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Berührungsängste mit "aktivem BDSM" ?

Berührungsängste mit "aktivem BDSM" ?
Immer wieder lese ich, dass Menschen mit BDSM Neigungen und Interessen Angst vor einem realem Zusammentreffen in einer Gruppe haben.
Treffen schon, aber am liebsten in einem Lokal, Café, auf jeden Fall sollte dieser "neutral" sein.
Das verwirrt mich schon, deshalb rufe ich nun einfach mal dieses Thema auf, damit ich diese Ängste verstehen kann !

Sind wir nicht alle in diesen Gruppen weil WIR diese Neigungen in uns haben ?
Wollen wir immer darüber reden oder diese auch ausleben, und wenn ausleben warum nicht in einer regionalen Gruppe die sich regelmäßig treffen und mit der wir ein familiäres Vertrauen aufbauen könnten.

Und für Singles die evtl. noch Angst davor haben, alleine zu so einem Treffen zu gehen, gibt es doch unseren "Begleitservice"


MEINE Vorstellung:
Gehe ich mit BDSM Hintergrund weg, dann will ich die Möglichkeit haben es auch bei Bedarf real ausleben zu können.

Ich habe noch nie erlebt, dass jemand zum "Neigungen ausleben" gezwungen wurde, und dann noch von einem Fremden !
Ein NEIN ist doch auch unter BDSMlern genauso Gesetz wie bei den Swingern, oder sehe ich da was falsch ?!

Da ICH ja nun auch so einige Neigungen habe, war einer der Hauptgründe für mich, in eine Regional-Gruppe mit Schwerpunkt BDSM Mitglied zu werden, der, ANDERE Menschen eben genau mit ähnlichen oder der gleichen Neigung kennenzulernen, real zu treffen und auch dieses real auszuleben.

Denn wenn ich schon meine Neigung nicht einmal in einer BDSM-Gruppe ausleben kann, wo denn dann ?


Suche ich eine Möglichkeit nur zu reden (über Blumen, Katzen und Rezepte) etc., würde mir eine von den diversen anderen Gruppen hier im Joyclub reichen !
Der Schwerpunkt ist doch hoffentlich auch bei Euch BDSM ?!

Und bitte denkt daran, bevor hier losgemeckert wird, das was ICH geschrieben habe sind MEINE Ansichten.
Und ist in keinster Weise für irgend jemanden in unserer Gruppe als Angriff zu werten.
Ich bin nicht allwissend, aber will gerne verstehen, deshalb dieser Thread !
****oie Frau
3.352 Beiträge
******man:
Das verwirrt mich schon, deshalb rufe ich nun einfach mal dieses Thema auf, damit ich diese Ängste verstehen kann !

wieso meinst du, daß es sich um ängste handelt?

nicht jeder möchte seine sexualität in der gruppe bzw. (halb-) öffentlich ausleben.

und selbst wenn er dies eventuell tun würde, hat er eventuell kein interesse auf einer playparty dabei zu sein, auf der er selber nicht spielen wird. (mir geht das z. b. so.)

******man:
Suche ich eine Möglichkeit nur zu reden (über Blumen, Katzen und Rezepte) etc., würde mir eine von den diversen anderen Gruppen hier im Joyclub reichen !
Der Schwerpunkt ist doch hoffentlich auch bei Euch BDSM ?!

es macht sinn, so man interesse hat, menschen mit den gleichen interessen kennenzulernen, sich mit diesen menschen zu treffen.

nur ... muss das immer sofort bedeuten, daß ich life dabei bin, wenn andere menschen spielen?
muss das bedeuten, daß ich andere menschen an meinem spiel ggfs. teilhaben lasse?

und muss ich mich dazu unbedingt auf den markt der eitelkeiten einer party begeben?

ich denke nicht.

und ehrlich gestanden war mir auch bisher unbekannt, daß die neigung zum bdsm immer mit exhibitionismus und / oder mit voyeurismus verbunden ist.

lg mel
@ mel
Meine Lebenseinstellung ist klar definiert: DS.

Genau aus dem Grund sehe, spreche und höre ich gerne Menschen aus derr BDSM Szene. Was allerdings nicht bedeutet, das Menschen mich ungeniert anfassen können ober ich sexuell zur Verfügung stehe. Davon distanziere ich mich weit.

