Es wäre...
...sehr angenehm wenn wir uns hier in keine zwei Lager spalten würden, da das vollkommen unnötig ist. Letztendlich beschäftigt sich dieses Thema im Grunde einfach nur damit dass man sich irgendwo einig ist dass eine angemessene Location recht angenehm wäre und jemand hiermit versucht Interessenten zu finden mit denen etwas in dieser Richtung möglich ist.
Grundlegend halte ich konstruktive Vorschläge auch für wesentlich sinnvoller. Konstruktiv wäre zum Beispiel darauf aufmerksam zu machen dass es natürlich sehr gut wäre tatkräftige Menschen zu finden/haben, die die Zeit besitzen am Projekt aktiv mitzuwirken, bautechnisch etwas auf dem Kasten haben oder sogar beruflich in gewissen Gebieten tätig sind/waren und somit im handwerklichen Bereich wissen wie der Hase läuft, aber man auf diese Weise beginnend ein Pferd eher von hinten aufzäumt.
Ohne die Basis, also das geeignete (baufällige) Objekt selbst, ist es doch denkbar unnötig sich zu viele Gedanken zu machen was man tun könnte/müsste, wenn es denn vorhanden wäre. Es zu wissen ist natürlich angenehm und fördert die Motivation ungemein, jedoch ändert es wenig am Grundproblem an sich. Nämlich dass erst die Menschen sich (zusammen)finden sollten, um gemeinsam den Plan von A-Z zu schmieden und notwendige Schritte einzuleiten/zu gehen.
Ebenso müssten sich interessierte finden, welche es ähnlich sehen, dieses entstehende Angebot letztendlich nutzen wollen und weniger Zeit haben sich persönlich tatkräftig daran zu beteiligen, aber in der Finanzierung eine wesentliche Rolle spielen möchten.
Was mir beispielsweise bei den Beiträgen hier noch durch den Kopf ging - und das halte ich für sehr wichtig - ist dass sowohl im Industriegebiet, als auch in Wohn/Gewerbegebiet strikte Regeln gelten die man kennen sollte. So sind gewisse Pläne - möglicherweise in die gewerbliche oder vereinsorientierte Richtung - sowohl im Wohn/Gewerbegebiet, als auch in Industriegebieten untersagt oder undenkbar schwierig in der Umsetzung. Ich zweifle jetzt mal daran dass man eine Halle in einem Industriegebiet gemietet bekommen wird und das für 1-2 Veranstaltungen im Jahr. Gerade wenn diese sich mehr im Bereich eines Diskothekenbetriebes mit BDSM und dem + ansiedeln. Sicherlich gibt es Präzedenzfälle, aber diese haben unter Garantie auch viele Hürden nehmen müssen bevor die eigentliche Veranstaltung dann wirklich lief. Ebenso wird man ohne weiteres so einfach keinen Vertrag erhalten diese Halle, um mal bei diesem Beispiel zu bleiben, stetig zu beziehen und als Location für derartige Angelegenheiten zu nutzen. Und das einzig weil der Nutzungszweck diesem Gebiet nicht entspricht und es einen immensen bürokratischen und zeitlichen Aufwand bedeuten würde das durchzubringen.
Hier würde ich gerne mal folgendes Beispiel bringen, da das Wörtchen Bunker fiel:
https://www.nordbuzz.de/ausg … seestadt-bremen-9967036.html
Und im zweiten Link kann man verfolgen wie der Prozess, allein von der Zeit und den Auflagen her, also gerade durch bürokratische Angelegenheiten gedauert hat und was es noch so für Probleme mit sich brachte:
https://www.facebook.com/Zucker-Club-151849535090/
Vor derartigen Projekten gibt es einige in Bremen, welche ebenso schwerwiegende Zeiten durchstehen und steinige Wege gehen mussten, bis sie letztendlich akzeptiert, erlaubt und finanziert worden sind.
Gerade durch dieses Prozedere reduzieren sich die verfügbaren Objekte die man so im Netz finden kann von ca. 300 auf mal eben 3-5 maximal.
(...und da hab ich gerade noch mit den Zahlen geliebäugelt, das darf man mir glauben...)
