Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Paare Berlin-Brandenburg
656 Mitglieder
zum Thema
Corona-Frisur - Zeig uns deine Haarpracht!46
Dir Frisör-Läden sind geschlossen - Wir stehen in der Woche drei des…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was kommt nach Corona

Was kommt nach Corona
Schwelge ein wenig in Erinnerungen ans DarkSide, für mich der Club der eine Seele hatte, wo das Ambiente inspirierte.

Viele Läden werden durch Corona nicht überleben...
Eine Chance? Räumlichkeiten zu finden wo sich jemand wiederfindet, der eine Lücke schließt die das DarkSide definitiv hinterlassen hat.
Wäre doch schön eine Fördergemeinschaft zu finden für jemanden der Lust darauf hat.
**oi Paar
671 Beiträge
Sowas zu bewerkstelligen funktioniert sicherlich. Aber man braucht viele helfende Hände. Ein Verein, wäre sicherlicher der erste Schritt. Räumlichkeiten zentral, gibt es sehr wenige. Auch braucht man das Know How sowas (nicht nur im Alltag) zu betreiben.
Fakt wird wohl leider, dass die Pandemie sicherlich für weitere Verluste sorgen wird. Auch wenn es bereits in der Vergangenheit viel Verlust in den HotSpots Berlin/Brandenburg und Hamburg gab.
******olz Frau
4.411 Beiträge
Da gab es schon mal eine intensive Diskussion zu, als klar war, dass das DarkSide nicht wieder auf machen würde, etwa ein halbe Jahr nach Schließung.

Wie meisten, viele Ideen dazu, kaum einer der das Geld dafür hätte oder anlegen möchte und die helfenden Hände gab es dann auch nur immer virtuell.
Der Quälgeist lebt noch. Ist natürlich noch zu, aber ist noch da.
Der Niedergang der Scene begann ja schon vor Corona. Nicht nur das DarkSide steht auf der Verlustliste. Auch die z.B. "Shibari Bar" als soche lebt nicht mehr.
Neben den Schwierigkeiten mit der Berliner Verwaltung, scheint es den Berlinern am Interesse am Clubleben zu mangeln. Es werden halt lieber fragwürdige Großevents besucht und kleine feine Veranstaltungen links liegen gelassen.
In Teilen scheint mir BDSM zur Mode verkommen, die nur noch auf Fotos oder Videos inszeniert wird ...
Sehe ich auch so, viel kann Corona nicht mehr anrichten...

Mir stellt sich immer wieder die Frage, ist es nur eine Frage der Clubs oder gibt es überhaupt noch eine nennenswerte Szene jenseits der genannten Modeerscheinungen... ?
*********_soul Mann
200 Beiträge
Oh diese Szene gibt es noch, aber sie ist beträchtlich geschrumpft.

Zb existiert die Bdsm Lounge auch noch, inzwischen unter neuer Führung und sich langsam immer weiter entwickelnd.

Das größte Problem aber sind tatsächlich die Berliner Gäste.
Geiz ist geil ist immer noch ein vorherrschendes Motto, hier in Berlin über 20 Euro Eintritt in einen Club meckern aber dann in Hamburg etc 50 60 oder mehr bezahlen ohne zu murren.... schon vor 15 Jahren meinte mal ein Sachkundiger "in Berlin einen Bdsm Club zu betreiben ist ein teures Hobby"
Das Darkside gab es die letzten Jahre auch nur weil es sich jemand leisten konnte es zu betreiben und es viele helfende Hände gab.

Solange nicht mehr Menschen umdenken wird die Berliner Szene sich wohl weiter zurückziehen. Über ein paar Ausnahmen wie die Quälis und die Lounge oder das 2nd face werden wir dann wohl nicht hinaus kommen.
@ The_other_soul
Das stimmt schon, einen Bdsm Club Wirtschaftlich zu betreiben ist kein Zuckerschlecken.
Idealer Weise wäre ein Kneipenformat, mit Passendem großen Hinterzimmer und das ganze in einer Innenstadt Lage, eine Möglichkeit. Quasi Zwei Welten in einem Konzept.
Daher auch der Gedanke so ein Projekt zu unterstützen...
Wer schon mal im Brauhaus Lemke im S-Bahnbogen war... kann sich ungefähr vorstellen was mir vorschwebt.
*********_soul Mann
200 Beiträge
Und genau so einen Club wird niemand besuchen der ruhige Clubatmosphäre sucht und gepflegt "spielen" möchte.
Schöne Mottoparties wirst du da kaum etablieren können, von dem Erwirtschaften der Miete ganz zu schweigen.
Wirklich angenommen wird wohl nur etwas wie das Darkside oder Gargoyle....