Dennoch geniesse ich die Atmosphäre und das Ambiente mancher guter Clubs.

Ich merke immer wieder, das es extreme Unterschiede zwischen BDSM-Swingern und reinen BDSM´ler gibt.

Ach und wenn ich schon dabei bin, würde ich mir wünschen, rein als Dienstmädchen OHNE sexuellen Hintergrund, agieren heisst servieren zu können.
Die Brücke zwischen...
...Theorie und Praxis hat oftmals eine längere Spannweite als man denkt.

Unter dem Oberbegriff BDSM subsumieren sich einfach sehr viele Facetten.

Der Wunsch nach "Neutralität" zu Anfang ist meiner Meinung nach einfach nur Ausdruck eines latenten Schutzbedürfnisses.

Bevor "man" in media res geht möchte man eruieren, ob die Interpretation und Interessenlage Gemeinsamkeiten aufweist.

Das hängt sicher auch mit der individuellen Persönlichkeit zusammen, manche Menschen brauchen Zeit die Phase der Unverbindlichkeit hin zur Verbindlichkeit zu überwinden.

Anfänger/Unerfahrene haben es insofern schwer, als dass ihnen oftmals die ungeschriebenen Gesetze nicht bekannt sind. Aus Scham wird dann dieses Wissensdefizit oft unterdrückt.

Scham in Verbindung mit persönlichen Hemmungen ist dann ein optimaler Einstieg in die "tempoäre", eventbezogene, Isolation. Oder man spricht eben über Katzen, Rezepte oder Blumen.
*****a30 Frau
15 Beiträge
Ich bin froh,...
...dass ich damals meine Neugierde über die Angst habe siegen lassen.

Ich hatte extrem viel Angst, hatte Panik in SM-Clubs zu gehen, dachte, dass ich dort gleich, falls ich alleine dort hingehen würde, von jedem "benutzt" werde.
Deshalb verstehe ich auch die Singlefrauen die sich zu solchen Treffen nicht hinzugehen trauen, aber hier gibt es ja zum Glück die Möglichkeit eine "geprüfte, seriöse" Begleitung zugeteilt zu bekommen.


Ich hatte dann aber das Glück, meinen Herrn kennenzulernen, der mir die Angst vor diesen Gang genommen hatte - An dieser Stelle nochmal Danke mein Herr!
Ich bin beschützt und geführt.
Und dadurch sind alle meine Ängste von mir genommen.

Wenn ich nicht in SM-Clubs gegangen wäre, würde ich mein BDSM nicht so erleben und leben, wie ich es tue. Ich bin nicht exhibitionistisch veranlagt, schalte aber einfach ab, wenn man in einem Club von meinem Körper mehr sieht, als im "normalen" Leben. Und in gewisser Weise gehört diese Demütigung, nackt zu sein, für mich ebenso zum BDSM. Ich fühle mich auch in einem SM-Club von "geilen Blicken" weitaus unbehelligter, als in normalen Clubs. Hier steht doch niemand und sagt: "Schaut mal, die ist ja nackt." Wovor sollte ich also Angst haben?

Auch schaue ich selbst anderen Paaren gern beim Spielen zu. Ich bin also dankbar, dass es diese Möglichkeit gibt, meine Neigung in Clubs auszuleben, da mich diese Atmosphäre sehr fesselt und animiert.
man muss ja nicht,
man kann.

Es tut einfach gut, unter gleichgesinnten zu sein.

Ich habe wirklich lange gebraucht, eh ich in Clubs gegangen bin. Und es waren die Berührungsängste, die mich abgehalten haben. Man steht sich selber im Weg.

Jetzt geh da rein, als wäre es mein Wohnzimmer in dem sich viele mittlerweile lieb gewordene Menschen sitzen.
****ara Paar
98 Beiträge
Es ist nur der Schritt
.. Der eine Überwindung bedeutet.

Der Schritt den Weg über diie Klippe zu machen, die für viele / einige
unüberwindlich scheint.

Der Schritt in den Club zu gehen

Der Schritt anderen zuzusehen, darüber und sprechen.

Und der letzte Schritt aktiv zu sein, sich in ene Session zu begeben.
Teilzunehmen, egal auf welcher Seite der Dunkelheit.

Die Schritte sind unterschiedlich lang, die Wege unterschiedlich schwer.

