Werfe mal eine (mit Absicht) provokante Aussage in den Raum....
Es gibt keine Switcher... aber auch keine Doms und Subs...
Unterscheide - ohne zu trennen. Es ist wesentlich zu verstehen, wo was zur Geltung kommt und wo nicht. Was jedoch wechseln kann und je Mensch anders ausfällt.
Wenn man sich die jeweilige Person anschaut und deren momentane Ausrichtung(en) und dann in den Kontext der Sexualität sowie dem Gegenüber stellt, so sieht rasch alles aus.
Das klingt sicher verwirrend.
Nicht wenige definieren sich über einen Begriff. Das ist in meinem Augen unnötig. Denn letztlich - auch meine Ansicht - definiert mich nur mein Gegenüber als dominant. Unabhängig davon, ob ich das so sehe oder nicht. Ich muss mein Gegenüber deswegen aber nicht als devot bzw. submissiv betrachten.
Sexualität ist keine Rolle, sondern ein Teil unseres Lebens. Wir essen nicht jeden Tag das Gleiche, so agieren wir sexuell auch nicht immer identisch.
Wohl die Mehrheit verfügt über eine Art innerliche Grundausrichtung. Was man generell eher mag oder eben nicht. Der Rest ist abhängig von der Tagesform sowie den Beteiligten.
Im ursprünglichen Sinne wurde im BDSM oft Methoden/Praktiken und "Seiten" nicht miteinander verwoben. Wer führte, der war Top. Die andere Person der Bottom. Mehr interessierte nicht.
Jede dieser wenigen Facetten könnte zerlegt werden, doch lasse ich die Damen und Herren mal ein wenig über meine wirren Worte nachdenken. Mal schauen, was dabei rauskommt.