Quälis und Lounge entwickeln sich in diese Richtung.

Aber ein Kneipenbetrieb? Bitte nicht
Kommt immer darauf an wie Konsequent man etwas Handhabt.
Und wann man was für wen öffnet.
*********_soul Mann
200 Beiträge
Eben, mit dem lockeren Handhaben der Sachen kommt man nicht weit, dann sollte man besser einen Swingerclub mit "kleiner böser Ecke" aufmachen, damit verdient man mehr, das ist aber nicht das was der Berliner Szene fehlt.
**oi Paar
671 Beiträge
Das 2nd Face lebt auch noch. Derzeit coronabedingt Pause, aber den Club gibt es noch.
*********_soul Mann
200 Beiträge
Ich weiß, aber das ist ja eher was für Touristen, Berliner triffst du da eher selten und wenn dann nicht annähernd so regelmäßig wie in den alten Clubs
Ein gewissen Kompromiss muss man zulassen
Zitat von **oi:
Das 2nd Face lebt auch noch. Derzeit coronabedingt Pause, aber den Club gibt es noch.

Sorry ..
das 2... Face ist ein toller Club

Aber durch die Lage und deren Konzept nicht Mainstream, das ist ja die Kunst beides zu kombinieren
*********_soul Mann
200 Beiträge
Ich habe nichts abgelehnt, ich finde es da zum spielen auch ganz nett, vor allem gibt es da keine Grabscher.
Wir wissen doch alles ... wo man Fantasien verpflanzt.. wird es auch die geben die es versauen ... aber dafür sind wird doch da!
******olz Frau
4.411 Beiträge
Also das Brauhaus Lemke im S-Bahnbogen, mit einem Hinterzimmer für BDSM auszustatten, vielleicht noch mit Glas Sichtscheibe für die Touris, wird sicher laufen, aber dann wird man die dort spielenden wohl genauso bezahlen müssen, wie die GoGo Tänzerinnen in den früheren Bars
War als Beispiel gedacht, wie es gestaltet sein könnte, nicht auf den Standort bezogen.
*********_soul Mann
200 Beiträge
Das wird nicht funktionieren, so ziehst du höchstens Swinger an - was viele Bdsmler fernhalten wird.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es so unmöglich sein soll, einen Club wirtschaftlich zu betreiben. Dass man damit nicht reich wird, geschenkt! Aber dass sich so ein Club nicht vernünftig tragen soll, kann ich kaum glauben.

Auch ich trauere dem Darkside hinterher und die Atmosphäre ist schwer woanders darstellbar (ohne künstlich zu wirken), aber es waren auch wirklich gut ausgedachte un umgesetzte Events gewesen, die den Laden voll gemacht haben.

Qualität setzt sich durch... auch wirtschaftlich.
******olz Frau
4.411 Beiträge
Zitat von *******Sir:
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es so unmöglich sein soll, einen Club wirtschaftlich zu betreiben. Dass man damit nicht reich wird, geschenkt! Aber dass sich so ein Club nicht vernünftig tragen soll, kann ich kaum glauben.

Auch ich trauere dem Darkside hinterher und die Atmosphäre ist schwer woanders darstellbar (ohne künstlich zu wirken), aber es waren auch wirklich gut ausgedachte un umgesetzte Events gewesen, die den Laden voll gemacht haben.

Qualität setzt sich durch... auch wirtschaftlich.

Na dann mach doch einen Club auf, ich bin gerne mit von der Partie und kümmere mich gerne mit um die Orga und weiß wie anstrengend es sein kann, gute Veranstaltungen zu füllen, aber auch die Freude nach so einem Abend wenn es gut geklappt hat und toll gelaufen ist *g*
*********_soul Mann
200 Beiträge
Es ist doch nicht nur das Wirtschaftliche.
Meines Wissens gab es in Berlin nie einen Club der genug ab warf als das jemand davon leben konnte. Immer haben die Betreiber ihren Lebensunterhalt anderweitig verdient und den Club nebenberuflich betrieben.

Da muss einem eben auch klar sein, was das für eine Zusatzbelastung das ist, wenn man sich dann auch noch drei Nächte oder mehr jede Woche um die Ohren hauen muss und den Club dann auch noch nachmittags putzt, Getränke einkaufen geht etc.

Dafür opfern diese Leute dann einen großen Teil ihres Privatlebens
@*********_soul
Bei allem was du schreibst fällt mir der Spruch eines Unternehmers ein....

Pessimisten haben meistens recht, aber Optimisten kommen weiter!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.