Es sind ... Und das meinte Roman, stets Weggefährten am Rande,
Die helfen den Weg zu gehen.

Dafür gibt es diese Gruppe, dafür gibt es tolle Meschen, wie SirRoman
oder Martyrium die diese Menschen geleiten.

Fazit : Nein es sind keine Berührungsängste, sondern Steine die man
aus dem Weg Räumen kann .... Wenn man bereit ist.

Zartharte Grüße
Stefan
*********utrum Paar
371 Beiträge
@ maiglöckchen
bei uns kannste das gerne ausleben grins
****oie Frau
3.352 Beiträge
****ara:
Fazit : Nein es sind keine Berührungsängste, sondern Steine die man
aus dem Weg Räumen kann .... Wenn man bereit ist.

versteh ich dich richtig?

bdsm ist nur bdsm, wenn es öffentlich gespielt wird?

und solange man den privaten rahmen vorzieht, hat man sich einfach noch nicht weit genug entwickelt?
****usa Frau
2.682 Beiträge
Ich bin devot und (vielleicht) maso, aber ich spiele nicht öffentlich.
Playpartys finde ich daher absolut langweilig für mich, ich finde es schön, Leute aus der Szene zu treffen, aber wenn es nur um das eine geht ist das genauso uninteressant als wenns nur ums Ficken geht (aus diesen Gründen meide ich auch Swingerclubs)
@ Aithusa
dem kann ich mich soweit anschließen, allerdings Clubbesuche bereichern mich sehr.
****ora Frau
76 Beiträge
Treffen im Club oder auf neutralem Boden
Wenn ich das richtig sehe, gibt es hier regelmäßig Veranstaltungen bei denen man sich im Club treffen kann. Den "Begleitservice" hatte ich noch nicht entdeckt (bin hier aber auch noch Frischling) und halte ich für eine tolle Einrichtung. Ich werde die Tage mal nach mehr Infos suchen.

Parallel fände ich es schön, die Menschen, die hier Mitglied sind zunächst einmal "beschnuppern" zu können. Ich lerne auch Nicht-BDSMler gerne erst auf neutralem Boden kennen - man kann bei Gefallen ja immer noch weiterziehen. Das hat nichts mit Angst zu tun.

Vor Jahren fand ich Small Talk furchtbar und schrecklich - eben leeres Blabla. Mit der Zeit (und ich muss gestehen: einem Rhetorikkurs mit einem sehr guten Moderator) habe ich gelernt, dass Small Talk sinnvoll ist. Es geht darum, ein Gefühl für das Gegenüber zu erhalten. Da kommt es weniger auf die Worte, denn auf Gestik, Mimik, Haltung, Tonlage, Blickkontakt und all diese unbewusst wahrgenommenen Zeichen an.

Dieses Kennenlernen auf "neutralem Boden" hat für mich eine ähnliche Bedeutung - der neutrale Boden ist der "leere" Small Talk auf dem ich die Chance habe andere Dinge besser durch mein Unterbewusstsein wahrnehmen zu können. Der BDSM-Club gibt mir allein durch die auf Erotik ausgelegte Atmosphäre schon weniger Raum dafür.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Ich denke, jeder der auf " die SM Szene" neugierig ist
und darauf mal einen BDSM Club,Party, Stammtisch zu besuchen,
der wird seinen Weg auch finden.
Ich kann mich noch gut an meinen ersten Schritte dahingehend erinnern.

Und obwohl ich ein "alte Häsin" bin,
die AUCH in der Szene Menschen kennen lernen kann,
so lerne ich Menschen gut und gerne auch außerhalb dieser kennen.
(Selbst wenn das BDSMer sind)

BDSM IST meine Sexualität nicht Ich BIN Sexualität.
So denk ich mir das immer.
Ich will auch nicht die Vorliebensliste beim Gegenüber wissen,
ich will wenn, einfach nur den Menschen kennen lernen.
BDSM liegt da dann nicht in meinem Focus.
Ich wüßte nicht, wie das unbefangener
und neutraler als bei einer Tasse Kaffee an einem neutralen Ort geht.

Wenn..."die Chemie" stimmt,
kann man ja dann immer noch gemeinsam auf einen Stammtisch gehen
oder auf eine Party oder sonstwas machen.
Und selbst wenn "die Chemie" stimmt, heißt das ja nicht,
dass man sich deswegen
auch gleich "BDSMig" kennen lernen muß.
Wozu auch.

