Upgrade Bett für Bettfesselung
Hallo zusammen,mein erster, kleiner Umbautipp.
Im Vergleich zu manch anderem Möbel hier keine große Sache, aber trotzdem effektiv finde ich.
Da ich unter anderem auch auf Fesselspiele stehe und noch kein extra Fesselmöbel habe, habe ich mein Bett mit entsprechenden Befestigungsmöglichkeiten versehen. Beim Umstellen der Wohnung hab ich einfach mal die Gelegenheit genutzt.
Kostenpunkt:
~ 10 € für 5 Ringschrauben M10 (aus dem Amazonas)
~ 6€ Einschnitt Gewindebohrer (aus dem Baumarkt), hab ich nicht verwendet da Werkzeugsatz bereits vorhanden war, sollte aber ausreichen
Dazu einfach Ringschrauben in den Rahmen eingeschraubt.
Klar könnte man auch am Lattenrost Bänder oder Seile anbringen, ich wollte aber auch eine Möglichkeit haben um mal schnell einen Karabiner einzuhängen.
Habe 5 Ringschrauben gesetzt. Am Kopfteil 3, je eine an den Seiten und eine in der Mitte des Bettes. Am Fußteil 2, jeweils seitlich.
Zu meiner Vorgehensweise noch ein paar Tipps:
Bei den Ringschrauben sollte man ein möglichst dickes Gewinde wählen. Je größer der Gewindedurchmesser und somit die Fläche des Gewindes, desto besser werden die Zug-und Querkräfte verteilt -> geringere Gefahr des Ausbrechens/ Ausreißens!!
WICHTIG: Funktioniert am besten wenn der Rahmen aus hartem Vollholz besteht. Bei Pressspahn ist die Gefahr groß dass die Schrauben unter Last (der Partner zuckt mal etwas heftiger am Seil ) ausreißen können und damit den Rahmen beschädigen.
Bei Pressspahn kann man aber auch durchbohren udn ein langes Gewinde mit Mutter und Beilagscheibe kontern. Dann bricht hier auhc nichts aus, ist aber für jeden Sichtbar.
Leider habe ich keine Ringschrauben mit Holzgewinde gefunden, nur metrische Gewinde.
Mir war wichtig das man den Einbau nicht sieht, daher habe ich Ringschrauben verwendet, deren Gewinde kürzer ist als meine Bettfronten dick sind.
Ich habe die Ringschrauben unter den Lattenrost gesetzt. Dann drücken diese nicht in die Matratze. Vorteil, die Matratze bekommt keine Druckstellen und deformiert sich nicht. Das ganze ist unauffällig.
Beim Vorbohren am Bohrer eine Markierung kleben, um nicht durch die Front zu Bohren!
Also M10 Gewinde verwendet, das von der Länge zu meiner Rahmenstärke passt, also kürzer ist als der Rahmen dick ist.
Mit 8,5er Bohrer (bei Holz geht bestimmt auch ein 8er Bohrer) auf Gewindetiefe vorgebohrt, nennt sich Kernbohrung setzen.
Dann mit Gewindeschneider M10 ein Gewinde ins Holz geschnitten.
Das sollte man bei Stahl definitiv in 3 Etappen machen, dafür gibt es bei den Gewindeschneidern immer 3 verschiedene je Gewinde. Ich hab es, da es "nur" Holz ist, direkt mit der letzten Stufe geschnitten.
Wer das das erste mal macht sollte besser alle 3 Stufen schneiden um ein sauberes Gewinde zu bekommen.
Die Ringschrauben ließen sich gut einschrauben. Habe Sie gut angezogen damit Sie fest sitzen und richtig ausgerichtet sind, und zwar senkrecht.
Aber Vorsicht, nicht Überdrehen!!
Da die Seitenteile des Rahmens aus Pressspahn sind habe ich hier keine Ringschrauben gesetzt.
Anordnung und Anzahl können natürlich je nach Geschmack variieren.
Vielleicht inspiriiert es ja die ein oder anderen. Geringer Aufwand bei hohem Nutzen
Ein paar Bilder des Materials, Einbaus und das dekorierte Ergebnis: