahrheit ist. Das finde ich immer bedenklich. Ich würde mir das eher nicht anmaßen.

Ich habe mich bemüht einen "Zustandsbericht" aufzuzeigen. Wenn Du in den letzten zwei Jahren in der Hauptstadt andere Erfahrungen (in Bezug auf das Thema) sammeln konntest, dann würde ich mich freuen davon zu lesen. Das Veranstaltungen mit einem "Entree" (da wollen wir doch das Kind beim Namen nennen :-)) von 200 EUR toll sein können steht sicher außer Frage, nur hat eben genau diese Sorte Veranstaltung nichts mit der Seele des DS bzw. dem Thema hier zu tun.
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Wenn übrigens keiner das Risiko allein schultern möchte/kann, bliebe als Betreiberform eine Genossenschaft oder ein Verein, wobei eine Genossenschaft sogar Gewinne erwirtschaften dürfte. Eine solche Genossenschaft könnte dann übrigens auch eine Immobilie erwerben oder bauen lassen.
Da wäre Erwerben die bessere Lösung, und in Berlin ist dieses sogar eine Wertanlage!
Zitat von **********henke:
Wenn übrigens keiner das Risiko allein schultern möchte/kann, bliebe als Betreiberform eine Genossenschaft oder ein Verein...

Das wiederum ergibt meistens die typischen Probleme, wenn zu viele Menschen in emotionale Themen involviert sind.

Auch das Darkside ist laut Aussage der eigenen Website an einem einzigen "Querschießer" gescheitert.

"Das Sagen" darf bei so einem Vorhaben maximal ein kleiner Kreis haben. Sprich: Entweder man hat entsprechend Eigenkapital oder finanzstarke Investoren / stille Teilhaber.
an einem einzigen "Querschießer" gescheitert

Wenns so einfach wäre... Das DS ist aus mehreren Gründen eingegangen, o.a.: interne Querelen, Anzeigen von außerhalb, Problemen mit der angrenzenden Mieterschaft, Bauvorschriften und letztlich der Tatsache, dass der finanzielle Aufwand diese zu erfüllen, in keinem Verhältnis zu den Einnahmen stand.

Ich schreibe das nicht um "klug zu scheißen"... eher sind genau das die Probleme, mit welchen sich auch ein neues Projekt auseinandersetzen müsste.

Die Diskussion hier ist ja nicht die Erste in dieser Richtung und ich erinnere mich an einige (mal vorsichtig formuliert) "fantastische" Ideen. Es sei nur an den "geheimen" Lesezirkel erinnert *aua* .

Am Ende ist das Hauptproblem die momentan einfach nicht vorhandene Nachfrage. Eine Diskussion über die Ursachen wäre, wie schon gesagt, sicher spannend.

PS: Sollte jemand an einem kleinen emotionalen Souvenir (wirklich nur eine Kleinigkeit) in Sachen DS interessiert sein, dann gerne via persönlicher Nachricht melden...
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