Kurz gesagt, zum Menschen einfach mal kennen lernen
finde ich einen neutralen Ort immer angenehmer.
Und sei es bei schönem Wetter, ganz unverfänglich,
auf einer schattigen Parkbank.
Da hab ich ganz neutral und unsexuell,
die letzte BDSM Bekanntschaft mit einem BDSM er gemacht.

Vielleicht bin ich, trotz aller mir innewohnenden Offenheit,
in einigen Dingen doch recht altmodisch, kann schon sein.
ich will immer erst etwas über den menschen wissen
und dann, vielleicht, über seine Sexualität.

Auf einer Playparty/BDSM Club ist das oft genug anders herum.
Im EP
geht es um Zusammenkünfte innerhalbe einer Gruppe bzw. der Gruppentreffen.

In diesem Forum wird viel seitens der Mod´s versucht, soviel wie möglich der ca. 400 Mitglieder zusammen zubringen.

Und was passiert REAL? Wenig.

Was passiert virtuell?
Viel gemecker und genöle von denen, die eben nicht wenigstens einmal vorbeikommen. Mir kann keiner erzählen, das es nie geht, mal einem Treffen beizuwohnen.
Kaum einer stellt sich in der Realität.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Mir kann keiner erzählen, das es nie geht, mal einem Treffen beizuwohnen.
Kaum einer stellt sich in der Realität.

Davon würde ich per se nicht ausgehen.
Die Berliner Szene ist groß.
Da überschneiden sich auch Termine.
Es existieren einige Gruppen, Stammtische, Clubs,Events.
Oder unterschiedliche Workshops.
Von daher kann man selbst Menschen "neu" kennen lernen, die
man nie gesehen hat aber selbst schon Jahre " in der Szene" unterwegs sind.

Kommt eben darauf an, welchen Club Mensch mag
oder wo die individuellen Interessen liegen.
Ich würd z.B.: nie zu einer reinen Bondageveranstaltung gehen,
weil es einfach nicht mein Kink ist.
****usa Frau
2.682 Beiträge
Mir kann keiner erzählen, das es nie geht, mal einem Treffen beizuwohnen.
Kaum einer stellt sich in der Realität.

Nur ums mal so festzustellen - es gibt durchaus auch Leute die alleinerziehend sind und das Kind haben an einem Wochenende und es gibt Leute (wie mich zB) die am Wochenende arbeiten müssen oder viel verreisen. Ich war noch bei keinem der hier ausgeschriebenen Gruppentreffen weil ich entweder verreist war oder eben arbeiten musste - Ja, auch daran kann es scheitern und ich bin sicher niemand, der Angst vor der Szene hat.
**********er_be Mann
34 Beiträge
Sollte man.....
es nicht jedem selber überlassen, ob er diese Gruppe nutzt, um an öffentlichen BDSM-Gruppen-Veranstaltungen teilzunehmen oder auf andere Art und Weise versucht, mit BDSM-interessierten Leuten hier ins Gespräch zu kommen.

Was mich an dem Szene-Gehabe immer so nervt, ist, dass jeder das Ganze nur aus seiner ureigenen Brille betrachtet. Und dass dann sofort eine Schublade geöffnet wird, auf der steht "BDSM richtig" oder "BDSM falsch".

Wie oft war ich schon auf Parties, Workshops, Stammtischen, wo penetrante Prediger und Predigerinnen unterwegs waren, die in blumigen Worten das Deckmäntelchen der achsogroßen Toleranz öffneten, aber dennoch nicht über ihren ureigenen BDSM-Kosmos rübergucken konnten oder wollten.

Irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf solche Veranstaltungen. Seitdem treffe ich mich nur noch mit Leuten, von denen ich weiß, dass sie nicht nur nach Fahrplänen und Drehbüchern agieren können, und bei denen ich ein großes Maß an Freiheit, Freigeistigkeit und Offenheit kennengelernt habe.

Mein BDSM ist seitdem von der Quantität her deutlich kleiner geworden. Von der Qualität her dagegen ist das Wohlbefinden deutlich gestiegen. Ich habe nicht vor, etwas an dem "Weniger ist mehr"-Prinzip zu ändern.