Denn auch bei Objekten innerhalb der Stadt, wo man im Vorfeld nicht mal wissen würde ob eine Art Verein, ein wirtschaftlicher Betrieb o.Ä dort betrieben werden darf, würde so sortiert werden müssen. Es handelt sich meines Wissens nach, also diesen Fall betreffend, um einen Mischgewerbebetrieb, wo es dann vorteilhafter wäre diesen irgendwo unterzubringen wo im Vorfeld schon etwaige, ähnliche Gewerbearten in Objekten betrieben worden sind. Ergo wäre es einfacher es dort unterzubringen wo schon zb. eine Diskothek, ein Gastronomiebetrieb oder ein Hotelgewerbe betrieben worden ist. Diese sind für gewöhnlich aber auch teurer als andere, „eher an den Otto Normalverbraucher“ gerichtete Objekte.
Die Finanzierung halte ich allerdings für ein geringeres Problem, denn es gibt zig Mittel und Wege einer Finanzierbarkeit; auch für fünf bis zwanzig Personen die sich zusammenschließen, einen Vorstand haben und sich demokratisch im Miteinander orientieren. Dafür gibt es Regelungen, Satzungen, Vorschriften, Absicherungen und durchweg genug Informationen auf was man dabei wirklich achten sollte.
Die Fragen sind allerdings an der Stelle und zum jetzigen Zeitpunkt eher:
Wer hätte eben daran Interesse?!
Wer möchte sich wie beteiligen/einbringen?!
Wie viele Interessenten gibt es des weiteren die abseits der Planung interessiert sind das Angebot zu nutzen aber ebenso dieses Projekt dauerhaft zu unterstützen?!
Es gibt definitiv mehr als genug Möglichkeiten die existieren und dafür sorgen können dass die Struktur und Planung dieser „fiktiven“ zwanzig Menschen gelingt! Aber es müssten eben auch erst einmal zwanzig Menschen sein, die sich zusammensetzen und ihre Erfahrungen, Ideen und Vorstellungen auf einen Nenner bringen. Und zwar realistisch betrachtet und bestenfalls mit ausgearbeiteten Schritten was die Umsetzung zur Planung eines Vorschlages anbelangt. Also eine Art groben Businessplan, der sich sowohl mit der Struktur, dem Aufbau und der Finanzierbarkeit, als auch mit Schwachstellen, Rücklagen/Sicherheiten, wie auch mit Umgehungsstrategien für etwaige Probleme beschäftigt.
Und um nochmal direkter auf das große „Tabuthema“ Finanzierbarkeit oder Investition zu sprechen zu kommen, so muss einfach klar sein dass ohne jedwede Einbringung von Mitteln keine Vorfinanzierung stattfinden könnte, die dann dafür sorgt dass man in einem – wirklich extrem knackig engen Zeitraum – weitere Gelder auftreiben/aufbringen kann, um das Projekt erst einmal auf den Weg zu bringen. Und da dürfte keine Frage lauten: „Mieten oder Kaufen?“
Denn letztendlich hat beides Vor und Nachteile, ist beides realisierbar und es ist dann im Falle einer Entscheidung dieser – aktiven – Personen einzig relevant welche diese eben sind und wie man gerade die Vorteile nutzt und Nachteile umgeht/vermeidet.
Im übrigen denke ich persönlich aus meiner Sicht dass es auch sehr viele Personen hier geben dürfte die das ähnlich wie
Lernender150 sehen und die lieber das Geld für Hotel, Fahrtweg und Co. in etwas investieren würden, von dem sie letztendlich deutlich mehr haben würden! Und da geht es nicht einzig darum mehr Geld versaufen zu können. Eher würde ich vermuten liegt das gehobene Interesse dann ganz einfach an der erhöhten Flexibilität, in Verbindung mit einem Mitspracherecht in Gestaltung, der Art und Weise, in Gruppenaktivitäten, Geselligkeit, dem Miteinander mit Gleichgesinnten und und und.
Soviel „erst mal“ von mir bezüglich einer konstruktiveren Form im Bezug auf ein derartiges Projekt.
Gruß
handlungsbedarf