Von daher bin ich nur noch selten auf öffentlichen Veranstaltungen anzutreffen. Und es geht mir bestens dabei.

Levitenleser
wie es mir so geht
Salut!
Ich kann beide Seiten verstehen... ich selber tue mich aufgrund meiner Körperfülle immer recht schwer, öffentlich zu spielen, aber es gibt ja auch in Clubs Türen zum zumachen oder eben das kleine Wörtchen NEIN - also insofern kann man da schon Grenzen setzen, denke ich.
Andersrum genieße ich diese prickelnde Athmosphäre sehr und lasse mich durchaus von ihr beeinflussen... und ich schaue echt gern zu...
Und wenn mein Gegenüber das dann echt möchte, tausche ich auch gerne Rezepte aus (wobei das schwer wird, ich koche gar nicht gut...) *zwinker*

Lieben Gruß!
Mela
******mus Mann
246 Beiträge
Aus eigener Erfahrung...
...kann ich auch sagen, dass die ersten Schritte in einen Club schon eine gewisse Überwindung kostet.
Man präsentiert sich ja auf einer "abgesteckten" Bühne, auf der man sich präsentiert vorkommt. Das fängt ja schon an der Tür, vor der man steht, wenn man eintreten will.
Natürlich kommt man sich beobachtet und abgecheckt vor und prüft sich selbst innerlich, ob man der Prüfung gerecht werden kann.

In einer neutralen Zone ist so was viel stressfreier.

Ich persönlich habe damit kein so großes Problem mehr und in dieser Gruppe ist es auch wirklich leichter, als in eine Gruppe hinein zu geraten, von der man Garnichts weiß. Aber ich kann Bedenken anderer gut nachvollziehen.

Öffentliches Spielen ist auch eine Sache, die mentale Freiheit voraussetzt und natürlich Vertrauen in den Spielpartner. Ich persönlich brauche das nicht unbedingt und würde das von den Vorlieben meiner Partnerin abhängig machen.
In den eigenen 4 Wänden kann man sich doch viel besser konzentrieren. Ist aber auch nur meine persönliche Meinung. Und ich kann gut verstehen, wenn die Spielmöglichkeit bei einem Gruppentreffen von einigen erwünscht wird und es gibt ja auch keinen Grund, dies abzulehnen.

Wir haben zwar alle eine Neigung, die anfangs in eine Richtung gehen, aber letztendlich sind dann die spezifischen Neigungen doch sehr unterschiedlich.
4 Buchstaben als Gemeinsamkeit ist doch immer noch recht wenig *zwinker*

Aber ich finde den Thread gut, um anderen vielleicht die Befürchtungen durch Kommunikation zu nehmen.
********ndam Mann
1.068 Beiträge
Was mich an dem Szene-Gehabe immer so nervt, ist, dass jeder das Ganze nur aus seiner ureigenen Brille betrachtet. Und dass dann sofort eine Schublade geöffnet wird, auf der steht "BDSM richtig" oder "BDSM falsch".
Schmunzel.. und welche Schublade ist das nun???


Wie oft war ich schon auf Parties, Workshops, Stammtischen, wo penetrante Prediger und Predigerinnen unterwegs waren, die in blumigen Worten das Deckmäntelchen der achsogroßen Toleranz öffneten, aber dennoch nicht über ihren ureigenen BDSM-Kosmos rübergucken konnten oder wollten.

Keine Ahnung, wie oft DU auf diesen VAs warst. Sie sind aber eindeutig in der Minderheit, wenn es um EINLADUNGS-Play-Parties geht. Nur wird da eben handverlesen und diese, wie Du sie nennst, Prediger, kommen da genau 2x hin. Das Erste und das Letzte Mal.

Irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf solche Veranstaltungen. Seitdem treffe ich mich nur noch mit Leuten, von denen ich weiß, dass sie nicht nur nach Fahrplänen und Drehbüchern agieren können, und bei denen ich ein großes Maß an Freiheit, Freigeistigkeit und Offenheit kennengelernt habe.

Auch hier ist wieder eien schöne Schublade. Ein paar Mal hast Du in die Kloschüssel gegriffen, was natürlich schade ist, und daher sind alle VAs so? Das nenn ich dann mal ein gelungenes Vorurteil!


Mein BDSM ist seitdem von der Quantität her deutlich kleiner geworden. Von der Qualität her dagegen ist das Wohlbefinden deutlich gestiegen. Ich habe nicht vor, etwas an dem "Weniger ist mehr"-Prinzip zu ändern.

Wie wäre es mal mit einem GEZIELT-Aussuchen-Prinzip?

Hier wird eindeutig das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.
Schade.

In diesem Sinne!
Frohes Prinzipienreiten....
*********ilia Frau
9 Beiträge
Wie manche von euch wissen, haben wir keine Berührungsängste mit dem aktiven BDSM.
Allerdings sehen wir es dann doch noch etwas differenzierter.

Angst vor BDSMlern muss man nicht haben. SSC steht an erster Stelle und das impliziert doch automatisch den nötigen Respekt vor Anderen. SO sollte es zumindest sein.

Allerdings aus einem Treffen, das als lockere Zusammenkunft geplant ist, eine Play-Möglichkeit abzuleiten, ist für uns schon etwas gewagt. *g*

Im anderen Thread schrieb unser männlicher Part ja schon, dass diese Misch-Masch-Veranstaltungen nicht der Weisheit letzte Schluss ist. (Man möge die Argumentation dort nachlesen:-) )

Wenn wir z.B. in einen Gourmettempel gehen, um dort etwas zu essen, dann hübschen wir uns auf und freuen uns schon die ganze Zeit auf diese Momente dort.
Man kann natürlich auch einen Kochkurs besuchen, wo im Anschluss das 128-Sterne-Mahl in verschwitztem Kochoutfit zu sich genommen wird, was sicher ebenso schmackhaft sein dürfte.
Es fehlt da nur der Spannungsbogen, der sich beim Restaurantbesuch aufgebaut hat.

Ebenso sehen wir es im BDSM-Bereich.
Wenn wir zu einer Party gehen, wo wir EVTL. spielen, da muss dieser Spannungsbogen auch da sein.
Wir hübschen uns auf und genießen die Momente, die sich dort ergeben. Es ist DAS Prickeln der Emotionen....

Auch laben wir uns an den Anderen, die sich ebenso aufgehübscht haben und dort nicht wie Gärtner und Gärtnerin auf der Arbeit herumlaufen.

All dies fällt für uns weg, wenn man sich an einem "neutralen" Ort trifft.
Massenstammtische sind nicht unser Ding.
Ebenso keine Massenparties, wie z.B. der GFB.

Allerdings kann man auf kleineren Treffen zusammensitzen und "quatschen", sich austauschen.
Auch ok.... nur da wird es für uns kein Spiel geben.
Es fehlt einfach die Spannung, die wir zwischen unx aufbauen...
Das ist ja Teil des Kicks.

Und auf solchen Treffen, ohne Spielambitionen kann der geneigte BDSM-Newcomer sicher auch die Menschen in einer ganz normalen Situation kennenlernen.
D/sler werde zwar auch hier ihr Machtgefälle haben, dennoch ist die Situation einfach entspannt und nicht Endorphingeschwängert wie auf richtig schönen Play-Parties.

So wünsche ich uns allen noch viele schöne BDSM-Momente.
ok auch wenn ich es noch nie zu einem gruppentreffen geschafft habe...die gründe sind vielfältig, melde ich mich auch mal zu wort.

*******airy:
dass diese Misch-Masch-Veranstaltungen nicht der Weisheit letzte Schluss ist.

genau DAS ist mein "problem".

ich würde als single kommen und auch als single gehen...selbst wenn dort ein netter mann/dom wäre...auf die idee dort zu spielen würde ich nicht kommen.

die bedürfnisse sind mit sicherheit unterschiedlich...nur verstehe ich unter einem gruppentrefen keine playparty und zu wissen das dann dort doch die meisten "spielen" bringt mich nicht gerade dazu das treffen aufzusuchen.
VIELEN DANK ....
.... für die rege Anteilnahme und die Darstellung Eurer Meinungen.
Nun kann ich euch auch etwas besser verstehen.

Bin schon auf das erste Gruppentreffen an einem "neutralem Ort" gespannt !
**********er_be Mann
34 Beiträge
@ad profundam
Du hast Dir diesen Schuh doch nicht etwa angezogen ?

Sowas aber auch....
*lol*
@********eser... thumbsup
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